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Inhaltsverzeichnis

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MPC Minichiller®
MPC Unichiller®
V2.1.0
Betriebsanleitung

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Inhaltszusammenfassung für Huber MPC Minichiller

  • Seite 1 MPC Minichiller® MPC Unichiller® V2.1.0 Betriebsanleitung...
  • Seite 3 BETRIEBSANLEITUNG MPC Minichiller® MPC Unichiller® V2.1.0...
  • Seite 5 BETRIEBSANLEITUNG Minichiller® Unichiller® Diese Betriebsanleitung ist eine Originalbetriebsanleitung. Auch für Modelle mit Heizung. GÜLTIG FÜR: TISCHMODELLE Minichiller® 280 Minichiller® 300 Minichiller® 600 Minichiller® 900w Unichiller® 007-MPC® Unichiller® 01x-MPC® Unichiller® 02x-MPC® Abkürzungen in Modellbezeichnung: Ohne = mit Luftkühlung, w = mit Wasserkühler, -H = mit Heizung, plus = mit RS232-Schnittstelle V2.1.0de/21.02.17//1.30 Minichiller®, Unichiller®...
  • Seite 6 BETRIEBSANLEITUNG Die Varianten des MPC-Reglers. Minichil- ler/Unichiller, Unichil- ler, MPC Einhänger (von oben nach unten) Minichiller®, Unichiller® V2.1.0de/21.02.17//1.30...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    BETRIEBSANLEITUNG Inhaltsverzeichnis V2.1.0de/21.02.17//1.30 Einführung Angaben zur Konformitätserklärung ............. 12 Sicherheit ..................... 12 1.2.1 Darstellung von Sicherheitshinweisen ............12 1.2.2 Bestimmungsgemäßer Betrieb ............... 13 1.2.3 Vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendung ........13 Betreiber und Bedienpersonal – Pflichten und Anforderungen ...... 14 1.3.1 Pflichten des Betreibers .................. 14 1.3.1.1 Fachgerechte Entsorgung von Hilfsmittel und Verbrauchsmaterial ..
  • Seite 8 BETRIEBSANLEITUNG 2.10.2 Anschluss durch Festverdrahtung ..............29 Funktionsbeschreibung Funktionsbeschreibung des Temperiergerätes ..........30 3.1.1 Allgemeine Funktionen ................... 30 3.1.2 Weitere Funktionen ..................30 Informationen über Thermofluide ..............30 Bei Versuchsplanung beachten ..............31 Anzeigen und Steuerungsinstrumente ............32 3.4.1 Anzeige ......................32 3.4.2 LED-Anzeige Status ..................
  • Seite 9 BETRIEBSANLEITUNG 7.2.3 Verflüssigerlamellen reinigen (bei luftgekühltem Temperiergerät) ....46 7.2.4 Hutsieb (Schmutzfänger) reinigen (bei wassergekühltem Temperiergerät) ... 47 Thermofluid – Kontrolle, Wechsel und Kreislauf-Reinigung ......48 7.3.1 Thermofluidwechsel ..................48 7.3.1.1 Extern geschlossene Applikation ..............49 7.3.2 Spülen des Thermofluidkreislaufes ..............49 7.3.2.1 Spülen des Thermofluidkreislaufes mit >Schauglas<...
  • Seite 10 BETRIEBSANLEITUNG Minichiller®, Unichiller® V2.1.0de/21.02.17//1.30...
  • Seite 11 Firma Peter Huber Kältemaschinenbau AG als Firma Huber bzw. Huber bezeichnet. Haftung für Irrtümer und Druckfehler ausgeschlossen. Die folgenden Marken und das Huber Logo sind eingetragene Marken der Peter Huber Kältemaschinenbau AG in Deutschland und/oder anderen Ländern weltweit: BFT®, CC®, CC-Pilot®, Com.G@te®, Compatible Control®, CoolNet®, DC®, E-grade®, Grande Fleur®, KISS®, Minichiller®, Ministat®, MP®, MPC®, Peter Huber Minichiller®,...
  • Seite 12: Einführung

