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Inhaltsverzeichnis

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D U R C H F L U S S s t a t i o n ä r
Betriebsanleitung
Durchflussmessumformer
NivuFlow 600
Firmware Revision: 2.3.X
Überarbeitete Anleitung
Dokumentenrevision: Rev. 03 / 25.09.2019
Originalbetriebsanleitung: Deutsch
M e s s t e c h n i k f ü r d i e W a s s e r w i r t s c h a f t
NIVUS GmbH • Im Täle 2 • D-75031 Eppingen • Internet: www.nivus.de
Tel.: +49 (0) 7262 9191-0 • Fax: +49 (0) 7262 9191-999 • E-Mail: info@nivus.com

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Inhaltszusammenfassung für Nivus NivuFlow 600

  • Seite 1 M e s s t e c h n i k f ü r d i e W a s s e r w i r t s c h a f t NIVUS GmbH • Im Täle 2 • D-75031 Eppingen • Internet: www.nivus.de Tel.: +49 (0) 7262 9191-0 • Fax: +49 (0) 7262 9191-999 • E-Mail: info@nivus.com...
  • Seite 2 Yeon-su-gu, www.nivus.de INCHEON, Korea 21984 Tel. +82 32 209 8588 Fax +82 32 209 8590 korea@nivus.com NIVUS Sp. z o.o., Polen www.nivus.com ul. Hutnicza 3 / B-18 81-212 Gdynia, Polen Tel. +48 (0) 58 7602015 Fax +48 (0) 58 7602014 NIVUS Vietnam biuro@nivus.pl...
  • Seite 3: Urheber- Und Schutzrechte

    Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Wichtig Diese Anleitung darf – auch auszugsweise – nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmi- gung der NIVUS GmbH vervielfältigt, übersetzt oder Dritten zugänglich gemacht werden. Übersetzung Bei Lieferung in die Länder des europäischen Wirtschaftsraumes ist die Beschreibung entspre- chend in die Sprache des Verwenderlandes zu übersetzen.
  • Seite 4: Änderungshistorie

    Betriebsanleitung NivuFlow 600 Änderungshistorie Rev. Änderungen Verantw. Red. Datum Komplette Überarbeitung: Ergänzung div. Features und Funktionen, 25.09.2019 Layoutänderungen etc. Kap. „33.4 Ausrichtung“ geändert 27.02.2019 Kleinänderungen ohne Freigabe 25.04.2016 Neuerstellung 21.12.2015 Seite 4 NF 600 - Rev. 03 / 25.09.2019...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis URHEBER- UND SCHUTZRECHTE ÄNDERUNGSHISTORIE ALLGEMEINES Zu dieser Anleitung ..................11 Mitgeltende Unterlagen ..................11 Verwendete Zeichen und Definitionen ...............12 Verwendete Abkürzungen ..................12 Anschlüsse und Bedienelemente ............12 Spannungsversorgung ..................12 Bedienelemente des NivuFlow ................13 Aufgaben der Bedienelemente ................13 Schnittstellen ......................14 SICHERHEITSHINWEISE Allgemein: Verwendete Symbole und Signalworte ......
  • Seite 6 Betriebsanleitung NivuFlow 600 PRODUKTBESCHREIBUNG 15 Produktaufbau und Übersicht ..............21 15.1 Gehäusemaße ....................22 15.2 Anschließbare Sensoren ..................23 15.3 Gerätekennzeichnung ..................23 16 Technische Daten ..................24 17 Ausstattung ....................26 17.1 Gerätevarianten ....................26 FUNKTIONSBESCHREIBUNG 18 Einsatzbereiche ..................27 19 Funktionsprinzipien ................28 19.1...
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 23.3 Überspannungsschutz für Kommunikationsschnittstellen ........50 23.4 Überspannungsschutz für (Laufzeit-)Sensoranschlüsse ........51 23.4.1 Basisschutz - Potenzialausgleichskabel ............51 23.4.2 Erweiterter Schutz- Überspannungsschutz „SonicPro T“ ......51 INBETRIEBNAHME 24 Hinweise an den Benutzer ..............54 25 Grundsätze der Bedienung ..............55 25.1 Übersicht Display ....................55 25.2 Verwendung der Bedienelemente ..............55 25.3...
  • Seite 8 Betriebsanleitung NivuFlow 600 31.1.5 Medium ......................73 31.1.6 (Mediums-)Temperatur ...................73 31.1.7 Kanalprofil ......................74 31.1.8 Wandmaterial ....................75 31.1.9 Auskleidung ....................75 31.1.10 Schlammhöhe ....................75 31.1.11 3D-Vorschau ....................75 31.1.12 Fließgeschwindigkeitsauswertung ..............76 31.1.13 Schleichmengenunterdrückung ..............76 31.1.14 Dämpfung .......................77 31.1.15 Stabilität ......................77 31.2 Parametrierung im Menü Messstelle der Combi-Messstelle ......77 31.3...
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 33.5.1 Servicestufe ....................104 33.5.2 (System-)Passwort ändern ................104 33.5.3 Neustart ......................104 33.5.4 Neustart Messung ..................105 33.5.5 Parameterreset .....................105 33.5.6 Update NivuFlow ..................105 34 Parametriermenü Kommunikation ............106 35 Parametriermenü Anzeige ..............108 36 Parametriermenü Anschlüsse ..............110 HAUPTANZEIGE 37 Allgemeine Übersicht ................111 37.1 Anzeigefeld Durchfluss der Messstellen 1 und 2 ..........
  • Seite 10 Betriebsanleitung NivuFlow 600 WARTUNG UND REINIGUNG 44 Wartung ....................137 44.1 Wartungsintervall ....................137 44.2 Kundendienst-Information ................137 45 Reinigung ....................138 45.1 Messumformer ....................138 45.2 Sensoren ......................138 46 Demontage/Entsorgung ................ 138 47 Einbau von Ersatz- und Zubehörteilen ..........139 48 Zubehör ....................139...
  • Seite 11: Allgemeines

    Wichtiger Hinweis VOR GEBRAUCH SORGFÄLTIG LESEN! AUFBEWAHREN FÜR SPÄTERES NACHSCHLAGEN. Diese Anleitung ist eine Originalbetriebsanleitung für den Durchflussmessformer NivuFlow 600 und dient der bestimmungsgemäßen Verwendung. Diese Anleitung richtet sich ausschließlich an qualifiziertes Fachpersonal. Lesen Sie die Anleitung vor Einbau bzw. Anschluss sorgfältig und vollständig durch, sie enthält wichtige Informationen zum Produkt.
  • Seite 12: Verwendete Zeichen Und Definitionen

    Betriebsanleitung NivuFlow 600 Verwendete Zeichen und Definitionen Darstellung Bedeutung Bemerkung (Handlungs-)Schritt Handlungsschritte ausführen. Ü Beachten Sie bei nummerierten Handlungsschrit- ten die vorgegebene Reihenfolge. Querverweis Verweist auf weiterführende oder detailliertere Informationen. >Text< Parameter oder Menü Kennzeichnet einen Parameter oder ein Menü, das anzuwählen ist oder beschrieben wird.
  • Seite 13: Bedienelemente Des Nivuflow

    Allgemeines Bedienelemente des NivuFlow Die gesamte Parametrierung erfolgt menügeführt. Die Grafik des Displays unterstützt Sie dabei. Zur Auswahl der einzelnen Menüs und Untermenüs dienen der Dreh-Druckknopf sowie die beiden Funktionstasten. Farbdisplay Linke Funktionstaste Dreh-Druckknopf Rechte Funktionstaste Abb. 2-2 Bedienelemente Aufgaben der Bedienelemente Farbdisplay Beim Parametrieren und in der Diagnose können Sie alle Einstellungen ablesen.
  • Seite 14: Schnittstellen

    Betriebsanleitung NivuFlow 600 Auswahl der Digitalein-/Digitalausgänge ƒ Diagnose der v-Pfade ƒ Diagnose Signalanalyse ƒ • Menü >Daten< Auswahl von Trend, Summe und Tagessummen ƒ Innerhalb der Programmierung von mehreren Ein-/Ausgängen bzw. bei der Programmierung mehrerer v-Pfade dient die rechte Funktionstaste zum „Querspringen“ von einem Ein-/Aus- gang bzw.
  • Seite 15: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Allgemein: Verwendete Symbole und Signalworte Erklärung zur Bewertung der Gefahrengrade Das allgemeine Warnsymbol kennzeichnet eine Gefahr, die zu Verletzungen oder zum Tod führen kann. Im Textteil wird das allgemeine Warnsymbol in Verbindung mit den nachfol- gend beschriebenen Signalwörtern verwendet. GEFAHR Warnung bei hohem Gefährdungsgrad Kennzeichnet eine unmittelbare Gefährdung mit hohem Risiko, die Tod oder schwere...
  • Seite 16: Warnhinweise Auf Dem Gerät (Optional)

