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Benutzerhandbuch Speicherprogrammierbare Steuerungen Micro830, Micro850 und Micro870 Bestellnummern Serie 2080-LC30, 2080-LC50 und 2080-LC70...
Dieser Hinweis enthält Informationen, die für den erfolgreichen Einsatz und das Verstehen des Produkts besonders wichtig sind. WICHTIG Allen-Bradley, Rockwell Software, Rockwell Automation, Micro800, Micro830, Micro850, Micro870, Connected Components Workbench und TechConnect sind Marken von Rockwell Automation, Inc. Marken, die nicht Rockwell Automation gehören, sind Eigentum der jeweiligen Unternehmen.
Vorwort Lesen Sie dieses Vorwort, um sich mit dem übrigen Handbuch vertraut zu machen. Es enthält Informationen zu folgenden Themen: • Zielgruppe dieses Handbuchs • Zweck dieses Handbuchs • Referenzliteratur • Unterstützende Informationen für Micro800™ Zielgruppe dieses Handbuchs Lesen Sie dieses Handbuch, wenn Sie für die Entwicklung, Installation, Programmierung oder Entstörung von Steuerungssystemen verantwortlich sind, in denen Micro800-Steuerungen eingesetzt werden.
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Informationen zur Montage und Verdrahtung mit dem Steuerung der Serie Micro800, Installationsanleitung optionalen externen Netzteil. 2080-IN001 Speicherprogrammierbare 10-Punkt-Steuerung Informationen zur Montage und Verdrahtung der Micro830 – Installationsanleitung 2080-IN002 Micro830-10-Punkt-Steuerungen. Speicherprogrammierbare 16-Punkt-Steuerung Informationen zur Montage und Verdrahtung der Micro830 – Installationsanleitung 2080-IN003 Micro830-16-Punkt-Steuerungen.
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National Electrical Code – Veröffentlicht durch die Ein Artikel zu Leiterquerschnitten und -typen für National Fire Protection Association of Boston, MA. Komponenten zur elektrischen Erdung. Allen-Bradley Industrial Automation Glossary AG-7.1 Ein Glossar mit Begriffen und Abkürzungen aus dem Bereich der industriellen Automatisierung.
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Vorwort Notizen: Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002J-DE-E – März 2018...
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Inhaltsverzeichnis Verwenden von Not-Halt-Schaltern ......30 Schematik (mit IEC-Symbolen) ....... 31 Schematik (mit ANSI/CSA-Symbolen) .
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Inhaltsverzeichnis Konfigurieren des Treibers „CIP Serial“ ......73 OPC-Unterstützung mithilfe von RSLinx Enterprise....73 Kapitel 6 Programmausführung in der Überblick über die Programmausführung .
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Inhaltsverzeichnis Verwendung von PTO für die PWM-Steuerung ....131 POU PWM_Program ........132 HSC-Feedbackachse.
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Einrichten der Kommunikation zwischen RSLinx und einer Micro830/Micro850/Micro870-Steuerung über USB ....220 Konfigurieren des Steuerungskennworts ......227 Festlegen des Steuerungskennworts .
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Systemauslastung Berechnen des gesamten Strombedarfs für Ihre Micro830-/Micro850-/Micro870-Steuerung ....293 Index ............295 Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002J-DE-E –...
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Inhaltsverzeichnis Notizen: Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002J-DE-E – März 2018...
Kapitel Überblick über die Hardware Dieses Kapitel enthält einen Überblick über die Leistungsmerkmale der Micro830-, Micro850- und Micro870-Hardware. Es enthält folgende Themen: Information Seite Hardwaremerkmale Micro830-Steuerungen Micro850-Steuerungen Micro870-Steuerungen Programmierkabel Kabel für integrierte, serielle Schnittstelle Unterstützung für integriertes Ethernet Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002J-DE-E – März 2018...
Kapitel 1 Überblick über die Hardware Hardwaremerkmale Micro830-, Micro850- und Micro870-Steuerungen sind wirtschaftliche kompakte Steuerungen mit integrierten Eingängen und Ausgängen. Abhängig vom Steuerungstyp bieten sie Platz für zwei bis fünf Steckmodule. Die Micro850- und Micro870-Steuerungen können erweitert werden und zusätzlich bis zu acht E/A-Erweiterungsmodule unterstützen.
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Überblick über die Hardware Kapitel 1 Micro830 -24-Punkt-Steuerungen und Statusanzeigen Steuerung Statusanzeige 45017 45016 Micro830 -48-Punkt-Steuerungen und Statusanzeigen Steuerung Statusanzeige 45037 45036 Beschreibung der Steuerung Beschreibung Beschreibung Statusanzeigen Montagebohrung/Montagefuß Steckplatz für optionales Netzteil Riegel für Montage auf DIN-Schiene Montageelement für Steckmodul Betriebsartenschalter Bohrung für Steckmodul...
Kapitel 1 Überblick über die Hardware Micro850-Steuerungen Micro850-24-Punkt-Steuerungen und Statusanzeigen Statusanzeigen 45910 45909 Beschreibung der Steuerung Beschreibung Beschreibung Statusanzeigen Abdeckung für den E/A-Erweiterungssteckplatz Steckplatz für optionales Netzteil Riegel für Montage auf DIN-Schiene Montageelement für Steckmodul Betriebsartenschalter Bohrung für Steckmodul USB-Anschluss für Steckverbinder Typ B 40-poliger Hochgeschwindigkeitsstecker Nicht isolierter serieller RS232/RS485-Kombianschluss Abnehmbare E/A-Klemmenleiste...
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Überblick über die Hardware Kapitel 1 Micro850-48-Punkt-Steuerungen und Statusanzeigen 3 4 5 Statusanzeigen 45918 45915 Beschreibung der Steuerung Beschreibung Beschreibung Statusanzeigen Abdeckung für den E/A-Erweiterungssteckplatz Steckplatz für optionales Netzteil Riegel für Montage auf DIN-Schiene Montageelement für Steckmodul Betriebsartenschalter Bohrung für Steckmodul USB-Anschluss für Steckverbinder Typ B 40-poliger Hochgeschwindigkeitsstecker Nicht isolierter serieller RS232/RS485-Kombianschluss...
Kapitel 1 Überblick über die Hardware Micro870-Steuerungen Micro870-24-Punkt-Steuerungen und Statusanzeigen Statusanzeigen 45910 45909 Beschreibung der Steuerung Beschreibung Beschreibung Statusanzeigen Abdeckung für den E/A-Erweiterungssteckplatz Steckplatz für optionales Netzteil Riegel für Montage auf DIN-Schiene Montageelement für Steckmodul Betriebsartenschalter Bohrung für Steckmodul USB-Anschluss für Steckverbinder Typ B 40-poliger Hochgeschwindigkeitsstecker Nicht isolierter serieller RS232/RS485-Kombianschluss Abnehmbare E/A-Klemmenleiste...
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Überblick über die Hardware Kapitel 1 Micro830-Steuerungen – Anzahl und Art der Eingänge/Ausgänge Bestellnummer Eingänge Ausgänge PTO- HSC- Unterstützung Unterstützung 110 V AC 24 V DC/V AC Relais 24 V 24 V stromziehend stromliefernd 2080-LC30-10QWB 2080-LC30-10QVB 2080-LC30-16AWB 2080-LC30-16QWB 2080-LC30-16QVB 2080-LC30-24QBB...
Kapitel 1 Überblick über die Hardware Programmierkabel Micro800 -Steuerungen sind mit einer USB-Schnittstelle ausgestattet, sodass USB-Standardkabel als Programmierkabel verwendet werden können. Verwenden Sie zum Programmieren der Steuerung ein USB-Standardkabel (Stecker A zu Stecker B). 45221 Kabel für integrierte, serielle Schnittstelle Kabel für die integrierte, serielle Schnittstelle, die für die Kommunikation genutzt werden können, sind hier aufgeführt.
Überblick über die Hardware Kapitel 1 Gelbe LED Stiftbelegung am RJ-45-Ethernet-Port RJ-45-Anschluss Kontakt- Signal Richtung Primäre Funktion Grüne LED nummer 45920 Übertragen von Daten + TX– Übertragen von Daten – Die gelbe Status-LED weist auf Differenziales Ethernet, Empfangen eine vorhandene Verbindung von Daten + (konstant gelb) oder auf eine fehlende Verbindung (aus) hin.
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Kapitel 1 Überblick über die Hardware Notizen: Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002J-DE-E – März 2018...
Als Hilfe bei der Programmierung Ihrer Steuerung über die Connected Components Workbench-Software können Sie die Online-Hilfe von Connected Components Workbench hinzuziehen (in der Software integriert). Steuerungsänderungen im Micro820-/Micro830-/Micro850-/Micro870-Steuerungen ermöglichen Ihnen mit den folgenden Funktionen bestimmte Änderungen im Run-Modus: Run-Modus • Run Mode Change (RMC) Diese Funktion ermöglicht Logikänderungen an einem ausgeführten...
Informationen zur Steuerung Verwendung von Run Mode Run Mode Change (RMC) ist eine Funktion zur Produktivitätssteigerung, die ab Release 8 für die Micro820-/Micro830-/Micro850-Steuerungen verfügbar ist. Change (RMC) Mit ihr kann der Anwender Logikänderungen an einem ausgeführten Projekt schneller ausführen, ohne in den dezentralen Programm-Modus zu wechseln und ohne die Verbindung zur Steuerung zu unterbrechen.
Informationen zur Steuerung Kapitel 2 Beispiel für die Vorteile von RMC – 20 % kürzere Download-Zeiten Anzahl der Zeit für den konventionellen Download Zeit zum Prüfen der Logik und Übernehmen Änderungen (Sekunden) der Änderungen (Sekunden) Speichergröße des für den Vergleich verwendeten Projekts: Daten = 14 784 Byte;...
Kapitel 2 Informationen zur Steuerung Wenn Sie ein Projekt mit nicht festgeschriebenen Änderungen von der Steuerung hochladen, können Sie erst nach dem vollständigen Herunterladen wieder in den RMC-Modus wechseln. RMC-Speicher Der RMC-Speicher (Run Mode Change) dient zum Speichern der Änderungen an Logik und Anwendervariablen, während der RMC-Modus aktiv ist.
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Informationen zur Steuerung Kapitel 2 Wenn nicht genügend RMC-Speicher für das Ausführen zusätzlicher Änderungen verfügbar ist (beispielsweise wenn während der RMC- Kompilierung oder Logikprüfung eine Fehlermeldung angezeigt wird, dass nicht genügend Speicher vorhanden ist), muss das Projekt vollständig heruntergeladen werden, um die schrittweisen Änderungen aus dem RMC-Speicher in das Standardanwenderprogramm und den Datenspeicher zu übertragen.
Kapitel 2 Informationen zur Steuerung Einschränkungen für RMC Beachten Sie die folgenden Einschränkungen, wenn Sie die RMC-Funktion (Run Mode Change) verwenden: • Es können keine Konfigurationsänderungen vorgenommen werden (z. B. Ändern der Filterzeiten). • Es können bis zu 2 KB Logik (ca. 150 boolesche Befehle) und Anwendervariablen für jede Logikprüfung hinzugefügt werden.
Kapitel 2 Verwendung von Run Mode Run Mode Configuration Change (RMCC) ist eine Funktion zur Produktivi- tätssteigerung, die ab Release 9 für Micro820-/Micro830-/Micro850-Steuerun- Configuration Change (RMCC) gen verfügbar ist. Die Funktion ermöglicht Anwendern die Wiederverwendung eines identischen Programms auf mehreren Steuerungen, indem einfach im Run- Modus die Adresskonfiguration einer Steuerung im Programm geändert wird.
Kapitel 2 Informationen zur Steuerung Verwendung der Modbus RTU-Konfiguration Wenn Sie RMCC mit dem Modbus RTU-Kommunikationsprotokoll verwen- den möchten, muss die serielle Schnittstelle auf die Modbus-Slave-Rolle gesetzt werden. Eine CIP Generic-Nachricht wird mit den folgenden Parametern von einem Programm gesendet. CIP Generic-Nachrichtenparameter für RMCC unter Verwendung von Modbus RTU Parameter Wert...
Informationen zur Steuerung Kapitel 2 Auf der Registerkarte „Communication Diagnostics“ für die Steuerung können Sie prüfen, ob die Netzknotenadresse nach dem Ausführen von RMCC geändert wurde. RMCC-Modbus-Beispiel – Prüfen der Adressänderung Verwendung der EtherNet/IP-Kommunikation Wenn Sie RMCC mit dem EtherNet/IP-Kommunikationsprotokoll verwenden möchten, muss die Steuerung so konfiguriert sein, dass sie eine statische IP-Adresse verwendet.
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Nach dem Konfigurieren und Übernehmen der neuen IP-Adresse wird die Verbindung zwischen Steuerung und Connected Components Workbench unterbrochen, wenn die Kommunikation über Ethernet erfolgt. Micro830-Steuerungen unterstützten Run Mode Configuration Change mit EtherNet/IP WICHTIG nicht. IP-Adressen sollten nicht ständig geändert werden. Warten Sie mindestens sechs WICHTIG Sekunden, bevor Sie die nächste IP-Adresse ändern, damit die Erkennung doppelter...
Informationen zur Steuerung Kapitel 2 In den Ethernet-Einstellungen für die Steuerung können Sie prüfen, ob die IP-Adresse nach dem Ausführen von RMCC geändert wurde. RMCC-EtherNet/IP-Beispiel – Prüfen der Adressänderung • UL-Auflistung als Industriesteuerung, zertifiziert für die USA und Amtliche Zulassungen Kanada.
Steuerungen – Teil 2: Betriebsmittelanforderungen und Prüfun- gen“ geprüft. Gezielte Informationen zu den Anforderungen von EN 61131-2 finden Sie in den entsprechenden Abschnitten in dieser Publikation und in den folgenden Publikationen von Allen-Bradley: • Richtlinien zur störungsfreien Verdrahtung und Erdung von industriellen Automatisierungssystemen, Publikation 1770-4.1.
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Informationen zur Steuerung Kapitel 2 WARNUNG: Bei Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen der Klasse I, Division 2 muss dieses Gerät in einem geeigneten Gehäuse mit ordnungsgemäßen Verdrahtungsverfahren entsprechend den geltenden elektrischen Vorschriften eingebaut werden. WARNUNG: Wenn Sie das serielle Kabel bei eingeschaltetem Modul oder bei eingeschaltetem seriellen Gerät am anderen Ende des Kabels anschließen oder trennen, kann ein elektrischer Lichtbogen entstehen.
Kapitel 2 Informationen zur Steuerung Umgebung und Gehäuse Dieses Gerät ist für den Einsatz in einer Industrieumgebung mit Verschmutzungsgrad 2 in Anwendungen der Überspannungskategorie II (gemäß IEC-Publikation 60664-1) bei Aufstellhöhen bis zu 2000 m ohne Leistungsminderung ausgelegt. Laut IEC/CISPR-Publikation 11 entspricht dieses Gerät den Anforderungen für indus- trielle Geräte der Gruppe 1, Klasse A.
Informationen zur Steuerung Kapitel 2 Überlegungen zur Sicherheit Überlegungen zur Sicherheit sind ein wichtiger Bestandteil der ordnungsgemä- ßen Systeminstallation. Es ist von grundlegender Bedeutung, aktiv über Ihre eigene Sicherheit und über die Sicherheit anderer sowie über den Zustand Ihrer Ausrüstung nachzudenken. Folgende Überlegungen zur Sicherheit werden emp- fohlen.
Kapitel 2 Informationen zur Steuerung Sicherheitsschaltkreise WARNUNG: Explosionsgefahr Solange der Schaltkreis spannungsführend ist, dürfen Sie keine Stecker anschließen oder abziehen. Schaltkreise, die aus Sicherheitsgründen an der Maschine installiert wurden, wie z. B. Nachlauf-Endschalter, Not-Halt-Taster und Zuhaltungen, müssen stets direkt mit dem Hauptsteuerrelais festverdrahtet sein. Diese Geräte müssen in Reihe geschaltet werden, damit beim Öffnen eines Geräts das Hauptsteuerrelais ausgeschaltet und damit die Stromversorgung der Maschine unterbrochen wird.
Informationen zur Steuerung Kapitel 2 Überlegungen zur In den folgenden Abschnitten sind die Überlegungen zur Stromversorgung für die Kompaktsteuerungen beschrieben. Stromversorgung Trenntransformatoren Eventuell möchten Sie einen Trenntransformator in der Netzleitung zur Steue- rung verwenden. Dieser Transformatortyp ermöglicht die Trennung von Ihrem Stromversorgungssystem, um die elektrischen Störungen in der Steuerung zu ver- ringern.
Kapitel 2 Informationen zur Steuerung Eingangszustände beim Ausschalten Die Netzteil-Haltezeit wie oben beschrieben ist normalerweise länger als die Ein- und Ausschaltzeiten der Eingänge. Aus diesem Grund kann die Änderung des Eingangszustands von „Ein“ nach „Aus“ beim Unterbrechen der Stromversor- gung vom Prozessor aufgezeichnet werden, bevor das System über das Netzteil ausgeschaltet wird.
Informationen zur Steuerung Kapitel 2 Hauptsteuerrelais Ein festverdrahtetes Hauptsteuerrelais (MCR; Master Control Relay) ist eine zuverlässige Möglichkeit für die Maschinenabschaltung im Notfall. Da das Hauptsteuerrelais die Positionierung verschiedener Not-Halt-Schalter an unter- schiedlichen Positionen ermöglicht, spielt seine Installation aufgrund des Sicher- heitsaspekts eine wichtige Rolle.
Kapitel 2 Informationen zur Steuerung Verwenden von Not-Halt-Schaltern Beachten Sie bei der Verwendung von Not-Halt-Schaltern folgende Punkte: • Programmieren Sie Not-Halt-Schalter nicht im Steuerungsprogramm. Ein Not-Halt-Schalter muss die gesamte Maschinenleistung durch Ausschalten des Hauptsteuerrelais deaktivieren. • Beachten Sie alle anwendbaren lokalen Vorschriften zur Positionierung und Beschriftung von Not-Halt-Schaltern.
