Dieser Hinweis enthält Informationen, die für den erfolgreichen Einsatz und das Verstehen des Produkts besonders wichtig sind. Allen-Bradley, Rockwell Software, Rockwell Automation, Micro800, Micro830, Micro850, Connected Components Workbench und TechConnect sind Marken von Rockwell Automation, Inc. Marken, die nicht Rockwell Automation gehören, sind Eigentum der entsprechenden Unternehmen.
CIP GENERIC- und CIP Symbolic-Messaging. Externes AC-Netzteil für speicherprogrammierbare Informationen zur Montage und Verdrahtung mit dem Steuerung Micro800, Installationsanleitung 2080-IN001 optionalen externen Netzteil. Speicherprogrammierbare 10-Punkt-Steuerung Micro830, Informationen zur Montage und Verdrahtung der Installationsanleitung 2080-IN002 Micro830-10-Punkt-Steuerungen. Speicherprogrammierbare 16-Punkt-Steuerung Micro830, Informationen zur Montage und Verdrahtung der...
Seite 4
Vorwort Publikation Beschreibung Speicherprogrammierbare 24-Punkt-Steuerungen Informationen zur Montage und Verdrahtung der Micro850, Installationsanleitung 2080-IN007 Micro850-24-Punkt-Steuerungen. Speicherprogrammierbare 48-Punkt-Steuerungen Informationen zur Montage und Verdrahtung der Micro850, Installationsanleitung 2080-IN008 Micro850-48-Punkt-Steuerungen. Micro800-Module mit 16/32 Punkten, 12/24 V Informationen zur Montage und Verdrahtung der stromziehender/-liefernder Eingang 2085-IN001 E/A-Erweiterungsmodule (2085-IQ16, 2085-IQ32T) Micro800 Bus Terminator-Modul, Installationsanleitung...
Seite 5
National Electrical Code – Veröffentlicht durch die Ein Artikel zu Leiterquerschnitten und -typen für National Fire Protection Association of Boston, MA. Komponenten zur elektrischen Erdung. Allen-Bradley Industrial Automation Glossary AG-7.1 Ein Glossar mit Begriffen und Abkürzungen aus dem Bereich der industriellen Automatisierung.
Seite 6
Vorwort Notizen: Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002F-DE-E – Dezember 2013...
Seite 8
Inhaltsverzeichnis Kapitel 4 Verdrahtung Ihrer Steuerung Verdrahtungsanforderungen und Empfehlungen....29 Verwendung von Überspannungsschutzeinrichtungen ....30 Empfohlene Überspannungsschutzeinrichtungen .
Seite 9
Inhaltsverzeichnis Kapitel 7 Achssteuerung mit PTO und PWM Verwenden der Micro800-Achssteuerungsfunktion ... . . 62 Eingangs- und Ausgangssignale ........64 Achssteuerungs-Funktionsblöcke .
Seite 12
Einrichten der Kommunikation zwischen RSLinx und einer Micro830/Micro850-Steuerung über USB ......186 Konfigurieren des Steuerungskennworts ......192 Festlegen des Steuerungskennworts .
Seite 13
Systemauslastung Berechnen des gesamten Strombedarfs für Ihre Micro830-/Micro850-Steuerung ......245 Index Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002F-DE-E – Dezember 2013...
Seite 14
Inhaltsverzeichnis Notizen: Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002F-DE-E – Dezember 2013...
Kapitel Hardware – Überblick Dieses Kapitel enthält einen Überblick über die Leistungsmerkmale der Micro830- und Micro850-Hardware. Es enthält folgende Themen: Information Seite Hardware-Merkmale Micro830-Steuerungen Micro850-Steuerungen Programmierkabel Kabel für die integrierte, serielle Schnittstelle Unterstützung für integriertes Ethernet Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002F-DE-E – Dezember 2013...
Kapitel 1 Hardware – Überblick Hardware-Merkmale Die Micro830 – und Micro850-Steuerungen sind wirtschaftliche kompakte Steuerungen mit integrierten Eingängen und Ausgängen. Abhängig vom Steuerungstyp bieten sie Platz für zwei bis fünf Steckmodule. Die Micro850- Steuerung kann erweitert werden und zusätzlich bis zu vier Erweiterungs-E/A- Module unterstützen.
Seite 17
Hardware – Überblick Kapitel 1 Micro830-48-Punkt-Steuerungen und Statusanzeigen Steuerung Statusanzeige 45037 45036 Beschreibung der Steuerung Beschreibung Beschreibung Statusanzeigen Montagebohrung/Montagefuß Steckplatz für optionales Netzteil Riegel für Montage auf DIN-Schiene Riegel für Steckmodul Betriebsartenschalter Bohrung für Steckmodul USB-Anschluss für Steckverbinder Typ B...
Kapitel 1 Hardware – Überblick Micro850-Steuerungen Micro850-24-Punkt-Steuerungen und Statusanzeigen Statusanzeigen 45910 45909 Beschreibung der Steuerung Beschreibung Beschreibung Statusanzeigen Abdeckung für den E/A-Erweiterungssteckplatz Steckplatz für optionales Netzteil Riegel für Montage auf DIN-Schiene Riegel für Steckmodul Betriebsartenschalter Bohrung für Steckmodul USB-Anschluss für Steckverbinder Typ B 40-poliger Hochgeschwindigkeitsstecker Nicht isolierter serieller RS232/RS485-Kombianschluss Abnehmbare E/A-Klemmenleiste...
Seite 19
Force-Zustand Netzwerkstatus Zustand der seriellen Kommunikation Netzzustand Ausgangszustand Betriebszustand (1) Ausführliche Beschreibungen dieser Status-LEDs finden Sie im Abschnitt Fehlerbehebung auf Seite 227. Micro830-Steuerungen – Anzahl und Art der Eingänge/Ausgänge Bestellnummer Eingänge Ausgänge PTO- HSC- Unterstützung Unterstützung 110 V AC 24 V DC/V AC...
