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Inhaltsverzeichnis

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D U R C H F L U S S
Betriebsanleitung
Durchflussmessumformer
NivuFlow 7550
Hybridgerät für Radar- und Kreuzkorrelations-Sensoren
Firmware Revision: 2.06
Originalbetriebsanleitung Deutsch
M e s s t e c h n i k f ü r d i e W a s s e r w i r t s c h a f t
NIVUS GmbH • Im Täle 2 • D-75031 Eppingen • Internet: www.nivus.de
Tel.: +49 (0) 7262 9191-0 • Fax: +49 (0) 7262 9191-999 • E-Mail: info@nivus.com

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Inhaltszusammenfassung für Nivus NivuFlow 7550

  • Seite 1 M e s s t e c h n i k f ü r d i e W a s s e r w i r t s c h a f t NIVUS GmbH • Im Täle 2 • D-75031 Eppingen • Internet: www.nivus.de Tel.: +49 (0) 7262 9191-0 • Fax: +49 (0) 7262 9191-999 • E-Mail: info@nivus.com...
  • Seite 2 Betriebsanleitung NivuFlow 7550 NIVUS AG, Schweiz NIVUS Sp. z o.o., Polen Burgstrasse 28 ul. Hutnicza 3 / B-18 CH - 8750 Glarus PL - 81-212 Gdynia Tel.: +41 (0)55 6452066 Tel.: +48 (0) 58 7602015 Fax: +41 (0)55 6452014 Fax: +48 (0) 58 7602014 E-Mail: swiss@nivus.com...
  • Seite 3: Urheber- Und Schutzrechte

    Urheber- und Schutzrechte Urheber- und Schutzrechte Der Inhalt dieser Betriebsanleitung sowie Tabellen und Zeichnungen sind Eigentum der NIVUS GmbH. Sie dürfen ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung weder reproduziert noch vervielfältigt werden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Wichtiger Hinweis Diese Bedienungsanleitung darf – auch auszugsweise – nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung der NIVUS GmbH vervielfältigt, übersetzt oder Dritten zugänglich gemacht...
  • Seite 4: Änderungshistorie

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 Änderungshistorie Rev. Änderungen Verantw. Datum Red. „Änderungshistorie“, Kap. „Parametrierung“, Kap. „Diagnose“ und „Stich- 14.02.2017 wortverzeichnis“ hinzu; Kap. „Produktbeschreibung“: Abbildung der Sen- soren geändert; Kap. „Installation und Anschluss“: div. Übersichten ange- passt; Multiplexer entfernt Kap. „Hauptanzeige“ und Kap. „Wartung und Reinigung“ hinzu 15.11.2016...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis URHEBER- UND SCHUTZRECHTE ÄNDERUNGSHISTORIE ALLGEMEINES Zu dieser Anleitung ..............12 Mitgeltende Unterlagen ..............12 1.2 Verwendete Zeichen und Definitionen .......... 13 Verwendete Abkürzungen ............. 13 Anschlüsse und Bedienelemente ..........13 Spannungsversorgung ..............13 Bedienelemente des NivuFlow ............. 14 Aufgaben der Bedienelemente ............. 14 Schnittstellen ................15 SICHERHEITSHINWEISE Allgemein: Verwendete Symbole und Signalworte ....16...
  • Seite 6 Betriebsanleitung NivuFlow 7550 PRODUKTBESCHREIBUNG Produktaufbau und Übersicht ............21 Gehäusemaße ................22 Anschließbare Sensoren .............. 22 Gerätekennzeichnung ..............23 10 Technische Daten ................24 Ausstattung ..................25 11.1 Gerätevarianten ................25 11.2 Lieferumfang .................25 11.3 Eingangskontrolle .................26 11.4 Lagerung ..................26 11.5 Transport..................26 11.6 Rücksendung ................26 11.7 Einbau von Ersatz- und Verschleißteilen ........
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 15 Elektrische Installation ...............33 15.1 Versorgungs- und Relaisanschlüsse ..........34 15.1.1 Klemmen für Schutzleiteranschluss und AC-Versorgung ... 34 15.1.2 Spannungsversorgung DC ..........34 15.1.3 Spannungsversorgung AC ..........34 15.1.4 Relais ..................35 16 Installation der Sensoren ............35 16.1 Grundsätze der Sensorinstallation ..........36 16.2 Vorbereitungen zur Installation von Sensoren ......
  • Seite 8 Betriebsanleitung NivuFlow 7550 PARAMETRIERUNG 21 Programmierung allgemein ............53 21.1 Parameter sichern ................53 21.2 Passwort ändern ................53 22 Funktionen der Parameter ............54 22.1 Hauptmenü ...................54 22.2 Funktionen der ersten Menüebene ..........54 22.2.1 Menü - Applikation .............. 54 22.2.2 Menü - Daten ..............55 22.2.3...
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 23.3.9 Hybrid (Radar) ..............82 23.3.10 Datenübertragungsrate ............83 23.4 Ein- und Ausgänge (analog und digital) ........83 23.4.1 Analogeingänge ..............84 23.4.2 Analogausgänge ..............85 23.4.3 Digitaleingänge ..............88 23.4.4 Digitalausgänge ..............89 23.5 Diagnose ..................92 24 Parametriermenü Daten ..............93 24.1 Trend.....................93 24.2 Tagessummen ................96 24.3 USB-Transfer ................98...
  • Seite 10 Betriebsanleitung NivuFlow 7550 HAUPTANZEIGE 29 Allgemeine Übersicht ..............115 29.1 Anzeigefeld Durchfluss ............... 116 29.1.1 Menü Einstellungen (Durchfluss) ........117 29.1.2 Menü Diagnose (Durchfluss) ..........117 29.1.3 Menü Anzeige (Durchfluss) ..........118 29.1.4 Menü Fehlermeldungen (Durchfluss) ....... 118 29.2 Anzeigefeld Füllstand ..............119 29.2.1 Menü Einstellungen (Füllstand) ........119 29.2.2 Menü...
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis WARTUNG UND REINIGUNG 35 Wartung ..................135 35.1 Wartungsintervall ................135 35.2 Kundendienst-Information ............135 36 Reinigung ...................136 36.1 Messumformer ................136 36.2 Sensoren ..................136 37 Demontage/Entsorgung ............136 38 Zubehör ..................137 STICHWORTVERZEICHNIS Rev. 02 / 14.02.2017 Seite 11...
  • Seite 12: Allgemeines

    Hinweis VOR GEBRAUCH SORGFÄLTIG LESEN! AUFBEWAHREN FÜR SPÄTERES NACHSCHLAGEN Diese Anleitung ist eine Originalbetriebsanleitung für das Durchflussmessgerät NivuFlow 7550 und dient der bestimmungsgemäßen Verwendung. Diese Anleitung richtet sich ausschließlich an qualifiziertes Fachpersonal. Lesen Sie die Anleitung vor Einbau bzw. Anschluss sorgfältig und vollständig durch, sie enthält wichtige Informationen zum Produkt.
  • Seite 13: Verwendete Zeichen Und Definitionen

    Allgemeines Verwendete Zeichen und Definitionen Darstellung Bedeutung Bemerkung (Handlungs-)Schritt Handlungsschritte ausführen. Ü Beachten Sie bei nummerierten Handlungsschrit- ten die vorgegebene Reihenfolge. Querverweis Verweis auf weiterführende oder detailliertere Informationen. >Text< Parameter oder Menü Kennzeichnet einen Parameter oder ein Menü, das anzuwählen ist oder beschrieben wird. Dokumentation Verweist auf eine begleitende Dokumentation.
  • Seite 14: Bedienelemente Des Nivuflow

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 Bedienelemente des NivuFlow Die gesamte Parametrierung erfolgt menügeführt. Die Grafik des Displays unterstützt Sie dabei. Zur Auswahl der einzelnen Menüs und Untermenüs dienen der Dreh-Druckknopf sowie die beiden Funktionstasten. Farbdisplay Linke Funktionstaste Dreh-Druckknopf Rechte Funktionstaste Abb. 2-2...
  • Seite 15: Schnittstellen

    Allgemeines Auswahl der Analogeingänge ƒ Auswahl der Analogausgänge ƒ Auswahl der Digitaleingänge ƒ Auswahl der Digitalausgänge ƒ • Menü >Daten< Auswahl von Trend und Tagessummen ƒ Eine Beschreibung über den Umgang mit den Bedienelementen finden Sie in Kapitel „20 Grundsätze der Bedienung“. Schnittstellen Der Messumformer verfügt über mehrere Schnittstellen auf der Vorderseite des Gerätes.
  • Seite 16: Sicherheitshinweise

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 Sicherheitshinweise Allgemein: Verwendete Symbole und Signalworte Erklärung zur Bewertung der Gefahrengrade Das allgemeine Warnsymbol kennzeichnet eine Gefahr, die zu Verletzungen oder zum Tod führen kann. Im Textteil wird das allgemeine Warnsymbol in Verbindung mit den nachfolgend beschriebenen Signalwörtern verwendet.
  • Seite 17: Warnhinweise Auf Dem Gerät