    Schutzleiteranschluss betrieben werden. Besondere Sicherheits- und Vorsichtsmaßnahmen Bei der Arbeit mit den NIVUS-Geräten müssen die nachfolgenden Sicherheits- und Vorsichtsmaßnahmen generell und jederzeit beachtet und befolgt werden. Diese War- nungen und Hinweise werden nicht bei jeder Beschreibung innerhalb der Unterlage wiederholt.
  • Seite 17: Gewährleistung

    Das gesamte Messsystem darf nur von qualifiziertem Fachpersonal installiert und in Betrieb genommen werden. Integrierte Stützbatterie Die im Messgerät integrierte Stützbatterie darf nur durch NIVUS oder von NIVUS autorisier- tem Personal ausgetauscht werden. Zuwiderhandlungen führen zu einer Einschränkung der Gewährleistung (siehe Kap. „5 Gewährleistung“).
  • Seite 18: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Für hieraus resultierende Schäden haften die Unternehmen der NIVUS-Firmengruppe nicht. Das Risiko trägt allein der Betreiber. Der Messumformer NivuFlow 600 inkl. zugehöriger Sensorik ist für die kontinuierliche Durchflussmessung von gering verschmutzten bis klaren, reinen wasserbasierten Flüssigkei- ten in vollgefüllten Rohren (rund und rechteckig) bestimmt.
  • Seite 19: Anforderungen An Das Personal

    Sicherheitshinweise Anforderungen an das Personal Die Installation, Inbetriebnahme und Wartung darf nur von Personal durchgeführt werden das die folgenden Bedingungen erfüllt: • Qualifiziertes Fachpersonal mit entsprechender Ausbildung • Autorisierung durch den Anlagenbetreiber Qualifiziertes Fachpersonal im Sinne dieser Anleitung bzw. der Warnhinweise auf dem Produkt selbst sind Personen, die mit Aufstellung, Montage, Inbetriebnahme und Betrieb des Produktes vertraut sind und über die ihrer Tätigkeit entsprechenden Qualifikationen verfügen, wie z.
  • Seite 20: Lieferung, Lagerung Und Transport

    Kontrollieren Sie den Lieferumfang sofort nach Eingang auf Vollständigkeit und augenschein- liche Unversehrtheit. Melden Sie eventuell festgestellte Transportschäden unverzüglich dem anliefernden Frachtführer. Senden Sie ebenfalls eine schriftliche Meldung an die NIVUS GmbH in Eppingen. Unvollständigkeiten der Lieferung müssen innerhalb von zwei Wochen schriftlich an Ihre zuständige Vertretung oder direkt an die NIVUS GmbH in Eppingen gerichtet werden.
  • Seite 21: Produktbeschreibung

    Anschlussleiste (siehe Kap. „21.2 Klemmenbelegungspläne“) Anschlussleiste (siehe Kap. „21.2 Klemmenbelegungspläne“) Anschlussleiste (siehe Kap. „21.2 Klemmenbelegungspläne“) USB-A-Schnittstelle (Datentransfer, Parametersicherung, Geräteupdate) USB-B-Schnittstelle (Servicemode) Grafikdisplay Funktionstaste, links Dreh-Druckknopf Funktionstaste, rechts Hutschienenbefestigung Abb. 15-1 Geräteaufbau NivuFlow 600 Gehäusetyp E0/E1 NF 600 - Rev. 03 / 25.09.2019 Seite 21...
  • Seite 22: Gehäusemaße

    Betriebsanleitung NivuFlow 600 15.1 Gehäusemaße Abb. 15-2 Maße NivuFlow 600 Gehäusetyp E0 Abb. 15-3 Maße Feldgehäuse NivuFlow Seite 22 NF 600 - Rev. 03 / 25.09.2019...
  • Seite 23: Anschließbare Sensoren

    Produktbeschreibung 15.2 Anschließbare Sensoren Die anschließbaren NIVUS-Sensoren und deren Daten bzw. Informationen zu deren Montage finden Sie in den Dokumenten >Technische Beschreibung Laufzeitsensoren< und >Montageanleitung Laufzeitsensoren<. Diese werden mit den bestellten Sensoren ausgeliefert. Alternativ stehen sie unter www.nivus.de zum Download bereit.
  • Seite 24: Technische Daten

    Betriebsanleitung NivuFlow 600 Abb. 15-5 Typenschild DC-Variante 16 Technische Daten Spannungsversorgung 100...240 V AC, -15 % / +10 %, 47...63 Hz oder 10...35 V DC Anschluss der Gesteckter und aufgeschraubter Federzugklemmenblock Spannungsversorgung Maximale Leistungsaufnahme AC: 30 VA / DC: 20 W Typ.
  • Seite 25 Produktbeschreibung Eingänge Digitaler Eingang: - galvanisch getrennt 5...24 V nominal, Eingangsstrom typ. kleiner 5 mA bei max. Eingangsspannung U =30 V, Eingangsstrom typ. größer 1,5 mA bei min. Eingangsspannung U =3 V Analoger Eingang: - 4 mA…20 mA mit 12 bit Auflösung für analoge Eingangswerte, Genauigkeit ±0,4 % auf den Messwertbereich (20 mA), Bürde 91 Ohm Ausgänge Digitaler Ausgang:...
  • Seite 26: Ausstattung

    Aufbau: Hutschiene/Schaltschrankeinbau T2E1 bis zu 2 akustische Pfade, 2x DE, 2x DA, 2x AE, 2x AA, vorbereitet zum Aufbau in ein NIVUS Feldgehäuse, Typ ZUB0 NFW0 TRE0 bis zu 2 akustische Pfade, 7x DE, 5x DA, 5x AE, 4x AA,...
  • Seite 27: Funktionsbeschreibung

    Funktionsbeschreibung Funktionsbeschreibung 18 Einsatzbereiche Das NivuFlow 600 ist ein stationäres Messsystem zur Durchflussmessung. Es ist für den überwiegenden Einsatz im Bereich der Messung von gering verschmutzten bis klaren, reinen wasserbasierten Flüssigkeiten unterschiedlichster Zusammensetzungen konzipiert. Das NivuFlow 600 kommt in vollgefüllten Kanälen und Rohren unterschiedlichster Geometrien und Abmessungen zum Einsatz.
  • Seite 28: Funktionsprinzipien

    Erhalten beide Sensoren die gesendeten Ultraschallpulse zur gleichen Zeit, dann gibt es keine Laufzeitdifferenz. Es liegt keine Strömung vor. Das NivuFlow 600 arbeitet sowohl mit Clamp-On Sensoren als auch mit benetzten Sensoren. Die Clamp-On Sensoren werden von außen am Rohr angebracht. Hierbei wird zusätzlich die Durchstrahlung des Rohrmaterials berechnet und berücksichtigt.
  • Seite 29: Durchflussberechnung

    Funktionsbeschreibung Je mehr Pfade bei der Laufzeitmessung im asymmetrischen bzw. gestörten Profil eingesetzt und im durchflossenen Querschnitt verteilt werden, desto genauer kann der Durchfluss bestimmt werden. Sensor 1, Pfad 1 Sensor 2, Pfad 1 Sensor 1, Pfad 2 Sensor 2, Pfad 2 Rohrdurchmesser (beim Sensoreinbau im 45°-Winkel) Abb.
  • Seite 30: Installation Und Anschluss

    Einbau in NIVUS-Feldgehäuse ZUB0 NFWx ƒ Vormontierte Baugruppe bei gleichzeitiger Bestellung Bei gleichzeitiger Bestellung von NivuFlow 600 Typ E1 und Feldgehäuse werden die Geräte vormontiert und verdrahtet ausgeliefert. VORSICHT NivuFlow 600 Typ E0 nicht für den Einbau in NIVUS Feldgehäuse geeignet Ein nachträglicher Einbau eines Messumformers Typ E0 in ein NIVUS Feldgehäuse ist nicht...
  • Seite 31: Auswahl Des Montageortes

    Der Messumformer kann auch in Vorortgehäusen eingebaut werden. Aufgrund seiner Schutzart ist der Messumformer jedoch nicht für die unmittelbare ungeschützte Montage vor Ort geeignet. Hierzu das optional erhältliche Feldgehäuse von NIVUS verwenden. Für eine sichere Installation am Montageort sind folgende Vorkehrungen zu treffen: Ü...
  • Seite 32: Befestigung Des Feldgehäuses Und Vorbereitungen Zur Elektr. Installation

    Das Befestigungsmaterial ist nicht Bestandteil der Lieferung, sondern muss, abhängig vom Montageort, individuell definiert und zusammengestellt werden. Nach der Auswahl des geeigneten Montageortes kann das NIVUS Feldgehäuse fest mon- tiert werden. Grundbedingung für die Befestigung ist, dass diese sicher, dauerhaft und stabil ausgeführt wird.
  • Seite 33 Die Schutzfolie härtet durch UV-Strahlung aus und lässt sich zu einem späteren Zeitpunkt möglicherweise nicht mehr rückstandslos entfernen. Durch die Verände- rung der Schutzfolie kann es zu starken optischen Beeinträchtigungen kommen. Neue transparente Gehäusedeckel können kostenpflichtig über NIVUS bezogen und einfach selbst ausgetauscht werden. 3. Falls vorhanden, Wetterschutzdach montieren.
  • Seite 34: Elektrische Installation