Kapitel 1 Hardware – Überblick Micro830-Steuerungen – Anzahl und Art der Eingänge/Ausgänge Bestellnummer Eingänge Ausgänge PTO- HSC- Unterstützung Unterstützung 110 V AC 24 V DC/V AC Relais 24 V stromziehend 24 V stromliefernd 2080-LC30-48AWB 2080-LC30-48QBB 2080-LC30-48QVB 2080-LC30-48QWB Micro850-Steuerungen – Anzahl und Art der Eingänge und Ausgänge Bestellnummer Eingänge...
Hardware – Überblick Kapitel 1 Kabel für die integrierte, serielle Schnittstelle Kabel für die integrierte, serielle Schnittstelle, die für die Kommunikation genutzt werden können, sind hier aufgeführt. Alle Kabel für die integrierte, serielle Schnittstelle dürfen maximal 3 m lang sein. Kabel für die integrierte, serielle Schnittstelle –...
Seite 22
Kapitel 1 Hardware – Überblick Notizen: Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002F-DE-E – Dezember 2013...
Kapitel Informationen zu Ihrer Steuerung Programmiersoftware für Die Programmier- und Konfigurationssoftware Connected Components Workbench bietet umfangreiche Tools zur Unterstützung von Micro800- Micro800-Steuerungen Steuerungen und anderen Komponenten. Diese Software nutzt die bewährten Technologien von Rockwell Automation und Microsoft Visual Studio und ermöglicht die Steuerungsprogrammierung, Gerätekonfiguration sowie Integration mit dem HMI-Editor.
„Speicherprogrammierbare Steuerungen – Teil 2: Betriebsmittelanforderungen und Prüfungen“ geprüft. Gezielte Informationen zu den Anforderungen von EN 61131-2 finden Sie in den entsprechenden Abschnitten in dieser Publikation und in den folgenden Publikationen von Allen-Bradley: • Richtlinien zur störungsfreien Verdrahtung und Erdung von industriellen Automatisierungssystemen, Publikation 1770-4.1.
Seite 25
Informationen zu Ihrer Steuerung Kapitel 2 Die Steuerung ist in möglichst großem Abstand von Starkstromleitungen, Versorgungsleitungen und anderen Störungsquellen (wie Schaltkontakten, Relais und AC-Motorantrieben) zu positionieren. Weitere Informationen über Richtlinien zur korrekten Erdung finden Sie in den Richtlinien zur störungsfreien Verdrahtung und Erdung von industriellen Automatisierungssystemen, Publikation 1770-4.1.
Kapitel 2 Informationen zu Ihrer Steuerung Umgebung und Gehäuse Dieses Gerät ist für den Einsatz in einer Industrieumgebung mit Verschmutzungsgrad 2 in Anwendungen der Überspannungskategorie II (gemäß IEC-Publikation 60664-1) bei Aufstellhöhen bis zu 2000 m ohne Leistungsminderung ausgelegt. Laut IEC/CISPR-Publikation 11 entspricht dieses Gerät den Anforderungen für industrielle Geräte der Gruppe 1, Klasse A.
Informationen zu Ihrer Steuerung Kapitel 2 Nordamerikanische Zulassung für explosionsgefährdete Standorte The following information applies when operating this equipment in Informations sur l’utilisation de cet équipement en environnements dangereux: hazardous locations: Products marked “CL I, DIV 2, GP A, B, C, D” are suitable for use in Class I Division 2 Les produits marqués «...
Kapitel 2 Informationen zu Ihrer Steuerung Sicherheitsschaltkreise WARNUNG: Explosionsgefahr Solange der Schaltkreis spannungsführend ist, dürfen Sie keine Stecker anschließen oder abziehen. Schaltkreise, die aus Sicherheitsgründen an der Maschine installiert wurden, wie z. B. Nachlauf-Endschalter, Not-Halt-Taster und Zuhaltungen, müssen stets direkt mit dem Hauptsteuerrelais festverdrahtet sein. Diese Geräte müssen in Reihe geschaltet werden, damit beim Öffnen eines Geräts das Hauptsteuerrelais ausgeschaltet und damit die Stromversorgung der Maschine unterbrochen wird.
Informationen zu Ihrer Steuerung Kapitel 2 Überlegungen zur In den folgenden Abschnitten sind die Überlegungen zur Stromversorgung für die Kompaktsteuerungen beschrieben. Stromversorgung Trenntransformatoren Eventuell möchten Sie einen Trenntransformator in der Netzleitung zur Steuerung verwenden. Dieser Transformatortyp ermöglicht die Trennung von Ihrem Stromversorgungssystem, um die elektrischen Störungen in der Steuerung zu verringern.
Kapitel 2 Informationen zu Ihrer Steuerung Eingangszustände beim Ausschalten Die Netzteil-Haltezeit wie oben beschrieben ist normalerweise länger als die Ein- und Ausschaltzeiten der Eingänge. Aus diesem Grund kann die Änderung des Eingangszustands von „Ein“ nach „Aus“ beim Unterbrechen der Stromversorgung vom Prozessor aufgezeichnet werden, bevor das System über das Netzteil ausgeschaltet wird.