Informationen zur Steuerung Kapitel 2 Schematik (mit IEC-Symbolen) 230 V AC Unterbrechung Sicherung Hauptsteuerrelais 230-V-AC- E/A-Schalt- kreise Hauptsteuerrelais Bei Betätigung einesdieser Kontakte wird die Trenntransformator Bestellnummer 700-PK400A1 Stromzufuhr der externen E/A-Schaltkreise Überspannungsschutzeinrichtung getrennt und dadurch die Maschine angehalten. 115 V AC Bestellnummer 700-N24 oder 230 V AC Stopp...
Kapitel 2 Informationen zur Steuerung Schematik (mit ANSI/CSA-Symbolen) 230 V AC Unterbrechung Sicherung Hauptsteuerrelais 230-V-AC- Ausgangs- schaltungen Hauptsteuerrelais Bei Betätigung einesdieser Kontakte wird die Trenntransformator Bestellnummer 700-PK400A1 Stromzufuhr der externen E/A-Schaltkreise Überspannungsschutzeinrichtung getrennt und dadurch die Maschine angehalten. 115 V AC oder Bestellnummer 700-N24 230 V AC Not-Halt-Taster...
Einbaumaße der Steuerung Einbaumaße Montage auf einer DIN-Schiene Montage in einer Schalttafel Einbaumaße der Steuerung Einbaumaße Die Einbaumaße umfassen nicht die Montagefüße und die DIN-Schienenriegel. Micro830 -10- und 16-Punkt-Steuerungen 2080-LC30-10QWB, 2080-LC30-10QVB, 2080-LC30-16AWB, 2080-LC30-16QWB, 2080-LC30-16QVB 100 (3.94) 80 (3.15) 90 (3.54) 45032 Abmessungen in Millimetern (Zoll) Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002J-DE-E –...
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Kapitel 3 Installation Ihrer Steuerung Micro830 -24-Punkt-Steuerungen 2080-LC30-24QWB, 2080-LC30-24QVB, 2080-LC30-24QBB 80 (3.15) 150 (5.91) 90 (3.54) 45018 Abmessungen in Millimetern (Zoll) Micro830 -48-Punkt-Steuerungen 2080-LC30-48AWB, 2080-LC30-48QWB, 2080-LC30-48QVB, 2080-LC30-48QBB 210 (8.27) 80 (3.15) 90 (3.54) 45038 Abmessungen in Millimetern (Zoll) Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002J-DE-E – März 2018...
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Installation Ihrer Steuerung Kapitel 3 Micro850 -24-Punkt-Steuerungen 2080-LC50-24AWB, 2080-LC50-24QBB, 2080-LC50-24QVB, 2080-LC50-24QWB Micro870-24-Punkt-Steuerungen 2080-LC70-24QWB, 2080-LC70-24QBB 80 (3.15) 158 (6.22) 90 (3.54) 45912 Abmessungen in Millimetern (Zoll) Micro850 -48-Punkt-Steuerungen 2080-LC50-48AWB, 2080-LC50-48QWB, 2080-LC50-48QBB, 2080-LC50-48QVB 238 (9.37) 80 (3.15) 90 (3.54) 45916 Abmessungen in Millimetern (Zoll) Das Modul ist mit ausreichend Abstand zu Objekten wie Schaltschrankwänden, Verdrahtungskanälen und benachbarten Geräten einzubauen.
2. Drücken Sie den DIN-Schienenriegel wieder in die verriegelte Position. Verwenden Sie in Umgebungen, in denen Vibrationen oder Erschütterungen auftreten, Arretierstücke auf der DIN-Schiene (Allen-Bradley-Teilenummer 1492-EAJ35 oder 1492-EAHJ35). Um Ihre Steuerung von der DIN-Schiene auszubauen, drücken Sie den DIN-Schienenriegel abwärts, bis er sich öffnet.
Kapitel Verdrahtung Ihrer Steuerung Dieses Kapitel enthält Informationen zu den Verdrahtungsanforderungen der Micro830-, Micro850- und Micro870-Steuerungen. Es enthält die folgenden Abschnitte: Information Seite Verdrahtungsanforderungen und Empfehlungen Verwendung von Überspannungsschutzeinrichtungen Empfohlene Überspannungsschutzeinrichtungen Erdung der Steuerung Verdrahtungspläne E/A-Verdrahtung der Steuerung Minimierung elektrischer Störungen Richtlinien zur Verdrahtung der analogen Kanäle...
Leitungen entsprechend ihrer Signaleigenschaften voneinander zu unterscheiden. Sie können z. B. blau für die DC-Verdrah- tung und rot für die AC-Verdrahtung verwenden. Verdrahtungsanforderungen Drahtstärke Min. Max. Micro830-/ Massiv 0,2 mm (AWG 24) 2,5 mm (AWG 12) ausgelegt für 90 °C (194 °F), Micro850-/ max.
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Zu den geeigneten Überspannungsschutzmethoden für induktive AC-Lastgeräte zählen ein Varistor, ein RC-Netzwerk oder eine Allen-Bradley-Überspannungs- schutzeinrichtung, die alle im Folgenden dargestellt sind. Diese Komponenten müssen entsprechend bemessen sein, um die Schalttransientencharakteristik des betreffenden induktiven Geräts zu unterdrücken. Im Abschnitt Empfohlene Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002J-DE-E –...
Ausgangsgerät Ausgangsgerät Überspannungs- schutzeinrichtung RC-Netzwerk Varistor Empfohlene Überspannungsschutzeinrichtungen Verwenden Sie die in der folgenden Tabelle aufgeführten Überspannungsschutz- einrichtungen von Allen-Bradley zum Einsatz mit Relais, Leistungsschützen und Startern. Empfohlene Überspannungsschutzeinrichtungen Bestellnummer der Gerät Spulenspannung Überspannungsschutzeinrichtung Serie 100/104K 700K 24 bis 48 V AC...
Verdrahtung Ihrer Steuerung Kapitel 4 Empfohlene Überspannungsschutzeinrichtungen Bestellnummer der Gerät Spulenspannung Überspannungsschutzeinrichtung Relais der Serie 700 R/RM AC-Spule Nicht erforderlich 24 bis 48 V DC 199-FSMA9 50 bis 120 V DC 199-FSMA10 130 bis 250 V DC 199-FSMA11 Relais der Serie 700, Typ N, P, PK oder PH 6 bis 150 V AC/DC 700-N24 24 bis 48 V AC/DC...
Kapitel 4 Verdrahtung Ihrer Steuerung Verdrahtungspläne Die folgenden Abbildungen zeigen die Verdrahtungspläne für die Micro800- Steuerungen. Steuerungen mit DC-Eingängen können entweder als strom- ziehende oder stromliefernde Eingänge verdrahtet werden. Die Eigenschaft „stromziehend“ oder „stromliefernd“ ist für AC-Eingänge unbedeutend. Hochgeschwindigkeitseingänge und -ausgänge werden durch symbolisiert.
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Kapitel 4 Verdrahtung Ihrer Steuerung 2080-LC30-24QWB, 2080-LC50-24QWB, 2080-LC70-24QWB, DC-Eingangskonfiguration Sourcing:+DC a Sourcing:-DC a Sourcing:+DC b Sourcing:-DC b Sinking: -DC a Sinking: +DC a Sinking: -DC b Sinking: +DC b 2080-PS120-240VAC COM0 I-01 I-03 I-05 I-07 I-08 I-10 I-12 I-00 I-02 I-04 I-06 COM1...
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Kapitel 4 Verdrahtung Ihrer Steuerung 2080-LC30-24QVB, 2080-LC50-24QVB, DC-Eingangskonfiguration Sourcing:+DC a Sourcing:-DC a Sourcing:+DC b Sourcing:-DC b Sinking: -DC a Sinking: +DC a Sinking: -DC b Sinking: +DC b 2080-PS120-240VAC COM0 I-01 I-03 I-05 I-07 I-08 I-10 I-12 I-00 I-02 I-04 I-06 COM1 I-09...
Kapitel 4 Verdrahtung Ihrer Steuerung E/A-Verdrahtung der Steuerung Dieser Abschnitt enthält einige relevante Informationen zur Minimierung elektrischer Störungen und enthält zudem einige Verdrahtungsbeispiele. Minimierung elektrischer Störungen Da Steuerungen in den unterschiedlichsten Anwendungen und Umgebungen installiert und betrieben werden, ist es unmöglich, alle Umgebungsstörungen durch Eingangsfilter zu vermeiden.
Verdrahtung Ihrer Steuerung Kapitel 4 • Verwenden Sie ein Belden-Kabel Nr. 8761 für die Verdrahtung der analogen Kanäle und stellen Sie sicher, dass der Erdungsdraht und die Folienabschirmung ordnungsgemäß geerdet sind. • Verlegen Sie das Belden-Kabel getrennt von der AC-Verdrahtung. Zusätzliche Störfestigkeit kann durch Verlegen der Kabel in einem geerdeten Rohr erzielt werden.
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Kapitel 4 Verdrahtung Ihrer Steuerung Sink input wiring example Fuse 45627 Source output wiring example +V DC Fuse Logic side User side – Load 24V supply DC COM Micro800 Source output 45626 Source input wiring example Fuse 45625 Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002J-DE-E – März 2018...
Verdrahtung Ihrer Steuerung Kapitel 4 Verdrahtung der integrierten Bei der integrierten seriellen Schnittstelle handelt es sich um eine nicht isolierte, serielle RS232/RS485-Schnittstelle, die für kurze Entfernungen (<3 m) zu seriellen Schnittstelle Geräten wie Bedienerschnittstellen ausgelegt ist. Eine Liste der Kabel, die mit dem 8-poligen Mini-DIN-Stecker der integrierten seriellen Schnittstelle verwendet werden können, finden Sie im Abschnitt Kabel für integrierte, serielle Schnittstelle auf Seite...
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Kapitel 4 Verdrahtung Ihrer Steuerung Notizen: Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002J-DE-E – März 2018...
Verwendung von Modems mit Micro800-Steuerungen Konfigurieren der seriellen Schnittstelle Konfigurieren der Ethernet-Einstellungen OPC-Unterstützung mithilfe von RSLinx Enterprise Die Micro830-, Micro850- und Micro870-Steuerungen sind mit den folgenden integrierten Kommunikationskanälen ausgestattet: • eine nicht isolierte RS-232/485-Kombinationsschnittstelle • ein nicht isolierter USB-Programmieranschluss Zudem können die Micro850- und Micro870-Steuerung mit einem RJ-45-Ethernet-Port ausgestattet sein.
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Kommunikationsverbindungen Diese Kommunikationsprotokolle werden nur von Micro850- und Micro870-Steuerungen unterstützt: • EtherNet/IP-Client/Server • Modbus/TCP-Client/Server • DHCP-Client • Sockets-Client/Server TCP/UDP Verbindungseinschränkungen für Micro830-/Micro850-/Micro870-Steuerungen Beschreibung Micro830 Micro850/ Micro870 CIP-Verbindungen Gesamtzahl der Client-plus-Server-Verbindungen für alle Anschlüsse Maximale Anzahl der Clientverbindungen für alle Anschlüsse Maximale Anzahl von Serververbindungen für alle Anschlüsse...
Kommunikationsverbindungen Kapitel 5 Modbus RTU Modbus ist ein Halb-Duplex-, Master-Slave-Kommunikationsprotokoll. Der Modbus-Netzwerk-Master liest und schreibt Bits und führt eine Registrierung durch. Das Modbus-Protokoll erlaubt einem einzelnen Master, mit maximal 247 Slave-Geräten zu kommunizieren. Micro800-Steuerungen unterstützen das Modbus RTU-Master- und Modbus RTU-Slave-Protokoll. Weitere Informatio- nen zum Konfigurieren Ihrer Micro800-Steuerung für das Modbus-Protokoll finden Sie in der Online-Hilfe der Software Connected Components Work- bench.
Die Micro850- und Micro870-Steuerungen unterstützen bis zu 16 simultane EtherNet/IP-Clientverbindungen und 23 simultane EtherNet/IP-Serververbindungen. CIP Serial, unterstützt auf Micro830-, Micro850- und Micro870-Steuerungen, verwendet das DF1-Voll-Duplex-Protokoll, das den Punkt-zu-Punkt-Anschluss zwischen zwei Geräten bereitstellt. Die Micro800-Steuerungen unterstützen das Protokoll über die RS-232-Verbin- dung mit externen Geräten wie Computern, auf denen die Software RSLinx...
Kommunikationsverbindungen Kapitel 5 CIP Symbolic-Adressierung Anwender können auf alle globalen Variablen über die CIP Symbolic-Adressie- rung zugreifen, mit Ausnahme von Systemvariablen und reservierten Variablen. Ein- oder zweidimensionale Datenfelder werden für einfache Datentypen unterstützt (z. B. ARRAY OF INT[1..10, 1..10]). Allerdings werden Datenfelder von Datenfeldern (z.
Industrial Protocol (CIP) für Anwendungen wie das Herunterladen von Programmen unterstützt. Anwendungen, die dedizierte Verbindungen erfordern, z. B. eine Bedienerschnittstelle, werden nicht unterstützt. Micro830-, Micro850- und Micro870-Steuerungen unterstützen maximal einen Hop. Ein Hop ist eine Zwischenverbindung oder eine Kommunikationsschnittstelle zwischen zwei Geräten –...
Micro800-Steuerungen unterstützen maximal einen Hop WICHTIG (z. B. von EtherNet/IP CIP Serial EtherNet/IP). Verwendung von Modems mit Serielle Modems können mit den Micro830-, Micro850- und Micro870-Steuerungen eingesetzt werden. Micro800-Steuerungen Herstellen einer DF1-Punkt-zu-Punkt-Verbindung Sie können die programmierbare Micro830-, Micro850- und Micro870-Steue- rung an Ihrem seriellen Modem anschließen.
Wenn Sie Ihr eigenes Modemkabel herstellen möchten, darf eine Kabellänge von 15,24 m mit einem 25-poligen oder 9-poligen Stecker nicht überschritten werden. Orientieren Sie sich beim Herstellen eines Durchgangskabels an der folgenden typischen Stiftzuordnung: DTE Device (Micro830/850/870 DCE Device Channel 0) (Modem, etc) ) + (...
Kommunikationsverbindungen Kapitel 5 Konfigurieren des Treibers „CIP Serial“ 1. Öffnen Sie Ihr Connected Components Workbench-Projekt. Wechseln Sie in der Verzeichnisstruktur für die Gerätekonfiguration zu den Eigenschaften von „Controller“ (Steuerung). Klicken Sie auf „Serial Port“ (Serielle Schnittstelle). 2. Wählen Sie im Feld „Driver“ die Option „CIP Serial“ aus. 3.
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Antworten von einem anderen Gerät erkennt, wählen Sie „After One Received“ (Nach dem Empfang einer Antwort) aus. Wenn Sie mit einem anderen Allen-Bradley-Gerät kommunizieren, wählen Sie „Enabled Unconditionally“ (Bedingungslos aktiviert) aus. Integrierte Antworten erhöhen die Effizienz des Netzwerkverkehrs.
Kommunikationsverbindungen Kapitel 5 Konfigurieren des Treibers „Modbus RTU“ 1. Öffnen Sie Ihr Connected Components Workbench-Projekt. Wechseln Sie in der Verzeichnisstruktur für die Gerätekonfiguration zu den Eigenschaften von „Controller“ (Steuerung). Klicken Sie auf „Serial Port“. 2. Wählen Sie im Feld „Driver“ die Option „Modbus RTU“ aus. Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002J-DE-E –...
Kapitel 5 Kommunikationsverbindungen 3. Geben Sie die folgenden Parameter an: • Baudrate • Parity • Unit address • Modbus Role (Master, Slave, Auto) Parameter für „Modbus RTU“ Parameter Optionen Standard Baudrate 1200, 2400, 4800, 9600, 19 200, 38 400 19 200 Parity None, Odd, Even None...
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Kommunikationsverbindungen Kapitel 5 2. Wählen Sie im Feld „Driver“ die Option „ASCII“ aus. 3. Geben Sie Baudrate und Parität an. ASCII-Parameter Parameter Optionen Standard Baudrate 1200, 2400, 4800, 9600, 19 200, 38 400 19 200 Parity None, Odd, Even None 4.
Kapitel 5 Kommunikationsverbindungen Erweiterte Parameter für den Treiber „ASCII“ Parameter Optionen Standard Control Line Full Duplex No Handshake Half-duplex with continuous carrier Half-duplex without continuous carrier No Handshake Deletion Mode Ignore Ignore Printer Data bits 7, 8 Stop bits 1, 2 XON/XOFF Enabled oder Disabled Disabled...
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Kommunikationsverbindungen Kapitel 5 Wenn ein DHCP-Server ausfällt, ordnet die Micro800-Steuerung IP-Adressen WICHTIG im privaten Bereich von 169.254.0.1 bis 169.254.255.254 zu. Die Micro800-Steuerung stellt mithilfe von ARP sicher, dass ihre Adresse im Netzwerk eindeutig ist. Wenn der DHCP-Server erneut in der Lage ist, Anforderungen zu bearbeiten, aktualisiert die Micro800-Steuerung ihre Adresse automatisch.
Kapitel 5 Kommunikationsverbindungen Validieren der IP-Adresse Module müssen die eingehende IP-Adresskonfiguration validieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie über die explizite Konfiguration oder DHCP empfangen wird. Beim Konfigurieren der IP-Adresse müssen die folgenden Regeln befolgt werden: • Die IP-Adresse für das Modul kann nicht auf 0, eine Multicasting-Adresse, eine Broadcasting-Adresse oder eine Adresse im Loopback-Netzwerk der Klasse A (127.x.x.x) gesetzt werden.
Kommunikationsverbindungen Kapitel 5 Konfigurieren des Treibers 1. Öffnen Sie Ihr Connected Components Workbench-Projekt. Wechseln Sie in der Verzeichnisstruktur für die Gerätekonfiguration zu den „CIP Serial“ Eigenschaften von „Controller“ (Steuerung). Klicken Sie auf „Serial Port“ (Serielle Schnittstelle). 2. Wählen Sie im Feld „Driver“ (Treiber) die Option „CIP Serial“ (CIP Seriell) aus.