    Einführung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 1 Einführung Angaben zur Konformitätserklärung Die Geräte entsprechen den grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen der nachfolgend aufgeführten europäischen Richtlinien: ▪ Maschinenrichtlinie 2006/42/EG ▪ Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG ▪ EMV-Richtlinie 2004/108/EG Sicherheit 1.2.1 Darstellung von Sicherheitshinweisen Sicherheitshinweise sind durch untenstehende Piktogramm-/Signalwort-Kombinationen gekenn- zeichnet.
  • Seite 13: Bestimmungsgemäßer Betrieb

    Applikationen z.B. von Glas- oder Metallreaktoren oder andere fachgerecht zweckdienlichen Objek- te in Laboratorien und Industrie temperiert. Durchflusskühler und Kalibrierbäder sind ausschließlich in Kombination mit Huber-Temperiergeräten zu verwenden. Zum Einsatz kommen für das Gesamt- system geeignete Thermofluide. Die Kälte- oder Heizleistung wird an den Pumpenanschlüssen, oder - sofern vorhanden - im Temperierbad, bereitgestellt.
  • Seite 14: Betreiber Und Bedienpersonal - Pflichten Und Anforderungen

    ▪ Ihr System, das unser Temperiergerät verwendet, muss ebenso sicher sein. ▪ Der Betreiber muss das System so konzipieren, dass es sicher ist. ▪ Huber ist für die Sicherheit ihres Systems nicht verantwortlich. Der Betreiber ist für die Sicherheit des Systems verantwortlich.
  • Seite 15: Temperiergeräte Mit Natürlichem Kältemittel (Nr)

    Beachten Sie zusätzlich auf Seite 13 den Abschnitt »Bestimmungsgemäßer Betrieb«. Huber Temperiergeräte sind dauerhaft technisch dicht aufgebaut und werden sorgfältig auf Dicht- heit überprüft. Temperiergeräte mit mehr als 150 g natürlichem Kältemittel können mit einem zu- sätzlichen Gaswarnsensor ausgestattet sein. Ob Ihr Temperiergerät mit einem Gaswarnsensor aus- gestattet ist entnehmen Sie dem Datenblatt ab Seite 57 im Abschnitt »Anhang«.
  • Seite 16 Einführung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 1 ▪ Die Montageplatte zur Befestigung eines Gaswarnsensors befindet sich innerhalb des Temperier- gerätes in der Nähe der >Leitungsdurchführung Gaswarnsensor< [100]. ▪ Die Position der >Leitungsdurchführung Gaswarnsensor< [100] entnehmen Sie der Anschlussskiz- ze ab Seite 57 im Abschnitt »Anhang«. ▪...
  • Seite 17: Temperiergeräte Mit Fluorierten Treibhausgasen/Kältemitteln

    Unternehmen durchgeführt werden. Der Betreiber muss prüfen, ob das Unternehmen die- se Zertifizierungen besitzt. ▪ Regelmäßige Kontrolle von z. B. ortsfesten Kälteanlagen auf Dichtheit durch zertifiziertes Personal (z. B. Servicetechniker der Firma Huber). Das erforderliche Prüfintervall wird anhand der Kältemit- -Äquivalent, definiert. telfüllmenge und der Kältemittelart, umgerechnet in CO ▪...
  • Seite 18: Allgemeine Informationen

    Einführung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 1 Allgemeine Informationen 1.4.1 Beschreibung des Arbeitsplatzes Der Arbeitsplatz befindet sich am Bedienfeld vor dem Temperiergerät. Der Arbeitsplatz wird be- stimmt durch die kundenseitig angeschlossene Peripherie. Er ist dementsprechend vom Betreiber sicher zu gestalten. Die Gestaltung des Arbeitsplatzes richtet sich auch nach den zutreffenden Forde- rungen der BetrSichV und der Risikobeurteilung des Arbeitsplatzes.
  • Seite 19: Weitere Schutzeinrichtungen