Informationen zu Ihrer Steuerung Kapitel 2 Hauptsteuerrelais Ein festverdrahtetes Hauptsteuerrelais (MCR; Master Control Relay) ist eine zuverlässige Möglichkeit für die Ausführung der Maschinenabschaltung. Da das Hauptsteuerrelais die Positionierung verschiedener Not-Halt-Schalter an unterschiedlichen Positionen ermöglicht, spielt seine Installation aufgrund des Sicherheitsaspekts eine wichtige Rolle. Nachlauf-Endschalter oder Pilzdrucktasten sind in Reihe geschaltet, sodass beim Öffnen eines dieser Schalter das Hauptsteuerrelais ausgeschaltet wird.
Kapitel 2 Informationen zu Ihrer Steuerung Verwenden von Not-Halt-Schaltern Beachten Sie bei der Verwendung von Not-Halt-Schaltern folgende Punkte: • Programmieren Sie Not-Halt-Schalter nicht im Steuerungsprogramm. Ein Not-Halt-Schalter muss die gesamte Maschinenleistung durch Ausschalten des Hauptsteuerrelais deaktivieren. • Beachten Sie alle anwendbaren lokalen Vorschriften zur Positionierung und Beschriftung von Not-Halt-Schaltern.
Informationen zu Ihrer Steuerung Kapitel 2 Schaltplan – mit IEC-Symbolen 230 V AC Unterbrechung Sicherung Hauptsteuerrelais 230-V-AC- E/A-Schalt- kreise Durch die Betätigung eines dieser Kontakte Trenntransformator wird die Stromversorgung der externen Hauptsteuerrelais (MCR) E/A-Schaltkreise unterbrochen und die 115 V AC Bestellnummer 700-PK400A1 Maschinenbewegung gestoppt.
Kapitel 2 Informationen zu Ihrer Steuerung Schaltplan – mit ANSI/CSA Symbolen 230 V AC Unterbrechung Sicherung Hauptsteuerrelais 230-V-AC- Ausgangs- schaltungen Durch die Betätigung eines dieser Kontakte Trenntransformator wird die Stromversorgung der externen Hauptsteuerrelais (MCR) E/A-Schaltkreise unterbrochen und die 115 V AC oder Bestellnummer 700-PK400A1 Maschinenbewegung gestoppt.
Einbaumaße der Steuerung Einbaumaße Montage auf einer DIN-Schiene Montage in einem Schaltschrank Einbaumaße der Steuerung Einbaumaße Die Einbaumaße umfassen nicht die Montagefüße und die DIN-Schienenriegel. Micro830-10- und -16-Punkt-Steuerungen 2080-LC30-10QWB, 2080-LC30-10QVB, 2080-LC30-16AWB, 2080-LC30-16QWB, 2080-LC30-16QVB 100 (3,94) 80 (3,15) 90 (3,54) 45032 Abmessungen in Millimetern (Zoll) Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002F-DE-E –...
2. Drücken Sie den DIN-Schienenriegel wieder in die verriegelte Position. Verwenden Sie in Umgebungen, in denen Vibrationen oder Erschütterungen auftreten, Arretierstücke auf der DIN-Schiene (Allen-Bradley Bestellnummer 1492-EAJ35 oder 1492-EAHJ35). Um Ihre Steuerung von der DIN-Schiene auszubauen, drücken Sie den DIN- Schienenriegel abwärts, bis er sich öffnet.
Steuerung und alle anderen Geräte vollständig verdrahtet haben. Anweisungen zur Installation Ihres Micro800-Systems mit Erweiterungs-E/A finden Sie WICHTIG in der Publikation 2080-UM003, User Manual for Micro800 Expansion I/O Modules. Abmessungen für die Schaltschrankmontage Micro830 10- und -16-Punkt-Steuerungen 2080-LC30-10QWB, 2080-LC30-10QVB, 2080-LC30-16AWB, 2080-LC30-16QWB, 2080-LC30-16QVB 86 mm (3,39 Zoll) 45325...
Kapitel Verdrahtung Ihrer Steuerung Dieses Kapitel enthält Informationen zu den Verdrahtungsanforderungen der Micro830- und Micro850-Steuerungen. Es enthält die folgenden Abschnitte: Information Seite Verdrahtungsanforderungen und Empfehlungen Verwendung von Überspannungsschutzeinrichtungen Empfohlene Überspannungsschutzeinrichtungen Erdung der Steuerung Verdrahtungspläne Verdrahtung der Steuerungs-E/A Minimierung elektrischer Störungen Richtlinien zur Verdrahtung analoger Kanäle...
Isolierung, um die Verdrahtung basierend auf Signalmerkmalen zu kennzeichnen. Beispielsweise könnten Sie Blau für die DC-Verdrahtung und Rot für die AC-Verdrahtung verwenden. Leiteranforderungen Leiterquerschnitt Min. Max. Micro830/ Massiv 0,2 mm (AWG 24) 2,5 mm (AWG 12) ausgelegt für 90 °C (194 °F ), Micro850- max.
Zu den geeigneten Überspannungsschutzmethoden für induktive AC- Lastgeräte zählen ein Varistor, ein RC-Netzwerk oder eine Allen-Bradley- Überspannungsschutzeinrichtung, die alle im Folgenden dargestellt sind. Diese Komponenten müssen entsprechend ausgelegt sein, um die Merkmale der Schalteinschwingvorgänge des jeweiligen induktiven Geräts zu unterdrücken.
Ausgangsgerät Ausgangsgerät Ausgangsgerät Überspannungs- schutzeinrichtung RC-Netzwerk Varistor Empfohlene Überspannungsschutzeinrichtungen Verwenden Sie die in der folgenden Tabelle aufgeführten Allen-Bradley- Überspannungsschutzeinrichtungen für Relais, Schütze und Starter. Empfohlene Überspannungsschutzeinrichtungen Gerät Spulenspannung Bestellnummer der Schutzvorrichtung Serie 100/104K 700K 24 bis 48 V AC 100-KFSC50...