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Kapitel 5 Kommunikationsverbindungen Notizen: Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002J-DE-E – März 2018...
Kapitel Programmausführung in der Micro800-Steuerung Dieser Abschnitt bietet einen kurzen Überblick über die Ausführung von Programmen mit einer Micro800-Steuerung. In diesem Abschnitt wird die Programmausführung in Micro800-Steuerungen WICHTIG allgemein beschrieben. Bestimmte Elemente treffen auf bestimmte Modelle nicht zu oder gelten für diese nicht (beispielsweise unterstützt die Micro820 keine PTO-Achssteuerung).
Kapitel 6 Programmausführung in der Micro800-Steuerung Alternativ dazu können Sie ein Programm einem verfügbaren Interrupt zuord- nen, sodass es nur bei Auslösung des Interrupts ausgeführt wird. Ein Programm, das der Fehlerroutine des Anwenders (User Fault Routine) zugeordnet ist, wird nur einmal, direkt vor dem Wechsel der Steuerung in den Fehlermodus ausge- führt.
Programmausführung in der Micro800-Steuerung Kapitel 6 Optionales Modul Vor dem Schritt zum Lesen der Eingänge prüft die Steuerung in der Regel, ob die konfigurierten E/A-Steckmodule und E/A-Erweiterungsmodule vorhanden sind. Wenn ein E/A-Steckmodul oder E/A-Erweiterungsmodul fehlt, fällt die Steuerung aus. Ab Release 10 der Connected Components Workbench-Software steht eine Option zur Konfiguration optionaler Module zur Verfügung, um zu verhindern, dass ein fehlendes E/A-Steckmodul oder E/A-Erweiterungsmodul zum Ausfall der Steuerung führt, sofern aktiviert.
Hinweis: Ist nur bei der ersten Abtastung nach dem Einschalten oder beim ersten Ausführen einer neuen Kontaktplanlogik wahr. Beibehalten von Variablen Micro830-, Micro850- und Micro870-Steuerungen behalten alle vom Anwender erstellten Variablen nach dem Aus- und Einschalten der Versorgungsspannung bei, doch die Variablen innerhalb der Befehlsinstanzen werden gelöscht. Beispiel: Wenn ein Anwender eine Variable mit dem Namen „Mein_Zeitrelais“...
Abhängig von der Sockelgröße stehen in Micro800-Steuerungen die in der folgenden Tabelle aufgeführten Speichermengen zur Verfügung. Speicherzuordnung für Micro800-Steuerungen Attribut 10/16-Punkt 20-Punkt 24- und 48-Punkt 24-Punkt (Micro830) (Micro820) (Micro830, Micro850) (Micro870) Programmschritte 4000 10 000 10 000 20 000 Daten-Bytes 8 KB 20 KB...
Kapitel 6 Programmausführung in der Micro800-Steuerung Richtlinien und Im Folgenden sind einige Richtlinien und Einschränkungen aufgeführt, die beim Programmieren einer Micro800-Steuerung mithilfe der Connected Components Einschränkungen für Workbench-Software berücksichtigt werden müssen: fortgeschrittene Anwender • Jedes Programm bzw. jede Organisationseinheit eines Programms (Program Organizational Unit;...
Da der Arbeitszyklus des PTO dynamisch geändert werden kann, lässt sich der PTO auch als PWM-Ausgang (Pulsweitenmodulation) verwenden. Die Unterstützung von PTO/PWM und Steuerungsachsen an den Micro830-, Micro850- und Micro870-Steuerungen ist wie folgt zusammengefasst. Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002J-DE-E – März 2018...
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2080-LC30-48QVB 2080-LC30-48QBB 2080-LC50-48QVB 2080-LC50-48QBB PWM-Ausgänge werden erst ab Firmwareversion 6 unterstützt. Für die Micro830-Kataloge wird die Impulsfolgeausgangsfunktionalität erst ab Firmwareversion 2 unterstützt. ACHTUNG: Um die Micro800-Achssteuerungsfunktion effizient nutzen zu können, müssen Anwender grundlegend mit Folgendem vertraut sein: • PTO-Komponenten und -Parameter Einen allgemeinen Überblick über die Achssteuerungskomponenten und ihre Bezie-...
Achssteuerung Kapitel 7 Verwenden der Micro800-Achssteuerungsfunktion Die Micro800-Achssteuerungsfunktion besteht aus den folgenden Elementen. Neue Anwender müssen mit der Funktion der einzelnen Elemente grundlegend vertraut sein, um das Leistungsmerkmal effizient nutzen zu können. Komponenten der Achssteuerung Element Beschreibung Seite Impulsfolgeausgänge Besteht aus einem Impulsausgang und •...
Kapitel 7 Achssteuerung In den nächsten Abschnitten sind die Achssteuerungskomponenten ausführlicher beschrieben. Weitere Informationen zu den einzelnen Achssteuerungs-Funktionsblöcken und ihren variablen Ein- und Ausgängen finden Sie in der Online-Hilfe der Software Connected Components Workbench. Für jede Steuerungsachse sind mehrere Eingangs-/Ausgangssignale erforderlich Eingangs- und Ausgangssignale wie in den folgenden Tabellen beschrieben.
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Achssteuerung Kapitel 7 Beschreibung der Eingänge/Ausgänge für die Achssteuerungsverdrahtung Achssteuerungs- Eingang/ Beschreibung Eindeutigkeit signale Ausgang PTO-Impuls AUSGANG PTO-Impuls vom integrierten schnellen Ausgang, der Nicht am Eingang „Drive PTO“ (Antriebs-PTO) angeschlos- gemeinsam sen werden soll. verwendet PTO-Richtung AUSGANG Anzeige der PTO-Impulsrichtung, die am Eingang Nicht „Drive Direction“...
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(2) Informationen dazu, wie Sie die Kinetix3-Antriebsparameter so konfigurieren, dass der Antrieb kommunizieren und durch eine Micro830/Micro850/Micro870-Steuerung gesteuert werden kann, finden Sie in der Publikation CC-QS033. Der Parameter „Command Type“ muss auf „Step/Direction.Positive Logic“ und der Parameter „Controller Output Type“ auf „Open Collector Input“ gesetzt sein.
(2) Informationen dazu, wie Sie die Kinetix3-Antriebsparameter so konfigurieren, dass der Antrieb kommunizieren und durch eine Micro830/Micro850/Micro870-Steuerung gesteuert werden kann, finden Sie in der Publikation CC-QS033. Der Parameter „Command Type“ muss auf „Step/Direction.Positive Logic“ und der Parameter „Controller Output Type“ auf „Open Collector Input“ gesetzt sein.
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Kapitel 7 Achssteuerung WARNUNG: Während Run Mode Change (RMC) muss der Funktionsblock „MC_Power“ deaktiviert sein, wodurch die Achse ausgeschaltet wird. Anderenfalls bleibt die Achse auch beim Löschen des Funktionsblocks eingeschaltet. Beachten Sie Folgendes: • Wenn eine neue Instanz von „MC_Power“ auf die Achse zugreift, wechselt die Achse in den Fehlerstoppzustand.
Achssteuerung Kapitel 7 ACHTUNG: Während Run Mode Change können die Bewegungsfunktionsblöcke nur gelöscht werden, wenn der jeweilige Funktionsblock abgeschlossen oder abgebrochen wurde. Anderenfalls kann es zu einem unbeabsichtigten Achsen- und Funktionsblock- verhalten kommen. ACHTUNG: Jeder Achssteuerungs-Funktionsblock verfügt über verschiedene variable Eingänge und Ausgänge, die Ihnen die Steuerung eines bestimmten Achssteuerungsbefehls ermöglichen.
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Kapitel 7 Achssteuerung Allgemeine Regeln für die Achssteuerungs-Funktionsblöcke Parameter Allgemeine Regeln Ausgangsexklusivität Mit „Execute“: Die Ausgänge „Busy“, „Done“, „Error“ und „CommandAborted“ geben den Zustand des Funktionsblocks an und schließen sich gegenseitig aus – d. h. nur einer dieser Ausgänge kann an einem Funktionsblock wahr sein. Wenn „Execute“ wahr ist, muss einer dieser Ausgänge wahr sein.
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Achssteuerung Kapitel 7 Allgemeine Regeln für die Achssteuerungs-Funktionsblöcke Parameter Allgemeine Regeln Achsenausgang Sofern im Funktionsblockdiagramm verwendet, können Sie den Achsenausgangssparameter ganz einfach mit dem Achseneingangsparameter eines anderen Achssteuerungs-Funktionsblocks verbinden (z. B. MC_POWER mit MC_HOME). Sofern in einem Kontaktplan verwendet, können Sie eine Variable nicht dem Achsenausgangsparameter eines anderen Achssteuerungs-Funktionsblocks zuordnen, weil sie schreibgeschützt ist.
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Kapitel 7 Achssteuerung Allgemeine Regeln für die Achssteuerungs-Funktionsblöcke Parameter Allgemeine Regeln Ausgang aktiv In der aktuellen Realisierung werden gepufferte Bewegungen nicht unterstützt. Daher weisen die Ausgänge „Busy“ und „Active“ dasselbe Verhalten auf. Verhalten des Ausgangs „CommandAborted“ (Befehl abgebrochen) wird gesetzt, wenn eine Sollbewegung durch einen anderen Achssteuerungsbefehl abgebrochen „CommandAborted“...
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Achssteuerung Kapitel 7 Gleichzeitige Ausführung zweier Bewegungs-Funktionsblöcke (Ausgang „Busy“ = True) Die allgemeine Regel besagt, dass wenn ein Bewegungs-Funktionsblock aktiv ist, ein Funktionsblock mit derselben Instanz (z. B. MC_MoveRelative2) nicht erneut ausgeführt werden kann, bis der Status des Funktionsblocks nicht mehr „Busy“...
Kapitel 7 Achssteuerung Beispiel: Erfolgreich abgebrochene Bewegung Abgebrochene Bewegung ist möglich, wenn zwei Instanzen von „MC_MoveRelative“, „MC_MoveAbsolute“ verwendet werden. Die zweite Instanz kann bei Anwendungen, die Korrekturen während des Betriebs erfordern, sofort die erste Instanz abbrechen (und umgekehrt). Time Execute1 Busy1 CommandAborted1 Execute2...
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Achssteuerung Kapitel 7 Time Execute1 Busy Halt Execute Busy 46051 Die Bewegungs-Funktionsblöcke und „MC_Halt“ können einen anderen Bewegungs-Funktionsblock während der Beschleunigung/Verzögerung abbrechen. Dies wird jedoch nicht empfohlen, da das resultierende Fahrprofil möglicherweise nicht konsistent ist. ACHTUNG: Wenn „MC_Halt“ während der Beschleunigung einen anderen Achssteuerungsfunktionsblock abbricht und der Ruck-Eingangsparameter „MC_Halt“...
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Kapitel 7 Achssteuerung Beispiel: Abgebrochener Bewegungs-Funktionsblock während der Beschleunigung/Verzögerung Time Execute1 Busy CommandAborted Halt Execute Busy 46050 Wenn „MC_Halt“ einen anderen Bewegungs-Funktionsblock während der WICHTIG Beschleunigung abbricht und der Ruck-Eingangsparameter „MC_Halt“ kleiner ist als der Ruckwert des aktuell ausgeführten Funktionsblocks, wird der Ruckwert des aktuell ausgeführten Funktionsblocks verwendet, um eine übermäßig lange Verzögerung zu vermeiden.
Achssteuerung Kapitel 7 Beispiel: Fehlerstopp mithilfe von „MC_Stop“ kann nicht abgebrochen werden This command is ignored. Time MC_Stop Execute Busy Motion function block Execute 46049 „MC_Halt“ und „MC_Stop“ werden beide verwendet, um eine Achse zum Stillstand zu bringen. Doch „MC_Stop“ wird im Falle einer anormalen Situation verwendet.
Achssteuerung Kapitel 7 Achsenzustände Der Achsenzustand kann aus einem der folgenden vordefinierten Zustände bestimmt werden. Der Achsenzustand kann im Debugging-Modus über die Funktion „Axis Monitor“ der Connected Components Workbench-Software überwacht werden. Achssteuerungszustände Zustandswert Zustandsname 0x00 Disabled 0x01 Standstill (Stillstand) 0x02 Discrete Motion (Diskrete Bewegung) 0x03 Continuous Motion (Kontinuierliche Bewegung)
Kapitel 7 Achssteuerung Grenzwerte Der Parameter „Limits“ (Grenzwerte) legt einen Grenzpunkt für die Achse fest und definiert zusammen mit dem Parameter „Stop“ eine Grenzbedingung für den Stopptyp, der angewendet werden muss, wenn bestimmte konfigurierte Grenzwerte erreicht werden. Es gibt drei Typen von Achssteuerungs-Positionsgrenzwerten. •...
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Achssteuerung Kapitel 7 Wenn ein Hardwaregrenzwert-Schalter aktiviert ist, kann die Eingangsvariable, die mit diesem physischen Eingang verbunden ist, weiterhin im Anwenderprogramm verwendet werden. Wenn ein Hardwaregrenzwert-Schalter aktiviert ist, wird er automatisch für den Funktionsblock „MC_Home“ verwendet, sofern sich der Schalter in der Referenzfahrtrichtung befindet, die in der Connected Components Workbench-Software konfiguriert wurde (Modus: MC_HOME_ABS_SWITCH oder MC_HOME_REF_WITH_ABS).
Kapitel 7 Achssteuerung Um bei einer nicht kontinuierlichen Bewegung eine Achse daran zu hindern, beim Erkennen der Achsteuerungs-PTO-Impuls-Grenzwerte in den Zustand „ErrorStop“ zu wechseln, muss der Anwender verhindern, dass der aktuelle Positionswert über den PTO-Impuls-Grenzwert hinausgeht. Wenn bei einer kontinuierlichen Bewegung (gesteuert durch den Funktionsblock „MC_MoveVelocity“) der aktuelle Positionswert über den PTO-Impuls- grenzwert hinaus geht, wird die aktuelle Position des PTO-Impulses automatisch in 0 geändert (oder in den entgegengesetzten Softwaregrenzwert, sofern dieser...
Achssteuerung Kapitel 7 • Der Not-Halt ist als unmittelbarer Softwarestopp konfiguriert. Während einer Bewegung wird der Funktionsblock „MC_Stop“ mit einem Verzögerungsparameter gleich 0 ausgegeben. Verzögernder Softwarestopp Der verzögernde Softwarestopp könnte bis zum Ausführungszeitintervall der Achssteuerung verzögert werden. Dieser Stopptyp wird in den folgenden Szenarios angewendet: •...
Kapitel 7 Achssteuerung Achsenelemente und Datentypen Datentyp „Axis_Ref“ „Axis_Ref “ ist eine Datenstruktur, die Informationen zu einer Steuerungsachse enthält. Sie wird als Eingangs- und Ausgangsvariable in allen Funktionsblöcken der Achssteuerung verwendet. Eine Instanz von „axis_ref “ wird automatisch in der Software Connected Components Workbench erstellt, wenn der Anwender der Konfiguration eine Steuerungsachse hinzufügt.
Achssteuerung Kapitel 7 Datenelemente für „Axis_Ref“ Elementname Datentyp Beschreibung CommandPos REAL An einer sich bewegenden Achse ist dies die aktuelle Position, an die die Achse (Fließkomma) aufgrund eines Befehls der Steuerung verfahren soll. TargetVel REAL Die maximale Zielgeschwindigkeit, die von einem Bewegungsfunktionsblock an (Fließkomma) die Achse ausgegeben wurde.
Kapitel 7 Achssteuerung • Wenn ein Bewegungsfunktionsblock an eine Achse ausgegeben wird, während sich diese in einer Stopp- oder Fehlerstoppsequenz befindet. In den oben genannten Ausnahmefällen kann das Anwenderprogramm dennoch einen erfolgreichen Bewegungsfunktionsblock an die Achse ausgeben, nachdem sich der Achsenzustand geändert hat. Datentyp „MC_Engine_Diag“...
Achssteuerung Kapitel 7 Fehlercodes für Funktionsblöcke Alle Achssteuerungs-Funktionsblöcke verwenden dieselbe Definition für Fehler-IDs (ErrorID). und Achsenstatus Achsenfehler und Funktionsblockfehler verwenden dieselbe Fehler-ID, jedoch andere Fehlerbeschreibungen (siehe die folgende Tabelle). Fehlercode 128 ist ein Warnhinweis, der angibt, dass das Fahrprofil geändert und die TIPP Geschwindigkeit an einen niedrigeren Wert angepasst wurde.
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Kapitel 7 Achssteuerung Fehler-ID für Achssteuerungsfunktionsblock und Achsenstatus Fehler-ID Fehler-ID-MAKRO Fehlerbeschreibung für Funktionsblock Fehlerbeschreibung für Achsenstatus MC_FB_ERR_PROFILE Der Funktionsblock kann nicht ausgeführt werden, weil das Die Achse ist nicht funktionsbereit, weil das in einem Fahrprofil, das im Funktionsblock definiert ist, nicht erreicht Funktionsblock definierte Fahrprofil nicht erreicht werden kann.
„Stop“, „Reset“ oder „Power“ behoben werden können, wird der Fehler Steuerungsbetrieb gestoppt und ein schwerwiegender Fehler ausgegeben. Die folgenden Codes achssteuerungsbezogener, schwerwiegender Fehler wurden für die Micro830-, Micro850- und Micro870-Steuerungen definiert. Codes und Beschreibungen schwerwiegender Fehler Wert des schwer- Fehler-ID-MAKRO...
Kapitel 7 Achssteuerung Werte für die verschiedenen Steuerungsachsenparameter werden basierend auf TIPP verschiedenen Beziehungen und einem vorab bestimmten Bereich validiert. Eine Beschreibung der Beziehungen zwischen Parametern finden Sie im Abschnitt Validierung der Parameter für die Steuerungsachse auf Seite 121. Hinzufügen einer neuen Achse Ausführungszeit für die Achssteuerung WICHTIG Wenn eine Achse zur Konfiguration hinzugefügt wird, kann die Ausführungszeit der...
