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ABB i-bus EIB / KNX LM/S 1.1 Bedienungsanleitung Seite 8

Logikmodul, reg
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ABB i-bus
®
EIB / KNX
10
LM/S 1.1
Logikmodul, REG
LM/S 1.1, GH Q631 0080 R0111
Zusätzlich kann für das Sendeverhal-
ten des Ausgangs eine Sendeverzö-
gerung eingestellt werden. Das be-
deutet, dass das Ausgangssignal erst
nach Ablauf dieser Verzögerungszeit
ausgesendet wird. Die Verzögerungs-
zeit setzt sich zusammen aus einer
Basis und einem Faktor.
Sendeverzögerungszeit = Basis * Faktor
Sollte sich der Ausgangswert inner-
halb der Sendeverzögerungszeit
nochmals ändern, wird der „alte" Aus-
gangswert nicht mehr ausgesendet.
Das Logikmodul übernimmt den neu-
en Ausgangswert und startet die Sen-
deverzögerungszeit neu.
Szenen
Mit der Funktion „Szenen" wird das
Logikmodul als Szenenbaustein ver-
wendet. Es können maximal 8 Szenen
in einer Funktion abgespeichert und
aufgerufen werden. Wie viele Szenen
angezeigt und aufgerufen werden
können ist abhängig von der Einstel-
lung der 4 Parameter „Szene ... ver-
wenden". Über jeden der 4 Parameter
können 2 Szenen freigeben werden.
Für jeweils 2 Szenen gemeinsam
zeigt die ETS ein gemeinsames 1-Bit-
Kommunikationsobjekt „Szene Auf-
ruf..." an. Für die Szenen 1 und 2 be-
deutet das z. B. das ein Telegramm mit
dem Wert „0" die Szene 1 und ein Te-
legramm mit dem Wert „1" die Szene 2
aufruft. Somit kann jeder EIB-Tastsen-
sor bzw. Universalschnittstelle mit der
Applikation „Schalten" die abgespei-
cherten Szenen aufrufen.
Für jede Szene stehen 6 Ausgangs-
kommunikationsobjekte, zur Ansteue-
rung der Aktoren, zur Verfügung. Es
können Aktoren mit 1-Bit-Eingangsob-
jekten (Schalt- bzw. Jalousieaktoren),
Aktoren mit 1-Byte-Eingangsobjekten
angesteuert werden (Dimmaktoren
bzw. 1-Byte-Positionierung bei Jalou-
sieaktoren) oder Raumtemperaturreg-
ler mit 2-Byte-Eingangsobjekten. Die
Größe der Ausgangskommunikations-
objekte wird über die Einstellung „Da-
tentyp Ausgang..." für jeden Ausgang
separat festgelegt.
Datentypen:
1-Bit Wert
1-Byte Prozentwert (0...100%)
1-Byte Zahlenwert (0...255)
2-Byte Temperaturwert
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LMS_11_TD_DE_V2-0
2CDC 509 025 D0101
Damit der Endanwender die Möglich-
keit hat, die voreingespeicherten Sze-
nen selber zu verändern, gibt es das
1-Bit-Kommunikationsobjekt „Szene
Programmiermodus". Wird auf diesem
Kommunikationsobjekt ein EIN-Tele-
gramm empfangen, lösen alle Aus-
gangsobjekte der Reihe nach Lese-
anforderungen mit der „sendenden"
Gruppenadresse aus. Die Werte der
empfangenden Antworttelegramme
werden im EEPROM abgespeichert,
so dass sie nicht nach Busspan-
nungsausfall verloren gehen.
Hinweis:
Um auf Leseanforderungen antworten
zu können, muss bei den verknüpften
Kommunikationsobjekten der Aktoren
zwingend das L-Flag gesetzt werden.
Somit kann der Endanwender seine
persönlichen Lieblingsszenen selbst-
ständig einstellen, abspeichern und
aufrufen. Folgende Vorgehensweise
ist zu beachten:
– alle beteiligten Aktoren bzw. Raum-
temperaturregler in die gewünschte
Position bringen bzw. den ge-
wünschten Wert voreinstellen (über
separate Taster und Gruppenadres-
sen)
– danach, z. B. über einen 1fach Tast-
sensor, die Szenenspeicherung ein-
schalten
– die Szene aufrufen, die verändert
werden soll
– Szenenspeicherung ausschalten
– nach dem Speichervorgang, der
eine gewisse Zeit in Anspruch
nimmt, kann er jederzeit die abge-
speicherten Werte wieder aufrufen
Wichtig:
Nicht verwendete Aktorgruppen müs-
sen zwingend die Parametereinstel-
lung „keine Reaktion" bekommen. An-
sonsten ist eine Szenenspeicherung
nicht möglich!
Über das 1-Bit-Kommunikationsobjekt
„Szene Rückmeldung" wird nach ei-
nem Speichervorgang die Information
ausgesendet, dass eine Szene abge-
speichert worden ist.
Das Kommunikationsobjekt „Szene
Rücksetzen auf Voreinstellung" dient
dazu, jederzeit die definierten Ur-
EIS1
sprungseinstellungen (Parameterein-
EIS6
stellungen) der Ausgänge wieder auf-
EIS6
rufen zu können.
EIS5
LM/S 1.1
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