    Schutzleiteranschluss betrieben werden. Besondere Sicherheits- und Vorsichtsmaßnahmen Bei der Arbeit mit den NIVUS-Geräten müssen die nachfolgenden Sicherheits- und Vorsichtsmaßnahmen generell und jederzeit beachtet und befolgt werden. Diese War- nungen und Hinweise werden nicht bei jeder Beschreibung innerhalb der Unterlage wiederholt.
  • Seite 18: Haftungsausschluss

    Durchflussmessung von gering bis stark verschmutzten Medien in teil und voll gefüllten Roh- ren, Kanälen oder Gewässern/Gerinnen bestimmt. Das NivuFlow 7550 ist nach dem, bei Herausgabe der Unterlage, aktuellen Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln konstruiert und produziert. Gefahren für Personen- oder Sachschäden sind dennoch nicht vollständig auszuschließen.
  • Seite 19: Pflichten Des Betreibers

    Stelle sowie die gültigen nationalen Vorschriften genau zu beachten. Die Kombination von NivuFlow mit dem Ex-Trennmodul iXT ist hinsichtlich der eigensicheren Systembewertung nach EN 60079-25 ausschließlich auf die NIVUS Korrela- tionssensoren abgestimmt. Bei Verwendung von Sensoren anderer Hersteller muss der Betreiber eine Systembetrach- tung nach EN 60079-25 durchführen!
  • Seite 20: Anforderungen An Das Personal

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 Anforderungen an das Personal Die Installation, Inbetriebnahme und Wartung darf nur durch Personal durchgeführt werden, das folgende Bedingungen erfüllt: • Qualifiziertes Fachpersonal mit entsprechender Ausbildung • Autorisierung durch den Anlagenbetreiber Qualifiziertes Fachpersonal im Sinne dieser Anleitung bzw. der Warnhinweise auf dem Produkt selbst sind Personen, die mit Aufstellung, Montage, Inbetriebnahme und Betrieb des Produktes vertraut sind und über die ihrer Tätigkeit entsprechenden Qualifikationen verfügen, wie z.
  • Seite 21: Produktbeschreibung

    11 Produktaufbau und Übersicht Abdeck- und Zierleisten Schnittstellen Grafikdisplay Bedienelemente Hutschienenbefestigung X1 Spannungsversorgung, Anschluss Luftultraschallsensor (RS485), Schnittstellen (LAN und Bus) X2 Analoge Eingänge, 3x RS485 X3 Analoge und digitale Ein- und Ausgänge Abb. 11-1 Geräteaufbau NivuFlow 7550 Rev. 02 / 14.02.2017 Seite 21...
  • Seite 22: Gehäusemaße

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 11.1 Gehäusemaße Abb. 11-2 Maße Messumformer NivuFlow 7550 11.2 Anschließbare Sensoren In der folgenden Abbildung finden Sie eine Übersicht der anschließbaren Sensoren. Radarsensor OFR Luft-Ultraschall-Aktivsensor OCL-L1 (Option) i-Serie Ultraschallsensor NMI0 Kreuzkorrelationssensor POA (Keilsensor) Abb. 11-3 Anschließbare Sensoren Seite 22 Rev.
  • Seite 23: Gerätekennzeichnung

    Produktbeschreibung 11.3 Gerätekennzeichnung Die Angaben in dieser Betriebsanleitung gelten nur für den Gerätetyp, der auf dem Titelblatt angegeben ist. Das Typenschild ist auf der Gehäuseseite angebracht und enthält folgende Angaben: • Name und Anschrift des Herstellers • CE-Kennzeichnung • Kennzeichnung der Serie und des Typs, ggf. der Seriennummer •...
  • Seite 24: Technische Daten

    Gesteckter Federzugklemmenblock - 1x 4 ... 20 mA für externen Füllstand (2-Leiter-Sonde) Eingänge - 1x RxTx-Bus für NIVUS Luft-Ultraschall-Aktivsensoren (OCL) - 4x 0/4 ... 20 mA mit 12-Bit Auflösung für externen Füllstand, externen Regelsollwert und Datenspeicherung externer Geräte, Genauigkeit ± 0,4 % auf den Messwertbereich (20 mA), Bürde 91 Ohm - 5x digitaler Eingang - 1x Radarsensoren (OFR) anschließbar...
  • Seite 25: Ausstattung

    Zur Standard-Lieferung des NivuFlow 7550 gehören üblicherweise: • Die Betriebsanleitung mit Konformitätserklärung(en). In ihr sind alle notwendigen Informationen für den Betrieb des NivuFlow 7550 aufgeführt. • Ein Messumformer Typ NivuFlow 7550 entsprechend der Lieferpapiere. Kontrollieren Sie weiteres Zubehör je nach Bestellung und anhand des Lieferscheins.
  • Seite 26: Eingangskontrolle

    Kontrollieren Sie den Lieferumfang sofort nach Eingang auf Vollständigkeit und augenschein- liche Unversehrtheit. Melden Sie eventuell festgestellte Transportschäden unverzüglich dem anliefernden Frachtführer. Senden Sie ebenfalls eine schriftliche Meldung an die NIVUS GmbH in Eppingen. Unvollständigkeiten der Lieferung müssen innerhalb von zwei Wochen schriftlich an Ihre zuständige Vertretung oder direkt an die NIVUS GmbH in Eppingen gerichtet werden.
  • Seite 27: Funktionsbeschreibung

    Es kommt in teilgefüllten Gerinnen, Kanälen und Rohren unterschiedlichster Geometrien und Abmessungen zum Einsatz. Das NivuFlow 7550 ist ein Hybridmessgerät und vereint die Radarmessung mit der Kreuzkor- relation. Bei der Einstellung der Sensoren ab welcher Mediumstiefe welcher Sensor aktiv werden soll, sind zwei Varianten möglich:...
  • Seite 28: Funktionsprinzipien

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 13 Funktionsprinzipien 13.1 Fließgeschwindigkeitsmessung 13.1.1 Oberflächenradar Der Oberflächenradar OFR wird gegen die Fließrichtung ausgerichtet. Er sendet Radarwel- len aus und empfängt die Reflexionen der Wellen von der Wasseroberfläche. Durch den Frequenzunterschied zwischen ausgesandter und empfangener Frequenz wird die Bewe- gungsgeschwindigkeit berechnet (Radar-Doppler-Effekt).
  • Seite 29 Funktionsbeschreibung In verschiedenen Fließhöhen herrschen unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten (Fließge- schwindigkeitsprofil). Die reflektierenden Teilchen haben sich somit, je nach ihrer Höhe, unterschiedlich weit vom ersten Messzeitpunkt weiterbewegt. Es ergibt sich damit ein verschobenes Bild des Reflexi- onsmusters (siehe Abb. 13-3). Weiterhin entstehen zum Teil geringfügig andere Reflexionen. Diese resultieren aus der Tat- sache, dass sich manche Teilchen durch Wirbel gedreht haben und nun eine anders geformte Reflexionsfläche bieten;...
  • Seite 30: Füllstandsmessung

    Je nach ausgewählter Art der Füllstandsmessung kann ein externes 4 ... 20 mA-Signal für den Füllstand benutzt werden (z. B. Verwendung eines Sensors der i-Serie). Sie können die 2-Leiter-Sensoren direkt anschließen, die vom NivuFlow 7550 gespeist werden (z. B. NivuBar, NivuCompact, i-Sensor). Alternativ können Sie ein 4 ... 20 mA Signal verwen- den, das von einem externen Messumformer stammt (z.
  • Seite 31: Wasser-Ultraschall

    Funktionsbeschreibung i-10 i-15 Abstand zur Sendefläche in [m] bei 10,0 15,0 4 mA (leer) 0 % Abstand zur Sendefläche in [m] bei 0,125 0,300 0,300 0,500 20 mA (voll) 100 % Max. mögliche Messspanne (Wert bei 2,875 14,5 20 mA) in [m] 13.2.2 Wasser-Ultraschall Hinweis Dieses Verfahren für die Füllstandsmessung kann nur in Verbindung mit der Fließgeschwin-...
  • Seite 32: Installation Und Anschluss

    Achten Sie darauf, dass der Zugang zu evtl. vorhandenen Trenneinrichtungen (Netzschal- ter) durch die Montage nicht erschwert wird. Das NivuFlow 7550 kann auch in Vorortgehäusen eingebaut werden. Aufgrund seines Schutz- grades ist das NivuFlow jedoch nicht für die unmittelbare ungeschützte Montage vor Ort geeignet.
  • Seite 33: Befestigung Des Messumformers