Verdrahtung Ihrer Steuerung Kapitel 4 Empfohlene Überspannungsschutzeinrichtungen Gerät Spulenspannung Bestellnummer der Schutzvorrichtung Relais der Serie 700 R/RM AC-Spule Nicht erforderlich 24 bis 48 V DC 199-FSMA9 50 bis 120 V DC 199-FSMA10 130 bis 250 V DC 199-FSMA11 Relais der Serie 700, Typ N, P, PK oder PH 6 bis 150 V AC/DC 700-N24 24 bis 48 V AC/DC...
Verdrahtung Ihrer Steuerung Kapitel 4 Verdrahtung der Steuerungs-E/A Dieser Abschnitt enthält einige relevante Informationen zur Minimierung elektrischer Störungen und enthält zudem einige Verdrahtungsbeispiele. Minimierung elektrischer Störungen Aufgrund der Vielzahl von Anwendungen und Umgebungen, in denen Steuerungen installiert und betrieben werden, kann nicht garantiert werden, dass alle Umgebungsstörungen durch Eingangsfilter eliminiert werden.
Kapitel 4 Verdrahtung Ihrer Steuerung • Installieren Sie das Micro800-System in einem entsprechend ausgelegten Gehäuse, z. B. in einem NEMA-Gehäuse. Stellen Sie sicher, dass die Abschirmung ordnungsgemäß geerdet ist. • Verwenden Sie ein Belden-Kabel Nr. 8761 für die Verdrahtung der analogen Kanäle und stellen Sie sicher, dass der Erdungsdraht und die Folienabschirmung ordnungsgemäß...
Seite 53
Verdrahtung Ihrer Steuerung Kapitel 4 Sink input wiring example Fuse 45627 Source output wiring example +V DC Fuse Logic side User side – Load 24V supply DC COM Micro800 Source output 45626 Source input wiring example Fuse 45625 Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002F-DE-E – Dezember 2013...
Kapitel 4 Verdrahtung Ihrer Steuerung Verdrahtung der integrierten Bei der integrierten seriellen Schnittstelle handelt es sich um eine nicht isolierte, serielle RS232/RS485-Schnittstelle, die für kurze Entfernungen (<3 m) zu seriellen Schnittstelle Geräten wie Bedieneinheiten ausgelegt ist. Eine Liste der Kabel, die mit dem 8-poligen Mini-DIN-Stecker der integrierten seriellen Schnittstelle verwendet werden können, finden Sie im Abschnitt Kabel für die integrierte, serielle Schnittstelle auf Seite Beispielsweise wird das 1761-CBL-PM02-Kabel typischerweise zum...
Unterstützte Kommunikationsprotokolle Verwendung von Modems mit Micro800-Steuerungen Konfigurieren der seriellen Schnittstelle Konfigurieren der Ethernet-Einstellungen Die Micro830- und Micro850-Steuerungen sind mit den folgenden integrierten Kommunikationskanälen ausgestattet: • eine nicht isolierte RS-232/485-Kombinationsschnittstelle • ein nicht isolierter USB-Programmieranschluss Darüber hinaus ist die Micro850-Steuerung zusätzlich mit einem RJ-45-Ethernet-Port ausgestattet.
CIP Symbolic wird von jeder CIP-konformen Schnittstelle, einschließlich Ethernet (EtherNet/IP) und der seriellen Schnittstelle (CIP Serial), unterstützt. Dieses Protokoll erlaubt Bedienerschnittstellen das einfache Herstellen einer Verbindung zur Micro830-/Micro850-Steuerung. Die Micro850-Steuerungen unterstützen bis zu 16 simultane EtherNet/IP-Client-Verbindungen und 16 simultane EtherNet/IP-Server-Verbindungen.
Kommunikationsverbindungen Kapitel 5 CIP Serial, unterstützt auf Micro830- und Micro850-Steuerungen, verwendet das DF1-Voll-Duplex-Protokoll, das den Punkt-zu-Punkt-Anschluss zwischen zwei Geräten bereitstellt. Die Micro800-Steuerungen unterstützen das Protokoll über die RS-232-Verbindung mit externen Geräten wie Computern, auf denen die Software RSLinx Classic ausgeführt wird, PanelView Component-Terminals (Firmwareversion 1.70 und höher) oder anderen Steuerungen, die CIP Serial...
Informationen zum Konfigurieren der seriellen Schnittstelle für ASCII finden Sie im Abschnitt Konfigurieren des Treibers „ASCII“ auf Seite CIP-Kommunikations- Die Micro830- und Micro850-Steuerungen unterstützen den Passthrough an einem beliebigen Kommunikationsanschluss, der das Common Industrial Passthrough Protocol (CIP) unterstützt. Micro830 und Micro850 unterstützen maximal einen Hop.
Micro800-Steuerungen unterstützen maximal einen Hop (z. B. von EtherNet/IP WICHTIG CIP Serial EtherNet/IP). Verwendung von Modems mit Serielle Modems können mit den Micro830- und Micro850-Steuerungen eingesetzt werden. Micro800-Steuerungen Herstellen einer DF1-Punkt-zu-Punkt-Verbindung Sie können die programmierbare Micro830- und Micro850-Steuerung an Ihrem seriellen Modem anschließen.
Kapitel 5 Kommunikationsverbindungen Konfigurieren der seriellen Sie können den Treiber für die serielle Schnittstelle über die Verzeichnisstruktur für die Gerätekonfiguration in Connected Components Workbench als Schnittstelle „CIP Serial“ (CIP Seriell), „Modbus RTU“ (Modbus-BDE), „ASCII“ oder „Shutdown“ (Herunterfahren) konfigurieren. Konfigurieren des Treibers „CIP Serial“ 1.