Achssteuerung Kapitel 7 Bearbeiten der Achsenkonfiguration Allgemeine Parameter 1. Klicken Sie in der Verzeichnisstruktur für die Achsenkonfiguration auf „General“. Die Registerkarte „<Achsenname> – General properties“ wird angezeigt. 2. Bearbeiten Sie die allgemeinen Parameter. Eine Beschreibung der allgemeinen Konfigurationsparameter für eine Steuerungsachse finden Sie in der nachfolgenden Tabelle.
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Kapitel 7 Achssteuerung Allgemeine Parameter Parameter Beschreibung und Werte Touch probe input Konfigurieren Sie, ob ein Eingang für den Messtaster verwendet wird. Wählen Sie das Optionsfeld aus, um den Eingang des Messtasters zu aktivieren. – Input Liste der Digitaleingangsvariablen. Wählen Sie einen Eingang aus. –...
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Achssteuerung Kapitel 7 Motor- und Lastparameter Parameter Beschreibung und Werte User-Defined Unit Definiert die Skalierung der benutzerdefinierten Einheiten, die mit den Werten Ihres mechanischen Systems übereinstimmen. Diese Einheiten müssen über die Programmier-, Konfigurations- und Überwachungsfunktionen in den Werten der benutzerdefinierten Einheiten an alle Befehls- und Überwachungsachsen weitergeleitet werden.
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Kapitel 7 Achssteuerung Limits Bearbeiten Sie die Grenzwertparameter anhand der folgenden Tabelle. ACHTUNG: Weitere Informationen zu den verschiedenen Grenzwerttypen finden Sie im Abschnitt Grenzwerte auf Seite 100. Grenzwertparameter Parameter Wert Hard Limits Definiert die oberen und unteren Hardwaregrenzwerte für die Achse. When hard limits is reached, apply Legt fest, ob beim Erreichen der Hardwaregrenzwerte ein erzwungener PTO-Hardwarestopp (Impulsausgang wird sofort...
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Achssteuerung Kapitel 7 3. Klicken Sie auf „Dynamics“. Die Registerkarte „<Achsenname> – Dynamics“ wird angezeigt. Bearbeiten Sie die Dynamikparameter anhand der folgenden Tabelle. Dynamikparameter Parameter Werte (1) (2) Start/Stop Velocity Der Bereich basiert auf den Parametern „Motor“ und „Load“ (Siehe Motor- und Lastparameter auf Seite 113) unter Verwendung folgender Werte:...
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Kapitel 7 Achssteuerung Dynamikparameter Parameter Werte Stop Velocity Der Bereich basiert auf den Parametern „Motor“ und „Load“ (Siehe Motor- und Lastparameter auf Seite 113) unter Verwendung folgender Werte: Bereich: 1 bis 100 000 Impulse/s Standard: 300 U/min Stop Deceleration Der Bereich basiert auf den Parametern „Motor“ und „Load“ (Siehe Motor- und Lastparameter auf Seite 113) unter Verwendung folgender Werte:...
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Achssteuerung Kapitel 7 4. Legen Sie die Referenzfahrtparameter basierend auf der folgenden Beschreibung fest. Klicken Sie auf „Homing“. Referenzfahrtparameter Parameter Wertebereich Homing Direction Gibt die Richtung der Referenzfahrt als positiv (im Uhrzeigersinn) oder negativ (entgegen dem Uhrzeigersinn) an. Homing Velocity Bereich: 1 bis 100 000 Impulse/s Standard: 5000,0 Impulse/s (25,0 mm/s) HINWEIS: Die Referenzfahrtgeschwindigkeit darf nicht höher sein als die maximale...
Kapitel 7 Achssteuerung Geschwindigkeit für Achsenstart/-stopp Die Start-/Stoppgeschwindigkeit ist die anfängliche Geschwindigkeit, wenn eine Achse anfängt, sich zu bewegen, und die letzte Geschwindigkeit, bevor die Achse aufhört, sich zu bewegen. In der Regel wird als Start-/Stoppgeschwindigkeit ein niedriger Wert konfiguriert, sodass dieser kleiner ist als die meisten Geschwindigkeiten, die im Achssteuerungs-Funktionsblock verwendet werden.
Achssteuerung Kapitel 7 Beispiele für die Achssteuerungskonfiguration: Parameter Vom Anwender Konvertierter Fehlerwert im Tooltip eingegebener Wert in Connected Istwert Components Workbench Pulses per revolution 8388608 8 388 608 Die Impulse pro Umdrehung müssen (keine zwischen 0,0001 und 8388607 Konvertierung) benutzerdefinierten Einheiten liegen. Upper Soft Limit 10730175 1,073018E+7...
Kapitel 7 Achssteuerung Beispiel für die Achsenüberwachung Der Achsenmonitor zeigt sieben signifikante Ziffern mit Rundung an. ACHTUNG: Weitere Informationen zu den verschiedenen Achsenkonfigurations- parametern finden Sie im Abschnitt Konfiguration der Steuerungsachse in Connected Components Workbench auf Seite 109. PTO-Impulsgenauigkeit Die Micro800-Achssteuerung ist impulsbasiert und die Werte von Entfernung und Geschwindigkeit werden so erstellt, dass alle PTO-relevanten Werte bei der Konvertierung in den PTO-Impuls Ganzzahlen auf Hardwareebene sind.
Achssteuerung Kapitel 7 Validierung der Parameter für die Steuerungsachse Selbst wenn die Parameter für Steuerungsachsen innerhalb eines vorab definierten absoluten Bereichs liegen, werden Sie zudem basierend auf den Beziehungen zu anderen Parametern validiert. Diese Beziehungen oder Regeln sind im Folgenden aufgelistet. Bei einer Verletzung dieser Beziehungen wird ein Fehler-Flag gesetzt.
(keine Referenzfahrt ausgeführt). Bei den meisten Szenarios muss der Funktionsblock „MC_Home“ ausgeführt werden, um die Achsenposition anhand der Achsenreferenzposition zu kalibrieren, die nach Ausführung von „MC_Power“ (Ein) konfiguriert wurde. Auf Micro830-, Micro850- und Micro870-Steuerungen werden fünf Referenzfahrtmodi unterstützt. Referenzfahrtmodi Wert des...
Achssteuerung Kapitel 7 Referenzfahrtmodi Wert des Name des Referenzfahrtmodus Beschreibung des Referenzfahrtmodus Referenzfahrtmodus 0x04 MC_HOME_DIRECT Statischer Referenzfahrtprozess mit direkter Erzwingung einer Referenzposition über die Anwenderreferenz. Der Funktionsblock legt die aktuelle Position des Mechanismus als Referenzposition fest, wobei seine Position vom Eingangsparameter „Position“...
Kapitel 7 Achssteuerung MC_HOME_ABS_SWITCH Wenn der Referenzpositions-Schalter nicht als aktiviert konfiguriert ist, schlägt die WICHTIG Referenzfahrt „MC_HOME_ABS_SWITCH (0)“ mit dem Fehler „MC_FB_ERR_PARAM“ fehl. Das Referenzfahrtverfahren „MC_HOME_ABS_SWITCH (0)“ führt eine Referenzfahrt mithilfe des Referenzpositions-Schalters aus. Die tatsächliche Achssteuerungssequenz hängt vom Referenzpositions-Schalter, der Endschalterkonfiguration und vom tatsächlichen Status der Schalter vor Beginn der Referenzfahrt ab –...
Achssteuerung Kapitel 7 5. Bewegung an die konfigurierte Referenzposition. Dies ist die während der Rückwärtsbewegungssequenz aufgezeichnete mechanische Referenzposition plus dem Referenzpositions-Offset, der in der Software Connected Components Workbench für die Achse konfiguriert ist. Wenn der Schalter für den unteren Grenzwert nicht konfiguriert oder nicht verdrahtet TIPP ist, schlägt die Achssteuerung für die Referenzfahrt fehl und es wird kontinuierlich nach links verfahren, bis sich der Antrieb oder das bewegliche Teil nicht mehr bewegen...
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Kapitel 7 Achssteuerung Szenario 1: Bewegliches Teil auf der rechten (positiven) Seite des Schalters für den unteren Grenzwert, bevor die Referenzfahrt beginnt Die Achssteuerungssequenz für die Referenzfahrt in diesem Szenario sieht wie folgt aus: 1. Das bewegliche Teil bewegt sich nach links (negative Richtung). 2.
Achssteuerung Kapitel 7 MC_HOME_REF_WITH_ABS Wenn der Referenzpositions-Schalter oder „Ref Pulse“ nicht als aktiviert konfiguriert WICHTIG ist, schlägt die Referenzfahrt „MC_HOME_REF_WITH_ABS (2)“ mit der folgenden Fehler-ID fehl: MC_FB_ERR_PARAM. Das Referenzfahrtverfahren „MC_HOME_REF_WITH_ABS (2)“ führt eine Referenzfahrt mithilfe des Referenzpositions-Schalters plus dem feinen Signal „Ref Pulse“...
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Kapitel 7 Achssteuerung 4. Sobald die EinAus-Flanke des Schalters für die absolute Referenzposition erkannt wurde, erfolgt der Start, um das erste Referenzimpulssignal (Ref Pulse) zu erkennen. 5. Sobald das erste Referenzimpulssignal (Ref Pulse) ankommt, wird die Position als mechanische Referenzposition aufgezeichnet und bis zum Stopp verzögert.
Achssteuerung Kapitel 7 MC_HOME_REF_PULSE Wenn der Schalter für den unteren Grenzwert oder „Ref Pulse“ nicht als aktiviert WICHTIG konfiguriert ist, schlägt die Referenzfahrt MC_HOME_REF_PULSE (3)“ fehl (Fehler-ID: MC_FB_ERR_PARAM). Für die Referenzfahrt anhand des Schalters für den unteren Grenzwert kann ein positiver Referenzpositions-Offset konfiguriert werden. Für die Referenzfahrt anhand des Schalters für den oberen Grenzwert kann ein negativer Referenzpositions-Offset konfiguriert werden.
Kapitel 7 Achssteuerung 2. Sobald die EinAus-Flanke des Schalters für den unteren Grenzwert erkannt wurde, erfolgt der Start, um das erste Referenzimpulssignal (Ref Pulse) zu erkennen. 3. Sobald das erste Referenzimpulssignal (Ref Pulse) ankommt, wird die Position als mechanische Referenzposition aufgezeichnet und bis zum Stopp verzögert.
Achssteuerung Kapitel 7 Verwendung von PTO für die Das folgende Beispiel veranschaulicht, wie Sie eine PTO-Achse als PWM verwenden. PWM-Steuerung Starten Sie die Software Connected Components Workbench und erstellen Sie das folgende Anwenderprogramm. Aktivieren/Einschalten der PWM-Achse unmittelbar nach dem Wechsel in den Run-Modus. PWM-Achse bleibt eingeschaltet (bis zum Programm-Modus usw.). MC_Power_1 __SYSVA_FIRST_SCAN MC_Power...
Kapitel 7 Achssteuerung Verwenden Sie nach der ersten Abtastung „MC_MoveVelocity“, um die PWM-Frequenz (Beispiel: 50 000 => 50 kHz) kontinuierlich von der globalen Variablen „G_PWM_Frequency“ festzulegen. PWM-Achse bleibt endlos in Betrieb (bis Programm-Modus, MC_Halt, usw.). MC_MoveVelocity_1 __SYSVA_FIRST_SCAN MC_MoveVelocity PWM0 Achse Achseneing InGeschw WAHR...
Achssteuerung Kapitel 7 HSC-Feedbackachse Ab Connected Components Workbench Release 8.0 wird eine HSC-Feed- backachse (High Speed Counter, Hochgeschwindigkeitszähler) unterstützt, die die gleichen Befehle wie die Impulsfolgeausgangs-Bewegungsachse verwendet. UDFBs werden weiterhin unterstützt (Sie können für ein Steckmodul entweder die Feedbackachse oder den UDFB, nicht jedoch beides auswählen). Beispiel für die Auswahl einer Feedbackachse oder eines UDFB für das Steckmodul 2080-MOT-HSC Die HSC-Feedbackachse ist benutzerfreundlich, da Sie die Funktionsblöcke nicht mehr programmieren müssen und sie zudem weniger Speicher auf der...
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Kapitel 7 Achssteuerung Notizen: Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002J-DE-E – März 2018...
Kapitel Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Hochgeschwindigkeitszähler, Alle Micro830-, Micro850- und Micro870-Steuerungen, mit Ausnahme von 2080-LCxx-AWB, unterstützen bis zu sechs Hochgeschwindigkeitszähler Überblick (HSC). Die Hochgeschwindigkeitszähler-Funktion in Micro800 besteht aus zwei Hauptkomponenten: Hardware des Hochgeschwindigkeitszählers (in der Steuerung integrierte Eingänge) und Hochgeschwindigkeitszähler-Befehle im Anwendungsprogramm.
Kapitel 8 Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Was ist ein Hochgeschwindig- Ein Hochgeschwindigkeitszähler dient zum Erkennen schmaler (schneller) Impulse und seine spezialisierten Befehle initiieren andere Steuerungsoperatio- keitszähler? nen auf der Grundlage von Zählungen, die ihre Sollwerte erreichen. Zu diesen Steuerungsoperationen gehören die automatische und sofortige Ausführung der Interrupt-Routine des Hochgeschwindigkeitszählers und sofortige Aktualisie- rungen der Ausgänge basierend auf einer Quelle und dem von Ihnen festgelegten...
Die HSC-Funktion kann nur mit den integrierten E/A der Steuerung verwendet WICHTIG werden. Sie kann nicht mit E/A-Erweiterungsmodulen verwendet werden. HSC-Eingänge Alle Micro830-, Micro850- und Micro870-Steuerungen, mit Ausnahme von 2080-LCxx-xxAWB sind mit 100-kHz-Hochgeschwindigkeitszählern und Verdrahtungszuordnung ausgestattet. Jeder Haupt-Hochgeschwindigkeitszähler verfügt über vier dedizierte Eingänge und jeder untergeordnete Hochgeschwindigkeitszähler...
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HSC4 Rückstellung Halten HSC5 In den folgenden Tabellen ist die Eingangsverdrahtungszuordnung für die verschiedenen Micro830-, Micro850- und Micro870-Steuerungen aufgeführt. HSC-Eingangsverdrahtungszuordnung der Micro830-Steuerungen mit 10 und 16 Punkten Betriebsarten Eingang 0 (HSC0) Eingang 1 (HSC0) Eingang 2 (HSC0) Eingang 3 (HSC0) Moduswert im Anwenderprogramm (HSCAppData.HSCMode)
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Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Kapitel 8 HSC-Eingangsverdrahtungszuordnung der Micro830-/Micro850-/Micro870-Steuerungen mit 24 Punkten Betriebsarten Eingang 0 (HSC0) Eingang 1 (HSC0) Eingang 2 (HSC0) Eingang 3 (HSC0) Betriebsartwert im Anwenderprogramm Eingang 2 (HSC1) Eingang 3 (HSC1) Eingang 6 (HSC2)
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Kapitel 8 Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters HSC-Eingangsverdrahtungszuordnung der Micro830-/Micro850-Steuerungen mit 48 Punkten Betriebsarten Eingang 0 (HSC0) Eingang 1 (HSC0) Eingang 2 (HSC0) Eingang 3 (HSC0) Betriebsartwert im Anwenderprogramm Eingang 2 (HSC1) Eingang 3 (HSC1) Eingang 6 (HSC2)
Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Kapitel 8 Datenstrukturen der Im folgenden Abschnitt werden die HSC-Datenstrukturen beschrieben. Hochgeschwindigkeitszähler (HSC) HSC-APP-Datenstruktur Definieren Sie HSC-Anwendungsdaten (Konfigurationsdaten, Datentyp „HSCAPP“), wenn Sie einen Hochgeschwindigkeitszähler programmieren. Während der Zählung des Hochgeschwindigkeitszählers dürfen sich die Daten nicht ändern, es sei denn, die Konfiguration muss neu geladen werden.
Kapitel 8 Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters HSCID (HSCAPP.HSCID) Beschreibung Datenformat Zugriff auf das Anwenderprogramm HSCID Wort (UINT) Lesen/Schreiben In der folgenden Tabelle ist die Definition für HSCID aufgeführt. HSCID-Definition Bits Beschreibung 15 bis 13 HSC-Modultyp: 0x00: Integriert 0x01: Erweiterung (noch nicht implementiert) 0x02: Steckmodul 12 bis 8...
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Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Kapitel 8 Die Haupt-Hochgeschwindigkeitszähler unterstützen zehn Betriebsarten, während die untergeordneten Hochgeschwindigkeitszähler fünf Betriebsarten 0, 2, 4, 6, 8) unterstützen. Wenn der Haupt-Hochgeschwindigkeitszähler auf die Betriebsart 1, 3, 5, 7 oder 9 gesetzt ist, wird der erneut untergeordnete Hochgeschwindigkeitszähler deaktiviert.
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Kapitel 8 Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Eingänge 0 bis 11 stehen für die Verwendung als Eingänge für andere Funktionen TIPP zur Verfügung, ganz gleich, welcher Hochgeschwindigkeitszähler verwendet wird. HSC-Betriebsart 3 – Zähler mit externer Richtung, Rückstellung und Halten Beispiele für HSC-Betriebsart 3 Integrierter Eingang 0 Integrierter Eingang 1 Integrierter Eingang 2 Integrierter Eingang 3 CE-Bit Eingangsklemmen...
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Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Kapitel 8 HSC-Betriebsart 4 – Zähler mit zwei Eingängen (auf- und abwärts) Beispiele für HSC-Betriebsart 4 Integrierter Eingang 0 Integrierter Eingang 1 Integrierter Eingang 2 Integrierter Eingang 3 CE-Bit Eingangsklemmen Kommentare Funktion Aufwärtszählung Abwärtszählung Nicht belegt Nicht belegt...
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Kapitel 8 Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Verwenden des differenziellen Encoders Der differenzielle Encoder wird verwendet, um die Rotationsrichtung und die Position für die Rotation zu bestimmen, wie z. B. eine Drehbank. Der bidirektionale Zähler zählt die Rotationen des differenziellen Encoders. Die folgende Abbildung zeigt einen differenziellen Encoder, der an den Eingängen 0, 1 und 2 angeschlossen ist.
Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Kapitel 8 HSC-Betriebsart 7 – Differenzieller Zähler (Phaseneingänge A und B) mit externer Rückstellung und Halten Beispiele für HSC-Betriebsart 7 Eingangsklemmen Integrierter Eingang 0 Integrierter Eingang 1 Integrierter Eingang 2 Integrierter Eingang 3 CE-Bit Kommentare Funktion Zählwert A...
Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Kapitel 8 Untere Festeinstellung (HSCAPP.LPSetting) Beschreibung Datenformat Zugriff auf das Anwenderprogramm HSCAPP.LpSetting langes Wort (32-Bit-INT) Lesen/Schreiben „HSCAPP.LPSetting“ ist der untere Sollwert (in Zählern), der definiert, wann das Untersystem des Hochgeschwindigkeitszählers einen Interrupt generiert. Die Werte der in die untere Festeinstellung geladenen Daten müssen größer oder gleich den Werten der Daten sein, die sich im Unterlaufparameter (HSCAPP.UFSetting) befinden.
Kapitel 8 Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Ausgangsmasken-Bits (HSCAPP.OutputMask) Beschreibung Datenformat Zugriff auf das Anwenderprogramm HSCAPP.OutputMask Wort (32-Bit binär) Lesen/Schreiben „HSCAPP.OutputMask“ definiert, welche integrierten Ausgänge an der Steuerung direkt durch den Hochgeschwindigkeitszähler gesteuert werden können. Das Untersystem des Hochgeschwindigkeitszählers kann Ausgänge direkt (ohne Interaktion des Steuerungsprogramms) und abhängig davon, ob der HSC-Akkumulator die oberen oder unteren Festeinstellungen erreicht, ein- oder ausschalten.
Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Kapitel 8 Die durch die schwarzen Felder gekennzeichneten Ausgänge werden vom Unter- system des Hochgeschwindigkeitszählers gesteuert. Die Maske definiert, welche Ausgänge gesteuert werden können. Die Werte des Ausgangs der oberen Festein- stellung oder des Ausgangs der unteren Festeinstellung (HSCAPP.HPOutput oder HSCAPP.LPOutput) definieren, ob die jeweiligen Ausgänge eingeschaltet (1) oder ausgeschaltet (0) sind.
Kapitel 8 Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Verwenden Sie zum Laden der neuen Parameter während des Betriebs der Steuerung den HSC-Funktionsblock. HSC-STS-Datenstruktur Definieren Sie HSC-STS-Daten (HSC-Statusinformationsdaten, Datentyp HSCSTS), wenn Sie einen Hochgeschwindigkeitszähler programmieren. (HSC-Status) Zählwert aktiviert (HSCSTS.CountEnable) Beschreibung Datenformat HSC-Betriebsarten Zugriff auf das...
Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Kapitel 8 Aufwärtszählung (HSCSTS.CountUpFlag) Beschreibung Datenformat HSC-Betriebsarten Zugriff auf das Anwenderprogramm HSCSTS.CountUpFlag 0 bis 9 schreibgeschützt (1) Beschreibungen der Betriebsarten finden Sie im Abschnitt HSC-Betriebsart (HSCAPP.HSCMode) auf Seite 142. Das Bit für die Aufwärtszählung (Count Up) wird für alle Hoch- geschwindigkeitszähler verwendet (Betriebsarten 0 bis 9).
Kapitel 8 Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Unterlauf (HSCSTS.UNF) Beschreibung Datenformat HSC-Betriebsarten Zugriff auf das Anwenderprogramm HSCSTS.UNF 0 bis 9 Lesen/Schreiben (1) Beschreibungen der Betriebsarten finden Sie im Abschnitt HSC-Betriebsart (HSCAPP.HSCMode) auf Seite 142. Das Status-Flag für den Unterlauf (Underflow) wird vom Untersystem des Hochgeschwindigkeitszählers gesetzt (1), sobald der akkumulierte Wert (HSCSTS.Accumulator) die Unterlaufvariable (HSCAPP.UFSetting) durchlaufen hat.
Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Kapitel 8 Untere Festeinstellung erreicht (HSCSTS.LPReached) Beschreibung Datenformat HSC-Betriebsarten Zugriff auf das Anwenderprogramm HSCSTS.LPReached 2 bis 9 schreibgeschützt (1) Beschreibungen der Betriebsarten finden Sie im Abschnitt HSC-Betriebsart (HSCAPP.HSCMode) auf Seite 142. Das Status-Flag für das Erreichen der unteren Festeinstellung (Low Preset Reached) wird vom Untersystem des Hochgeschwindigkeitszählers gesetzt (1), sobald der akkumulierte Wert (HSCSTS.Accumulator) kleiner oder gleich dem Wert der Variablen für die untere Festeinstellung ist (HSCAPP.LPSetting).
Kapitel 8 Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Dieses Bit kann vom Steuerungsprogramm gelöscht (0) werden und wird auch vom Unterprogramm des Hochgeschwindigkeitszählers gelöscht, sobald die folgenden Bedingungen erkannt wurden: • Es kommt zu einem Interrupt durch die untere Festeinstellung •...
Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Kapitel 8 Position des programmierbaren Endschalters (HSCSTS.PLSPosition) Beschreibung Datenformat HSC-Betriebsarten Zugriff auf das Anwenderprogramm HSCSTS.PLSPosition Wort (INT) 0 bis 9 schreibgeschützt (1) Beschreibungen der Betriebsarten finden Sie im Abschnitt HSC-Betriebsart (HSCAPP.HSCMode) auf Seite 142.
Kapitel 8 Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Die Werte der in die obere Festeinstellung geladenen Daten müssen kleiner oder gleich den Werten der Daten sein, die sich im Überlaufparameter (HSCAPP.OFSetting) befinden. Anderenfalls wird ein HSC-Fehler generiert. Dies ist die neueste obere Festeinstellung, die von der PLS-Funktion vom PLS-Datenblock aktualisiert werden kann.
Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Kapitel 8 HSC-Funktionsblock Der HSC-Funktionsblock kann zum Starten/Stoppen der HSC-Zählung, zum Aktualisieren des HSC-Status, zum erneuten Laden der HSC-Einstellung und (Hochgeschwindigkeitszähler) zum Zurücksetzen des HSC-Akkumulators verwendet werden. Enable HscCmd HscAppData HscStsInfo PlsData 45631 HSC-Parameter Parameter Parametertyp...
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Kapitel 8 Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters HscCmd = 4 (Rückstellung) setzt den Akkumulatorwert (Acc) auf den Wert „HSC AppData.Accumulator“. Mit HscCmd = 4 wird die HSC-Zählung nicht gestoppt. Wenn die HSC-Zählung bei der Ausgabe von HscCmd = 4 aktiv ist, können Zählwerte verloren gehen.
Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Kapitel 8 HSC_SET_STS-Funktionsblock Enable HscId Mode1Done HPReached LPReached OFOccured 45646 UFOccured Der Funktionsblock für den festgelegten HSC-Status kann zum Ändern des HSC-Zählerstatus verwendet werden. Dieser Funktionsblock wird aufgerufen, wenn der Hochgeschwindigkeitszähler nicht zählt (gestoppt). HSC-Parameter Parameter Parametertyp Datentyp...
Kapitel 8 Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Die PLS-Funktion kann nur mit dem Hochgeschwindigkeitszähler einer WICHTIG Micro830-Steuerung hintereinandergeschaltet werden. Zum Verwenden der PLS-Funktion muss ein HSC zunächst konfiguriert werden. PLS-Datenstruktur Die Funktion des programmierbaren Endschalters bietet einen zusätzlichen Satz Betriebsarten für den Hochgeschwindigkeitszähler.
Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Kapitel 8 PLS-Betrieb Wenn die PLS-Funktion aktiviert ist und sich die Steuerung im Run-Modus befindet, zählt der Hochgeschwindigkeitszähler ankommende Impulse. Wenn die Zählung die erste Festeinstellung erreicht (HSCHP oder HSCLP), die in den PLS-Daten definiert ist, werden die Ausgangsquellendaten (HSCHPOutput oder HSCLPOutput) über die HSC-Maske (HSCAPP.OutputMask) geschrieben.
Kapitel 8 Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Sobald die oben aufgeführten Werte für alle 4 PLS-Datenelemente eingegeben wurden, ist der PLS konfiguriert. Annahme: HSCAPP.OutputMask = 31 (HSC-Mechanismus steuert nur die integrierten Ausgänge 0 bis 4) und HSCAPP.HSCMode = 0. PLS-Betrieb für dieses Beispiel Beim ersten Ausführen der Kontaktplanlogik gilt HSCSTS.Accumulator = 1.
Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Kapitel 8 Ein HSC-Interrupt ist ein Mechanismus, den Micro830-, Micro850- und Micro870-Steuerungen zur Verfügung stellen, um eine ausgewählte Anwenderlogik bei einem vorab konfigurierten Ereignis auszuführen. Mit HSC0 wird in diesem Dokument definiert, wie HSC-Interrupts funktionieren.
Kapitel 8 Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters HSC-Interrupt-POU Dies ist der Name der organisatorischen Programmeinheit (Program Organiza- tional Unit, POU), die sofort ausgeführt wird, wenn dieser HSC-Interrupt auftritt. Sie können alle vorab programmierten POU aus der Dropdown-Liste auswählen. Auto-Start (HSC0.AS) Beschreibung Datenformat...
Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Kapitel 8 Maske für IH (HSC0.MH) Beschreibung Datenformat HSC-Betriebsarten Zugriff auf das Anwenderprogramm MH – Maske für obere 0 bis 9 schreibgeschützt Festeinstellung (1) Beschreibungen der Betriebsarten finden Sie im Abschnitt Abwärtszählung (HSCSTS.CountDownFlag) auf Seite 153. Das MH-Steuerungs-Bit (Maske der oberen Festeinstellung) dient dazu, das Auftreten eines Interrupts der oberen Festeinstellung zu aktivieren (zulassen) oder zu deaktivieren (nicht zulassen).
Kapitel 8 Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Das EX-Bit (Benutzer-Interrupt ausführen) wird gesetzt (1), wenn ein HSC-Untersystem mit der Verarbeitung des HSC-Unterprogramms aufgrund einer der folgenden Bedingungen beginnt: • Untere Festeinstellung wurde erreicht • Obere Festeinstellung wurde erreicht •...
Micro800-Steuerung Firmwareversion 10 oder höher installiert sein und das Projekt muss ebenfalls Version 10 oder höher aufweisen. Das Kennwort für die Steuerung wird außerdem im Backup-Speichermodul gesichert (d. h. 2080-MEMBAK-RTC2 für Micro830-, Micro850- und Micro870-Steuerungen; 2080-MEMBAK-RTC für Micro830- und Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002J-DE-E – März 2018...
Kapitel 9 Steuerungssicherheit Micro850-Steuerungen; 2080-LCD für Micro810-Steuerungen und microSD-Karte für Micro820-Steuerungen). Anweisungen zum Festlegen, Ändern und Löschen von Kennwörtern für die Steuerung TIPP finden Sie unter Konfigurieren des Steuerungskennworts auf Seite 227. Kompatibilität Die Funktion des Steuerungskennworts wird wie folgt unterstützt: •...
Steuerungssicherheit Kapitel 9 Arbeiten mit einer gesperrten Die folgenden Verfahren werden auf kompatiblen Micro800-Steuerungen (Firm- wareversion 2) und mit der Connected Components Workbench-Software, Steuerung Version 2, unterstützt. Hochladen von einer kennwortgeschützten Steuerung 1. Starten Sie die Connected Components Workbench-Software. 2. Erweitern Sie im Fenster „Project Organizer“ den Eintrag „Catalog“, indem Sie auf das Pluszeichen (+) klicken.
Kapitel 9 Steuerungssicherheit 6. Klicken Sie auf „Download“ (Herunterladen). 7. Klicken Sie auf „Disconnect“ (Verbindung trennen). Wenn sich auf der Steuerung ein kennwortgeschütztes Projekt befindet, das mit WICHTIG Version 10 oder höher erstellt wurde, können Sie mit der Connected Components Workbench-Software Version 9 oder niedriger nicht auf die Steuerung zugreifen.
Steuerungssicherheit Kapitel 9 Sichern und Wiederherstellen einer kennwortgeschützten Steuerung Bei diesem Verfahren wird das Anwenderprogramm von einer Micro800-Steuerung gesichert, die mit einem Speichersteckmodul verriegelt ist. 1. Klicken Sie im Fenster „Project Organizer“ auf das Symbol „Discover“. Das Dialogfeld „Browse Connections“ wird angezeigt. 2.
Sie können das Speichermodul verwenden, um ein Programm in verschiedene Steuerungen herunterzuladen. Vergewissern Sie sich, dass das Modul mit Speichersteckmoduls Micro800-Steuerungen kompatibel ist. Das Modul 2080-MEMBAK-RTC2 ist mit Micro830-, Micro850- und Micro870-Steuerungen kompatibel. Das Modul 2080-MEMBAK-RTC ist mit Micro830- und Micro850-Steuerungen kompatibel. Sichern des Projekts...
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Steuerungssicherheit Kapitel 9 2. Doppelklicken Sie im Fenster „Project Organizer“ auf das Steuerungs- symbol, um das Fenster mit den Steuerungseigenschaften zu öffnen. 3. Fügen Sie das Speichermodul im ersten Steckplatz der Steuerung hinzu. Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002J-DE-E – März 2018...
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Kapitel 9 Steuerungssicherheit 4. Klicken Sie unter den MEMBAK-RTC-Eigenschaften auf „Configuration“ und wählen Sie für die Option „Load on power up“ denWert „Load Always“ oder „Load on Memory Error“ aus. 5. Kompilieren Sie das Projekt und laden Sie es auf die Steuerung herunter. 6.
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Steuerungssicherheit Kapitel 9 Kopieren eines Projekts mithilfe des Speichermoduls auf mehrere Steuerungen Sie können ein Projekt mithilfe des Speichermoduls auf mehrere Steuerungen herunterladen, ohne diese mit einem PC zu verbinden, auf dem die Connected Components Workbench-Software installiert ist. Gehen Sie dazu wie folgt vor: 1.
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Kapitel 9 Steuerungssicherheit Notizen: Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002J-DE-E – März 2018...
E/A-Erweiterungsmodule finden Sie in den folgenden Rockwell Automation- Publikationen: • Micro800 Discrete and Analog Expansion I/O User Manual, Publikation 2080-UM003 • Micro800 Plug-in Modules User Manual, Publikation 2080-UM004 Micro830 Steuerungen Micro830-10-Punkt-Steuerungen Allgemein – 2080-LC30-10QWB, 2080-LC30-10QVB Attribut 2080-LC30-10QWB 2080-LC30-10QVB Anzahl E/A 10 (6 Eingänge, 4 Ausgänge) Abmessungen...
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Anhang A Spezifikationen Allgemein – 2080-LC30-10QWB, 2080-LC30-10QVB Attribut 2080-LC30-10QWB 2080-LC30-10QVB Abisolierungslänge 7 mm Gehäuse-Schutzart Konform mit IP20 Nordamerikanischer Temperaturcode (1) Bei der Planung der Leiterverlegung bitte die Informationen zur Leiterkategorie beachten. Beachten Sie die Publikation 1770-4.1, Richtlinien zur störungsfreien Verdrahtung und Erdung von industriellen Automatisierungssystemen.
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Spezifikationen Anhang A Ausgänge Attribut 2080-LC30-10QWB 2080-LC30-10QVB Relaisausgang Hochgeschwindigkeitsausgang Standardausgang (Ausgänge 0 bis 1) (Ausgänge 2 bis 3) Ausgangsspannung, min. 5 V DC, 5 V AC 10,8 V DC 10 V DC Ausgangsspannung, max. 125 V DC, 265 V AC 26,4 V DC 26,4 V DC Laststrom, min.
Anhang A Spezifikationen Umgebungsdaten Attribut Wert Störfestigkeit IEC 61000-4-2: 6 kV Kontaktentladungen 8 kV Luftentladungen Störfestigkeit bei IEC 61000-4-3: abgestrahlten 10 V/m mit 1 kHz Sinuskurve 80 % AM von 80 bis 2000 MHz Hochfrequenzstörungen 10 V/m mit 200 Hz 50 % Impuls 100 % AM bei 900 MHz 10 V/m mit 200 Hz 50 % Impuls 100 % AM bei 1890 MHz 10 V/m mit 1 kHz Sinuskurve 80 % AM von 2000 bis 2700 MHz EFT/B-Störfestigkeit...
Spezifikationen Anhang A Micro830-16-Punkt-Steuerungen Allgemein – 2080-LC30-16AWB, 2080-LC30-16QWB, 2080-LC30-16QVB Attribut 2080-LC30-16AWB 2080-LC30-16QWB 2080-LC30-16QVB Anzahl E/A 16 (10 Eingänge, 6 Ausgänge) Abmessungen 90 x 100 x 80 mm H x B x T Versandgewicht, ca. 0,302 kg Drahtstärke 0,14 bis 2,5 mm...
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Anhang A Spezifikationen Eingänge Attribut 120-V-AC-Eingang Hochgeschwindigkeits-DC-Eingang DC-Standardeingang (nur 2080-LC30-16AWB) (nur 2080-LC30-16QVB und (nur 2080-LC30-16QVB und 2080-LC30-16QWB) 2080-LC30-16QWB) (Eingänge 0 bis 3) (Eingänge 4 bis 9) Anzahl Eingänge Isolierung Eingangsgruppe zu Verifiziert durch die folgenden Verifiziert durch die folgenden Spannungsprüfungen: 1414 V DC für 2 s Backplane Spannungsprüfungen: 1400 V AC für 2 s, 75 V DC Arbeitsspannung (verstärkte Isolierung gemäß...