    Installation und Anschluss Ü Â Beachten Sie die zulässige Umgebungstemperatur. Ü Â Setzen Sie den Messumformer keinen starken Vibrationen oder mechanischen Stößen aus. Vermeiden Sie bei der Auswahl des Montageortes unbedingt: • Korrodierende Chemikalien oder Gase • Radioaktive Strahlung • Installation an Geh- oder Fahrwegen 14.3 Befestigung des Messumformers...
  • Seite 34: Versorgungs- Und Relaisanschlüsse

    GEFAHR Gefahr durch elektrischen Strom Die Spannungsversorgung des NivuFlow 7550 ist separat mit 6 A träge abzusichern und unabhängig von anderen Schaltungsteilen abschaltbar zu gestalten, z. B. durch einen Sicherungsautomaten mit Charakteristik B. Die Trenneinrichtung ist in geeigneter Weise zu kennzeichnen.
  • Seite 35: Relais

    Installation und Anschluss 15.1.4 Relais Ein Unterschreiten des spezifizierten minimalen Schaltstroms verringert die Zuverlässigkeit des Schaltkontaktes. Beachten Sie die angegebenen Anschluss- und Schaltdaten im Kapitel „12 Technische Daten“. GEFAHR Gefahr durch elektrischen Strom - Berührschutzmaßnahmen Bei Relaisspannungen > 150 V ist durch den Prüfstift-Anschluss der Relais-Klemmenblöcke der Berührschutz entsprechend den Anforderungen nach EN61010-1:2010 nicht gewährleis- tet.
  • Seite 36: Installation Der Sensoren

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 16 Installation der Sensoren In diesem Kapitel werden die verwendbaren Sensoren und deren übliche Einsatzorte beschrie- ben. Die genaue Beschreibung zur Montage der einzelnen Sensortypen finden Sie in der jeweiligen Montageanleitung. Hinweis Achten Sie bei den Montagearbeiten auf die Einhaltung aller Arbeitssicherheitsvorschriften.
  • Seite 37: Anschluss Der Sensoren

    17.1 Kabel und Kabellängen zur Sensorverbindung Zwischen Sensor und Messumformer (Direktverbindung Nicht-Ex) Verwenden Sie nach Möglichkeit für die Gesamtstrecke zwischen den NIVUS Sensoren und dem Messumformer Typ NivuFlow 7550 das von NIVUS angegebene Kabel: • LiYC11Y 2x1,5 mm² + 1x2x0,34 mm² + PA Zwischen Sensor und iXT Maximale Leitungslängen zwischen den Sensoren und dem iXT bei Verwendung des...
  • Seite 38: Anschluss Ex-Trennmodul Ixt An Nivuflow Über Telefonkabel

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 NivuFlow max. 250 m OCL-L1 A2Y(L)2Y 10 • 2 • 0,5 mm² LiYC11Y 2 • 1,5 mm² + 1 • 2 • 0,34 mm² max. 150 m Abb. 17-2 Anschluss Ex-Trennmodul iXT an NivuFlow über Telefonkabel Das Signalkabel ist nicht für eine dauerhafte direkte Erdverlegung vorgesehen. Soll das Sig- nalkabel in Erdreich, Beton o.
  • Seite 39: Anschluss Kreuzkorrelationssensor, Typ Poa

    Installation und Anschluss NivuFlow BK (Schirm, keine Masse) 1 / 6 Außenschirm 2 / 7 Versorgung + LIYC 11Y 2 • 1,5mm² 3 / 8 UE-GND + 1 • 2 • 0,34mm² max. 150 m 4 / 9 RxTx - 5 / 10 RxTx + Abb.
  • Seite 40: Überspannungsschutzmaßnahmen

    Spannungsversorgung sowie die mA-Ausgänge und mA-Eingänge mittels Überspannungs- schutzgeräten zu sichern. NIVUS empfiehlt für die Netzseite die Typen EnerPro 220Tr bzw. EnerPro 24Tr (bei 24 V DC Spannungsversorgung). Für die mA-Ausgänge und mA-Eingänge empfiehlt NIVUS den Typ DataPro 2x1 24/24Tr.
  • Seite 41 Installation und Anschluss NivuFlow EnerPro 220 Tr min. 1,5 mm² Abb. 17-8 Überspannungsschutz für Spannungsversorgung AC allgemein NivuFlow EnerPro 2x1 - 24 V min. 1,5 mm² Abb. 17-9 Überspannungsschutz für Spannungsversorgung DC allgemein Rev. 02 / 14.02.2017 Seite 41...
  • Seite 42: Überspannungsschutz Der Sensoren Für Kr1

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 Außenschirm Versorgung + DataPro UE-GND 2x1 12 V/12V 11mTr (N) RxTx - OCL-L1 min. 1,5 mm² RxTx + SonicPro 3x1 24 V/24V min. 1,5 mm² 1 / 6 Außenschirm Versorgung + 2 / 7 DataPro 3 / 8...
  • Seite 43: Überspannungsschutz Externe Füllstandsmessung

    RxTx - min. 1,5 mm² 5 / 10 RxTx + Abb. 17-13 Überspannungsschutz iXT an NivuFlow 7550 Hinweis zur Ableitung (Erdung) Der minimale Leiterquerschnitt beträgt 1,5 mm² (nicht für Litzen). Die maximal zulässige Leitungslänge beträgt 1 m. Rev. 02 / 14.02.2017...
  • Seite 44: Anschluss Des Messumformers

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 18 Anschluss des Messumformers 18.1 Anschluss an den Federzugklemmenblöcken Alle NivuFlow Messumformer sind mit steckbaren Federzugklemmen ausgerüstet. Durch die Verwendung der steckbaren Federzugklemmenblöcke ist eine einfache Vorinstallation des Messumformers möglich. Dies ermöglicht eine Überprüfung von einzelnen Sensoren, Ein- und Ausgangssignalen etc.
  • Seite 45: Anschlusspläne

    Dieser Federzugklemmenblock dient zum Anschluss des Schutzleiters und der AC-Span- nungsversorgung und ist fester Bestandteil des Gerätes. Das Gerät darf nur mit dem aufgeschraubten Federzugklemmenblock betrieben werden. Nichtbeachtung kann zu Personenschäden führen. Abb. 18-1 Allgemeiner Anschlussplan, NivuFlow 7550, Typ KR1 Rev. 02 / 14.02.2017 Seite 45...
  • Seite 46: Anlegen Der Spannungsversorgung

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 18.2 Anlegen der Spannungsversorgung Der Messumformer NivuFlow kann je nach Typ mit 100 ... 240 V AC (- 15 / + 10 %) oder mit 10 ... 35 V DC betrieben werden. 24 V DC Anschluss Messumformer 230 V AC Anschluss Messumformer Abb.
  • Seite 47 Installation und Anschluss Abb. 18-3 Anschluss Spannungsversorgung AC-Variante Abb. 18-4 Anschluss Spannungsversorgung DC-Variante Rev. 02 / 14.02.2017 Seite 47...
  • Seite 48: Inbetriebnahme

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 Inbetriebnahme 19 Hinweise an den Benutzer Beachten Sie die nachfolgenden Benutzungshinweise, bevor Sie das NivuFlow anschließen und in Betrieb nehmen. Diese Betriebsanleitung enthält alle Informationen, die zur Parametrierung und zum Gebrauch des Gerätes erforderlich sind. Die Betriebsanleitung wendet sich an qualifiziertes Fach- personal.
  • Seite 49: Grundsätze Der Bedienung

    Inbetriebnahme 20 Grundsätze der Bedienung Die gesamte Bedienung des NivuFlow erfolgt über die Bedienelemente (siehe Kapitel „2.2 Bedienelemente des NivuFlow““). Für die Parametrierung und die Eingabe von erforderlichen Daten stehen Ihnen ein Dreh-Druckknopf und zwei Funktionstasten zur Verfügung. Über das Display können Sie jederzeit ablesen, an welcher Stelle im Menü Sie sich befinden und welche Eingaben Sie aktuell bearbeiten.
  • Seite 50: Eingabe Über Tastaturfeld

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 Das Gerät arbeitet während des Parametriervorganges im Hintergrund mit den zuletzt einge- stellten Werten weiter. Erst wenn Sie den aktuellen Parametriervorgang beendet und bestätigt haben, erscheint im Display die folgende Abfrage nach dem Speichern der Parameter. Abb. 20-2 Abfrage nach Speicherung der Parameter Ü...
  • Seite 51: Eingabe Über Zahlenfeld

    Inbetriebnahme Unten links auf dem Tastaturfeld befindet sich die Umschalttaste (Abb. 20-4 Pos. 3). • Die Funktionen dieser Umschalttaste sind: Großschreibung ƒ Kleinschreibung ƒ Sonderzeichen ƒ Ziffern ƒ • Durch diese Einstellmöglichkeiten sind individuelle Bezeichnungen (z. B. des Mess- stellennamens) möglich. •...
  • Seite 52: Menüs