Seite 61
Antworten von einem anderen Gerät erkennt, wählen Sie „After One Received“ (Nach dem Empfang einer Antwort) aus. Wenn Sie mit einem anderen Allen-Bradley-Gerät kommunizieren, wählen Sie „Enabled Unconditionally“ (Bedingungslos aktiviert) aus. Integrierte Antworten erhöhen die Effizienz des Netzwerkverkehrs.
Kapitel 5 Kommunikationsverbindungen Konfigurieren des Treibers „Modbus RTU“ 1. Öffnen Sie Ihr Connected Components Workbench-Projekt. Wechseln Sie in der Verzeichnisstruktur für die Gerätekonfiguration zu den Eigenschaften von „Controller“ (Steuerung). Klicken Sie auf „Serial Port“ (Serielle Schnittstelle). 2. Wählen Sie im Feld „Driver“ (Treiber) die Option „Modbus RTU“ aus. Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002F-DE-E –...
Kommunikationsverbindungen Kapitel 5 3. Geben Sie die folgenden Parameter an: • Baud rate • Parity • Unit address • Modbus Role (Master, Slave, Auto) Parameter für „Modbus RTU“ Parameter Optionen Standard Baud rate 1200, 2400, 4800, 9600, 19200, 38400 19200 Parity None, Odd, Even None...
Seite 64
Kapitel 5 Kommunikationsverbindungen 2. Wählen Sie im Feld „Driver“ (Treiber) die Option „ASCII“ aus. 3. Geben Sie Baudrate und Parität an. Parameter für den Treiber „ASCII“ Parameter Optionen Standard Baud rate 1200, 2400, 4800, 9600, 19200, 38400 19200 Parity None, Odd, Even None 4.
Kommunikationsverbindungen Kapitel 5 Erweiterte Parameter für den Treiber „ASCII“ Stop bits 1, 2 XON/XOFF Enabled oder Disabled Disabled Echo Mode Enabled oder Disabled Disabled Append Chars 0x0D, 0x0A oder ein benutzerdefinierter Wert 0x0D,0x0A Term Chars 0x0D, 0x0A oder ein benutzerdefinierter Wert 0x0D,0x0A 1.
Kapitel 5 Kommunikationsverbindungen 4. Klicken Sie unter „Ethernet“ auf „Port Settings“ (Anschlusseinstellungen). 5. Legen Sie für „Port State“ (Anschlusszustand) den Wert „Enabled“ (Aktiviert) oder „Disabled“ (Deaktiviert) fest. 6. Wenn Sie die Verbindungsgeschwindigkeit und Duplexität manuell festlegen möchten, deaktivieren Sie das Optionsfeld „Auto-Negotiate speed and duplexity“...
Seite 67
Kommunikationsverbindungen Kapitel 5 3. Geben Sie eine Baudrate an. Wählen Sie eine Kommunikationsgeschwin- digkeit aus, die alle Geräte in Ihrem System unterstützen. Konfigurieren Sie für alle Geräte im System dieselbe Kommunikationsgeschwindigkeit. Die Standardbaudrate beträgt 38 400 Bit/s. 4. In den meisten Fällen lassen Sie die Einstellungen für Parität und Stationsadresse unverändert.
Seite 68
Kapitel 5 Kommunikationsverbindungen Notizen: Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002F-DE-E – Dezember 2013...
Kapitel Programmausführung in Micro800 Dieser Abschnitt bietet einen kurzen Überblick über die Ausführung von Programmen mit einer Micro800-Steuerung. In diesem Abschnitt wird die Ausführung eines Programms in Micro800-Steuerungen WICHTIG allgemein beschrieben. Bestimmte Elemente treffen auf bestimmte Modelle nicht zu oder gelten für diese nicht (beispielsweise unterstützt die Micro820 keine PTO- Achssteuerung).
Kapitel 6 Programmausführung in Micro800 (Selectable Timed Interrupts, STI). STIs führen zugeordnete Programme einmal pro festgelegtem Punktintervall (1 bis 65 535 ms) aus. Den Zyklen/Abtastungen sind die folgenden globalen Systemvariablen zugeordnet: • __SYSVA_CYCLECNT – Zykluszähler • __SYSVA_TCYCURRENT – Aktuelle Zykluszeit •...
Programmausführung in Micro800 Kapitel 6 Überlegungen zur Innerhalb eines Programmabtastungszyklus könnte die Ausführung der Hauptschritte (wie in der Abbildung zu den Ausführungsregeln dargestellt) Steuerungslast und -leistung durch andere Steuerungsaktivitäten unterbrochen werden, die eine höhere Priorität als die Hauptschritte aufweisen. Beispiele für solche Aktivitäten: 1.
Hinweis: Ist nur bei der ersten Abtastung nach dem Einschalten oder beim ersten Ausführen einer neuen Kontaktplanlogik wahr. Variable Beibehaltung Micro830- und Micro850-Steuerungen behalten alle vom Anwender erstellten Variablen nach Aus- und Einschalten der Versorgungsspannung bei, doch die Variablen innerhalb der Befehlsinstanzen werden gelöscht. Beispiel: Wenn ein Anwender eine Variable mit dem Namen „Mein_Zeitwerk“...
Programmausführung in Micro800 Kapitel 6 Speicherzuordnung Abhängig von der Sockelgröße stehen in Micro800-Steuerungen die in der folgenden Tabelle aufgeführten Speichermengen zur Verfügung. Speicherzuordnung für Micro800-Steuerungen Attribut 10/16-Punkt 20-Punkt 24- und 48-Punkt Programmschritte 4000 10 000 10 000 Daten-Byte 8 KB 20 KB 20 KB (1) Geschätzte Programm- und Datengrößen sind „typisch“...