    Einführung Kapitel 1 BETRIEBSANLEITUNG 1.4.3 Weitere Schutzeinrichtungen Notfallplan – Stromnetz-Zufuhr unterbrechen! Trennen Sie das Temperiergerät vom Stromnetz! 1.4.3.1 Stromunterbrechung Nach einem Stromnetz-Ausfall (oder beim Einschalten des Temperiergerätes) kann unter dieser Funktion bestimmt werden, wie sich das Temperiergerät verhalten soll. Auto-Start Funktion ausgeschaltet Die Temperierung wird nach dem Einschalten des Temperiergerätes erst durch manuelle Eingabe gestartet.
  • Seite 20: Wasserkühlung

    Einführung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 1 1.5.2 Wasserkühlung Beispiel: Wasserküh- lung Wasseranschluss 1.5.3 Auswirkung bei unzureichender Energieabführung Raumluft/Kühlwasser Auswirkungen durch z. B. Verschmutzungen der Verflüssigerlamellen, zu geringer Abstand vom Temperiergerät zur Wand/Wannenwand, zu warme Raumluft/Kühlwasser, zu geringer Kühlwasser- Differenzdruck, Hutsiebverschmutzung: Das Kältemittel im Kältemittelkreislauf kann die eingebrach- te Energie nicht mehr im vollen Umfang an die Raumluft/Kühlwasser abgeben.
  • Seite 21: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Kapitel 2 BETRIEBSANLEITUNG Inbetriebnahme Innerbetrieblicher Transport Temperiergerät wird nicht nach den Vorgaben in dieser Betriebsanleitung transportiert/bewegt TODESFOLGE ODER SCHWERE VERLETZUNGEN DURCH QUETSCHUNGEN  Das Temperiergerät nur nach den Vorgaben in dieser Betriebsanleitung transportie- ren/bewegen.  Beim Transport ist die persönliche Schutzausrüstung zu tragen. ...
  • Seite 22: Temperiergerät Ohne Transportösen

    Inbetriebnahme BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 2 2.1.1.2 Temperiergerät ohne Transportösen ▪ Das Temperiergerät nicht alleine und ohne Hilfsmittel heben und transportieren. ▪ Das Temperiergerät nur mit einem Flurförderzeug heben und transportieren. ▪ Das Flurförderzeug muss eine Hebekraft haben, die mindestens dem Gewicht des Temperiergerä- tes entspricht.
  • Seite 23: Umgebungsbedingungen

    Inbetriebnahme Kapitel 2 BETRIEBSANLEITUNG Umgebungsbedingungen Ungeeignete Umgebungsbedingungen/ungeeignete Aufstellung SCHWERE VERLETZUNGEN DURCH QUETSCHUNGEN  Vorgaben unter Abschnitt »Umgebungsbedingungen« und »Aufstellungsbedingungen« ein- halten. Sorgen Sie dafür, dass am Standort genügend Frischluft für die Umwälzpumpe und die Kompresso- ren zur Verfügung steht. Die warme Abluft muss ungehindert nach oben entweichen können. Standmodelle Entnehmen Sie die Anschlussdaten dem Datenblatt (ab Seite 57 im Abschnitt »Anhang«).
  • Seite 24: Emv-Spezifische Hinweise

    Inbetriebnahme BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 2 Abstand zum Temperiergerät in cm (beim Betrieb in einer Wanne) Luftkühlung Wasserkühlung Seite des Tempe- riergerätes [A1] Oben Luftauslass oben: freistehend – [A2] Oben unterbaufähig unterbaufähig Links mind. 20 mind. 20 Rechts mind. 20 mind. 20 Vorne mind.
  • Seite 25: Empfohlene Temperier- Und Kühlwasserschläuche