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 3. Drücken Sie den Dreh-Druckknopf - der falsche Buchstabe bzw. die falsche Ziffer werden gelöscht. Ü Â Schreiben Sie anschließend weiter bis die richtige Bezeichnung oder Dimension vollstän- dig im Display steht und bestätigen Sie die Eingabe mit der rechten Funktionstaste.
  • Seite 53: Parametrierung

    Parametrierung Parametrierung 21 Programmierung allgemein Prinzipiell werden geänderte Parameter erst wirksam, wenn sie gespeichert wurden. Beim Verlassen aller Menüs prüft der Messumformer ob Parameter geändert wurden. Abschließend werden Sie gefragt, ob die Parameter gespeichert werden sollen. • >Ja<: die geänderte Parametrierung wird übernommen und gesichert. •...
  • Seite 54: Funktionen Der Parameter

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 22 Funktionen der Parameter 22.1 Hauptmenü Die Parametrierung des Messumformers erfolgt über die insgesamt sechs Einstellungsmenüs der ersten Menüebene. Die einzelnen Menüs und deren Untermenüs werden ab Kapitel „23 Parameterbeschreibung“ ausführlich erklärt. Abb. 22-1 Übersicht Hauptmenü Beachten Sie bei der Parametrierung das Kapitel „20 Grundsätze der Bedienung“.
  • Seite 55: Menü - Daten

    Parametrierung Innerhalb dieses Menüs besteht die Möglichkeit zur Diagnose: • der Sensoren • der Ein- und Ausgänge • des Gesamtsystems Die Funktionen der Diagnose sind in Kapitel „Diagnose“ ab Seite 124 erklärt. Eintragen oder verändern können Sie innerhalb des Menüs >Applikation<: •...
  • Seite 56: Menü - System

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 22.2.3 Menü - System Abb. 22-4 Menü - System Das Menü >System< enthält Informationen zum Messumformer: • Artikelnummer • Firmwarestand • Seriennummer Außerdem sind folgende Einstellungen/Korrekturen möglich: • Sprache einstellen • Einheiten einstellen • Datum und Zeit korrigieren •...
  • Seite 57: Menü - Anzeige

    Parametrierung Dieses Menü umfasst die Einstellmöglichkeiten verschiedener Kommunikationsschnittstellen mit anderen Kommunikationssystemen: • TCP/IP • Webserver (in Vorbereitung) • HART (in Vorbereitung) • Modbus 22.2.5 Menü - Anzeige Abb. 22-6 Menü - Anzeige In diesem Menü können Sie Anpassungen der Hintergrundbeleuchtung vornehmen und, bei Bedarf, eventuelle Korrekturen der fünf Ausgabefelder der Hauptanzeige einstellen.
  • Seite 58: Parameterbeschreibung

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 23 Parameterbeschreibung 23.1 Parametrierung der Messstelle (Menü Applikation) Das Untermenü >Messstelle< ist eines der wichtigsten Grundmenüs in der Parametrierung. Die Parametrierung der Messstelle beinhaltet grundsätzliche Einstellungen: • Messstellenname • Kanalprofiltyp und -abmessungen • Messmedium und Rohrmaterial •...
  • Seite 59 Parametrierung tragenen Maße werden in der grafischen Darstellung zueinander ins Verhältnis gesetzt. Durch diese optische Kontrolle können Sie sofort feststellen, ob das Profil prinzipiell richtig angelegt ist. Vor allem bei freien Profilen ist diese direkte Kontrolle hilfreich. Abb. 23-2 Anwählbare Kanalprofile Ü...
  • Seite 60 Betriebsanleitung NivuFlow 7550 Rohr Diese Geometrieauswahl ist für runde Rohre geeignet. Für Halbschalen mit maximal 50 % Füllgrad kann diese Geometrieauswahl ebenfalls genutzt werden. Verformte Rohre mit asymmetrischem Höhen/Breiten-Verhältnis werden über der Ellipsengeometrie programmiert. Für U-Profile ist eine eigene Profilauswahl angelegt.
  • Seite 61 Gehen Sie vor, wie beim Rechteck mit Trockenwetterrinne auf Seite 60 beschrieben. Gewässerbett Hinweis Die Programmierung eines Gewässerbettes erfordert umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen mit der Funktionsweise des NivuFlow 7550 sowie den hydrologischen Rand- bedingungen. Wir empfehlen die Durchführung der Programmierung durch den NIVUS Inbetriebnahme- service oder eine von NIVUS autorisierte Fachfirma.
  • Seite 62 Betriebsanleitung NivuFlow 7550 rechte Hilfslinie. 2. Ziehen Sie an den markanten Profiländerungspunkten waagrechte Hilfslinien. 3. Messen Sie die Länge dieser Hilfslinien und rechnen Sie diese anschließend maßstabsgerecht um. 4. Beginnen Sie bei Höhe "0", um einen Gerinneanfang zu definieren. 5. Geben Sie alle weiteren Stützpunkte in Höhe und Breite „frei“ ein.
  • Seite 63: Schlammhöhe

    Parametrierung 7. Prüfen Sie über die 3D-Darstellung die Eingabe der Dimensionen. Diese visuelle Kontrollmöglichkeit macht eventuelle grobe Programmierfehler sichtbar. Freies symmetrisches Profil mit Höhe-Fläche (Höhe-Fläche) Manche hydraulischen Tabellen enthalten für symmetrische Kanäle die Wertepaare Höhe-Flä- che anstatt Höhe-Breite. In diesem Fall tragen Sie die Wertepaare in die ausgewählte Höhe-Fläche-Tabelle ein.
  • Seite 64: Fließgeschwindigkeitsauswertung

    Korrelation: CFD + Newline ƒ Mittelwert + Newline ƒ ƒ Mittelwert ƒ Werkseitige Einstellung: "CFD + Newline". NIVUS empfiehlt, diese Einstellung beizubehalten, da die Kombination die genauesten Messergebnisse liefert. • Radar: Mittelwert ƒ COSP ƒ Werkseitige Einstellung: "COSP". NIVUS empfiehlt dringend, diese Einstellung beizubehalten, da hiermit die genauesten Messergebnisse erzielt werden.
  • Seite 65: Schleichmengenunterdrückung

    Parametrierung 23.1.5 Schleichmengenunterdrückung Dieser Parameter dient der Unterdrückung von geringsten Bewegungen bzw. scheinba- ren Mengen. Haupteinsatzgebiet ist die Messung von Abschlagsmengen in permanent eingestauten Bauwerken. Ü Â Setzen Sie den Haken bei >Aktiv<. Es öffnet sich eine weitere Eingabemöglichkeit. Hier können Sie eingeben, welchen positiven Wert Sie z.
  • Seite 66: Dämpfung

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 23.1.6 Dämpfung Dieser Menüpunkt gestattet eine Veränderung der Dämpfung von Anzeige und Analogausgang in Sekunden. Die Dämpfung bezieht sich auf alle Füllstands- und Fließgeschwindigkeitswerte, die als Ein- gangswert zur Verfügung stehen. Einzelne Werte können nicht ausgewählt und unterschiedlich gedämpft werden.
  • Seite 67 Parametrierung Hinweis Ein ausgewählter Sensor, der aber nicht angeschlossen ist, kann vom Messumformer auch nicht generiert werden. Der Messumformer erkennt nach Beendigung der Parametrierung den fehlenden oder falsch ausgewählten Sensor und gibt eine Fehlermeldung aus. Die Anzahl der ausgewählten Sensoren entspricht der Anzahl der einzelnen Füllstands- messbereiche über den gesamten Messquerschnitt.
  • Seite 68: Definition Der Messbereiche

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 i-Sensor • Hier wird der Ultraschall Sensor der i-Serie von NIVUS angeschlossen. Der Anschluss erfolgt über die HART-Schnittstelle. • Luft-Ultraschall NIVUS Die Füllstandsmessung erfolgt von oben über einen Luft-Ultraschallsensor Typ OCL-L1 oder DSM-L0. Diese Sensoren werden für die Messung von geringen Füllständen eingesetzt.
  • Seite 69 Parametrierung Abb. 23-10 Sensorauswahl und Darstellung der Sensormessbereiche Je nach Typ und Anzahl der ausgewählten Sensoren werden unterhalb der Gerinnedarstellung ein bis drei farbige Programmierbereiche dargestellt. Die Farbe dieser Programmierbereiche entspricht der Farbe des senkrechten Balkens und der zugeordneten Sensoren. •...
  • Seite 70 Betriebsanleitung NivuFlow 7550 Die anderen aktivierten Füllstandmesswerte werden in diesem Fall nur intern gespeichert, aber nicht zur Berechnung herangezogen. Abb. 23-12 Zuordnung Füllstandssensor zum Programmierbereich Sie können jeden Programmierbereich in seiner Bereichsgröße ändern. Nehmen Sie diese Bereichsänderung mit der Veränderung der entsprechenden >Umschalthöhe< vor.
  • Seite 71 Parametrierung Für Fließgeschwindigkeitssensoren mit integriertem Wasserultraschallsensor gelten die selben Angaben. Messen Sie den Abstand von der Oberkante des Sensorkristalls. Bei den Sensoren Typ POA und CS2 ist die Sensorhöhe Bauformbedingt unterschiedlich. Diese Unterschiede werden bei Anschluss des Sensors automatisch vom System erkannt und entsprechend berücksichtigt.
  • Seite 72: Parametrierung Im Menü V-Sensoren