Kapitel 6 Programmausführung in Micro800 Richtlinien und Im Folgenden sind einige Richtlinien und Einschränkungen aufgeführt, die beim Programmieren einer Micro800-Steuerung mithilfe der Software Connected Einschränkungen für Components Workbench berücksichtigt werden müssen: fortgeschrittene Anwender • Jedes Programm bzw. jede Organisationseinheit eines Programms (Program Organizational Unit;...
Da der Arbeitszyklus des PTO dynamisch geändert werden kann, lässt sich der PTO auch als PWM-Ausgang (Pulsweitenmodulation) verwenden. Die Unterstützung von PTO/PWM und Steuerungsachsen an den Micro830- und Micro850-Steuerungen ist wie folgt zusammengefasst. Unterstützung von PTO/PWM und Steuerungsachsen an Micro830- und Micro850-Steuerungen...
Kapitel 7 Achssteuerung mit PTO und PWM ACHTUNG: Um die Micro800-Achssteuerungsfunktion effizient nutzen zu können, müssen Anwender grundlegend mit Folgendem vertraut sein: • PTO-Komponenten und -Parameter Einen allgemeinen Überblick über die Achssteuerungskomponenten und ihre Beziehungen finden Sie im Abschnitt Verwenden der Micro800-Achssteuerungsfunktion auf Seite •...
Seite 77
Achssteuerung mit PTO und PWM Kapitel 7 Komponenten der Achssteuerung Element Beschreibung Seite Impulsfolgeausgänge Besteht aus einem Impulsausgang und einem • Eingangs- und Ausgangssignale auf Richtungsausgang. Eine Standardschnittstelle Seite 64 steuert einen Servo- oder Schrittmotorantrieb. Achse Aus Sicht des Systems ist eine Achse ein •...
Kapitel 7 Achssteuerung mit PTO und PWM Eingangs- und Ausgangssignale Für jede Steuerungsachse sind mehrere Eingangs-/Ausgangssignale erforderlich wie in den nächsten Tabellen beschrieben. PTO-Impuls und PTO-Richtung sind erforderliche Signale für eine Achse. Die übrigen Eingänge/Ausgänge können deaktiviert und als reguläre E/A wiederverwendet werden. Fester PTO-Eingang/Ausgang Achssteuerungssignale PTO0 (EM_00)
Seite 79
Achssteuerung mit PTO und PWM Kapitel 7 Beschreibung der Eingänge/Ausgänge für die Achssteuerungsverdrahtung Achssteuerungs- Eingang/ Beschreibung Eindeutigkeit signale Ausgang PTO-Impuls AUSGANG PTO-Impuls vom integrierten schnellen Ausgang, Nicht der am Eingang „Drive PTO“ (Antriebs-PTO) gemeinsam angeschlossen werden soll. verwendet PTO-Richtung AUSGANG Anzeige der PTO-Impulsrichtung, die am Eingang Nicht „Drive Direction“...
Seite 80
(1) Die Antriebsaktivierung (Stift 3) und die Antriebsrückstellung (Stift 7) sind stromliefernde Eingänge, wenn (Stift1,2) am Minuspol (–) von Netzteil 2 angeschlossen ist. Informationen dazu, wie Sie die Kinetix3-Antriebsparameter so konfigurieren, dass der Antrieb kommunizieren und durch eine Micro830/Micro850-Steuerung gesteuert werden kann, finden Sie in der Publikation CC-QS025. Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002F-DE-E – Dezember 2013...
Pluspol von Netzteil 2 angeschlossen ist. Informationen dazu, wie Sie die Kinetix3-Antriebsparameter so konfigurieren, dass der Antrieb kommunizieren und durch eine Micro830/Micro850-Steuerung gesteuert werden kann, finden Sie in der Publikation CC-QS025. Achssteuerungs- Achssteuerungs-Funktionsblöcke befehlen einer Achse, an eine bestimmte Position, zu einer bestimmten Entfernung, in eine bestimmte Geschwindigkeit Funktionsblöcke...
Seite 82
Kapitel 7 Achssteuerung mit PTO und PWM Bewegungs-Funktionsblöcke Name des Funktionsblocks Beschreibung Korrekter Achsenzustand für die Ausgabe von Funktionsblöcken MC_MoveAbsolute Dieser Funktionsblock befiehlt einer Achse, an Stillstand, diskrete Bewegung, eine bestimmte absolute Position zu verfahren. kontinuierliche Bewegung MC_MoveRelative Dieser Funktionsblock bewirkt, dass sich eine Stillstand, diskrete Bewegung, Achse um eine bestimmte Distanz relativ zur kontinuierliche Bewegung...
Achssteuerung mit PTO und PWM Kapitel 7 Allgemeine Regeln für die Achssteuerungs-Funktionsblöcke Damit Anwender Achssteuerungs-Funktionsblöcke verwenden können, müssen sie mit den folgenden allgemeinen Regeln vertraut sein. Allgemeine Regeln für die Achssteuerungs-Funktionsblöcke Parameter Allgemeine Regeln Eingangsparameter Wenn „Execute“ (Ausführen) wahr ist: Die Parameter werden an der ansteigenden Flanke des Eingangs „Execute“ verwendet. Zum Ändern von Parametern müssen Sie die Eingangsparameter ändern und die Achssteuerung erneut auslösen.
Seite 84
Kapitel 7 Achssteuerung mit PTO und PWM Allgemeine Regeln für die Achssteuerungs-Funktionsblöcke Parameter Allgemeine Regeln Ausgangsexklusivität Mit „Execute“ (Ausführen): Die Ausgänge „Busy“ (Belegt), „Done“ (Fertig), „Error“ (Fehler) und „CommandAborted“ (Befehl_abgebrochen) geben den Zustand des Funktionsblocks an und schließen sich gegenseitig aus – d. h. nur einer dieser Ausgänge kann an einem Funktionsblock wahr sein.