    Temperierschläuche. Für die Isolierung der Anschlussarmaturen ist der Betreiber verantwortlich. ▪ Zum Anschluss an die Kühlwasserversorgung empfehlen wir ausschließlich Panzerschläuche. Kühlwasser- und isolierte Temperierschläuche finden Sie im Huber-Katalog unter Zubehör. Schlüsselweiten und Drehmomente Beachten Sie die Schlüsselweiten, die sich für den Pumpenanschluss am Temperiergerät ergeben.
  • Seite 26  Nur Stadtwasser oder gefiltertes Fluss-/Seewasser für die Wasserkühlung verwenden.  Informationen zum Thema Wasserqualität finden Sie unter www.huber-online.com. Um den Kühlwasserverbrauch zu minimieren, wird in Huber Temperiergeräten mit Wasserkühlung ein Kühlwasserregler eingesetzt. Dieser lässt nur so viel Kühlwasser fließen wie die aktuelle Lastsituation des Temperiergerätes benötigt.
  • Seite 27: Betriebsvorbereitung

    Inbetriebnahme Kapitel 2 BETRIEBSANLEITUNG  Öffnen Sie die Absperrventile der Wasserzuleitung am Temperiergerät und auf der Gebäudesei-  Kontrollieren Sie die Anschlüsse auf Dichtheit. Betriebsvorbereitung 2.8.1 Stellfüße (falls vorhanden) herausdrehen/aktivieren Die Stellfüße werden vor dem Betrieb des Temperiergerätes nicht herausgedreht/aktiviert TODESFOLGE ODER SCHWERE VERLETZUNGEN DURCH QUETSCHUNGEN ...
  • Seite 28: Flüsterbetrieb (Optional) Aktivieren/Deaktivieren

     Installieren Sie Berstscheiben direkt an der Glasapparatur (jeweils am Zu- und Ablauf).  Installieren Sie einen Bypass vor den Ventilen/Schnellkupplungen zur Glasapparatur.  Passendes Zubehör (z. B. Bypässe zur Druckreduzierung) finden Sie im Huber-Katalog. Beispiel: Anschluss einer extern geschlos- senen Applikation Damit Ihre Applikation richtig betrieben werden kann und keine Luftblasen im System bleiben, müs-...
  • Seite 29: Stromnetz-Anschluss

    Inbetriebnahme Kapitel 2 BETRIEBSANLEITUNG 2.10 Stromnetz-Anschluss Aufgrund lokaler Gegebenheiten kann es sein, dass Sie anstelle der mitgelieferten Original- Stromnetz-Leitung eine alternative Stromnetz-Leitung verwenden müssen. Verwenden Sie keine Stromnetz-Leitung, die länger als 3 m ist, um das Temperiergerät jederzeit problemlos vom Strom- netz trennen zu können.
  • Seite 30: Funktionsbeschreibung

    Funktionsbeschreibung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 3 Funktionsbeschreibung Funktionsbeschreibung des Temperiergerätes 3.1.1 Allgemeine Funktionen Umwälzkühler sind Temperiergeräte, die überwiegend zum Abführen von Prozesswärme und als kostengünstige Alternative zu Kühlwasser (Trinkwasser) eingesetzt werden. Mit der leistungsstarken Kältetechnik können Sie entsprechend kurze Abkühlraten erreichen. 3.1.2 Weitere Funktionen Eine Pumpe sorgt für eine gute Umwälzung des Thermofluides.
  • Seite 31: Bei Versuchsplanung Beachten

    Funktionsbeschreibung Kapitel 3 BETRIEBSANLEITUNG Bezeichnung Vorgabe Thermofluid: Wasser ohne Ethylenglykol Verwendung ≥ +3 °C Thermofluid: Wasser-Ethylenglykol-Gemisch Verwendung < +3 °C Die Mischung muss 10 K unterhalb der zulässigen min. Temperatur liegen. Thermofluidzusammensetzung Den zulässigen Temperaturbereich entnehmen Sie dem Datenblatt ab Seite 57 im Abschnitt »Anhang«.
  • Seite 32: Anzeigen Und Steuerungsinstrumente