    Position. Angaben in diesem Menüpunkt beziehen sich auf das definierte Gerinne in Form wie auch räumlicher Dimension (siehe Kapitel „23.1.2 Kanalprofile“). 23.3.1 Anzahl der Fließgeschwindigkeitssensoren Sie können an einem NivuFlow 7550 Messumformer mehrere Fließgeschwindigkeitssensoren anschließen. Die Menge der anschließbaren Sensoren hängt vom Typ des Messumformers ab: •...
  • Seite 73: Montageposition Der Sensoren (Korrelation)

    Parametrierung • Radarmessung ƒ Die getroffene Auswahl der Bauform >Keil< oder >Rohr< bei Korrelationsmessung ist in der Grafik sichtbar. Abb. 23-17 Darstellung Keil- oder Rohrsensor 23.3.3 Montageposition der Sensoren (Korrelation) Für die Montage der v-Sensoren können Sie zusätzliche Parameter für die Applikation einge- ben.
  • Seite 74 Betriebsanleitung NivuFlow 7550 Alternativ können Sie bei wandbündigem Einbau der Sensoren nur den Einstrahlwinkel eintra- gen. Die Eintragung wird vorgenommen wenn: • Keilsensoren direkt auf der Wand der geneigten/gekrümmten Fläche befestigt sind bzw. • Rohrsensoren im rechten Winkel von außen eingeschoben werden.
  • Seite 75 Parametrierung Abb. 23-20 Parametrierung der Montagehöhe Bei gegliederten Kanalprofilen; z. B. Kanälen mit Trockenwetterrinne und Berme entspricht der tiefste Punkt im Gerinne dem Nullpunkt. Der tiefste Punkt ist in diesem Fall der Boden der Trockenwetterrinne. Wenn weitere Sensoren direkt auf die Berme gesetzt werden, wird die Berme als erhöhte Einbauposition parametriert.
  • Seite 76 Betriebsanleitung NivuFlow 7550 Abb. 23-22 Korrekt parametrierte Montagehöhe v-Sensor 2 Eingabefeld Abstand Mitte Hinweis Entgegen der üblichen Betrachtungsweise, schaut der Anwender mit der Fließrichtung, die v-Sensoren zeigen in Richtung des Anwenders. Beachten Sie bei der Programmierung, dass der reale Einbau um 180° gedreht ist.
  • Seite 77: Einbaurichtung

    Parametrierung Bei manchen Applikationen ist es notwendig, den Sensor geneigt oder sogar waagrecht einzu- bauen: • geneigt an der Schräge eines Trapezkanals • seitlich an Kanalwänden • in der Rundung eines Rohr- oder U-Profils In diesem Fall müssen Sie den veränderten Einstrahlwinkel im Messumformer hinterlegen. Bezugspunkt ist die senkrechte, nach oben gerichtete Einstrahlung des Ultraschallsignals.
  • Seite 78: Gewichtung (Korrelation)

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 Ü Â Vorgehensweise: 1. Messen Sie den Abstand von der Unterkante des Montageblechs (v-Sensor) bis zum tiefsten Punkt des Gerinnebodens. 2. Drehen Sie den Dreh-Druckknopf, bis das Feld >Montagehöhe< aktiv ist. 3. Tragen Sie den gemessenen Abstand ein.
  • Seite 79: V-Ermittlung Kleine Füllstände (Korrelation)

    Werkseitige Einstellung: 100 %. Hinweis Der Wert der Gewichtung ist abhängig von Applikation und Sensorposition. Solche Applikationen verlangen umfangreiche strömungsmechanische Kenntnisse und erfordern den Einsatz von NIVUS Inbetriebnahmepersonal oder einer autorisierten Fach- firma. Abb. 23-27 Gewichtung v-Sensoren 23.3.6 v-Ermittlung kleine Füllstände (Korrelation) Physikalisch und konstruktionsbedingt können die Fließgeschwindigkeitssensoren bei Unter-...
  • Seite 80 Betriebsanleitung NivuFlow 7550 Fließgeschwindigkeit gemessen werden kann, bildet der Messumformer eine interne v/h-Werte-Tabelle. Das System verwendet den letzten messbaren Fließgeschwindigkeitswert. Der Exponent der programmierten Gerinneform wird automatisch in die Kurve einkalkuliert. Wenn keine Fließgeschwindigkeit mehr erfasst werden kann, jedoch ein Füllstand gemessen wird, berechnet das System selbstständig eine „passende“...
  • Seite 81: Begrenzung Der Geschwindigkeitsauswertung

    Parametrierung digkeitswert kann für den entsprechenden Füllstand z. B. mittels hydrologischem Programm berechnet werden. >v-manuell< ist nur aktiv, wenn >v-Ermittlung automatisch< deaktiviert ist. h-krit Dieses Eingabefeld wird für die v/h-Kalkulation verwendet. Dazu tragen Sie den Füllstand ein, ab dem das System in die v/h-Kalkulation übergehen soll. >h-krit<...
  • Seite 82: Hybrid (Radar)

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 Abb. 23-30 Hybrid für Korrelationssensor h-Min. automatisch Bei dieser Auswahl wird vom Messumformer automatisch berechnet ab welcher Füllstands- höhe der Korrelationssensor misst. h-Minimum Hier wird manuell ein Wert für die Füllstandshöhe festgelegt ab welcher der Korrelationssensor misst.
  • Seite 83: Ein- Und Ausgänge (Analog Und Digital)

    • Korrelation: Werkseitige Einstellung: 115 200 baud. NIVUS empfiehlt, diese Einstellung beizubehalten. Nur in sehr seltenen Fällen wenn es zu Kommunikationsproblemen zwischen Messumformer und Sensor kommt (z. B. bei Verwendung eines sehr langen Kabels), kann eine Verringerung der Baudrate hilfreich sein.
  • Seite 84: Analogeingänge

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 • Analogeingänge • Analogausgänge • Digitaleingänge • Digitalausgänge 23.4.1 Analogeingänge Die Anzahl der Analogeingänge ist abhängig vom Gerätetyp: • Typ KR1 = fünf Analogeingänge Die verfügbaren Analogeingänge werden in der rechten oberen Ecke des Displays angezeigt. Sie können die Analogeingänge durch Drücken der rechten Steuertaste >Tab< nacheinander anwählen.
  • Seite 85: Analogausgänge

    Parametrierung gestaltet, damit Sie auch eigene Einheiten eingeben können. Die Anzahl der Zeichen für die Einheiten ist auf max. fünf Zeichen begrenzt. Bei "Durchfluss" ist die Einheit (entsprechend der bei den Ländereinstellungen gewählten Einheiten) fest eingestellt und nicht veränderbar. Hinweis Eingabe über Tastatur: siehe Kapitel 20 „Grundsätze der Bedienung“.
  • Seite 86 Betriebsanleitung NivuFlow 7550 Abb. 23-37 Aktivierung Analogausgänge Folgende Funktionen des Analogausgangs sind möglich: Durchfluss • Die Durchflussmenge der Applikation (berechnet aus mittlerer Fließgeschwindigkeit und benetztem Querschnitt) wird am gewählten Analogausgang ausgegeben. • Füllstand Der Füllstand, der zur Berechnung herangezogen wird, steht am gewählten Analogausgang zur Verfügung.
  • Seite 87: Digitaleingänge

    Parametrierung Der Analogausgang kann über den Modbus für die gesteuerte Ausgabe eines Signals von anderen Systemen genutzt werden. Nach der Auswahl der Funktion kann der Ausgangsbereich gewählt werden: 0-20 mA ƒ 4-20 mA ƒ Stellen Sie anschließend die Ausgangsspanne ein. Wenn der Messwert ausfällt, können Sie für den Analogausgang ein Fehlerverhalten parametrieren.
  • Seite 88: Impulszähler

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 Abb. 23-40 Aktivierung Digitaleingänge Folgende Funktionen können den Digitaleingängen zugeordnet werden: V-Messung sperren • Mittels externem Kontakt (Schwimmerschalter, Staudruckschalter, ...) kann die Durchflussmessung gesperrt werden solange ein Signal am Digitaleingang anliegt. Anwendungen hierzu sind z. B. stark eingestaute Abschlagskanäle ohne eigentlichen Abschlag, die durch Wind, Wellen, Schiffsverkehr o.
  • Seite 89: Digitalausgänge