Seite 85
Achssteuerung mit PTO und PWM Kapitel 7 Allgemeine Regeln für die Achssteuerungs-Funktionsblöcke Parameter Allgemeine Regeln Verhalten des Ausgangs „Done“ Der Ausgang „Done“ (Fertig) wird gesetzt, wenn die Sollaktion erfolgreich abgeschlossen wurde. Wenn mehrere Funktionsblöcke an derselben Achse nacheinander ausgeführt werden, gilt die folgende Regel: Wenn eine Bewegung an einer Achse durch eine andere Bewegung an derselben Achse abgebrochen wird, bevor das endgültige Ziel erreicht wurde, wird der Ausgang „Done“...
Seite 86
Kapitel 7 Achssteuerung mit PTO und PWM Allgemeine Regeln für die Achssteuerungs-Funktionsblöcke Parameter Allgemeine Regeln Verhalten des Ausgangs „CommandAborted“ (Befehl abgebrochen) wird gesetzt, wenn eine Sollbewegung durch einen anderen Achssteuerungsbefehl abgebrochen „CommandAborted“ wurde. Wenn „CommandAborted“ auftritt, werden andere Ausgangssignale wie „InVelocity“ zurückgesetzt. Status von „Enable“...
Seite 87
Achssteuerung mit PTO und PWM Kapitel 7 Gleichzeitige Ausführung zweier Bewegungs-Funktionsblöcke (Ausgang „Busy“ = Wahr) Die allgemeine Regel besagt, dass wenn ein Bewegungs-Funktionsblock aktiv ist, ein Funktionsblock mit derselben Instanz (z. B. MC_MoveRelative2) nicht erneut ausgeführt werden kann, bis der Status des Funktionsblocks nicht mehr „Busy“...
Kapitel 7 Achssteuerung mit PTO und PWM Beispiel: Erfolgreich abgebrochene Bewegung Abgebrochene Bewegung ist möglich, wenn zwei Instanzen von „MC_MoveRelative“, „MC_MoveAbsolute“ verwendet werden. Die zweite Instanz kann bei Anwendungen, die Korrekturen während des Betriebs erfordern, sofort die erste Instanz abbrechen (und umgekehrt).
Seite 89
Achssteuerung mit PTO und PWM Kapitel 7 Time Execute1 Busy Halt Execute Busy 46051 Die Bewegungs-Funktionsblöcke und „MC_Halt“ können einen anderen Bewegungs-Funktionsblock während der Beschleunigung/Verzögerung abbrechen. Dies wird jedoch nicht empfohlen, da das resultierende Fahrprofil möglicherweise nicht konsistent ist. ACHTUNG: Wenn „MC_Halt“ während der Beschleunigung einen anderen Achssteuerungs-Funktionsblock abbricht und der Ruck-Eingangsparameter „MC_Halt“...
Seite 90
Kapitel 7 Achssteuerung mit PTO und PWM Beispiel: Abgebrochener Bewegungs-Funktionsblock während der Beschleunigung/Verzögerung Time Execute1 Busy CommandAborted Halt Execute Busy 46050 Wenn „MC_Halt“ einen anderen Bewegungs-Funktionsblock während der WICHTIG Beschleunigung abbricht und der Ruck-Eingangsparameter „MC_Halt“ kleiner ist als der Ruckwert des aktuell ausgeführten Funktionsblocks, wird der Ruckwert des aktuell ausgeführten Funktionsblocks verwendet, um eine übermäßig lange Verzögerung zu vermeiden.
Achssteuerung mit PTO und PWM Kapitel 7 Beispiel: Fehlerstopp mithilfe von „MC_Stop“ kann nicht abgebrochen werden This command is ignored. Time MC_Stop Execute Busy Motion function block Execute 46049 „MC_Halt“ und „MC_Stop“ werden beide verwendet, um eine Achse zum Stillstand zu bringen. Doch „MC_Stop“ wird im Falle einer anormalen Situation verwendet.
Achssteuerung mit PTO und PWM Kapitel 7 Achsenzustände Der Achsenzustand kann aus einem der folgenden vordefinierten Zustände bestimmt werden. Der Achsenzustand kann im Debugging-Modus über die Funktion „Axis Monitor“ (Achsenüberwachung) der Software Connected Components Workbench überwacht werden. Achssteuerungszustände Zustandswert Zustandsname 0x00 Disabled (Deaktiviert) 0x01...
Kapitel 7 Achssteuerung mit PTO und PWM Grenzwerte Der Parameter „Limits“ (Grenzwerte) legt einen Grenzpunkt für die Achse fest und definiert zusammen mit dem Parameter „Stop“ eine Grenzbedingung für den Stopptyp, der angewendet werden muss, wenn bestimmte konfigurierte Grenzwerte erreicht werden. Es gibt drei Typen von Achssteuerungs-Positionsgrenzwerten.
Achssteuerung mit PTO und PWM Kapitel 7 Wenn ein Hardwaregrenzwert-Schalter aktiviert ist, kann die Eingangsvariable, die mit diesem physischen Eingang verbunden ist, weiterhin im Anwenderprogramm verwendet werden. Wenn ein Hardwaregrenzwert-Schalter aktiviert ist, wird er automatisch für den Funtionsblock „MC_Home“ verwendet, wenn sich der Schalter in der Referenzfahrtrichtung befindet, die in der Software Connected Components Workbench konfiguriert wurde (Modus: MC_HOME_ABS_SWITCH oder MC_HOME_REF_WITH_ABS).