    Funktionsbeschreibung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 3 schuhe usw. ▪ Nach dem Befüllen und dem Einstellen aller notwendigen Parameter muss der Temperierkreislauf entlüftet werden, das ist Bedingung für einen einwandfreien Betrieb des Temperiergerätes und somit Ihrer Applikation. Für wassergekühlte Temperiergeräte entnehmen Sie bitte die für einen einwandfreien Betrieb erforderliche Kühlwassertemperatur und den benötigten Differenzdruck dem Datenblatt ab Seite 57 im Abschnitt »Anhang«.
  • Seite 33: Menüfunktion

    Anzeige Beschreibung punkte Ohne Funktion Auto-Start Funktion Servicemenü Nur für Huber Servicepersonal. Funktionsbeispiele 3.6.1 Sollwert anzeigen VORGEHENSWEISE  Drücken Sie die >SET-Taste< [D] und halten Sie diese gedrückt. Der Sollwert wird angezeigt.  Lassen Sie die >SET-Taste< [D] los. Die interne Temperatur wird wieder angezeigt.
  • Seite 34 Funktionsbeschreibung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 3 VORGEHENSWEISE  Drücken Sie gleichzeitig die >Pfeil-Tasten< [C] über 3 s lang. Die Anzeige wechselt von der Temperaturanzeige zur Anzeige des ersten Menüeintrages.  Drücken Sie die >Pfeil-Taste< [C] bis der Menüeintrag „C40“ angezeigt wird.  Drücken Sie die >SET-Taste< [D] und halten Sie diese gedrückt. ...
  • Seite 35: Einrichtbetrieb

    Einrichtbetrieb Kapitel 4 BETRIEBSANLEITUNG Einrichtbetrieb Einrichtbetrieb Bewegen des Temperiergerätes während des Betriebes SCHWERE VERBRENNUNG/ERFRIERUNG DURCH GEHÄUSETEILE/AUSTRETENDES THERMOFLUID  Temperiergeräte, die in Betrieb sind, nicht bewegen. 4.1.1 Temperiergerät einschalten VORGEHENSWEISE  Schalten Sie das Temperiergerät über den >Netzschalter< [37] ein. Die Umwälzung und die Temperierung sind ausgeschaltet. 4.1.2 Übertemperaturschutz (ÜT) einstellen Übertemperaturschutz höher als der Brennpunkt des verwendeten Thermofluides eingestellt...
  • Seite 36: Übertemperaturschutz Auf Funktionstüchtigkeit Testen

    Einrichtbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 4 VORGEHENSWEISE  Stellen Sie mit Hilfe eines Schraubendrehers den Abschaltwert am Potentiometer ein. Dieser Abschaltwert muss passend auf Ihr verwendetes Thermofluid eingestellt werden. Das Tempe- riergerät muss hierzu nicht eingeschaltet sein. 4.1.3 Übertemperaturschutz auf Funktionstüchtigkeit testen Übertemperaturschutz (ÜT) löst nicht aus LEBENSGEFAHR DURCH FEUER ...
  • Seite 37: Befüllen, Entlüften, Ausgasen Und Entleeren

    Einrichtbetrieb Kapitel 4 BETRIEBSANLEITUNG Befüllen, Entlüften, Ausgasen und Entleeren Die Abbildung „Anschlussskizze“ finden Sie ab Seite 57 im Abschnitt »Anhang«. Extrem heiße/kalte Oberflächen, Anschlüsse und Thermofluid VERBRENNUNGEN/ERFRIERUNGEN VON GLIEDMASSEN  Je nach Betriebsart können Oberfläche, Anschlüsse und das temperierte Thermofluid extrem heiß...
  • Seite 38: Befüllen Und Entlüften Mit >Schauglas

    Einrichtbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 4 4.2.1.1 Befüllen und entlüften mit >Schauglas< [23] Füllstände im >Schau- [23] glas< VORGEHENSWEISE  Überprüfen Sie bei Temperiergeräten mit >Bypassventil< [62], das dieses komplett geöffnet ist.  Schließen Sie einen geeigneten Schlauch an dem >Überlauf< [12] (falls vorhanden) an. Stecken Sie das andere Ende des Schlauches in einen geeigneten Auffangbehälter.
  • Seite 39: Befüllen Und Entlüften Mit >Niveauanzeige Und Entleerung

    Einrichtbetrieb Kapitel 4 BETRIEBSANLEITUNG 4.2.1.2 Befüllen und entlüften mit >Niveauanzeige und Entleerung< [38] >Niveauanzeige und [38] Entleerung< VORGEHENSWEISE  Prüfen Sie, dass der Schlauch der >Niveauanzeige und Entleerung< [38] nicht herausgezogen wurde.  Öffnen Sie die >Einfüllöffnung< [17] von Hand. ...
  • Seite 40: Extern Geschlossene Applikation Entleeren

    Einrichtbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 4 4.2.2 Extern geschlossene Applikation entleeren Heißes oder sehr kaltes Thermofluid SCHWERE VERBRENNUNGEN/ERFRIERUNGEN VON GLIEDMASSEN  Bevor Sie mit der Entleerung beginnen, müssen Sie dafür sorgen, dass das Thermofluid auf Raumtemperatur (20 °C) temperiert ist.  Falls das Thermofluid bei dieser Temperatur für eine Entleerung zu viskos ist: Thermofluid einige Minuten temperieren, bis die Viskosität für eine Entleerung ausreicht.
  • Seite 41: Entleeren Mit >Niveauanzeige Und Entleerung

    Einrichtbetrieb Kapitel 4 BETRIEBSANLEITUNG 4.2.2.2 Entleeren mit >Niveauanzeige und Entleerung< [38] VORGEHENSWEISE  Halten Sie einen geeigneten Behälter zum Auffangen des Thermofluides bereit.  Ziehen Sie den Schlauch aus der >Niveauanzeige und Entleerung< [38] heraus. Sobald Sie den Schlauch herausgezogen haben, fließt das Thermofluid von der externen Applikation über das Temperiergerät in den Behälter.
  • Seite 42: Normalbetrieb

    Normalbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 5 Normalbetrieb Automatikbetrieb Extrem heiße/kalte Oberflächen, Anschlüsse und Thermofluid VERBRENNUNGEN/ERFRIERUNGEN VON GLIEDMASSEN  Je nach Betriebsart können Oberfläche, Anschlüsse und das temperierte Thermofluid extrem heiß oder kalt sein.  Direkten Kontakt mit den Oberflächen, Anschlüssen und dem Thermofluid vermeiden! ...
  • Seite 43: Schnittstellen Und Softwareupdate

     Nur Komponenten anschließen, die den Spezifikationen der verwendeten Schnittstelle entspre- chen. Die Verwendung von PB-Kommandos ist in unserem Handbuch „Datenkommunikation PB“ be- schrieben. Dieses Handbuch können Sie unter www.huber-online.com herunterladen. Schnittstellen am Temperiergerät (optional) Verbindungen mit den Schnittstellen am Temperiergerät während des Betriebes herstellen SACHSCHADEN AN DEN SCHNITTSTELLEN ...
  • Seite 44: Wartung/Instandhaltung

    Wartung/Instandhaltung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 7 Wartung/Instandhaltung Anzeigen bei Störungen Im Fall einer Störung gibt das Gerät eine Alarm- oder Warnmeldung über das Display aus. Übersicht der Anzeige Ursache Wirkung, Maßnahme Meldungen Warnung: Über- oder Untertemperatur. Die Regelung arbeitet weiter. Grenzwerte vom Sollwert: Minichiller (Plus) −...
  • Seite 45: Wartung