    Parametrierung Zugangskontrolle ƒ Ereignisaufzeichnungen ƒ Laufzeiten ƒ etc. ƒ Wenn Sie diese Funktion ausgewählt haben können Sie zusätzlich die Logik folgen- dermaßen umstellen: nicht invertierender Digitaleingang ƒ invertierender Digitaleingang ƒ Abb. 23-41 Umstellmöglichkeiten Logik 23.4.4 Digitalausgänge Die Anzahl der Digitalausgänge ist abhängig vom Gerätetyp: •...
  • Seite 90 Betriebsanleitung NivuFlow 7550 Mengenproportionale Summenimpulse werden ausgegeben. Sie haben hier folgende Parametriermöglichkeiten: Wertigkeit (Impuls pro Menge) ƒ Ausgabelogik (Öffner/Schließer) ƒ Impulsdauer (Relais angezogen/abgefallen); einstellbare Dauer: 100 ... 5000 ms ƒ Falls der Impulsausgang bei stark ansteigenden Durchflussmengen mit seiner Ausgabefre-...
  • Seite 91 Parametrierung Abb. 23-44 Programmierung Grenzkontakt Grenzkontakt Füllstand • Der Grenzkontakt Füllstand wird genau so verwendet wie der Grenzkontakt Durch- fluss. Stellen Sie einen Füllstandsgrenzwert ein. Zur Berechnung wird der Füllstand herangezogen, der im Menü >Applikati- on</>h-Sensoren< für den aktuellen Höhenbereich aktiv ist. Ein frei wählbarer Füllstandssensor kann nicht verwendet werden.
  • Seite 92: Fehlermeldung

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 sem Fall kann die Sedimenthöhe nicht gemessen werden. • Fehlermeldung Durch Aktivierung der einzelnen Auswahlfelder mittels des Druckknopfes können die einzelnen auszugebenden Fehlerarten dem Digitalausgang zugeordnet werden. Weiterhin kann die Ausgabelogik zwischen Öffner- und Schließerfunktion geändert werden.
  • Seite 93: Parametriermenü Daten

    Parametrierung 24 Parametriermenü Daten Abb. 24-1 Datenmenü 24.1 Trend Die Trendanzeige ist eine darstellende Schreiberfunktion. Wenn Sie die Trendanzeige auswäh- len, können Sie auf die bisher gespeicherten (historischen) Messdaten zugreifen. Datum-/Zeitauswahl Zeitraum der Darstellung Skalierung max. Bereich Anzeigebereich mit Hilfslinien Datum-/Zeitlinie Skalierung Nullpunkt Blättern (vor/zurück)
  • Seite 94: Darstellung

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 4. Wiederholen Sie diese Eingabe, bis Sie den gewünschten Zeitpunkt vollständig (Tag, Monat, Jahr, Stunde, Minute) eingegeben haben. 5. Bestätigen Sie die Eingabe mit rechten Funktionstaste. Datum und Uhrzeit werden übernommen. Im Display werden die Messdaten, abhängig vom eingestellten Zeitabschnitt (Abb.
  • Seite 95 Parametrierung • 20:00 Uhr Darstellung: • Der Darstellungszeitraum endet rechts exakt vier Stunden später. • Auch in dieser Darstellung sind drei senkrechte Hilfslinien vorhanden. Der Abstand zueinander entspricht je einer Stunde. Über die Funktion >Blättern< können Sie in dieser Ansicht um je vier Stunden vor oder zurück blättern.
  • Seite 96: Tagessummen

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 24.2 Tagessummen Hier können Sie die Durchflusssummenwerte in der angezeigten Tabelle ablesen. Die Werte sind jeweils 24-Stunden-Werte. Abb. 24-3 Auswahl Tagessummen Es werden maximal 100 Summenwerte (= 100 Tage) abgelegt. Ab dem Wert 101 wird immer der älteste Wert überschrieben (Ringspeicher).
  • Seite 97 Parametrierung 00:00 20:00 24:00 24:00 03:00 24:00 24:00 Summe Tag 1: Summe von 20 Stunden Tag 2: Spannungsabfall - keine Summenbildung SummeTag 3: Summe von 21 Stunden Summe Tag 4: Summe von 24 Stunden Spannungsabfall Spannung kommt wieder Abb. 24-4 Schemata der Summenbildung Der Zeitraum der Summenbildung liegt werkseitig zwischen 00:00 Uhr und 24:00.
  • Seite 98: Usb-Transfer

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 24.3 USB-Transfer Anforderungen an den verwendeten USB-Stick: • unterstützt USB 2.0 • formatiert als FAT 32 (oder FAT 12 oder FAT 16) • maximal zulässige Speichergröße 32 GB Arbeiten mit dem USB-Stick: Ü Â Stecken Sie den USB-Stick in den USB-Slot über dem Display.
  • Seite 99 Parametrierung 6. Drehen Sie den Dreh-Druckknopf - das Eingabefeld >bis< ist blau unterlegt. 7. Drehen Sie den Dreh-Druckknopf, um den gewünschten Endzeitpunkt auszuwäh- len. 8. Stellen Sie den Endzeitpunkt analog zum Startzeitpunkt ein. Sie haben den Zeitraum für die Daten festgelegt, die Sie auf den USB-Stick über- tragen möchten.
  • Seite 100 Stromwerte sowie die daraus berechneten Werte der aktivierten Analog- und ƒ Digitaleingänge mittlere Fließgeschwindigkeiten der v-Sensoren 1, 2 und 3 (falls eingesetzt) ƒ Parameterwerte für das NIVUS-spezifische Geschwindigkeitsauswerteverfahren ƒ >COSP< Trigger- und Hydraulikqualitäten der v-Sensoren 1, 2 und 3 (falls eingesetzt). ƒ...
  • Seite 101 Parametrierung Mit dem Funktion >Parameter laden< können Sie ein vorher gesichertes Parameterfile vom USB-Stick auf den Messumformer laden. Mit der Funktion >Parameter sichern< laden Sie die Parametrierung der Messstelle auf den USB-Stick. Dabei werden insgesamt drei Dateien erzeugt und gespeichert. Die Dateien haben folgende Formate: •...
  • Seite 102: Datenspeicher (Intern)

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 24.4 Datenspeicher (Intern) In diesem Untermenü können Sie den Speicherzyklus ändern und den internen Datenspeicher löschen. Abb. 24-9 Datenspeicher Auswahlmöglichkeiten für den Speicherzyklus sind: • 30 s • 1 min • 2 min • 5 min Werkseitige Einstellung für den Speicherzyklus: 1 min Abgespeichert wird immer der Mittelwert über den gewählten Zyklus, nicht der...
  • Seite 103: System

    Parametrierung 25 System 25.1 Informationen Abb. 25-1 Untermenü System/Systeminformationen Das Menü ist ein Anzeigemenü. Es enthält folgende Informationen zum Gerät: • Serien- und Artikelnummer • MAC-Adresse • Firmwareversion des Messumformers Außerdem finden Sie hier die nachfolgenden Informationen über die aktivierten Fließgeschwin- digkeits- und Füllstandsensoren: •...
  • Seite 104: Bedien-)Sprache

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 Abb. 25-2 Ländereinstellung/Sprache/Datumsformat 25.2.1 (Bedien-)Sprache Folgende Sprachen sind aktuell mit Texten hinterlegt: • Englisch • Deutsch • Französisch 25.2.2 Datumsformat Folgende Datumsformate können eingestellt werden: • TT.MM.JJJJ (Tag/Monat/Jahr) • MM/TT/JJJJ (Monat/Tag/Jahr) 25.2.3 Einheiten Ü Â Vorgehensweise: 1. Drehen Sie den Dreh-Druckknopf bis das Feld >Einheiten< blau unterlegt ist.
  • Seite 105 Parametrierung Abb. 25-3 Einheitensystem Einheitensystem Zur Auswahl stehen: • Metrisch • Englisch • Amerikanisch Die einstellbaren Einheiten hängen von der Auswahl des Einheitensystems ab: • Im metrischen System - z. B. Liter, Kubikmeter, cm/s etc. • Im englischen System - z. B. ft, in, gal/s, etc. •...
  • Seite 106: Einheiten Speicher

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 25.2.4 Einheiten Speicher Ü Â Gehen Sie bei der Einstellung >Einheiten Speicher< genau so vor, wie bei den >Einhei- ten<. Abb. 25-4 Einheiten Speicher In den >Einheiten Speicher< werden die erfassten Messwerte entsprechend der gewählten Einheit umgerechnet und abgespeichert.
  • Seite 107: Zeit/Datum

    Parametrierung 25.3 Zeit/Datum In diesem Untermenü können Sie das aktuelle Datum und die Systemzeit des Messumformers ändern. Diese Funktion benötigen Sie für die Zeitumstellung von Sommer- auf Winterzeit oder nach einem Ausfall der internen Stützbatterie und nach einem Spannungsausfall. Bei längerem Betrieb des Messumformers kann es zu Abweichungen der internen Uhr kommen.
  • Seite 108: Fehlermeldungen