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Spezifikationen Anhang A Ausgänge Attribut Relais-Ausgang Hochgeschwindigkeitsausgang Standardausgang (nur 2080-LC30-16AWB, 2080-LC30-16QWB) (nur 2080-LC30-16QVB) (nur 2080-LC30-16QVB) (Ausgänge 0 bis 1) (Ausgänge 2 bis 5) Anzahl Ausgänge Ausgangsspannung, min. 5 V DC, 5 V AC 10,8 V DC 10 V DC Ausgangsspannung, max. 125 V DC, 265 V AC 26,4 V DC 26,4 V DC...
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Anhang A Spezifikationen Umgebungsdaten Attribut Wert Störfestigkeit IEC 61000-4-2: 6 kV Kontaktentladungen 8 kV Luftentladungen Störfestigkeit bei abgestrahlten IEC 61000-4-3: Hochfrequenzstörungen 10 V/m mit 1 kHz Sinuskurve 80 % AM von 80 bis 2000 MHz 10 V/m mit 200 Hz 50 % Impuls 100 % AM bei 900 MHz 10 V/m mit 200 Hz 50 % Impuls 100 % AM bei 1890 MHz 10 V/m mit 1 kHz Sinuskurve 80 % AM von 2000 bis 2700 MHz EFT/B-Störfestigkeit...
Spezifikationen Anhang A Micro830-24-Punkt-Steuerungen Allgemeine Spezifikationen – 2080-LC30-24QWB, 2080-LC30-24QVB, 2080-LC30-24QBB Attribut 2080-LC30-24QWB 2080-LC30-24QVB 2080-LC30-24QBB Anzahl E/A 24 (14 Eingänge, 10 Ausgänge) Abmessungen 90 x 150 x 80 mm H x B x T (3,54 x 5,91 x 3,15 Zoll) Versandgewicht, ca.
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Anhang A Spezifikationen Eingänge Attribut Hochgeschwindigkeits- Standard-DC-Eingang DC-Eingang (Eingänge 8 und höher) (Eingänge 0 bis 7) Strom im EIN-Zustand, min. 5,0 mA bei 16,8 V DC 1,8 mA bei 10 V DC Nennstrom im EIN-Zustand 8,8 mA bei 24 V DC 8,5 mA bei 24 V DC Max.
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Spezifikationen Anhang A Umgebungsdaten Attribut Wert Betriebstemperatur IEC 60068-2-1 (Test Ad, Betrieb, Kälte), IEC 60068-2-2 (Test Bd, Betrieb, trockene Hitze), IEC 60068-2-14 (Test Nb, Betrieb, Temperaturschock): –20 bis 65 °C Max. Umgebungstemperatur 65 °C (149 °F) Temperatur, Ruhezustand IEC 60068-2-1 (Test Ab, unverpackt, Ruhezustand, kalte Umgebung), IEC 60068-2-2 (Test Bb, unverpackt, Ruhezustand, trockene, heiße Umgebung), IEC 60068-2-14 (Test Na, unverpackt, Ruhezustand, Temperaturschock): –40 bis 85 °C...
Australian Radiocommunications Act, konform mit: AS/NZS CISPR 11; Störaussendung für Industriebereiche (1) Weitere Informationen, u. a. zur Konformitätserklärung, zu Zertifikaten und weiteren Zertifizierungen, finden Sie über den Link „Product Certification“ unter http://www.rockwellautomation.com/products/certification/. Micro830-48-Punkt-Steuerungen Allgemeine Spezifikationen – 2080-LC30-48AWB, 2080-LC30-48QWB, 2080-LC30-48QVB, 2080-LC30-48QBB Attribut 2080-LC30-48AWB...
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Spezifikationen Anhang A Allgemeine Spezifikationen – 2080-LC30-48AWB, 2080-LC30-48QWB, 2080-LC30-48QVB, 2080-LC30-48QBB Attribut 2080-LC30-48AWB 2080-LC30-48QWB 2080-LC30-48QVB 2080-LC30-48QBB Gehäuse-Schutzart Konform mit IP20 Bemessungswert für C300, R150 – Steuerlasten Isolationsspannung 250 V (kontinuierlich), verstärkter 250 V (kontinuierlich), verstärkter 50 V (kontinuierlich), verstärkter Isolationstyp, zwischen E/A, Hilfsm. und Isolationstyp, zwischen Ausgängen, Isolationstyp, zwischen Netzwerk, zw.
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Anhang A Spezifikationen Ausgänge Attribut 2080-LC30-48AWB/2080-L30-48QWB 2080-LC30-48QVB/2080-LC30-48QBB Relaisausgang Hochgeschwindigkeitsausgang Standardausgang (Ausgänge 0 bis 3) (Ausgänge 4 und höher) Anzahl Ausgänge Ausgangsspannung, min. 5 V DC, 5 V AC 10,8 V DC 10 V DC Ausgangsspannung, max. 125 V DC, 265 V AC 26,4 V DC 26,4 V DC Laststrom, min.
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Spezifikationen Anhang A Umgebungsdaten Attribut Wert Störfestigkeit IEC 61000-4-2: 6 kV Kontaktentladungen 8 kV Luftentladungen Störfestigkeit bei abgestrahlten IEC 61000-4-3: Hochfrequenzstörungen 10 V/m mit 1 kHz Sinuskurve 80 % AM von 80 bis 2000 MHz 10 V/m mit 200 Hz 50 % Impuls 100 % AM bei 900 MHz 10 V/m mit 200 Hz 50 % Impuls 100 % AM bei 1890 MHz 10 V/m mit 1 kHz Sinuskurve 80 % AM von 2000 bis 2700 MHz EFT/B-Störfestigkeit...
Anhang A Spezifikationen Micro830-, Micro850- und Micro870-Relaisdiagramme Relay life AC 125 V resistive load DC 30 V resistive load AC 250 V resistive load AC 125 V cos φ = 0.4 DC 30 V T = 7 ms AC 250 V cos φ = 0.4...
Spezifikationen Anhang A Micro850-Steuerungen Die folgenden Tabellen enthalten Spezifikationen, Baugrößen und Zertifizierungen für die Micro850-24-Punkt- und 48-Punkt-Steuerungen. 24-Punkt-Steuerungen Micro850 Allgemeine Spezifikationen – 2080-LC50-24AWB, 2080-LC50-24QWB, 2080-LC50-24QVB, 2080-LC50-24QBB Attribut 2080-LC50-24AWB 2080-LC50-24QWB 2080-LC50-24QVB 2080-LC50-24QBB Anzahl E/A 24 (14 Eingänge, 10 Ausgänge) Abmessungen 90 x 158 x 80 mm H x B x T Versandgewicht, ca.
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Anhang A Spezifikationen DC-Eingangsspezifikationen – 2080-LC50-24QBB, 2080-LC50-24QVB, 2080-LC50-24QWB Attribut Hochgeschwindigkeits-DC-Eingang Standard-DC-Eingang (Eingänge 0 bis 7) (Eingänge 8 und höher) Anzahl Eingänge Spannungskategorie 24 V Senke/Quelle Isolierung Eingangsgruppe Verifiziert durch eine der folgenden Spannungsprüfungen: 720 V DC für 2 s, zu Backplane 50 V DC Arbeitsspannung (verstärkte Isolierung gemäß...
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Spezifikationen Anhang A Ausgangsdaten Attribut 2080-LC50-24QWB 2080-LC50-24QVB/2080-LC50-24QBB 2080-LC50-24AWB Relaisausgang Hochgeschwindig- Standardausgang keitsausgang (Ausgänge 2 und höher) (Ausgänge 0 bis 1) Anzahl Ausgänge Ausgangsspannung, min. 5 V DC, 5 V AC 10,8 V DC 10 V DC Ausgangsspannung, max. 125 V DC, 265 V AC 26,4 V DC 26,4 V DC Laststrom, min.
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Anhang A Spezifikationen Umgebungsdaten Attribut Wert Stoßfestigkeit, Ruhezustand IEC 60068-2-27 (Test Ea, unverpackt, Stoßeinwirkung): DIN-Montage: 25 g Schalttafelmontage: 35 g Emissionen CISPR 11 Gruppe 1, Klasse A Störfestigkeit IEC 61000-4-2: 6 kV Kontaktentladungen 8 kV Luftentladungen Störfestigkeit bei abgestrahlten IEC 61000-4-3: Hochfrequenzstörungen 10 V/m mit 1 kHz Sinuskurve 80 % AM von 80 bis 2000 MHz 10 V/m mit 200 Hz 50 % Impuls 100 % AM bei 900 MHz...
Spezifikationen Anhang A 48-Punkt-Steuerungen Micro850 Allgemeine Spezifikationen – 2080-LC50-48AWB, 2080-LC50-48QWB, 2080-LC50-48QVB, 2080-LC50-48QBB Attribut 2080-LC50-48AWB 2080-LC50-48QWB 2080-LC50-48QVB 2080-LC50-48QBB Anzahl E/A 48 (28 Eingänge, 20 Ausgänge) Abmessungen 90 x 238 x 80 mm H x B x T (3,54 x 9,37 x 3,15 Zoll) Versandgewicht, ca.
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Anhang A Spezifikationen Eingangsspezifikationen Attribut 2080-LC50-48AWB 2080-LC50-48QWB/2080-LC50-48QVB/2080-LC50-48QBB 120-V-AC-Eingang Hochgeschwindigkeits-DC-Eingang Standard-DC-Eingang (Eingänge 0 bis 11) (Eingänge 12 und höher) Anzahl Eingänge Isolierung Eingangsgruppe zu Verifiziert durch die folgenden Verifiziert durch die folgenden Spannungsprüfungen: 720 V DC für 2 s, Backplane Spannungsprüfungen: 1950 V AC für 2 s, 50 V DC Arbeitsspannung (verstärkte Isolierung gemäß...
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Spezifikationen Anhang A Nennwerte zu den Relaiskontakten Maximalspannung Ampere Ampere Voltampere (Dauerstrom) Schließer Öffner Schließer Öffner 120 V AC 15 A 1,5 A 2,0 A 1800 V A 180 V A 240 V AC 7,5 A 0,75 A 24 V DC 1,0 A 1,0 A 28 V A...
(1) Weitere Informationen, u. a. zur Konformitätserklärung, zu Zertifikaten und weiteren Zertifizierungen, finden Sie über den Link „Product Certification“ unter http://www.rockwellautomation.com/products/certification. Das Micro850-Relaisdiagramm finden Sie im Abschnitt Micro830-, Micro850- und Micro870-Relaisdiagramme auf Seite 194. Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002J-DE-E – März 2018...
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Spezifikationen Anhang A Arbeitszyklusfehler des Impulsfolgeausgangs Ein-/Ausschaltzeit der Micro830- und Micro850-Steuerungen für den Impulsfolgeausgang beträgt 0,2 s bzw. 2,5 s max. Arbeitszyklusfehler: Positiver Fehler = 2,5 s * F Negativer Fehler = –0,2 s * F Im folgenden Diagramm ist der Arbeitszyklusfehler in Relation zur Frequenz abgebildet.
Spezifikationen Anhang A Externes AC-Netzteil für speicherprogrammierbare Steuerung der Serie Micro800 Allgemeine Spezifikationen Attribut Wert Abmessungen, H x B x T 90 x 45 x 80 mm Versandgewicht 0,34 kg (0,75 lb) Versorgungsspannungsbereich 100 V bis 120 V AC, 1 A 200 bis 240 V AC, 0,5 A Netzfrequenz 47 bis 63 Hz...
Anhang A Spezifikationen Micro870-Steuerungen Die folgenden Tabellen enthalten Spezifikationen, Baugrößen und Zertifizierungen für die Micro870-24-Punkt-Steuerungen. 24-Punkt-Steuerungen Micro870 Allgemeine Spezifikationen – 2080-LC70-24QWB, 2080-LC70-24QBB Attribut 2080-LC70-24QWB 2080-LC70-24QBB Anzahl E/A 24 (14 Eingänge, 10 Ausgänge) Abmessungen 90 x 157 x 80 mm H x B x T (3,54 x 6,18 x 3,15 Zoll) Versandgewicht, ca.
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Spezifikationen Anhang A DC-Eingangsspezifikationen – 2080-LC70-24QWB, 2080-LC70-24QBB Attribut DC-Hochgeschwindigkeitseingang DC-Standardeingang (Eingänge 0 bis 7) (Eingänge 8 und höher) Anzahl Eingänge Spannungskategorie 24 V stromziehend/stromliefernd 24 V AC, 50/60 Hz Isolierung Eingangsgruppe Verifiziert durch eine der folgenden Spannungsprüfungen: 720 V DC für 2 s, zu Backplane 50 V DC Arbeitsspannung (verstärkte Isolierung gemäß...
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Anhang A Spezifikationen Ausgangsdaten Attribut 2080-LC70-24QWB, 2080-LC70-24QBB, 2080-LC70-24QBBK 2080-LC70-24QWBK Relaisausgang Hochgeschwindig- Standardausgang keitsausgang (Ausgänge 2 und höher) (Ausgänge 0 bis 1) Laststrom, kontinuierlich, 2,0 A 100 mA (Hochgeschwin- 1,0 A bei 30 °C max. digkeitsbetrieb) 0,3 A bei 65 °C 1,0 A bei 30 °C (Standardbetrieb) 0,3 A bei 65 °C...
(1) Weitere Informationen, u. a. zur Konformitätserklärung, zu Zertifikaten und weiteren Zertifizierungen, finden Sie über den Link „Product Certification“ unter http://www.rockwellautomation.com/products/certification. Das Micro870-Relaisdiagramm finden Sie im Abschnitt Micro830-, Micro850- und Micro870-Relaisdiagramme auf Seite 194. Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002J-DE-E – März 2018...
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Anhang A Spezifikationen Notizen: Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002J-DE-E – März 2018...
Anhang Modbus-Zuordnung für Micro800 Modbus-Zuordnung Alle Micro800-Steuerungen (mit Ausnahme der Micro810-12-Punkt-Modelle) unterstützen Modbus RTU über eine serielle Schnittstelle der integrierten, nicht isolierten seriellen Schnittstelle. Das 2080-SERIALISOL-Steckmodul für eine isolierte serielle Schnittstelle unterstützt auch Modbus RTU. Es werden der Modbus RTU-Master und -Slave unterstützt. Zwar kann durch die Programm- abtastzeit die Leistung beeinträchtigt sein, doch die 48-Punkt-Steuerungen können bis zu sechs serielle Schnittstellen (eine integrierte und fünf Steckmodul- schnittstellen) und damit sechs separate Modbus-Netzwerke unterstützen.
Anhang B Modbus-Zuordnung für Micro800 Datentyp der Variablen 0 – Spulen 1 – Diskrete Eingänge 3 – Eingangsregister 4 – Halteregister 000001 bis 065536 100001 bis 165536 300001 bis 365536 400001 bis 465536 Unterstützt Verwendete Unterstützt Verwendete Unterstützt Verwendete Unterstützt Verwendete Modbus-Adresse Modbus-Adresse...
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Modbus-Zuordnung für Micro800 Anhang B 1. Ändern Sie die Protokolleinstellung von „DF1“ in „Modbus“. 2. Legen Sie die Adresse des Micro800-Slaves so fest, dass sie mit der Konfiguration der seriellen Schnittstelle für die Steuerung übereinstimmt. 3. Deaktivieren Sie Tags bei Fehlern. Dadurch wird verhindert, dass die PVC aus- und wieder eingeschaltet werden muss, wenn neue Modbus- Zuordnungen von Connected Components Workbench auf die Micro800-Steuerung heruntergeladen werden.
Anhang B Modbus-Zuordnung für Micro800 Beispiel 2, Micro800 (Master) zu PowerFlex 4M-Frequenzumrichter (Slave) Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die Schritte, die zum Konfigurieren eines PowerFlex 4M-Frequenzumrichters erforderlich sind. Die in diesem Abschnitt aufgeführten Parameternummern gelten für einen PowerFlex 4M und unterscheiden sich, wenn Sie einen anderen Frequenzumrichter der PowerFlex 4-Klasse verwenden.
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Sie die Parameter sehen können. In diesem Fenster können Sie die Datenwerte der Parameter ansehen und festlegen. 7. Ändern Sie im Fenster „Parameter“ die folgenden Parameter, um die Kommunikation für Modbus RTU so festzulegen, dass der PowerFlex 4M- Frequenzumrichter mit Micro830/850/870 über Modbus RTU kommuniziert. Parameter Beschreibung...
Anhang B Modbus-Zuordnung für Micro800 Modbus-Geräte können 0-basiert (die Registernummerierung beginnt bei 0) oder 1-basiert (die Registernummerierung beginnt bei 1) sein. Wenn Sie die Frequenzumrichter der PowerFlex 4-Klasse mit Steuerungen der Micro800- Produktfamilie verwenden, werden die in den PowerFlex-Benutzerhandbüchern aufgeführten Registeradressen um n+1 versetzt. Beispielsweise befindet sich das Logikbefehls-Wort (Logic Command) an der Adresse 8192, doch Ihr Micro800-Programm muss die Adresse 8193 (8192+1) verwenden, um darauf zugreifen zu können.
Sie mit der Software Connected Component Workbench vertraut machen sollen. Es werden folgende Themen beschrieben: Information Seite Flash-Upgrade Ihrer Micro800-Firmware Einrichten der Kommunikation zwischen RSLinx und einer Micro830/Micro850/Micro870- Steuerung über USB Konfigurieren des Steuerungskennworts Verwenden des Hochgeschwindigkeitszählers Forcen von E/As...
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Anhang C Schnellstartanweisungen Auf Micro850- und Micro870-Steuerungen können Anwender Flash- Aktualisierungen für ihre Steuerungen nicht nur über den USB-Anschluss, sondern auch über den Ethernet-Port vornehmen. Zur erfolgreichen Aktualisierung des Flash-Speichers Ihrer Steuerung über USB WICHTIG schließen Sie nur eine Steuerung an Ihren Computer an. Führen Sie das Flash-Update nicht in einer virtuellen Maschine wie VMware aus.
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Schnellstartanweisungen Anhang C Wenn die gewünschte Firmwareversion in der Dropdown-Liste nicht angezeigt wird, können Sie diese Firmwareversion herunterladen, indem Sie auf den Link „Get the firmware files online“ klicken. Zum Ändern des Verbindungspfads klicken Sie auf den Link „Change“. 4. Wenn Sie die Einstellungen bestätigt haben, klicken Sie auf „Update“, um mit dem Flash-Update der Steuerung zu beginnen.
