4. Funktionsweise
Befüllen: Die Kollektoren können auf Grund ihrer Bauart nachträglich nicht mehr vollständig
entleert werden. Die Anlage ist in jedem Fall nach der Montage und der Dichtigkeitsprüfung
sofort mit einem Wasser/Frostschutzmittelgemisch zu befüllen. Bitte beachten: Die Anlage darf
nach der Montage auf keinen Fall ohne Befüllung sein. Sollte eine Befüllung noch nicht möglich
sein, muss die Anlage mit entsprechenden Materialien komplett abgedeckt werden.
Blitzschutz /Erdung: Die metallischen Rohrleitungen des Solarkreises sind über einen grün/
gelben Leiter von mind. 6mm² (H07 V-U bzw. R)mit der Schiene des Hauptpotentialausgleichs
zu verbinden. Die Kollektoren können auch in eine vorhandene Blitz-schutzanlage einbezogen
werden. Die Erdung kann über die Schiene des Hauptpotentialausgleichs erfolgen, alternativ
über einen Tiefenerder. Nach Möglichkeit sollte der Tiefenerder zusätzlich mit der Schiene des
Hauptpotentialausgleichs über eine Leitung gleichen Querschnitts verbunden werden.
Dokumentation: Nach der Inbetriebnahme der Anlage ist das entsprechende Protokoll auszu-
füllen und dem Nutzer zu übergeben.Dieser ist durch den Installateur oder seinen Bevollmäch-
tigten in die Funktionsweise und Bedienung der Solaranlage einzuweisen, ggf. ist ein Wartungs-
vertrag abzuschließen.
5. Verschaltung des Röhrenkollektors
Reihenschaltung hochkant, Vor - und Rücklaufseite frei wählbar
(Messfühlerhülsen beidseitig vorhanden)
•
max. 10 Kollektoren bei Verwendung der Standardpumpenbaugruppe mit 7m
Wassersäule und wechselseitigem Anschluss des Vorlaufs und Rücklaufs.
•
empfohlener Volumenstrom: min. 20 l/m
•
empfohlene Dimensionierung der Verrohrung:
- bis 6 Kollektoren mind. DN 16
- bis 10 Kollektoren mind. DN 20
– 4 –
* h (low fl ow) bis max. 30 l/m
2
* h
2