    Betriebsanleitung NivuFlow 600 21 Elektrische Installation GEFAHR Gefahr durch elektrischen Strom Das Gerät spannungsfrei schalten. Bei Arbeiten an den elektrischen Anschlüssen können Gefahren durch Stromschlag entste- hen. Unbedingt die auf dem Typenschild angegebenen elektrischen Daten beachten. Nichtbeachtung kann zu Personenschäden führen.
  • Seite 35 0,25...2,5 Leitungsquerschnitt (flexibel) mit 0,25...2,5 Nicht definiert 0,25...0,5 Aderendhülse mit isoliertem Schutz- kragen in [mm²] Tab. 21-1 Leitungsquerschnitte Der Messumformer NivuFlow 600 ist in verschiedenen Typen lieferbar: • Typ T2 • Typ TR • Typ T4 • Typ TM •...
  • Seite 36: Klemmenbelegungspläne

    Dieser Federzugklemmenblock dient zum Anschluss des Schutzleiters und der AC-Span- nungsversorgung und ist fester Bestandteil des Gerätes. Das Gerät darf nur mit aufgeschraubtem Federzugklemmenblock betrieben werden. Nichtbeachtung kann zu Personenschäden führen. Abb. 21-2 Belegungsplan NivuFlow 600 Typ T2 Seite 36 NF 600 - Rev. 03 / 25.09.2019...
  • Seite 37 Installation und Anschluss Abb. 21-3 Belegungsplan NivuFlow 600 Typ TM NF 600 - Rev. 03 / 25.09.2019 Seite 37...
  • Seite 38 Betriebsanleitung NivuFlow 600 Abb. 21-4 Belegungsplan NivuFlow 600 Typ T4 Seite 38 NF 600 - Rev. 03 / 25.09.2019...
  • Seite 39 Installation und Anschluss Abb. 21-5 Belegungsplan NivuFlow 600 Typ TR NF 600 - Rev. 03 / 25.09.2019 Seite 39...
  • Seite 40 Betriebsanleitung NivuFlow 600 Abb. 21-6 Belegungsplan NivuFlow 600 Typ TZ Seite 40 NF 600 - Rev. 03 / 25.09.2019...
  • Seite 41: Anlegen Der Spannungsversorgung

    Installation und Anschluss 21.3 Anlegen der Spannungsversorgung Der Messumformer NivuFlow kann je nach Typ mit 100...240 V AC (-15 / +10 %) oder mit 10...35 V DC betrieben werden. 24 V DC Anschluss Messumformer 230 V AC Anschluss Messumformer Abb. 21-7 Anschlussbelegung der Spannungsversorgung NivuFlow GEFAHR Gefahr von elektrischem Schlag...
  • Seite 42: Spannungsversorgung Ac

    Betriebsanleitung NivuFlow 600 21.3.2 Spannungsversorgung AC GEFAHR Gefahr durch elektrischen Strom Das Gerät darf nur betrieben werden, wenn die Klemmenblöcke über dem Schraubflansch fest angeschraubt sind. Der Federzugklemmenblock X1 (Anschlüsse 15...17), zum Anschluss des Schutzleiters und der AC-Spannungsversorgung, ist ein fester Bestandteil des Gerätes und keine Steckverbin- dung.
  • Seite 43: Relais

    Installation und Anschluss 21.4 Relais Ein Unterschreiten des spezifizierten minimalen Schaltstroms verringert die Zuverlässigkeit des Schaltkontaktes. Unbedingt die angegebenen Anschluss- und Schaltdaten in Kap. „16 Technische Daten“ beachten. GEFAHR Gefahr durch elektrischen Strom – Berührschutzmaßnahmen Bei Relaisspannungen >150 V ist durch den Prüfstift-Anschluss der Relais-Klemmenblöcke der Berührschutz entsprechend den Anforderungen nach EN61010-1:2010 nicht gewährleis- tet.
  • Seite 44: Installation Von Clamp-On-Sensoren

    Betriebsanleitung NivuFlow 600 22.2 Installation von Clamp-On-Sensoren Clamp-On Sensoren ermöglichen die berührungslose Messung in geschlossenen und voll gefüllten Rohrleitungen. Dabei werden die Sensoren von außen auf ein Rohr aufgeschnallt. Es erfolgt keine Beeinflussung der Flüssigkeit durch die Messung und das Strömungsprofil des Mediums wird nicht verändert.
  • Seite 45: Kabel Und Kabellängen Zur Sensorverbindung

    Kabel und Kabellängen zur Sensorverbindung Zwischen Sensor und Messumformer Für die Gesamtstrecke zwischen den NIVUS Sensoren und dem Messumformer NivuFlow sind die an den Sensoren, ab Werk, angeschlossenen Kabel zu verwenden. Das Signalkabel ist nicht für eine dauerhafte direkte Erdverlegung vorgesehen. Soll das Sig- nalkabel in Erdreich, Beton o.
  • Seite 46 Betriebsanleitung NivuFlow 600 Anschließbare Clamp-On Sensoren Abb. 22-5 Anschluss 1 Paar Clamp-On Sensoren Anschließbare Fließgeschwindigkeitssensoren Pfad 1 Anschließbare Fließgeschwindigkeitssensoren Pfad 2 Abb. 22-6 Anschluss 2 Paar Fließgeschwindigkeitssensoren Seite 46 NF 600 - Rev. 03 / 25.09.2019...
  • Seite 47: Anschluss Über Erweiterungsmodule Nfe

    Der Anschluss des Messumformers und der Sensoren an ein Erweiterungs- modul bzw. der Anschluss der Erweiterungsmodule untereinander wird in der Technischen Beschreibung für Erweiterungsmodule erklärt. Die Technische Beschreibung wird mit dem Erweiterungsmodul ausgeliefert und liegt auf www.nivus.de zum Download bereit. NF 600 - Rev. 03 / 25.09.2019 Seite 47...
  • Seite 48: Überspannungsschutzmaßnahmen

    23.1 Überspannungsschutz für die Spannungsversorgung Für die Spannungsversorgung empfiehlt NIVUS die Typen EnerPro 220Tr (bei Versorgung aus dem Stromnetz 100-240 V AC) bzw. EnerPro 24Tr (bei 24 V DC Spannungsversorgung). Anschlussrichtung beachten Seitenrichtigen Anschluss (p-Seite zum Messumformer hin) sowie eine korrekte, gerad- linige Leitungszuführung beachten.
  • Seite 49 Installation und Anschluss 1) Niedriger Stoßerdungswiderstand erforderlich Abb. 23-1 Überspannungsschutz für Spannungsversorgung AC allgemein 1) Niedriger Stoßerdungswiderstand erforderlich Geschützte (p) und ungeschützte Seite des Überspannungsschutzes nicht vertauschen Abb. 23-2 Überspannungsschutz für Spannungsversorgung DC allgemein NF 600 - Rev. 03 / 25.09.2019 Seite 49...
  • Seite 50: Überspannungsschutz Für Ma-Ein-/Ausgänge

    Betriebsanleitung NivuFlow 600 23.2 Überspannungsschutz für mA-Ein-/Ausgänge Für die mA-Ein-/Ausgänge empfiehlt NIVUS den Typ DataPro 2x1 24/24 Tr. Anschlussrichtung beachten Seitenrichtigen Anschluss (p-Seite zum Messumformer hin) sowie eine korrekte, gerad- linige Leitungszuführung beachten. Die Ableitung (Erdung) unbedingt in Richtung ungeschützte Seite ausführen.
  • Seite 51: Überspannungsschutz Für (Laufzeit-)Sensoranschlüsse

    23.4 Überspannungsschutz für (Laufzeit-)Sensoranschlüsse 23.4.1 Basisschutz - Potenzialausgleichskabel Für die Anschlüsse der Laufzeitsensoren empfiehlt NIVUS als Basisschutz die Verwendung eines Potenzialausgleichskabels als Verbindung zwischen dem Sensorgehäuse und der Schaltschrank-/Messumformer-Erdung. Durch das Potenzialausgleichskabel wird das Fließen eines transienten Ausgleichsstroms über den Messumformer und die Kabelschirme verhindert.
  • Seite 52 (zu den Laufzeitsensoren). Der Überspannungsschutz „EnerPro“ kann evtl. auch innerhalb des Schaltschranks montiert werden, der separate Erdungsanschluss „G“ muss aber erhalten bleiben. Die Kombination mit „P“ oder „C“ ist im Überspannungsfall stark risikobehaftet. NIVUS empfiehlt aus Überspannungsschutzgründen auch hierfür die örtliche Trennung.
  • Seite 53 Installation und Anschluss Um die Niederohmigkeit der Erdung zu erreichen, kann z. B. ein Tiefenerder eingesetzt wer- den. Ist dies am Installationsort nicht möglich, sollte durch eine räumlich weitgehend getrennte Führung auf verschiedene unabhängige Erder deren gegenseitige Beeinflussung verringert werden. In Applikationen, in denen davon ausgegangen werden kann, dass keine Überspannungen von der Sensorseite her eingekoppelt werden können, treten auch keine Ableitströme auf dem Erdungsanschluss „P“...
  • Seite 54: Inbetriebnahme