    • Parameterreset Abb. 25-8 Service Servicestufe Die Servicestufe ist dem NIVUS-Kundenservice und autorisierten Fachfirmen vorbehalten und deshalb auch mit einem speziellen Service-Passwort geschützt. Systemrelevante Änderungen sowie Spezialeinstellungen für Sonderapplikationen werden hier eingestellt. Diese Änderungen dürfen ausschließlich vom NIVUS Inbetriebnahmepersonal vorge-...
  • Seite 109: System-)Passwort Ändern

    25.5.1 (System-)Passwort ändern Werkseitige Einstellung des Passworts: "2718" NIVUS empfiehlt dieses Passwort zu ändern, um das System vor unbefugten Eingriffen zu schützen. Das Passwort können Sie beliebig wählen, wobei es auf zehn Ziffern begrenzt ist. Zu Ihrer eigenen Sicherheit empfehlen wir, dass Passwort nur an befugte Personen weiter zu geben.
  • Seite 110: Parameterreset

    Darüber hinaus können Sie hier die Einbindung in ein Netzwerk vornehmen. Details werden hier keine beschrieben. Sofern Sie nicht über die erforderlichen IT-Kenntnisse verfügen, überlassen Sie diese Tätigkeit entweder einem IT-Spezialisten oder dem Inbetriebnahmepersonal von NIVUS. Abb. 26-1 Kommunikation TCP/IP Einstellung für den Datentransport in einem dezentralen Netzwerk.
  • Seite 111 Modbus Sie können den Messumformer über Modbus in andere Systeme einbinden. Bei Bedarf erhalten Sie das Modbus-Protokoll auf Anfrage. Kontaktieren Sie dazu das Stamm- haus der NIVUS GmbH in Eppingen. Abb. 26-2 Modbus Folgende Funktionen stehen Ihnen hier zur Verfügung: •...
  • Seite 112: Parametriermenü Anzeige

    Passen Sie die Hintergrundbeleuchtung an die Umgebungsbedingungen an. Vermeiden Sie eine zu helle Einstellung des Displays. NIVUS empfiehlt, hier die automatische Display-Dimmung (Beleuchtung dimmen) einzustel- len, um das Display zu schonen und seine Lebensdauer zu verlängern. Das Display schaltet sich automatisch dunkler, wenn Sie es eine gewisse Zeit lang nicht benutzt haben. Diese Zeit können Sie über die Verzögerungszeit definieren.
  • Seite 113 Parametrierung Hinweis Die Zuordnung der Werte zu den Feldern kann NICHT verändert werden. Beispiel: Im Feld Durchfluss wird IMMER der Durchfluss ausgegeben, auch wenn Sie die Bezeichnung auf „Temperatur“ geändert haben. Die unterlegten Farben der Ausgabefelder entsprechen den Farben der Werte im Hauptdisplay (siehe Abb.
  • Seite 114: Anschlüsse

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 28 Anschlüsse Dieses Untermenü benötigen Sie, wenn Fließgeschwindigkeitssensoren nicht direkt am Mess- umformer angeschlossen werden, sondern über das Ex-Trennmodul Typ iXT. Abb. 28-1 Anwahl Anschlüsse/Aktivierung/Baudrate Setzen Sie bei der Verwendung von iXT das Häkchen im Auswahlfeld. Sonst werden Sensor und Modul nicht erkannt.
  • Seite 115: Hauptanzeige

    Hauptanzeige Hauptanzeige Schnellzugriff Über die Hauptanzeige können Sie direkt auf die wichtigsten Einstellparameter zugreifen. 29 Allgemeine Übersicht Im oberen Bereich des Displays befinden sich folgende Informationen: • Messstellenname • Datum • Uhrzeit Der rote Vollkreis mit weißem Kreuz im oberen Displaybereich zeigt anliegende Störungen des Systems oder einzelner Sensoren.
  • Seite 116: Anzeigefeld Durchfluss

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 Sie können über diese Hauptanzeige direkt auf die wichtigsten Einstellungen und Informatio- nen zugreifen. Ü Â Drehen Sie den Dreh-Druckknopf bis das angewählte Feld schwarz dargestellt ist. Ü Â Drücken Sie den Dreh-Druckknopf: das Dialogfenster des jeweiligen Bereichs öffnet sich.
  • Seite 117: Menü Einstellungen (Durchfluss)

    Hauptanzeige 29.1.1 Menü Einstellungen (Durchfluss) Abb. 29-4 Menü Einstellungen (Durchfluss) Im Menü Einstellungen (Anzeigefeld Durchfluss) können Sie direkt zu den nachfolgenden Einstellungen der Messstelle gelangen und Änderungen an der Parametrierung vornehmen: • Messstellenname • Kanalprofiltyp und -abmessungen • Schlammhöheneingabe • Schleichmengenunterdrückung •...
  • Seite 118: Menü Anzeige (Durchfluss)

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 29.1.3 Menü Anzeige (Durchfluss) Abb. 29-6 Menü Anzeige (Durchfluss) Im Menü Anzeige (Anzeigefeld Durchfluss) können Sie direkt und sofort Änderungen der nachfolgenden Parameter vornehmen: • Dimmen der Hintergrundbeleuchtung • Messwerttext der fünf Ausgabefelder • Nachkommastellen der Messwerte 29.1.4 Menü...
  • Seite 119: Anzeigefeld Füllstand

    Hauptanzeige 29.2 Anzeigefeld Füllstand Nachdem Sie das Dialogfenster durch Drücken des Dreh-Drückknopfes aktiviert haben, können Sie über das Pop-up-Menü auf die einzelnen Menüs (Einstellungen, Diagnose und Anzeige) zugreifen. Abb. 29-8 Anzeigefeld Füllstand mit Pop-up-Menü 29.2.1 Menü Einstellungen (Füllstand) Über dieses Menü können Sie direkt auf die Einstellungen der verwendeten Höhensensoren zugreifen.
  • Seite 120: Menü Diagnose (Füllstand)

    • Artikelnummer • Seriennummer Gleichzeitig können Sie die aktuellen Echoprofile der eingesetzten NIVUS-Ultraschallsensoren bewerten. 29.2.3 Menü Anzeige (Füllstand) Das Menü Anzeige über das Anzeigefeld Füllstand ist dasselbe wie beim Anzeigefeld Durch- fluss und in Kaptel „29.1.3 Menü Anzeige (Durchfluss)“ beschrieben.
  • Seite 121: Menü Einstellungen (Geschwindigkeit)

    Hauptanzeige 29.3.1 Menü Einstellungen (Geschwindigkeit) Über dieses Menü können Sie direkt auf die Einstellungen der verwendeten Fließgeschwindigkeitssensoren zugreifen. Die Fließgeschwindigkeitssensoren können Sie einzeln anwählen. Abb. 29-12 Menü Einstellungen (Geschwindigkeit) Folgende Parameter können Sie hier bearbeiten: • Einstellungen der verwendeten Fließgeschwindigkeitssensoren •...
  • Seite 122: Anzeigefeld Temperatur Und Anzeigefeld Summe

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 Sie können sich hier über die Gate-Information die einzelnen gemessenen Geschwindigkeiten und die dazugehörige Messhöhe anzeigen lassen. Die Anzeige erfolgt in tabellarischer Form. Abb. 29-14 Strömungsprofil Nachdem Sie das Strömungsprofil ausgewählt haben, wird das berechnete Profil erstellt. Die Berechnung erfolgt aus den Einzelgeschwindigkeiten im durchströmten Messquerschnitt.
  • Seite 123 Hauptanzeige Wenn Sie über die Hauptanzeige hinaus eine detailliertere und umfangreichere Grafikanzeige benötigen, wählen Sie das Grafikfeld direkt an. Zur Auswahl stehen der Anzeigezeitraum und der Anzeigebereich. Unterschiedliche Zeitabschnitte können Sie über die Funktion >Blättern< (Pfeiltasten unterhalb des Diagramms) darstellen. Rev.
  • Seite 124: Diagnose

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 Diagnose 30 Grundsätze des Diagnosemenüs Abb. 30-1 Menü Diagnose Das Menü >Diagnose< ist im Menü >Applikation< angelegt. Die Diagnose ist in vier Unterme- nüs gegliedert. Das Menü Diagnose und alle Untermenüs sind reine Anzeige- und Simulationsmenüs. In diesem Bereich können Sie die nachfolgenden Einstellungen kontrollieren bzw. simulieren: •...
  • Seite 125: Diagnose H-Sensoren

    Diagnose 31 Diagnose h-Sensoren Abb. 31-1 Menü Diagnose h-Sensoren Dieses Menü arbeitet im Zusammenhang mit dem Menü >Applikationen</>h-Sensoren<. Je nach Typ und Anzahl der dort definierten Sensoren werden die Bereiche farbig angezeigt. Siehe Kapitel „23.2 Parametrierung im Menü h-Sensoren“. In der Diagnose wird der aktuelle Füllstand unveränderbar angezeigt. Die Abgleichhöhe ist einstellbar und wird nach der Eingabe auch mit OK bestätigt (Abb.
  • Seite 126: Diagnose V-Sensoren