Anhang C Schnellstartanweisungen Einrichten der Kommunikation Dieser Schnellstart veranschaulicht, wie Sie RSLinx-RSWho konfigurieren, damit die Kommunikation mit einer Micro830-, Micro850- oder Micro870- zwischen RSLinx und einer Steuerung über USB möglich ist. Micro830-, Micro850- und Micro870- Micro830/Micro850/Micro870- Steuerungen verwenden den Treiber „AB_VBP-x“.
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Schnellstartanweisungen Anhang C 4. Klicken Sie auf „Install the software automatically (Recommended)“ und anschließend auf „Next“. Der Assistent sucht nach neuer Hardware. Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002J-DE-E – März 2018...
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6. Öffnen Sie RSLinx Classic und führen Sie RSWho aus, indem Sie auf das Symbol klicken. Wenn die richtige EDS-Datei installiert ist, wird die Micro830/ Micro850/Micro870-Steuerung normalerweise richtig erkannt und unter dem Treiber „Virtual Backplane (VBP)“ und dem USB-Treiber angezeigt, der automatisch erstellt wurde.
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Schnellstartanweisungen Anhang C Da Micro830/Micro850/Micro870-Steuerungen eingebettete EDS- Dateien unterstützen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf dieses Gerät und wählen Sie „Upload EDS file from device“ aus. 7. Klicken Sie im angezeigten EDS-Assistenten auf „Next“, um fortzufahren. Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002J-DE-E – März 2018...
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Anhang C Schnellstartanweisungen 8. Befolgen Sie die Anweisungen zum Hochladen und Installieren der EDS-Datei. Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002J-DE-E – März 2018...
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Schnellstartanweisungen Anhang C Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002J-DE-E – März 2018...
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Schnellstartanweisungen 9. Klicken Sie auf „Finish“ (Fertig stellen), um den Vorgang abzuschließen. Wenn die Micro830/Micro850/Micro870-Steuerung weiterhin als 1756-Modul angezeigt wird, arbeiten Sie wahrscheinlich noch mit einer Firmware vor dem erforderlichen Release, die als „Hauptversion 0“ gemeldet wird und nicht mit der eingebetteten EDS-Datei übereinstimmt.
Schnellstartanweisungen Anhang C Konfigurieren des Sie können das Kennwort auf einer Zielsteuerung über die Software Connected Components Workbench festlegen, ändern und löschen. Steuerungskennworts Die folgenden Befehle werden unter Connected Components Workbench Version 2 und WICHTIG auf Micro800-Steuerungen mit Firmwareversion 2 unterstützt. Weitere Informationen zur Steuerungskennwortfunktion auf Micro800-Steuerungen finden Sie im Abschnitt Steuerungssicherheit auf Seite...
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Anhang C Schnellstartanweisungen 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Secure“ (Sichern). Wählen Sie „Set Password“ aus. 4. Das Dialogfeld „Set Controller Password“ (Steuerungskennwort festlegen) wird angezeigt. Geben Sie das Kennwort an. Bestätigen Sie das Kennwort, indem Sie es erneut in das Feld „Confirm“ eingeben. TIPP Kennwörter müssen mindestens acht Zeichen lang sein, um gültig zu sein.
Schnellstartanweisungen Anhang C Ändern des Kennworts Mit einer autorisierten Sitzung können Sie das Kennwort auf einer Zielsteuerung über die Software Connected Components Workbench ändern. Die Zielsteue- rung muss den Status „Connected“ (Verbunden) aufweisen. 1. Klicken Sie in der Symbolleiste „Device Details“ (Gerätedetails) auf die Schaltfläche „Secure“...
Anhang C Schnellstartanweisungen Löschen des Kennworts Mit einer autorisierten Sitzung können Sie das Kennwort auf einer Zielsteuerung über die Software Connected Components Workbench löschen. 1. Klicken Sie in der Symbolleiste „Device Details“ (Gerätedetails) auf die Schaltfläche „Secure“ (Sichern). Wählen Sie „Clear Password“ aus. 2.
Schnellstartanweisungen Anhang C Input 0 Input 1 Quadrature Encoder Vorwärtsrotation Rückwärtsrotation Zählwert Dieser Schnellstart umfasst die folgenden Abschnitte: Erstellen von HSC-Projekt und Variablen auf Seite 232 • Zuordnen von Werten zu den HSC-Variablen auf Seite 235 • • Zuordnen von Variablen zum Funktionsblock auf Seite 238 •...
„Programs“ (Programme). Klicken Sie auf „Add New LD: Ladder Diagram“, um ein neues Anwenderprogramm hinzuzufügen. (1) Der Hochgeschwindigkeitszähler wird auf allen Micro830-, Micro850- und Micro870-Steuerungen unterstützt, mit Ausnahme der Steuerungen vom Typ 2080-LCxx-xxAWB. Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002J-DE-E – März 2018...
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5. Doppelklicken Sie auf den soeben hinzugefügten Direktkontakt, um das Dialogfeld „Variable Selector“ (Variablenauswahl) zu öffnen. Klicken Sie auf die Registerkarte „I/O Micro830“ (E/A Micro830). Ordnen Sie den Direktkontakt Eingang 5 zu, indem Sie „_IO_EM_DI_05“ auswählen. Klicken Sie auf „OK“.
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Anhang C Schnellstartanweisungen 6. Fügen Sie rechts neben dem Direktkontakt einen Funktionsblock hinzu, indem Sie im Fenster „Toolbox“ auf den Funktionsblock doppelklicken oder den Funktionsblock per Drag-and-Drop in den Strompfad ziehen. 7. Doppelklicken Sie auf den Funktionsblock, um das Dialogfeld „Instruction Selector“...
Schnellstartanweisungen Anhang C Ihr Kontaktplan-Strompfad sollte jetzt wie folgt angezeigt werden: 8. Doppelklicken Sie im Fenster „Project Organizer“ (Projektorganisator) auf „Local Variables“ (Lokale Variablen), um das Fenster „Variables“ (Variablen) aufzurufen. Fügen Sie die folgenden Variablen mit den entsprechenden Datentypen hinzu wie in der Tabelle angegeben. Variablenname Datentyp MyCommand...
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Anhang C Schnellstartanweisungen 1. Geben Sie in das Feld „Initial Value“ für die Variable „MyCommand“ den Wert 1 ein. Weitere Informationen zur Beschreibung der einzelnen Werte finden Sie im Abschnitt HSC-Befehle (HScCmd) auf Seite 159. 2. Zuordnen von Werten zu den Variablen „MyAppData“. Erweitern Sie die Liste der Untervariablen „MyAppData“, indem Sie auf das Pluszeichen (+) klicken.
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Schnellstartanweisungen Anhang C HSC-Betriebsarten Betriebs- artnr. Aufwärtszähler – Der Akkumulator wird sofort gelöscht (0), wenn die obere Festeinstellung (High) erreicht wurde. Eine untere Festeinstellung (Low) kann in dieser Betriebsart nicht definiert werden. Aufwärtszähler mit externer Rückstellung und Halten – Der Akkumulator wird sofort gelöscht (0), wenn er die hohe Festeinstellung (High) erreicht.
Anhang C Schnellstartanweisungen Dezimalstellen und binären Zahlen, um die integrierten Ausgänge anzugeben, die ein- und ausgeschaltet werden können. Im vorliegenden Beispiel wurde daher zunächst die Ausgangsmaske (Output Mask) auf den Dezimalwert 3 gesetzt, was einem Binärwert von 0011 entspricht. Dies bedeutet, dass nun die Ausgänge O0 und O1 ein- und ausgeschaltet werden können.
3. Stellen Sie sicher, dass Ihr Encoder an der Micro830-Steuerung angeschlossen ist. 4. Schalten Sie die Micro830-Steuerung ein und schließen Sie sie an Ihren PC an. Kompilieren Sie das Programm in Connected Components Workbench und laden Sie es auf die Steuerung herunter.
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2. Doppelklicken Sie auf den direkten Kontakt mit der Bezeichnung _IO_EM_DI_05, um das Fenster „Variable Monitoring“ (Variablenüberwachung) aufzurufen. 3. Klicken Sie auf die Registerkarte „I/O Micro830“ (E/A der Micro830). Wählen Sie die Zeile _IO_EM_DI_05 aus. Aktivieren Sie die Felder „Lock“ und „Logical Value“, damit für diesen Eingang die eingeschaltete Position (ON) erzwungen werden kann.
Schnellstartanweisungen Anhang C Sobald in diesem Beispiel der Akkumulator einen hohen Festeinstellungswert von 40 erreicht hat, wird Ausgang 0 eingeschaltet und das Flag „HPReached“ wird aktiviert. Sobald der Akkumulator einen niedrigen Festeinstellungswert von –40 erreicht hat, wird Ausgang 1 eingeschaltet und das Flag „LPReached“ wird ebenfalls aktiviert.
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Anhang C Schnellstartanweisungen 1. Starten Sie ein neues Projekt. Führen Sie dieselben Schritte aus und verwenden Sie dieselben Werte wie beim vorherigen Projekt. Legen Sie die Werte für die folgenden Variablen wie folgt fest: • Variable HSCAPP.PlsEnable muss auf TRUE (Wahr) gesetzt werden •...
Schnellstartanweisungen Anhang C Forcen von E/As Eingänge werden logisch geforct. In den LED-Statusanzeigen werden keine geforcten Werte angezeigt, doch die Eingänge im Anwenderprogramm werden geforct. Das Forcen ist nur für E/A möglich. Benutzerdefinierte Variablen, Nicht-E/A-Variablen und Sonderfunktionen wie Hochgeschwindigkeitszähler und Achssteuerung, die unabhängig von der Abtastung des Anwenderprogramms ausgeführt werden, können nicht erzwungen werden.
Es folgt ein Beispielprogramm in strukturiertem Text. Wenn die Vorderseite der Steuerung sichtbar und nicht durch das Schaltschrankgehäuse verdeckt ist, kann an den Micro830-, Micro850- und Micro870-Steuerungen die LED-Anzeige „Force“ abgelesen werden. E/A-Force-Zustände nach dem Aus- und Einschalten der...
Anwendung für eine Micro850-Steuerung ohne Steckmodule. Außerdem veranschaulicht es, wie Sie die Funktion „Run Mode Change“ verwenden. Erstellen des Projekts 1. Erstellen Sie ein neues Projekt für eine Micro830/Micro850/Micro870- Steuerung ohne Steckmodule. Beachten Sie, dass die Steuerung nicht verbunden ist („Disconnected“).
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Anhang C Schnellstartanweisungen 4. Doppelklicken Sie auf das neu hinzugefügte Element „Direct Coil“, um das Dialogfeld „Variable Selector“ aufzurufen, und wählen Sie „_IO_EM_DO_00“ aus. 5. Kompilieren Sie das Projekt. 6. Laden Sie das Projekt auf die Steuerung herunter. Wählen Sie im Dialogfeld „Connection Browser“ die Micro850-Steuerung aus.
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Schnellstartanweisungen Anhang C 8. Wählen Sie zur Bestätigung „Download“ aus. 9. Wenn das Projekt auf die Steuerung heruntergeladen wurde, werden Sie in einer Eingabeaufforderung gefragt, ob die Steuerung in den REM Run- Modus versetzt werden soll. Klicken Sie auf „Yes“. 10.
Anhang C Schnellstartanweisungen Bearbeiten des Projekts mit Run Mode Change Symbolleiste „Run Mode Change“ Run Mode Change Logikänderungen Änderungen Änderungen rückgängig prüfen übernehmen machen 1. Klicken Sie auf das Symbol „Run Mode Change“ Beachten Sie, dass die Steuerung in den Bearbeitungsmodus wechselt und noch immer verbunden ist.
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Schnellstartanweisungen Anhang C 3. Doppelklicken Sie auf den neu hinzugefügten Befehlsblock und wählen Sie „TONOFF“ (Zeitrelais ein/aus) aus. Konfigurieren Sie den Befehlsblock so, dass einmal pro Sekunde eine Triggerung stattfindet. 4. Doppelklicken Sie im Fenster „Toolbox“ auf „Reverse Contact“, um dieses Element dem Strompfad hinzuzufügen.
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Anhang C Schnellstartanweisungen 5. Klicken Sie auf das Symbol „Test Logic Changes“ , um das Projekt zu kompilieren und auf die Steuerung herunterzuladen. Wenn eine Logikprüfung ausgeführt wird oder Sie die Änderungen nach WICHTIG Abschluss der Logikprüfung rückgängig machen, werden alle aktiven Kommunikationsbefehle abgebrochen, während die Änderungen auf die Steuerung heruntergeladen werden.
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Schnellstartanweisungen Anhang C Beachten Sie, dass das ursprüngliche Projekt angezeigt wird und sich die Steuerung im Entstörmodus befindet. Übernehmen der Änderungen 1. Klicken Sie auf das Symbol „Accept Changes“ 2. Beachten Sie, dass jetzt nur das Symbol „Run Mode Change“ aktiviert ist und die Steuerung im Entstörmodus bleibt.
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Anhang C Schnellstartanweisungen Notizen: Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002J-DE-E – März 2018...
Ein Interrupt ist ein Ereignis, das die Steuerung veranlasst, die aktuell ausgeführte Organisationseinheit eines Programms (Program Organizational Unit; POU) auszusetzen, eine andere POU auszuführen und anschließend zur ausgesetzten POU an der Stelle zurückzukehren, an der sie ausgesetzt wurde. Die Micro830-, Micro850- und Micro870-Steuerungen unterstützen die folgenden Anwender-Interrupts: •...
6. Sie nimmt die normale Ausführung ab dem Punkt wieder auf, ab dem das Steuerungsprogramm unterbrochen wurde. Wann kann der Steuerungsbetrieb unterbrochen werden? Die Micro830-Steuerungen erlauben die Unterstützung von Interrupts an einem beliebigen Punkt einer Programmabtastung. Verwenden Sie die UID-/ UIE-Befehle, um den Programmblock zu schützen, der nicht unterbrochen werden sollte.
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Anwender-Interrupts Anhang D Wenn ein Interrupt auftritt und andere Interrupts bereits aufgetreten, doch noch nicht ausgeführt wurden, wird der neue Interrupt basierend auf seiner Priorität im Verhältnis zu den anderen anstehenden Interrupts für die Ausführung eingeplant. Wenn zeitlich gesehen wieder ein Interrupt ausgeführt werden kann, werden alle Interrupts in der Reihenfolge ihrer Priorität (absteigend) ausgeführt.
Anhang D Anwender-Interrupts Konfiguration von Anwender-Interrupts Anwender-Interrupts können im Fenster „Interrupts“ konfiguriert und für den Auto-Start festgelegt werden. Anwender-Fehlerroutine Mithilfe der Anwender-Fehlerroutine können Sie die Daten vor dem Herunterfahren der Steuerung bereinigen, wenn ein bestimmter Anwenderfehler auftritt. Die Fehlerroutine wird ausgeführt, wenn ein Anwenderfehler auftritt. Für andere Fehler als Anwenderfehler wird die Fehlerroutine nicht ausgeführt.
Anwender-Interrupts Anhang D Befehle für Befehl Verwendungszweck: Seite Anwender-Interrupts STIS – Selectable Timed Verwenden Sie den Befehl STIS (Selectable Timed Interrupt Start, Start Interrupt Start des wählbaren zeitgesteuerten Interrupts), um den STI-Timer vom Steuerungsprogramm aus und nicht automatisch zu starten. UID –...
Anhang D Anwender-Interrupts • Wenn der STI momentan eine Zeitmessung durchführt und der Sollwert geändert wird, wird die neue Einstellung sofort wirksam und es erfolgt ein neuer Start ab null. Der STI fährt mit der Zeitmessung fort, bis der neue Sollwert erreicht wurde.
Anwender-Interrupts Anhang D So deaktivieren Sie Interrupts: 1. Wählen Sie die zu deaktivierenden Interrupts aus. 2. Suchen Sie den Dezimalwert für die ausgewählten Interrupts. 3. Fügen Sie die Dezimalwerte hinzu, wenn Sie mehrere Interrupt-Typen ausgewählt haben. 4. Geben Sie die Summe in den UID-Befehl ein. Beispiel zum Deaktivieren von EII-Ereignis 1 und EII-Ereignis 3: EII-Ereignis 1 = 4, EII-Ereignis 3 = 16 4 + 16 = 20 (geben Sie diesen Wert ein)
Anhang D Anwender-Interrupts Interrupt-Typen, die durch den UIE-Befehl aktiviert werden Interrupt-Typ Element Dezimalwert Entsprechendes Bit EII – Ereignisgesteuerter Eingangs-Interrupt Ereignis 1 Bit 2 EII – Ereignisgesteuerter Eingangs-Interrupt Ereignis 0 Bit 1 Bit 0 (reserviert) So aktivieren Sie Interrupts: 1. Wählen Sie die zu aktivierenden Interrupts aus. 2.
Anwender-Interrupts Anhang D Interrupt-Typen, die durch den UIF-Befehl deaktiviert werden Interrupt-Typ Element Dezimalwert Entsprechendes Bit HSC – Hochgeschwindigkeitszähler HSC0 Bit 5 EII – Ereignisgesteuerter Eingangs-Interrupt Ereignis 3 Bit 4 EII – Ereignisgesteuerter Eingangs-Interrupt Ereignis 2 Bit 3 EII – Ereignisgesteuerter Eingangs-Interrupt Ereignis 1 Bit 2 EII –...
Anhang D Anwender-Interrupts Interrupt-Typen, die durch den UIC-Befehl deaktiviert werden Interrupt-Typ Element Dezimalwert Entsprechendes Bit HSC – Hochgeschwindigkeitszähler HSC3 Bit 8 HSC – Hochgeschwindigkeitszähler HSC2 Bit 7 HSC – Hochgeschwindigkeitszähler HSC1 Bit 6 HSC – Hochgeschwindigkeitszähler HSC0 Bit 5 EII – Ereignisgesteuerter Eingangs-Interrupt Ereignis 3 Bit 4 EII –...