     Setzen Sie sich für Wartungsarbeiten, die nicht in dieser Betriebsanleitung beschrieben sind mit Firma Huber in Verbindung.  Wartungsarbeiten, die in dieser Betriebsanleitung nicht beschrieben wurden, dürfen nur von Huber geschultem Fachpersonal durchgeführt werden.  Nur nachfolgende Wartungsarbeiten an dem Temperiergerät selbstständig durchführen. 7.2.1...
  • Seite 46: Temperier- Oder Kühlwasserschläuche Austauschen

    Alle 12 Monate oder Bedien- Kühlwasserqualität zur Wasserqualität erhalten Sie personal unter: www.huber-online.com *L = Luftkühlung; W = Wasserkühlung; U = Nur gültig für Unistate 7.2.2 Temperier- oder Kühlwasserschläuche austauschen Tauschen Sie defekte Temperier- und/oder Kühlwasserschläuche vor dem Einschalten des Tempe- riergerätes aus.
  • Seite 47: Hutsieb (Schmutzfänger) Reinigen (Bei Wassergekühltem Temperiergerät)

    Wartung/Instandhaltung Kapitel 7 BETRIEBSANLEITUNG Sorgen Sie für eine ungehinderte Luftzufuhr (Abfuhr von Abwärme, Zufuhr von Frischluft) zum Temperiergerät, bei Luftkühlung den Wandabstand einhalten (siehe dazu auf Seite 19 den Ab- schnitt »Beispielhafte Darstellungen der Kühlvarianten« und auf Seite 23 den Abschnitt »Umgebungsbedingungen«).
  • Seite 48: Thermofluid - Kontrolle, Wechsel Und Kreislauf-Reinigung

    Wartung/Instandhaltung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 7 VORGEHENSWEISE Tischmodelle:  Schalten Sie das Temperiergerät aus. Stellen Sie hierzu den >Netzschalter< [37] auf „0“.  Trennen Sie das Temperiergerät von der Stromversorgung.  Schließen Sie die kundenseitigen Absperrventile in der Kühlwasserzu- und -rückleitung.  Platzieren Sie einen Auffangbehälter unterhalb des >Kühlwassereingang< [13]. ...
  • Seite 49: Extern Geschlossene Applikation

    Wartung/Instandhaltung Kapitel 7 BETRIEBSANLEITUNG 7.3.1.1 Extern geschlossene Applikation Gehen Sie beim Wechsel des Thermofluides wie ab Seite 37 im Abschnitt »Extern geschlossene Applikation befüllen und entlüften« vor. In diesem Abschnitt sind die Entleerung und die Befüllung beschrieben. 7.3.2 Spülen des Thermofluidkreislaufes Sollwert und Übertemperaturschutz wird nicht an das Thermofluid angepasst LEBENSGEFAHR DURCH FEUER ...
  • Seite 50: Spülen Des Thermofluidkreislaufes Mit >Schauglas

    Wartung/Instandhaltung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 7 Falls die von Ihnen benutzte Applikation (extern geschlossen) auch verschmutzt ist, führen Sie die nachfolgenden Schritte ohne das Anbringen eines Kurzschlussschlauches aus. In diesem Fall lassen Sie Ihre extern geschlossene Applikation am Temperiergerät angeschlossen. Somit spülen Sie gleichzeitig das Temperiergerät und Ihre Applikation.
  • Seite 51: Reinigung Der Oberflächen