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 32 Diagnose v-Sensoren Abb. 32-1 Menü Diagnose Korrelationssensor Abb. 32-2 Menü Diagnose Radarsensor In diesem Menü können Hardwareinformationen und aktuelle Daten zu den Sensoren ange- zeigt werden (siehe Abb. 32-1 und Abb. 32-2). Im Einzelnen sind das: •...
  • Seite 127 Wichtiger Hinweis Die Informationen über die Mess- und Triggergüte sowie das Signalkabelrauschen sind für das Inbetriebnahme- und Servicepersonal von NIVUS wichtig. Das grafische Strömungsprofil wird nach internen hydraulischen Methoden berechnet. In die Berechnung des Strömungsprofils werden die folgenden Faktoren einbezogen: •...
  • Seite 128: Ein- Und Ausgänge (Analog Und Digital)

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 33 Ein- und Ausgänge (analog und digital) Abb. 33-1 Menü Ein-/Ausgänge Siehe hierzu auch Kapitel „23.4 Ein- und Ausgänge (analog und digital)“. 33.1 Analogeingänge In diesem Menü können die an den analogen Eingängen des Messumformers anstehenden Stromwerte und die Messwerte (mittels Messpanne zugeordnet) angezeigt werden.
  • Seite 129: Analogausgänge

    Diagnose 33.2 Analogausgänge In diesem Menü werden die berechneten, am Analogwandler auszugebenden, Stromwerte und die Messwerte (mittels Messpanne zugeordnet) angezeigt. Ebenso ist eine Simulation der Analogwerte möglich. Abb. 33-3 Anzeige analoger Ausgangswerte Hinweis Hier wird nur das Signal angezeigt, das der Analogausgangswandler zur Ausgabe erhält. Die tatsächlich fließenden Ströme werden nicht ausgegeben.
  • Seite 130 Bedingt durch das extrem hoch einzuschätzende Gefahrenpotenzial und die nicht abzu- schätzenden Folgen bei mangelhafter oder falscher Simulation bzw. bei Missachtung der Sicherheitsanweisungen, wird hiermit eine Verantwortung gleich welcher Art für sämtliche auftretende Personen- oder Sachschäden in jeglicher Höhe von NIVUS im Voraus abge- lehnt! GEFAHR Auswirkung auf Anlagenbereiche Eine Simulation von Ausgängen des NivuFlow greift ohne jegliche Sicherheitsverriegelung...
  • Seite 131: Digitaleingänge

    Diagnose 33.3 Digitaleingänge Dieses Menü zeigt die anstehenden Signale an den Digitaleingängen. Aktive Digitaleingänge sind durch einen gesetzten Haken gekennzeichnet. Abb. 33-5 Anzeige digitaler Eingänge 33.4 Digitalausgänge Die eingestellten Digitalausgabewerte werden über dieses Menü angezeigt. Abb. 33-6 Anzeige digitaler Ausgänge Eine Simulation der Digitalausgänge steht in diesem Menü...
  • Seite 132 Bedingt durch das extrem hoch einzuschätzende Gefahrenpotenzial und die nicht abzu- schätzenden Folgen bei mangelhafter oder falscher Simulation bzw. bei Missachtung der Sicherheitsanweisungen, wird hiermit eine Verantwortung gleich welcher Art für sämtliche auftretende Personen- oder Sachschäden in jeglicher Höhe von NIVUS im Voraus abge- lehnt! GEFAHR Auswirkung auf Anlagenbereiche Eine Simulation von Ausgängen des NivuFlow greift ohne jegliche Sicherheitsverriegelung...
  • Seite 133: Simulation

    Bedingt durch das extrem hoch einzuschätzende Gefahrenpotenzial und die nicht abzu- schätzenden Folgen bei mangelhafter oder falscher Simulation bzw. bei Missachtung der Sicherheitsanweisungen, wird hiermit eine Verantwortung gleich welcher Art für sämtliche auftretende Personen- oder Sachschäden in jeglicher Höhe von NIVUS im Voraus abge- lehnt! GEFAHR Auswirkung auf Anlagenbereiche Eine Simulation von Ausgängen des NivuFlow greift ohne jegliche Sicherheitsverriegelung...
  • Seite 134 Betriebsanleitung NivuFlow 7550 Hinweis Aus den vorher genannten Sicherheitsgründen ist der Zugang zur Simulation durch ein Passwort geschützt. Geben Sie aus Gründen des Eigenschutzes das Passwort nur an autorisiertes und unterwiesenes Fachpersonal weiter! Ü Â Zum Start der Simulation gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 135: Wartung Und Reinigung

    Wartungsintervall Der Messumformer Typ NivuFlow ist von seiner Konzeption praktisch kalibrier-, wartungs- und verschleißfrei. NIVUS empfiehlt dennoch eine jährliche Überprüfung des gesamten Messsystems durch den NIVUS-Kundendienst. Abhängig vom Einsatzgebiet des Messsystems kann das Wartungsintervall abweichen. Der Umfang einer Wartung und deren Intervalle hängen von folgenden Faktoren ab: •...
  • Seite 136: Reinigung

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 36 Reinigung 36.1 Messumformer WARNUNG Gerät von der Stromversorgung trennen Achten Sie darauf, dass der Messumformer vom Stromnetz getrennt ist. Bei Nichtbeachtung besteht Gefahr von elektrischem Schlag. Wichtige Hinweise Die blauen Kunststoffleisten dürfen zur Reinigung des Gehäuses nicht entfernt wer- •...
  • Seite 137: Zubehör

    Auswertesoftware, NivuSoft Professional mit abgestimmten Funktio- nen: Messstellendokumentation, graphische und tabellarische Ausgabe, Erstellung von Statistiken/Berichten, etc. BSL0xx Überspannungsschutz für Messumformer und Sensoren Weiteres Zubehör und Ersatzteile finden Sie in der aktuellen Preisliste von NIVUS. Rev. 02 / 14.02.2017 Seite 137...
  • Seite 138: Stichwortverzeichnis

    Betriebsanleitung NivuFlow 7550 Stichwortverzeichnis Display Symbole Übersicht ..........49 1-Parameter-Programmierung ....74 Dopplerprinzip ........... 27 Dreh-Druckknopf Aufgaben ..........14 Durchfluss Abkürzungen ..........13 Analogausgang ........86 Änderungen ..........4 Anschlüsse .......... 13, 19 Anschlussplan ........... 45 Eingangskontrolle ........26 Artikelnummer ........... 25 Einheitensystem ........
  • Seite 139 Stichwortverzeichnis Gerätekennzeichnung ....... 23 Krankheitskeime ........ 17, 135 Grenzkontakt Durchfluss Kreuzkorrelation ........27, 28 Digitalausgang ........90 Kundencenter .......... 135 Grenzkontakt Füllstand Kunststoffleisten, blau ....... 32 Digitalausgang ........91 Grenzkontakt Geschwindigkeit Digitalausgang ........91 Lagertemperatur ........24 Grenzkontakt Schlamm Laufzeit Digitalausgang ........91 Digitaleingang ........
  • Seite 140 Betriebsanleitung NivuFlow 7550 Symbole ............ 16 Systemzeit ..........107 Qualifiziertes Fachpersonal ....20, 48 Q unterdrückt Schleichmengen ........65 Tastaturfeld ..........50 TCP/IP Kommunikation ........110 Radar-Doppler-Effekt ........ 28 Technische Daten ........24 Radarmessung .......... 27 Temperatur ..........26 Radarmessverfahren ......... 27 Theoretischer Durchfluss Radioaktive Strahlung .......
  • Seite 141 Stichwortverzeichnis Wandbündig ..........73 Warnhinweise auf dem Gerät ........17 Wassertemperatur Analogausgang ........86 Wasser-Ultraschall-Kombisensor ....31 Webserver Kommunikation ........110 WEEE-Direktive der EU ......136 Zahlenfeld ..........51 Zeitabschnitt ..........94 Zeitabweichung ........107 Zeitraum ............ 94 Zubehör ........... 137 Rev.
  • Seite 142: Eu-Konformitätserklärung

    E-Mail: info@nivus.com Internet: www.nivus.de Für das folgend bezeichnete Erzeugnis: For the following product: Le produit désigné ci-dessous: Bezeichnung: Durchflussmessumformer stationär NivuFlow 7550 Description: permanent flow measurement transmitter Désignation: convertisseur de mesure de débit fixe Typ / Type: N75-… erklären wir in alleiniger Verantwortung, dass die auf dem Unionsmarkt ab dem Zeitpunkt der Unterzeichnung bereitgestellten Geräte die folgenden einschlägigen Harmonisierungsvorschriften der Union erfüllen:...

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