    Die Bedienoberfläche des NivuFlow ist leicht verständlich. Die Grundeinstellungen können Sie schnell selbst durchführen. Die Parametrierung des Gerätes sollten Sie durch ein Unternehmen der NIVUS-Firmengruppe oder durch eine von NIVUS autorisierte Fachfirma durchführen lassen, wenn bei Ihnen eine oder mehrere der nachfolgenden Bedingungen zutreffen: •...
  • Seite 55: Grundsätze Der Bedienung

    Inbetriebnahme 25 Grundsätze der Bedienung Die gesamte Bedienung des NivuFlow erfolgt über die Bedienelemente (siehe Kap. „2.2 Bedie- nelemente des NivuFlow“). Für die Parametrierung und die Eingabe von erforderlichen Daten stehen ein Dreh-Druckknopf und zwei Funktionstasten zur Verfügung. Über das Display ist jederzeit ablesbar, an welcher Stelle im Menü aktuell Eingaben erfolgen. 25.1 Übersicht Display Messstellenname...
  • Seite 56: Eingabe Über Tastaturfeld

    Betriebsanleitung NivuFlow 600 Das Gerät arbeitet während des Parametriervorganges im Hintergrund mit den zuletzt einge- stellten Werten weiter. Erst wenn der aktuelle Parametriervorgang beendet und bestätigt wurde, erscheint im Display die folgende Abfrage nach dem Speichern der Parameter. Abb. 25-2 Abfrage nach Speicherung der Parameter Ü...
  • Seite 57: Eingabe Über Zahlenfeld

    Inbetriebnahme Hinweis Die Verwendung des Tastaturfelds wird hier einmalig beschrieben. Später in der Anleitung erfolgt nur noch die Aufforderung zur Eingabe von Bezeichnungen oder Namen. Unten links auf dem Tastaturfeld befindet sich die Umschalttaste (Abb. 25-4 Pos. 3). • Die Funktionen dieser Umschalttaste sind: Großschreibung ƒ...
  • Seite 58: Korrektur Von Eingaben

    • Abruf grundlegender Informationen (Seriennummer, Version, System Artikelnummer etc.) zum Messumformer und den angeschlossenen Sensoren (für Rückfragen bei NIVUS erforderlich) • Einstellung von Sprache, Zeit-/Datumsformat und angezeigten und gespeicherten (Maß-)Einheiten unter >Ländereinstellung< • Einstellungen von Systemzeit und Zeitzonen unter >Zeit/Datum<...
  • Seite 59: Messung Mit Clamp-On Sensoren

    Inbetriebnahme 26 Messung mit Clamp-On Sensoren Messungen mit Clamp-On Sensoren können sehr einfach und mit geringem Aufwand durchge- führt werden. Dabei werden die Sensoren von außen am Rohr angebracht. Vor der Sensorinstallation für die Clamp-On Messung muss die Messstrecke vorbereitet und die Messstelle parametriert werden.
  • Seite 60 Betriebsanleitung NivuFlow 600 Abb. 27-1 Veränderung aller Werte Seite 60 NF 600 - Rev. 03 / 25.09.2019...
  • Seite 61: Inbetriebnahmebeispiele

    Inbetriebnahmebeispiele Inbetriebnahmebeispiele 28 Parametrierung einer diametralen 1-Pfad-Messung Zur Parametrierung einer 1-Pfad-Messung ist es notwendig, alle Daten der Messstelle einzu- geben. Machen Sie sich zuvor mit dem Kap. „31 Programmierung allgemein“ ab Seite 63 vertraut. Die Parametrierung der Messstelle ist in Kap. „34.1 Menü Messstelle“ ab Seite 74 beschrieben.
  • Seite 62 Betriebsanleitung NivuFlow 600 Hinweis zum Medium Wenn Ihr zu messendes Medium nicht in der angezeigten Auswahl ist wählen Sie „Benut- zerdefiniert“ aus. Dann öffnet sich ein weiterer Menüpunkt, in den Sie z. B. die Schallgeschwindigkeit des Mediums eintragen müssen. Tipp: Listen mit Schallgeschwindigkeiten finden Sie im Internet oder wenden Sie sich an die NIVUS GmbH.
  • Seite 63 Vorgehensweise für die Sensorauswahl und Eingabe des Montagewinkels 1. Menü >v-Pfade< auswählen. 2. Verwendeten Sensortyp auswählen. 3. Montagewinkel eingeben (NIVUS empfiehlt +45° oder -45°) und bestätigen. Abb. 28-4 Montagewinkel (Clamp-On) eintragen Im Feld >Abstand längs< kann im Display der Montageabstand zwischen den beiden Senso- ren abgelesen werden.
  • Seite 64: Erweiterter Parametriervorgang

    Betriebsanleitung NivuFlow 600 2. Mit >JA< bestätigen. 3. Passwort eingeben, die Bestätigung „Parameter gespeichert!“ erscheint. Der Messumformer schaltet zur Hauptanzeige und arbeitet mit den neu eingege- benen Parametern. Abb. 28-5 Parameter speichern 28.6.4 Erweiterter Parametriervorgang Weitere Vorgaben im Beispiel: •...
  • Seite 65: Parametrierung

    Der Messumformer verlässt den Modus mit der Parametrierung ohne Passworteingabe. Falls direkt neben dem Serviceschlüssel eine Zahl angezeigt wird, ist der Messumformer im Servicemodus. Dies ist üblicherweise der Fall wenn ein NIVUS Servicetechniker gerade Zugriff auf den Messumformer hat. 29.2 Passwort ändern...
  • Seite 66: Funktionen Der Parameter

    Wichtiger Hinweis Geben Sie das Passwort nur an befugte Personen weiter! Wenn Sie das Passwort aufschreiben, verwahren Sie es an einem sicheren Ort. Bei Verlust des Passwortes wenden Sie sich an die NIVUS GmbH. 30 Funktionen der Parameter 30.1 Hauptmenü...
  • Seite 67: Menü - Daten

    Parametrierung werden definiert und die Daten für die Montageposition programmiert. Außerdem definieren Sie hier die benötigten analogen und digitalen Ein- und Ausgänge: • Funktionen • Messbereiche • Messspannen • Grenzwerte Innerhalb dieses Menüs besteht die Möglichkeit zur Diagnose von/vom: • Sensoren •...
  • Seite 68: Menü - System

    Betriebsanleitung NivuFlow 600 • Kommunikations- und Übertragungsmöglichkeiten interner Dateien • Formatierung des externen USB-Sticks • Transfer der eingestellten Parameter vom und zum USB-Stick • Einstell- und Löschmöglichkeiten des internen Datenspeichers • Einstellung des Speicherzyklus Siehe Kap. „32 Parametriermenü Daten“. 30.2.3 Menü...
  • Seite 69: Menü - Kommunikation

    Einstellungen für die Skalierung von Durchfluss, Füllstand, Geschwindigkeit, Tempe- ratur, Analog und Summe • und es besteht die Möglichkeit zur Diagnose (die dort vorhandenen Werte sind wich- tig für den NIVUS Service). Siehe Kap. „34 Parametriermenü Kommunikation“. 30.2.5 Menü - Anzeige Abb.
  • Seite 70: Menü - Anschlüsse

    Betriebsanleitung NivuFlow 600 30.2.6 Menü - Anschlüsse Abb. 30-7 Menü - Anschlüsse Dieses Menü ist nur bei Messumformern der Typen T4 und TM vorhanden, da es direkt mit der Mehrmessstellenfähigkeit des Messumformers in Verbindung steht. Hier werden die beiden DSP-Karten (digitale Signalprozessorkarten) und die analogen und digitalen Ein- und Ausgänge der jeweilgen Messstellen zugeordnet.
  • Seite 71: Aktiv

    Parametrierung Abb. 31-1 Parametriermenü Applikation 31.1.1 Aktiv Diese Möglichkeit ist nur bei Messumformern der Typen T4 und TM vorhanden, da es direkt mit der Mehrmessstellenfähigkeit des Messumformers in Verbindung steht. Durch Setzen des Hakens wird die Messstelle aktiviert. Wenn kein Haken gesetzt ist, ist die Messstelle inaktiv, es wird nichts angezeigt und sie kann auch nicht parametriert werden.
  • Seite 72 Betriebsanleitung NivuFlow 600 Je nach Auswahl ändert sich die Ansicht der nachfolgenden Menüs. In diesem Fall werden an der entsprechenden Stelle in der Betriebsanleitung beide Varianten beschrieben. Pfadanordnung im Laufzeitmodus >Clamp-On< Die Clamp-On Messung erfolgt im Rohr (rund) diametral. Die häufigsten Varianten sind die Messung in diagonaler Richtung („Diametral \“) oder die Messung als V-Echo („Diametral V“)
  • Seite 73: Pfadanzahl