    Wartung/Instandhaltung Kapitel 7 BETRIEBSANLEITUNG  Befüllen Sie das System (minimaler Füllstand) mit dem Thermofluid das Sie verwenden möchten. Die Beschreibung der Befüllung finden Sie auf Seite 39 im Abschnitt »Befüllen und entlüften mit >Niveauanzeige und Entleerung< [38]«.  Entlüften Sie das System wie auf Seite 39 im Abschnitt »Befüllen und entlüften mit >Niveauan- zeige und Entleerung<...
  • Seite 52: Kontrolle Der Gleitringdichtung

     Die Dekontamination richtet sich nach Art und Menge der verwendeten Materialien.  Konsultieren Sie hierzu das entsprechende Sicherheitsdatenblatt.  Einen vorbereiteten Rücksendeschein finden Sie unter www.huber-online.com. Sie als Betreiber sind für die Durchführung einer Dekontamination verantwortlich BEVOR Fremdper- sonal mit dem Temperiergerät in Kontakt kommt. Die Dekontamination ist durchzuführen BEVOR das Temperiergerät zur Reparatur oder Überprüfung (mit gut sichtbarer schriftlicher Mitteilung am...
  • Seite 53: Außerbetriebnahme

    Außerbetriebnahme Kapitel 8 BETRIEBSANLEITUNG Außerbetriebnahme Sicherheitshinweise und Grundsätze Anschluss/Anpassung an das Stromnetz wird nicht von einem Elektriker durchgeführt und/oder Anschluss an Stromnetz-Steckdose ohne Schutzkontakt (PE) LEBENSGEFAHR DURCH STROMSCHLAG  Anschluss/Anpassung an das Stromnetz von einem Elektriker durchführen lassen.  Temperiergerät nur an Stromnetz-Steckdosen mit Schutzkontakt (PE) anschließen. Beschädigte Stromnetz-Leitung/Stromnetz-Anschluss LEBENSGEFAHR DURCH STROMSCHLAG ...
  • Seite 54: Kühlwasser Ablassen

    Außerbetriebnahme BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 8 Kühlwasser ablassen Diesen Abschnitt müssen Sie nur bei der Verwendung von wassergekühlten Temperiergeräten beachten. 8.3.1 Entleerungsvorgang Unter Druck stehende Kühlwasseranschlüsse VERLETZUNGSGEFAHR  Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung (z. B. Schutzbrille).  Öffnen Sie vorsichtig den Kühlwasseranschluss. Langsam aufdrehen (1 - 2 Flanken) und das Kühlwasser langsam ablassen.
  • Seite 55: Entsorgung

     Berücksichtigen Sie hierzu auch auf Seite 17 den Abschnitt »Temperiergeräte mit fluorierten Treibhausgasen/Kältemitteln«. Huber Temperiergeräte und Huber Zubehör bestehen aus hochwertigen, recyclingfähigen Materia- lien. Zum Beispiel: Edelstahl 1.4301/1.4401 (V2A), Kupfer, Nickel, FKM, Perbunan, NBR, Keramik, Kohle, Al-Oxid, Rotguss, Messing, Messing vernickelt und Silberlote. Durch das fachgerechte Recy- celn des Temperiergerätes und Zubehörs helfen Sie aktiv die CO...
  • Seite 56: Unbedenklichkeitsbescheinigung

    Außerbetriebnahme BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 8 Unbedenklichkeitsbescheinigung Bitte lesen Sie hierzu auf Seite 52 den Abschnitt »Dekontamination/Reparatur«. Minichiller®, Unichiller® V2.1.0de/21.02.17//1.30...
  • Seite 57: Anhang

    Anhang Kapitel 9 BETRIEBSANLEITUNG Anhang V2.1.0de/21.02.17//1.30 Minichiller®, Unichiller®...
  • Seite 58 Peter Huber Kältemaschinenbau AG Werner-von-Siemens-Straße 1 D-77656 Offenburg / Germany tel. +49-781-9603-0 fax +49-781-57211 e-mail: info@huber-online.com www.huber-online.com H o tli n e : +4 9- 7 81 - 9603 -24 4...

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Mpc unichiller

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