Anwender-Interrupts Anhang D 5. Wenn die STI-POU abgeschlossen ist, kehrt die Steuerung an den Punkt zurück, an dem sie sich vor dem Interrupt befand, und setzt den normalen Betrieb fort. Konfiguration und Status der In diesem Abschnitt ist die Konfiguration und Statusverwaltung der STI-Funktion beschrieben.
Anhang D Anwender-Interrupts Statusinformationen der STI-Funktion Status-Bits der STI-Funktion können entweder im Anwenderprogramm oder in Connected Components Workbench in der Entstör-Betriebsart überwacht werden. STI-Anwender-Interrupt wird ausgeführt (STI0.EX) Beschreibung des Unterelements Datenformat Zugriff auf das Anwenderprogramm EX – Benutzer-Interrupt wird ausgeführt binär (Bit) schreibgeschützt Das EX-Bit (Anwender-Interrupt wird ausgeführt) wird gesetzt, sobald der...
Anwender-Interrupts Anhang D Verwenden der EII (ereignisgesteuerter Eingangs-Interrupt) ist ein Merkmal, das dem Anwender die Abtastung einer bestimmten POU erlaubt, wenn ein Feldgerät eine ereignisgesteuerten Eingangsbedingung erkennt. Eingangs-Interrupt-Funktion (EII) Mit EII0 wird in diesem Dokument definiert, wie EII funktioniert. Konfigurieren Sie die EII-Eingangsflanke im Fenster „Embedded I/O configuration“...
Anhang D Anwender-Interrupts EII-Eingangsauswahl (EII0.IS) Beschreibung des Unterelements Datenformat Zugriff auf das Anwenderprogramm IS – Eingangsauswahl Wort (INT) schreibgeschützt Der Parameter IS (Input Select, Eingangsauswahl) dient zum Konfigurieren der einzelnen EII für einen bestimmten Eingang an der Steuerung. Gültige Eingänge sind 0 bis N, wobei N entweder 15 oder die maximale Eingangs-ID ist, je nachdem, welcher Wert kleiner ist.
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Anwender-Interrupts Anhang D EII-Anwender-Interrupt anstehend (EII0.PE) Beschreibung des Unterelements Datenformat Zugriff auf das Anwenderprogramm PE – Benutzer-Interrupt anstehend binär (Bit) schreibgeschützt PE (Benutzer-Interrupt anstehend) ist ein Status-Flag, das für einen anstehenden Interrupt steht. Dieses Status-Bit kann zu Logikzwecken im Steuerungs- programm überwacht werden, wenn Sie bestimmen müssen, wann ein Unter- programm nicht sofort ausgeführt werden kann.
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Anhang D Anwender-Interrupts Notizen: Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002J-DE-E – März 2018...
Anhang Fehlerbehebung Statusanzeigen an Micro830-Steuerungen der Steuerung 10/16-Punkt-Steuerungen 24-Punkt-Steuerungen 48-Punkt-Steuerungen 45031a 45017a 45037a Micro850-Steuerungen 24-Punkt-Steuerungen 48-Punkt-Steuerungen 45935 45934 Micro870-Steuerungen 24-Punkt-Steuerungen 45934 Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002J-DE-E – März 2018...
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Anhang E Fehlerbehebung Beschreibung der Statusanzeigen Beschreibung Zustand Bedeutung Eingangsstatus Eingang ist nicht eingeschaltet Eingang ist eingeschaltet (Klemmenstatus) Netzstatus Keine Leistungsaufnahme oder Leistungsfehlerbedingung Grün Eingeschaltet Betriebsstatus Anwenderprogramm wird nicht ausgeführt Grün Anwenderprogramm wird im Run-Modus ausgeführt Grün blinkend Speichermodulübertragung aktiv Fehlerstatus Kein Fehler erkannt.
Fehlerbehebung Anhang E Normaler Betrieb Die Netz- und Betriebsanzeigen sind eingeschaltet. Wenn ein Force-Zustand aktiv ist, wird die FORCE-Anzeige eingeschaltet. Sie erlischt erst, wenn alle Force-Zustände entfernt wurden. Fehlercodes In diesem Abschnitt sind die möglichen Fehlercodes für Ihre Steuerung sowie die empfohlenen Wiederherstellungsmaßnahmen aufgeführt.
Anhang E Fehlerbehebung Liste der Fehlercodes für Micro800-Steuerungen Fehlercode Fehlertyp Beschreibung Empfohlene Maßnahme 0xF000 Korrigierbar Die Steuerung wurde unerwarteter Weise aufgrund einer Führen Sie einen dieser Schritte aus: störungsbehafteten Umgebung oder eines internen • Siehe Erforderliche Maßnahmen für korrigierbare Fehler auf Seite 278.
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Fehlerbehebung Anhang E Liste der Fehlercodes für Micro800-Steuerungen Fehlercode Fehlertyp Beschreibung Empfohlene Maßnahme 0xF014 Korrigierbar Es ist ein Speicherfehler des Speichermoduls aufgetreten. • Siehe Erforderliche Maßnahmen für korrigierbare Fehler auf Seite 278. • Programmieren Sie das Speichermodul um. Falls der Fehler weiterhin auftritt, ersetzen Sie das Speichermodul.
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Anhang E Fehlerbehebung Liste der Fehlercodes für Micro800-Steuerungen Fehlercode Fehlertyp Beschreibung Empfohlene Maßnahme 0xF030 Korrigierbar Die Ausschaltdaten im dauerhaften Speicher können Siehe Erforderliche Maßnahmen für korrigierbare Fehler auf Seite 278. aufgrund einer störungsbehafteten Umgebung oder 0xF031 aufgrund eines internen Hardwarefehlers möglicherweise 0xF032 nicht ordnungsgemäß...
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Fehlerbehebung Anhang E Liste der Fehlercodes für Micro800-Steuerungen Fehlercode Fehlertyp Beschreibung Empfohlene Maßnahme 0xF2Az Korrigierbar Netzausfall an der Erweiterungs-E/A Führen Sie einen dieser Schritte aus: • Siehe Erforderliche Maßnahmen für korrigierbare Fehler auf Seite 278. • Wechseln Sie das Modul in Steckplatz z aus. 0xF2Bz Korrigierbar Falsche Konfiguration der E/A-Erweiterung.
Anhang E Fehlerbehebung Liste der Fehlercodes für Micro800-Steuerungen Fehlercode Fehlertyp Beschreibung Empfohlene Maßnahme 0xF0Ez Korrigierbar Die Konfiguration des E/A-Steckmoduls stimmt nicht mit Gehen Sie wie folgt vor: der tatsächlich erkannten E/A-Konfiguration überein. 1. Siehe Erforderliche Maßnahmen für korrigierbare Fehler auf Seite 278.
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Fehlerbehebung Anhang E Liste der Fehlercodes für Micro800-Steuerungen Fehlercode Fehlertyp Beschreibung Empfohlene Maßnahme 0xF898 Korrigierbar In der Benutzer-Interrupt-Konfiguration für das Gehen Sie wie folgt vor: E/A-Steckmodul ist ein Fehler aufgetreten. • Siehe Erforderliche Maßnahmen für korrigierbare Fehler auf Seite 278. •...
Anhang E Fehlerbehebung Erforderliche Maßnahmen für korrigierbare und nicht korrigierbare Fehler Erforderliche Maßnahmen für korrigierbare Fehler Gehen Sie wie folgt vor: 1. Speichern Sie optional das Fehlerprotokoll aus der Connected Components Workbench-Software. 2. Setzen Sie den korrigierbaren Fehler mithilfe der Connected Components Workbench-Software zurück.
Fehlerbehebung Anhang E Wiederherstellungsmodell bei Verwenden Sie das folgende Modell zur Wiederherstellung nach Fehlern als Unterstützung bei der Diagnose von Software- und Hardwareproblemen in der Steuerungsfehlern Kompaktsteuerung. Das Modell enthält häufige Fragen, die Sie sich bei der Entstörung des Systems eventuell stellen. Weitere Informationen finden Sie auf den im jeweiligen Modell empfohlenen Seiten.
Anhang E Fehlerbehebung Kontaktieren von Wenn Sie mit Rockwell Automation oder Ihrem lokalen Distributor Kontakt aufnehmen müssen, um Unterstützung anzufordern, sollten Sie folgende Rockwell Automation, um Informationen (vor der Kontaktaufnahme) bereithalten: Unterstützung anzufordern • Steuerungstyp, Serienbuchstabe, Versionsbuchstabe und Firmwarenummer (FRN) der Steuerung •...
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Anhang PID-Funktionsblöcke Die Parameterbenennung des PID-Funktionsblocks ist ähnlich wie in RSLogix 500 und wird für Anwender empfohlen, die bereits mit der Programmierung in RSLogix 500 vertraut sind. Der IPIDCONTROLLER- Funktionsblock hat den Vorteil, dass er das Autotuning unterstützt. Vergleich zwischen IPIDCONTROLLER und PID IPIDCONTROLLER Beschreibung Allgemeine Parameter...
Anhang F PID-Funktionsblöcke Vergleich zwischen IPIDCONTROLLER und PID IPIDCONTROLLER Beschreibung IPIDCONTROLLER-spezifische Parameter Auto – TRUE = Normaler Betrieb des PID. FALSE = Ausgang verfolgt das Feedback. Feedback Feedback der Steuerung, das auf den Prozess angewandt wird. In der Regel ist dies die gesteuerte Variable des PID nach dem Anwenden aller Grenzwerte oder der Handsteuerung.
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PID-Funktionsblöcke Anhang F PID-Argumente Parameter Parametertyp Datentyp Beschreibung CVMax Eingang REAL Oberer Grenzwert für den Steuerungswert. Wenn CV > CVMax, dann CV = CVMax. Wenn CVMax < CVMin, tritt ein Fehler auf. Gains Eingang PID_GAINS Verstärkungen von PID für die Steuerung. Verwenden Sie den Datentyp „PID_GAINS“...
Anhang F PID-Funktionsblöcke PID-Fehlercodes Fehlercode Beschreibung PID funktioniert normal. Kc ist ungültig. Ti ist ungültig. Td ist ungültig. FC ist ungültig. CVMin > CVMax oder CVMax < CVMin CVManual < CVMin CVManual ist ungültig. CVManual > CVMax CVManual ist ungültig. IPIDCONTROLLER- Dieses Funktionsblockdiagramm zeigt die Argumente im Funktionsblock IPIDCONTROLLER.
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PID-Funktionsblöcke Anhang F IPIDCONTROLLER-Argumente Parameter Parametertyp Datentyp Beschreibung Gains Eingang GAIN_PID Verstärkt das PID-Signal für IPIDCONTROLLER. Verwenden Sie den Datentyp „GAIN_PID“, um die Parameter für den Eingang „Gains“ zu definieren. AutoTune Eingang BOOL TRUE = Autotuning. FALSE = Kein Autotuning. ATParameters Eingang AT_Param...
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Anhang F PID-Funktionsblöcke Datentyp GAIN_PID Parameter Beschreibung TimeIntegral REAL Zeitintegralwert für PID (>= 0,0001). Zeitintegralwert für PID Eine kleinere integrierte Zeitkonstante führt zu einer schnelleren Änderung des Ausgangs, basierend auf der Differenz zwischen dem gemessenen Istwert (PV) und dem Sollwert (SV), der über diese Zeit integriert wird. Eine kleinere integrierte Zeitkonstante verringert den konstanten Fehler (Fehler, wenn der Sollwert nicht geändert wird), doch erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Instabilität, z.
PID-Funktionsblöcke Anhang F Vorgehensweise für das Vorbereitungen für das Autotuning: • Stellen Sie sicher, dass Ihr System konstant ist, wenn keine Steuerung Autotuning vorhanden ist. Beispielswiese sollte für die Temperaturregelung der Istwert auf Raumtemperatur bleiben, wenn kein Steuerausgang vorhanden ist. •...
Anhang F PID-Funktionsblöcke 4. Beachten Sie die Temperaturfluktuation des Istwerts. 5. Berechnen Sie den Abweichungswert mit Bezug auf die Fluktuation. Wenn sich beispielsweise die Temperatur bei etwa 22 °C stabilisiert, mit einer Fluktuation von 21,7 bis 22,5 °C, ist der Wert von „ATParams.Deviation“: 72,5 bis 71 22,5 bis 21,7 = 0,75...
PID-Funktionsblöcke Anhang F Fehlerbehebung während des Was im Hintergrund des Autotuning-Prozesses vor sich geht, können Sie den Sequenzen des Steuerausgangs entnehmen. Im Folgenden sind einige bekannte Autotunings Sequenzen des Steuerausgangs aufgeführt. Außerdem sehen Sie, welche Folgen ein Fehlschlagen des Autotunings hat. Zur einfacheren Darstellung der Sequenz des Steuerausgangs wird Folgendes definiert: Last: 50 Schritt: 20...
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Anhang F PID-Funktionsblöcke IPID-Autotuning für Systeme erster und zweiter Ordnung Das Autotuning von IPID funktioniert nur für Systeme erster und zweiter Ordnung. Ein System erster Ordnung kann durch ein einziges, unabhängiges Energiespei- cherelement beschrieben werden. Beispiele für Systeme erster Ordnung sind die Kühlung eines Flüssigkeitstanks, der Fluss der Flüssigkeit aus einem Tank, ein Motor mit einem konstanten Drehmoment, der eine Schwungscheibe antreibt, oder ein elektrisches RC-Netz mit Phasenvoreilung.
PID-Funktionsblöcke Anhang F Beispiel für PID-Code Das dargestellte Beispiel für PID-Code zeigt Beispielcode für die Steuerung des zuvor abgebildeten PID-Anwendungsbeispiels. Mithilfe von Funktionsblockdia- grammen entwickelt, besteht das Beispiel aus einem vorab definierten Funktions- block, IPIDCONTROLLER, und vier benutzerdefinierten Funktionsblöcken. Diese vier Funktionsblöcke sind: •...
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Anhang F PID-Funktionsblöcke Die Abtastzeit des Anwenderprogramms ist von Bedeutung WICHTIG Die Autotuning-Methode muss die Oszillation des Regelkreisausgangs veranlassen. Um den Oszillationszeitraum zu bestimmen, muss die IPID häufig genug aufgerufen werden, um die Oszillation angemessen abzutasten. Die Abtastzeit des Anwenderpro- gramms muss kürzer als die Hälfte des Oszillationszeitraums sein.
2,00 W Berechnen des gesamten Strombedarfs für Ihre Micro830-/Micro850-/Micro870-Steuerung Berechnen Sie den gesamten Strombedarf für Ihre Micro830-, Micro850- und Micro870-Steuerung mithilfe der folgenden Formel: Gesamter Strombedarf = Strombedarf der Haupteinheit + Anz. Steckmodule * Strombedarf der Steckmodule + Summe des Strombedarfs...
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Anhang G Systemauslastung Berechnen der Auslastung des externen AC-Netzteils für Ihre Micro830-Steuerung So berechnen Sie die Auslastung des externen AC-Netzteils: • Ermitteln Sie die gesamte Stromlast des Sensors. In diesem Beispiel wird von 250 mA ausgegangen. • Berechnen Sie den gesamten Strombedarf des Sensors mithilfe dieser Formel: (24 V * 250 mA) 6 W.
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Eingangsparameter 89 Achsenausgang Eingangszustände beim Ausschalten 28 allgemeine Regeln 91 Einrichten der Kommunikation zwischen RSLinx und einer Achsenzustände 99 Micro830-Steuerung über USB 220 Achsenzustandsdiagramm 98 Einschaltstromstoß des Netzteils Achssteuerung 81, 83 Überlegungen zur Stromversorgung 27 administrative Funktionsblöcke 87 EMV-Richtlinie 22...
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MC_TouchProbe 87 In-Position-Signal 85 MC_WriteBoolParameter 87 Installation Ihrer Steuerung 33 MC_WriteParameter 87 INT-Befehl 257 Micro800-Zyklus oder -Abtastung 75 Interrupts Micro830-Steuerungen 2 Anwender-Fehlerroutine 256 Interrupt-Befehle 257 Art der Eingänge/Ausgänge 7 STS-Befehl (Selectable Timed Start) 257 Micro850-Steuerungen Überblick 253 Art der Eingänge/Ausgänge 7...
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Verwendung 245 Vorteile 13 Systemmontage Run Mode Configuration Change (RMCC) 17 Micro830- und Micro850-24-Punkt-Steuerungen 39 IP-Adressänderung prüfen 21 Micro830-, Micro850- und Micro870-24-Punkt-Steuerungen 39 Loopback-Nachricht 17 Netzknotenadressänderung prüfen 19 Verwendung von EtherNet/IP 19 Verwendung von Modbus RTU 18 Trenntransformatoren Überlegungen zur Stromversorgung 27 Schalter für Messtastereingang 84, 85...
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Index Trenntransformatoren 27 Überblick 27 Überprüfen, ob Force-Zustände (Sperren) aktiviert sind 243 Überspannungsschutzeinrichtung empfohlen 44 für Motorstarter 44 Überspannungsschutzeinrichtungen Verwendung 42 UID-Befehl 258 UIE-Befehl 259 UIF-Befehl 260 Unterbrechen der Hauptstromversorgung 25 Unterer (negativer) Endschalter 84, 85 User Defined Function (UDF) 75, 80 User Defined Function Block (UDFB) 75, 80 User Interrupt Disable-Befehl 258 User Interrupt Enable-Befehl 259...
Kundendienst von Rockwell Automation Rockwell Automation bietet Ihnen über das Internet Unterstützung zur Verwendung unserer Produkte. Unter http://www.rockwellautomation.com/support/ finden Sie technische Handbücher, eine Wissensdatenbank mit Antworten auf häufig gestellte Fragen, technische Hinweise und Applikationsbeispiele, Beispielcode sowie Links zu Software-Service-Paketen. Außerdem finden Sie dort die Funktion „MySupport“, über die Sie diese Tools individuell an Ihre Anforderungen anpassen können. Zusätzlichen telefonischen Support für die Installation, Konfiguration und Fehlerbehebung erhalten Sie über unsere TechConnect Support-Programme.