    In diesem Fall öffnet sich ein weiterer Menüpunkt, in den Sie z. B. die Schallgeschwindig- keit des Mediums eintragen müssen. Tipp: Listen mit diesen Schallgeschwindigkeiten finden Sie im Internet oder wenden Sie sich an die NIVUS GmbH. 31.1.6 (Mediums-)Temperatur Die Temperatur des Mediums muss anfangs einmalig und möglichst genau eingegeben wer- den und ist erforderlich für die korrekte Initialisierung des Messumformers.
  • Seite 74: Kanalprofil

    Betriebsanleitung NivuFlow 600 31.1.7 Kanalprofil Zur Auswahl stehen „Rohr“ und „Rechteck“. Das „Rohr“ ist kreisrund, nicht elliptisch. Das ausgewählte Profil wird im Vorschaufeld grafisch dargestellt. Allerdings stimmen die eingetragenen Maße (im Verhältnis) nicht mit der grafischen Darstellung überein. Es gibt keine optische Kontrolle.
  • Seite 75: Wandmaterial

    „Benutzerdefiniert“ aus. In diesem Fall öffnet sich ein weiterer Menüpunkt, in den Sie z. B. die Schallgeschwindigkeit des Rohrmaterials eintragen müssen. Tipp: Listen mit diesen Schallgeschwindigkeiten finden Sie im Internet oder wenden Sie sich an die NIVUS GmbH. 31.1.9 Auskleidung In der Praxis kommt es gelegentlich vor, dass Rohrleitungen eine Innenauskleidung haben.
  • Seite 76: Fließgeschwindigkeitsauswertung

    Fachfirma beauftragen Der Wert des Hydraulikfaktors ist abhängig von der Applikation und der Sensorposition. Solche Applikationen verlangen umfangreiche strömungsmechanische Kenntnisse und erfordern den Einsatz von NIVUS Inbetriebnahmepersonal oder einer autorisierten Fach- firma. 31.1.13 Schleichmengenunterdrückung Dieser Parameter dient der Unterdrückung von geringsten Bewegungen bzw. scheinba- ren Mengen.
  • Seite 77: Dämpfung

    Parametrierung über einen längeren Zeitraum große scheinbare Mengenänderungen verursachen, die über den Wert >Q unterdrückt< nicht ausgeblendet werden können. Sind die Fließgeschwindigkeiten kleiner als dieser parametrierte Wert, so setzt das System die Messwerte automatisch auf „0“. Damit wird auch die berechnete Menge „0“. Es kann nur ein positiver Wert eingegeben werden.
  • Seite 78: Parametrierung Im Menü V-Pfade

    Nach der Eingabe zeigt der Messumformer in diesem Menü die Montageabstände der Sensoren an. An einem NivuFlow 600 Messumformer können, je nach Typ, bis zu acht Fließgeschwindig- keitssensoren (4 Pfade) direkt angeschlossen werden. Indirekt über ein oder mehrere Erweite- rungsmodule auch bis zu 64 Sensoren (32 Pfade) (siehe Kap.
  • Seite 79: Sensortypen Im Laufzeitmodus >Benetzt

    Die Werte für >Winkel<, >Frequenz<, >Spacing<, >Offset<, >Schallgeschwindigkeit Koppelkeil<, >Dichte< und >Dämpfung< müssen eingegeben werden. Fachwissen erforderlich Dier Einsatz und die Einstellungen von/bei speziellen Sensoren verlangen umfangreiche Fachkenntnisse und erfordern den Einsatz von NIVUS Inbetriebnahmepersonal oder einer autorisierten Fachfirma. 31.3.3 Sensortypen im Laufzeitmodus >Benetzt<...
  • Seite 80: Einbau-/Montageposition Der Sensoren

    Einbau-/Montageposition der Sensoren Hinweis zum Montagewinkel In waagrechten Rohrleitungen sollten der Rohrscheitel und die Rohrsohle als Montageort vermieden werden (Verschlammungsgefahr, Luftblasen). NIVUS empfiehlt einen Montagewinkel von 45°. • Bei >Laufzeitmodus< „Clamp-On“ und >Pfadanordnung< / „Diametral“ im >Kanal- profil< „Rohr“: >Montagewinkel<...
  • Seite 81: Gewichtung Und Hydraulikfaktor

    Fachfirma beauftragen Der Wert der Gewichtung und des Hydraulikfaktors sind abhängig von der Applikation und der Sensorposition. Solche Applikationen verlangen umfangreiche strömungsmechanische Kenntnisse und erfordern den Einsatz von NIVUS Inbetriebnahmepersonal oder einer autorisierten Fach- firma. >Gewichtung< • Mit der Veränderung der >Gewichtung< können die einbezogenen Pfade unterschied- lich stark bewertet und priorisiert werden.
  • Seite 82: V-Minimum Und V-Maximum

    Betriebsanleitung NivuFlow 600 >Hydraulikfaktor< • Mit der Veränderung des >Hydraulikfaktors< können besondere hydraulische Ver- hältnisse an der Messstelle einbezogen werden (z. B. für die Kalibrierung einer Messstelle). Nur bei >Fließgeschwindigkeitsauswertung< / >Modus< „frei“ möglich. 31.3.6 v-Minimum und v-Maximum Mit der Einstellung von >v-Minimum< und >v-Maximum< werden die Grenzwerte für die Geschwindigkeitsmessung festgelegt.
  • Seite 83: Analogeingänge

    Parametrierung Nur eine Auswahl an Ein- und Ausgängen (analog und digital) parametrierbar Bei Messumformern mit mehreren Messstellen arbeitet dieses Menü direkt mit dem Menü >Anschlüsse< zusammen. Parametriert werden können nur diejenigen Ein-/Ausgänge, die unter >Anschlüsse< auch vorausgewählt wurden. Die anderen Ein-/Ausgänge werden nicht angezeigt und können auch nicht parametriert werden.
  • Seite 84: Analogausgänge

    Betriebsanleitung NivuFlow 600 31.4.2 Analogausgänge Die Anzahl der Analogausgänge ist abhängig vom Gerätetyp (siehe Kap. „17.1 Gerätevarian- ten“). Die verfügbaren Analogausgänge werden in der rechten oberen Ecke des Displays angezeigt. Durch Drücken der rechten Steuertaste >Tab< werden die Analogausgänge nacheinander angewählt.
  • Seite 85: Digitaleingänge

    Parametrierung >Externer Messwert< • Am analogen Eingang aufgelegte und ggf. linearisierte Messwerte können hier wieder ausgegeben werden. Auswahl-/Eingabemöglichkeiten: ƒ Analogeingang: >Eingang 1< oder >Eingang 2< oder >Eingang x<; je nachdem wie viele Eingänge vorhanden sind Ausgangsbereich: >0-20 mA< oder >4-20 mA< Wert bei 0/4 mA: manuelle Eingabe Wert bei 20 mA: manuelle Eingabe Wert bei Fehler: >0 mA<...
  • Seite 86 Betriebsanleitung NivuFlow 600 >v-Messung sperren< • Mittels externem Kontakt kann die Durchflussmessung gesperrt werden solange ein Signal am Digitaleingang anliegt. Bei der Combi-Messstelle nicht möglich. Auswahl-/Eingabemöglichkeiten: ƒ Logik: >nicht invertiert< oder >invertiert< Bezeichnung: manuelle Eingabe • >Summierung sperren< Nur bei der Combi-Messstelle möglich. Das Setzen des Hakens deaktiviert das Addieren der Summen der Messstellen 1 und 2.
  • Seite 87: Digitalausgänge

    Parametrierung 31.4.4 Digitalausgänge Die Anzahl der Digitalausgänge ist abhängig vom Gerätetyp (siehe Kap. „17.1 Gerätevarian- ten“). Die verfügbaren Digitalausgänge werden in der rechten oberen Ecke des Displays angezeigt. Durch Drücken der rechten Steuertaste >Tab< werden die Digitalausgänge nacheinander angewählt. Die Anzeige des ausgewählten Ausgangs erfolgt in Klartext in der linken oberen Ecke des Displays.
  • Seite 88 Betriebsanleitung NivuFlow 600 Auswahl-/Eingabemöglichkeiten: ƒ Logik: >Schließer< oder >Öffner< Schwelle Ein: manuelle Eingabe Schwelle Aus: manuelle Eingabe Betrag: Haken setzen Wert bei Fehler: >Aus< oder >An< oder >Wert halten< Verzögerung: manuelle Eingabe Halten: manuelle Eingabe >Grenzkontakt Wassertemperatur< • Bei Überschreitung des eingegebenen oberen Wassertemperaturgrenzwertes wird ein Digitalsignal ausgegeben.
  • Seite 89: Parametrierung Im Menü Diagnose

    Parametrierung >Modbus Slave< • Der Digitalausgang wird über eine angeschlossene Modbus-Adresse eines anderen Systems (fern-)gesteuert. Auswahl-/Eingabemöglichkeiten: ƒ Logik: >Schließer< oder >Öffner< 31.5 Parametrierung im Menü Diagnose Das Diagnosemenü wird in Kap. „Diagnose“ ab Seite 119 beschrieben. 32 Parametriermenü Daten Abb. 32-1 Menü...
  • Seite 90 Betriebsanleitung NivuFlow 600 automatische Aktualisierung der Messdaten (die aktuellen Messdaten werden im unteren Drittel der Hauptanzeige gezeigt). 2. Bei Bedarf mit den Pfeilen (Abb. 32-2 Pos. 7) vor- und zurückblättern bei gleicher Grundeinstellung der Darstellung. 3. 3x die linke Funktionstaste (Zurück) drücken, um zurück in die Hauptanzeige zu gelangen.
  • Seite 91 Parametrierung Unter dem Display befindet sich die Funktion >Blättern<. Vor- oder zurückblättern über die Pfeilsymbole: pro Betätigung des Buttons um je eine Stunde. Beim gewählten Zeitabschnitt >4 Stunden< ist der Beginn der Darstellung links abhängig vom ausgewählten Zeitpunkt. Die Darstellung beginnt, je nach Startzeit, um: •...
  • Seite 92: Summe

    Betriebsanleitung NivuFlow 600 32.2 Summe Angezeigt werden die Gesamtsummen, unterteilt in positive und negative Summen, für die jeweiligen Messstellen. Außerdem werden die rücksetzbaren Summen angezeigt und diese können über den Button >Summe zurücksetzen< auch zurückgesetzt werden. Die einzelnen Messstellen werden oben rechts im Display angezeigt. Blättern zwischen den Messstellen ist über die Tab-Taste möglich.
  • Seite 93 Parametrierung Generell sind nur die Tageswerte ablesbar, an denen der Messumformer tatsächlich in Betrieb war. Wenn der Messumformer zwischen zwei Summenbildungen ausgeschaltet wird (< 24 Stun- den), bildet der Messumformer eine Summe aus den gemessenen Werten. Diese Summe entspricht nicht der tatsächlich geflossenen Tagesmenge, sondern der Menge, die der Messumformer gemessen hat, während er eingeschaltet war.
  • Seite 94: Usb-Stick

    Betriebsanleitung NivuFlow 600 32.4 USB-Stick Anforderungen an den verwendeten USB-Stick: • unterstützt USB 2.0 • formatiert als FAT 32 (oder FAT 12 oder FAT 16) • maximal zulässige Speichergröße 32 GB Arbeiten mit dem USB-Stick: Ü Â Stecken Sie den USB-Stick in den USB-Slot über dem Display.
  • Seite 95 Parametrierung 8. Den Endzeitpunkt analog zum Startzeitpunkt einstellen. Damit ist der Zeitraum für die Daten festgelegt, die auf den USB-Stick übertragen werden sollen. Abb. 32-7 Datenformat / Datentiefe / Komprimierung 9. Zur Auswahl des gewünschten Dateiformats den Dreh-Druckknopf drücken - ein Auswahlmenü...
  • Seite 96 Betriebsanleitung NivuFlow 600 Tagessummen • Bei dieser Einstellung werden nur die Tagessummen gespeichert, keine Einzelwerte. • Betriebsstunden Bei dieser Einstellung werden nur die Betriebsstundensummen gespeichert, keine Einzelwerte. Die Funktion >Komprimieren< ist nur für die Übertragung großer Datenmengen sinnvoll. In diesem Fall werden die ausgewählten Dateien in das Format „.zip“ gezippt. Bei gesetztem Haken kann auch >Ram<...
  • Seite 97: Datenspeicher

    Parametrierung Ü Â Unformatierte oder falsch formatierte USB-Sticks können direkt am Gerät in das richtige Speicherformat gebracht werden: 1. Dreh-Druckknopf drehen bis >USB-Stick formatieren< blau unterlegt ist. 2. Dreh-Druckknopf drücken - der gesteckte USB-Stick wird formatiert. Wenn der USB-Stick formatiert ist, erscheint am Display die Meldung >ERFOLG- REICH<.
  • Seite 98: Betriebsstunden

    Betriebsanleitung NivuFlow 600 32.6 Betriebsstunden Hier kann die Anzahl der gesamten Betriebsstunden und der einzelnen Tagessummen in der angezeigten Tabelle abgelesen werden. Die Tabellenwerte sind jeweils 24-Stunden-Werte. Abb. 32-10 Auswahl Betriebsstunden Es werden maximal 100 Summenwerte (= 100 Tage) abgelegt. Ab dem Wert 101 wird immer der älteste Wert überschrieben (Ringspeicher).
  • Seite 99: Ländereinstellungen

    Parametrierung Außerdem sind hier die nachfolgenden Informationen über die aktivierten Sensoren: • Artikelnummern • aktuelle Firmwareversionen • Seriennummern 33.2 Ländereinstellungen In diesem Menü können Sie folgende Einstellungen vornehmen: • (Bedien-)Sprache • Datumsformat • Einheiten der Messwerte Hierbei ist eine Unterscheidung zwischen angezeigten und gespeicherten Messwer- ten möglich.
  • Seite 100: Einheiten Speicher

    Betriebsanleitung NivuFlow 600 Messumformers verwendet. Abb. 33-3 Einheitensystem Einheitensystem Zur Auswahl stehen: • Metrisch • Englisch • Amerikanisch Die einstellbaren Einheiten hängen von der Auswahl des Einheitensystems ab: • Im metrischen System - z. B. Liter, Kubikmeter, cm/s etc. •...
  • Seite 101 Komma • Strichpunkt (Semikolon) NIVUS Header Bei Setzen des Hakens wird auf der ausgegebenen Tabelle ein NIVUS-Logo abgebildet/ gedruckt. Ohne Haken gibt es kein NIVUS-Logo und die Tabelle erscheint neutral. Einheiten für die Speicherung • Im metrischen System - z. B. l/s, m³/s, m³/d, cm/s etc.
  • Seite 102: Zeit/Datum

    Betriebsanleitung NivuFlow 600 33.3 Zeit/Datum In diesem Untermenü können das aktuelle Datum und die Systemzeit des Messumformers geändert werden. Die Funktion wird benötigt für die Umstellung von Sommer- auf Winterzeit oder nach einem Ausfall der internen Stützbatterie und nach einem Spannungsausfall. Bei längerem Betrieb des Messumformers kann es zu Abweichungen der internen Uhr kommen.
  • Seite 103: Fehlermeldungen

    Parametrierung 33.4 Fehlermeldungen In diesem Menü können die aktuell anstehenden Fehlermeldungen und der Fehlerspeicher abrufen werden. Außerdem kann der Fehlerspeicher gelöscht werden. Die Daten sind mit einem Passwort geschützt, um ein unbeabsichtigtes Löschen zu verhin- dern. Abb. 33-7 Fehlermeldungen Siehe auch Kap. „Fehlermeldungen“ ab Seite 133. 33.5 Service Dieses Untermenü...
  • Seite 104: Servicestufe

    (System-)Passwort ändern Werksseitige Einstellung des Passworts: „2718“ NIVUS empfiehlt dieses Passwort zu ändern, um das System vor unbefugten Eingriffen zu schützen. Das Passwort ist beliebig wählbar, wobei es auf zehn Zeichen begrenzt ist. Zu Ihrer eigenen Sicherheit empfehlen wir, dass Passwort nur an befugte Personen weiter zu geben.
  • Seite 105: Neustart Messung

    Vorgang noch abgebrochen werden. Abb. 33-11 Rücksetzen der Parametrierung auf werksseitige Einstellung 33.5.6 Update NivuFlow Upload einer auf USB gespeicherten NivuFlow Firmware. Nur in Absprache mit den Unternehmen der NIVUS-Firmengruppe. NF 600 - Rev. 03 / 25.09.2019 Seite 105...
  • Seite 106: Parametriermenü Kommunikation

    Darüber hinaus können Sie hier die Einbindung in ein Netzwerk vornehmen. Details werden hier keine beschrieben. Sofern Sie nicht über die erforderlichen IT-Kenntnisse verfügen, überlassen Sie diese Tätigkeit entweder einem IT-Spezialisten oder dem Inbetriebnahmepersonal von NIVUS. Abb. 34-1 Kommunikation TCP/IP Einstellung für den Datentransport in einem dezentralen Netzwerk.
  • Seite 107 Auftreten eines Fehlers eine Fehlermeldung zu kommunizieren. Bei „Skalierung Summe“ wird die Skalierung je digit definiert. Fachwissen erforderlich Diese Einstellungen verlangen umfangreiche Fachkenntnisse und erfordern den Einsatz von NIVUS Inbetriebnahmepersonal oder einer autorisierten Fachfirma. NF 600 - Rev. 03 / 25.09.2019 Seite 107...
  • Seite 108: Parametriermenü Anzeige

    Passen Sie die Hintergrundbeleuchtung an die Umgebungsbedingungen an. Vermeiden Sie eine zu helle Einstellung des Displays. NIVUS empfiehlt, hier die automatische Display-Dimmung (Beleuchtung dimmen) einzustel- len, um das Display zu schonen und seine Lebensdauer zu verlängern. Das Display schaltet sich automatisch dunkler, wenn Sie es eine gewisse Zeit lang nicht benutzt haben. Diese Zeit können Sie über die Verzögerungszeit definieren (Niemals, 30 s, 1 min, 2 min und 5 min).
  • Seite 109 Parametrierung Abb. 35-2 Summe Typ Summe Typ Hier werden die anzuzeigenden Summentypen festgelegt. Zur Auswahl stehen: >Summe<, >Summe positiv<, >Summe negativ<, >Tagesmittel<, >Tagesmittel pos.< und >Tagesmittel neg.<. Ausgabefelder Die fünf Ausgabefelder auf dem Hauptdisplay (>Durchfluss<, >Füllstand<, >Geschwindigkeit<, >Temperatur< und >Summe< bzw. Durchfluss für >Messstelle 1< und >Messstelle 2< und >Summe<...
  • Seite 110: Parametriermenü Anschlüsse

    Betriebsanleitung NivuFlow 600 3. Eine neue Bezeichnung eingeben. Diese Bezeichnung ist frei wählbar, die Anzahl der Zeichen aber auf 16 Zeichen begrenzt. Die eingegebene Bezeichnung, die Sie eingeben, verändert nicht den Wert der Felder im Hauptdisplay. Auf die gleiche Weise kann die gewünschte Anzahl der Nachkommastellen eingetragen werden.
  • Seite 111: Hauptanzeige

    Eingabe des Passworts und endet automatisch. Falls direkt neben dem Serviceschlüssel auch eine Zahl angezeigt wird, ist der Messumformer im Servicemodus. Dies ist üblicherweise der Fall wenn ein NIVUS Servicetechniker gerade Zugriff auf den Messumformer hat.
  • Seite 112 Betriebsanleitung NivuFlow 600 Messstellenname Evtl. ausgegebene Fehlermeldung, Information oder Anzeige für aktiven Servicemode Datum/Uhrzeit Anzeigebereich 1 (Ausgabefeld 1 für die Durchflussmenge) Anzeigebereich 2 (Ausgabefeld 2...5 für Füllstand, mittlere Geschwindigkeit, Mediumstemperatur und Summenzähler) Automatische Skalierung für den Anzeigebereich 3 Anzeigebereich 3 (Trendganglinie von Füllstand, Geschwindigkeit, Mediumstemperatur und Menge) Funktionsanzeigen für die Belegung der Tasten...
  • Seite 113: Anzeigefeld Durchfluss Der Messstellen 1 Und 2

    Hauptanzeige Abb. 37-2 Ausgewählte Anzeige Durchfluss (rechte Abbildung für T4/TM) Hinweis Nach dem Verändern systemspezifischer Parameter müssen die Änderungen gespeichert werden, damit diese wirksam werden. 37.1 Anzeigefeld Durchfluss der Messstellen 1 und 2 Nach dem Aktivieren des Dialogfensters durch Drücken des Dreh-Drückknopfes, kann über das Pop-up-Menü...
  • Seite 114: Anzeigefeld Füllstand Der Messstellen 1 Und 2

    Betriebsanleitung NivuFlow 600 37.2 Anzeigefeld Füllstand der Messstellen 1 und 2 Nach dem Aktivieren des Dialogfensters durch Drücken des Dreh-Drückknopfes, kann über das Pop-up-Menü auf das Menü Anzeige zugegriffen werden (siehe Kap. „35 Parametriermenü Anzeige“). Abb. 37-4 Füllstand: Pop-up-Menü und Menüseite 37.3...
  • Seite 115: Anzeigefeld Temperatur Der Messstellen 1 Und 2

    Hauptanzeige 37.4 Anzeigefeld Temperatur der Messstellen 1 und 2 Nach dem Aktivieren des Dialogfensters durch Drücken des Dreh-Drückknopfes, kann über das Pop-up-Menü auf das Menü Anzeige zugegriffen werden (siehe Kap. „35 Parametriermenü Anzeige“). Abb. 37-6 Temperatur: Pop-up-Menü und Menüseite 37.5 Anzeigefeld Summe der Messstellen 1 und 2 Nach dem Aktivieren des Dialogfensters durch Drücken des Dreh-Drückknopfes, kann über das Pop-up-Menü...
  • Seite 116: Anzeigefeld Trend/Ganglinie Der Messstellen 1 Und 2

    Betriebsanleitung NivuFlow 600 37.6 Anzeigefeld Trend/Ganglinie der Messstellen 1 und 2 Abb. 37-8 Trend/Ganglinie: Pop-up-Menü und Menüseite Wenn über die Hauptanzeige hinaus eine detailliertere und umfangreichere Grafikanzeige benötigt wird, kann das Grafikfeld direkt angewählt werden. Zur Auswahl stehen der Anzeigezeitraum und der Anzeigebereich.
  • Seite 117: Anzeigefeld Für Messstelle 1/2 In Der Combi-Messstelle

    Hauptanzeige Abb. 37-9 Durchfluss Combi: Pop-up-Menü und Menüseiten 37.8 Anzeigefeld für Messstelle 1/2 in der Combi-Messstelle Nach dem Aktivieren des Dialogfensters durch Drücken des Dreh-Drückknopfes, kann über das Pop-up-Menü auf die einzelnen Menüs (Diagnose, Einstellungen, Anzeige und Feh- lermeldungen) zugegriffen werden (siehe Kap. „Diagnose“, „31.1 Parametrierung im Menü Messstelle“, „35 Parametriermenü...
  • Seite 118: Anzeigefeld Summe In Der Combi-Messstelle

    Betriebsanleitung NivuFlow 600 37.9 Anzeigefeld Summe in der Combi-Messstelle Nach dem Aktivieren des Dialogfensters durch Drücken des Dreh-Drückknopfes, kann über das Pop-up-Menü auf die einzelnen Menüs (Summe, Tagessummen und Anzeige) zugegriffen werden (siehe Kap. „32.2 Summe“, „32.3 Tagessummen“ und „35 Parametriermenü Anzeige“).
  • Seite 119: Diagnose

    Simulation Wichtiger Hinweis Unbedingt die Sicherheitshinweise zur Simulation auf Seite 131 beachten. Je nach Problemstellung kann das Kapitel Diagnose auch für den Anwender sehr hilfreich sein, Hauptnutzer ist jedoch der NIVUS-Kundendienst. 39 Diagnose v-Pfade Abb. 39-1 Menü Diagnose v-Pfade NF 600 - Rev. 03 / 25.09.2019...
  • Seite 120 Anwählen des Hakens zum Sperren des aktuell ausgewählten Pfades zum Ausrichten des Signals. • >Firmwareversion< Hier sind Informationen zur Firmwareversion und zu den Bauteilen hinterlegt. Diese Informationen sind wichtig für den NIVUS Service. Seite 120 NF 600 - Rev. 03 / 25.09.2019...
  • Seite 121: Ein- Und Ausgänge (Analog Und Digital)

    Diagnose >Rauschen< • >Upstream typisch< ƒ Kontinuierliches Level (Rauschen) welches im Messbereich gegen die Strömung ausgegeben wird. >Upstream maximal< ƒ Peaks - temporäre Störeinflüsse wie Pumpen o. ä. die entgegen der Strömung erfasst werden. >Downstream typisch< ƒ Kontinuierliches Level (Rauschen) welches im Messbereich mit der Strömung ausgegeben wird.
  • Seite 122: Analogeingänge

    Betriebsanleitung NivuFlow 600 40.1 Analogeingänge In diesem Menü können die an den analogen Eingängen des Messumformers anstehenden Stromwerte und die Messwerte (mittels Messpanne zugeordnet) angezeigt werden. Abb. 40-2 Anzeige analoger Eingangswerte 40.2 Analogausgänge In diesem Menü werden die berechneten, am Analogwandler auszugebenden, Stromwerte und die Messwerte (mittels Messpanne zugeordnet) angezeigt.
  • Seite 123 Folgen bei mangelhafter oder falscher Simulation bzw. bei Missachtung der Sicherheitsanweisungen, wird hiermit eine Verantwortung gleich welcher Art für alle auftretenden Personen- oder Sachschäden in jeglicher Höhe von den Unternehmen der NIVUS-Firmengruppe im Voraus abgelehnt! GEFAHR Auswirkung auf Anlagenbereiche Eine Simulation von Ausgängen des NivuFlow greift ohne jegliche Sicherheitsverriegelung...
  • Seite 124: Digitaleingänge

    Betriebsanleitung NivuFlow 600 40.3 Digitaleingänge Dieses Menü zeigt die anstehenden Signale an den Digitaleingängen. Aktive Digitaleingänge sind durch einen gesetzten Haken gekennzeichnet. Abb. 40-4 Anzeige digitaler Eingänge 40.4 Digitalausgänge Die eingestellten Digitalausgabewerte werden über dieses Menü angezeigt. Abb. 40-5 Anzeige digitaler Ausgänge Eine passwortgeschützte Simulation der Digitalausgänge steht in diesem Menü...
  • Seite 125 Folgen bei mangelhafter oder falscher Simulation bzw. bei Missachtung der Sicherheitsanweisungen, wird hiermit eine Verantwortung gleich welcher Art für alle auftretenden Personen- oder Sachschäden in jeglicher Höhe von den Unternehmen der NIVUS-Firmengruppe im Voraus abgelehnt! GEFAHR Auswirkung auf Anlagenbereiche Eine Simulation von Ausgängen des NivuFlow greift ohne jegliche Sicherheitsverriegelung...
  • Seite 126: Signalanalyse

    Betriebsanleitung NivuFlow 600 41 Signalanalyse In diesem Menü wird das anstehende Sensorsignal gesucht und bewertet. Darüber hinaus kann die Funktionalität des Sensors getestet werden. Abb. 41-1 Signalanalyse Auswahlmenü / Suchscan Im Einzelnen stehen die folgenden Möglichkeiten zur Auswahl: >Inaktiv< •...
  • Seite 127 Diagnose >Skalierung< der Grafik (Abb. 41-2): Zeit ƒ Abstand ƒ >V-/H-Zoom< der Grafik Dreh-/Druckknopf drehen zum Anwählen der Grafik und drücken zum Aktivieren; Auswahl für V-Zoom: X1, X2, X5, X10, X20, X50 und X100 Auswahl für H-Zoom: Reduziert den tatsächlich angezeigten/vergrößerten Bereich innerhalb der Grafik;...
  • Seite 128 Betriebsanleitung NivuFlow 600 >Umschaltung sperren< Bei Mehrpfadanlagen schaltet die Anzeige zur Ausrichtung kontinuierlich von Pfad zu Pfad um. Anwählen des Hakens zum Sperren des aktuell ausgewählten Pfades zum Ausrichten des Signals. Abb. 41-3 Signalscan Hüllkurve • >Korrelation< (Abb. 41-4) Ähnlichkeit und zeitliche Verschiebung der Empfangssignale (delta t).
  • Seite 129 Diagnose Abb. 41-4 Korrelation / Sendesignal >Rauschen< (Abb. 41-5) Anzeige aller Geräusche (auch der Störgeräusche) bei der • Signalauswertung. >Richtung<: Upstream (entgegen der Fließrichtung) ƒ Downstream (in Fließrichtung) ƒ Up-/Downstream ƒ >V-/H-Zoom< der Grafik Dreh-/Druckknopf drehen zum Anwählen der Grafik und drücken zum Aktivieren; Auswahl für V-Zoom: X1, X2, X5, X10, X20, X50 und X100 Auswahl für H-Zoom: Reduziert den tatsächlich angezeigten/vergrößerten Bereich innerhalb der Grafik;...
  • Seite 130 Betriebsanleitung NivuFlow 600 • >Sensortest< (Abb. 41-6) Funktionstest (Ausschwingtest; auch in Luft möglich) eines angeschlossenen Sensors. Die ermittelten Daten werden hauptsächlich vom NIVUS-Kundenservice genutzt. >Richtung<: Upstream (entgegen der Fließrichtung) ƒ Downstream (in Fließrichtung) ƒ Up-/Downstream ƒ >Signal< (Testverfahren): Dirac (sehr kurzes Signal) ƒ...
  • Seite 131: Simulation

    Folgen bei mangelhafter oder falscher Simulation bzw. bei Missachtung der Sicherheitsanweisungen, wird hiermit eine Verantwortung gleich welcher Art für alle auftretenden Personen- oder Sachschäden in jeglicher Höhe von den Unternehmen der NIVUS-Firmengruppe im Voraus abgelehnt! GEFAHR Auswirkung auf Anlagenbereiche Eine Simulation von Ausgängen des NivuFlow greift ohne jegliche Sicherheitsverriegelung...
  • Seite 132 Betriebsanleitung NivuFlow 600 Hinweis Aus den vorher genannten Sicherheitsgründen ist der Zugang zur Simulation durch ein Passwort geschützt. Geben Sie das Passwort aus Gründen des Eigenschutzes nur an autorisiertes und unterwiesenes Fachpersonal weiter! Ü Â Zum Start der Simulation wie folgt vorgehen: 1.
  • Seite 133: Fehlermeldungen

    Soll- wert-Spektrum übereinstimmen. Minimalwert: 3,75 mA bei 4-20 mA Hardware Batterie Spannungen zu NIVUS Hotline kontaktieren (Seriennummer und ge- (3V) hoch oder zu nied- naue Fehlermeldung erforderlich). rig (geräteinterne Batterie) Hardware Netzteil...
  • Seite 134 (1) Sicherstellen, dass die Stromversorgung netzsei- hoch oder zu tig stabil ist. niedrig (2) Messumformer für zehn Minuten vom Netz tren- nen und danach wieder anschließen. (3) NIVUS Hotline kontaktieren (Seriennummer und genaue Fehlermeldung erforderlich). Hardware DRAM Spannungen zu (1) Sicherstellen, dass die Stromversorgung netzsei-...
  • Seite 135 Messumformer und NFE korrekt ausgeführt sind. (2) Korrekte Parametrierung im Messumformer si- cherstellen. (3) Messumformer über >System< / >Serivce< neu starten. (4) Bei erneuter Fehlermeldung die NIVUS Hotline kontaktieren (Seriennummer und genaue Fehlermel- dung erforderlich). v-Pfad Kommuni- DSP-Karte antwor- (1) Messumformer über >System<...
  • Seite 136 / >v-Pfad< / >Sensortest< prüfen. (4) Parametrierung der Messstelle und der Sensoren im System überprüfen. (5) Messumformer über >System< / >Serivce< neu starten. (6) NIVUS Hotline kontaktieren (Seriennummer und genaue Fehlermeldung erforderlich). Seite 136 NF 600 - Rev. 03 / 25.09.2019...
  • Seite 137: Wartung Und Reinigung

    Allgemeine Vorschriften für den Betreiber der Messeinrichtung • Umgebungsbedingungen Zusätzlich zur jährlichen Wartung empfiehlt NIVUS eine komplette Wartung des Messsystems durch ein Unternehmen der NIVUS-Firmengruppe nach spätestens zehn Jahren. Generell gilt, dass die Überprüfung von Messgeräten/Sensoren Grundmaßnahmen sind, wel- che zur Verbesserung der Betriebssicherheit und Erhöhung der Lebensdauer beitragen.
  • Seite 138: Reinigung

    Gesundheit. Beachten Sie die örtlichen Entsorgungsvorschriften und Gesetze. Die NIVUS GmbH ist bei der EAR registriert, daher können in Deutschland öffentliche Sammel- und Rückgabestellen für die Entsorgung genutzt werden. Das Gerät enthält eine Stützbatterie (Lithium-Knopfzelle), die separat zu entsorgen ist.
  • Seite 139: Einbau Von Ersatz- Und Zubehörteilen

    Haftung der Unternehmen der NIVUS-Firmengruppe ausdrücklich ausgeschlossen. Eine Auswahl der Zubehörteile der NIVUS GmbH finden Sie in Kap. „48 Zubehör“. Weitere Informationen zu Ersatzteilen und Zubehör erhalten Sie bei Ihrer zuständigen Vertretung/Niederlassung oder direkt bei der NIVUS GmbH.
  • Seite 140: Stichwortverzeichnis

    Betriebsanleitung NivuFlow 600 Stichwortverzeichnis ESD ............30 ESD-Risiken ..........30 Änderungen ..........4 Anschlüsse .......... 12, 18 Artikelnummer ........... 26 Fehlerbehebung ........133 Ausgabefelder ......... 109 Fehlermeldungen ........133 Fehlerstromschutzeinrichtung ....34 Fehlerursache ......... 133 Bedienelemente ......12, 13, 55 Funktion >Blättern<...
  • Seite 141 Stichwortverzeichnis Sonneneinstrahlung ........31 Spannungsversorgung ......24 Materialentsorgung ........18 Speicherzyklus ........25, 97 Modbus Kommunikation ........107 Sprache Bedienung ..........99 Montageort ..........30 Stützbatterie ........17, 138 Montagevorschriften ........30 Summenbildung ........93 Summe Typ ..........109 Symbole ............ 15 Neustart Systemzeit ..........
  • Seite 142 Betriebsanleitung NivuFlow 600 Warnhinweise auf dem Gerät ........16 Webserver Kommunikation ........106 WEEE-Direktive der EU ......138 Zahlenfeld ..........57 Zeitabschnitt ..........91 Zeitabweichung ........102 Zeitraum ............ 90 Zertifikate ..........144 Zubehör ........... 139 Zulassungen ..........144 Seite 142...
  • Seite 143: Credits And Licenses

    Libjpeg (http://www.ijg.org) • Libpng (http://www.libpng.org) • Zlib (http://www.zlib.net) • Mini-XML (http://www.msweet.org) • Nano-X/nxlib (http://www.microwindows.org) • FLTK (http://www.fltk.org) • Appendix1: LGPL • Appendix2: MPL Hinweis Bei Lizenzfragen wenden Sie sich an opensource@nivus.com NF 600 - Rev. 03 / 25.09.2019 Seite 143...
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