Kapitel 7 Achssteuerung mit PTO und PWM Um bei einer nicht kontinuierlichen Bewegung eine Achse daran zu hindern, beim Erkennen der Achsteuerungs-PTO-Impuls-Grenzwerte in den Zustand „ErrorStop“ zu wechseln, muss der Anwender verhindern, dass der aktuelle Positionswert über den PTO-Impuls-Grenzwert hinausgeht. Wenn bei einer kontinuierlichen Bewegung (gesteuert durch den Funktionsblock „MC_MoveVelocity“) der aktuelle Positionswert über den PTO- Impulsgrenzwert hinaus geht, wird die aktuelle Position des PTO-Impulses...
Achssteuerung mit PTO und PWM Kapitel 7 • Der Not-Halt ist als unmittelbarer Softwarestopp konfiguriert. Während einer Bewegung wird der Funktionsblock „MC_Stop“ mit einem Verzögerungsparameter gleich 0 ausgegeben. Verzögernder Softwarestopp Der verzögernde Softwarestopp könnte bis zum Ausführungszeitintervall der Achssteuerung verzögert werden. Dieser Stopptyp wird in den folgenden Szenarios angewendet: •...
Kapitel 7 Achssteuerung mit PTO und PWM Achsenelemente und Datentypen Datentyp „Axis_Ref“ „Axis_Ref “ ist eine Datenstruktur, die Informationen zu einer Steuerungsachse enthält. Sie wird als Eingangs- und Ausgangsvariable in allen Funktionsblöcken der Achssteuerung verwendet. Eine Instanz von „axis_ref “ wird automatisch in der Software Connected Components Workbench erstellt, wenn der Anwender der Konfiguration eine Steuerungsachse hinzufügt.
Achssteuerung mit PTO und PWM Kapitel 7 Sobald eine Achse mit einem Fehler markiert und die Fehler-ID ungleich null ist, muss WICHTIG der Anwender die Achse zurücksetzen (mithilfe von „MC_Reset“), bevor ein anderer Bewegungs-Funktionsblock ausgegeben werden kann. Die Aktualisierung für den Achsenstatus wird am Ende des Programmabtastungszyklus WICHTIG ausgeführt.
Kapitel 7 Achssteuerung mit PTO und PWM Datentyp „MC_Engine_Diag“ Der Datentyp „MC_Engine_Diag“ enthält Diagnoseinformationen zur integrierten Achssteuerung. Er kann im Debugging-Modus mithilfe der Software Connected Components Workbench (sofern die Achssteuerung aktiv ist) oder über das Anwenderprogramm als Teil der Benutzerlogik überwacht werden. Sie kann auch dezentral über verschiedene Kommunikationskanäle überwacht werden.
Seite 101
Achssteuerung mit PTO und PWM Kapitel 7 Fehler-ID für Achssteuerungs-Funktionsblock und Achsenstatus Fehler-ID Fehler-ID-MAKRO Fehlerbeschreibung für Funktionsblock Fehlerbeschreibung für Achsenstatus MC_FB_ERR_NO Funktionsblockausführung ist erfolgreich. Die Achse befindet sich in einem betriebsbereiten Zustand. MC_FB_ERR_WRONG_STATE Der Funktionsblock kann nicht ausgeführt werden, weil sich Die Achse ist aufgrund eines falschen Achsenzustands, der die Achse nicht im richtigen Zustand befindet.
Seite 102
Kapitel 7 Achssteuerung mit PTO und PWM Fehler-ID für Achssteuerungs-Funktionsblock und Achsenstatus Fehler-ID Fehler-ID-MAKRO Fehlerbeschreibung für Funktionsblock Fehlerbeschreibung für Achsenstatus MC_FB_ERR_VELOCITY Der Funktionsblock kann nicht ausgeführt werden, weil das Die Achse ist nicht funktionsbereit. Das im Funktionsblock im Funktionsblock angeforderte Fahrprofil aufgrund der angeforderte Fahrprofil kann aufgrund der aktuellen aktuellen Achsengeschwindigkeit nicht erreicht werden Achsengeschwindigkeit nicht erreicht werden.
„Stop“, „Reset“ oder „Power“ behoben werden können, wird der Fehler Steuerungsbetrieb gestoppt und ein schwerwiegender Fehler ausgegeben. Die folgenden Codes achssteuerungsbezogener, schwerwiegender Fehler wurden für die Micro830- und Micro850-Steuerungen definiert. Codes und Beschreibungen schwerwiegender Fehler Wert des Fehler-ID-MAKRO Beschreibung des schwerwiegenden Fehlers...
Kapitel 7 Achssteuerung mit PTO und PWM Konfiguration der Es können maximal drei Steuerungsachsen über die Software Connected Components Workbench konfiguriert werden. Weitere Informationen zum Steuerungsachse in Connected Hinzufügen, Konfigurieren, Aktualisieren, Löschen und Überwachen einer Components Workbench Achse in Connected Components Workbench finden Sie in den nächsten Abschnitten.
Achssteuerung mit PTO und PWM Kapitel 7 • Homing (Referenzfahrt) Informationen zum Bearbeiten dieser Achssteuerungseigenschaften finden Sie im TIPP Abschnitt Bearbeiten der Achsenkonfiguration auf Seite 91. Dieser Abschnitt enthält auch weitere Informationen zu den Konfigurationsparametern für Achsen. Bearbeiten der Achsenkonfiguration Allgemeine Parameter 1.
Kapitel 7 Achssteuerung mit PTO und PWM Allgemeine Parameter Parameter Beschreibung und Werte Drive Enable Output Ausgangsaktivierungs-Flag für „Servo EIN“. Wählen Sie das Optionsfeld aus, um den Wert zu aktivieren. – Output Liste der verfügbaren Variablen des Digitalausgangs, die als Servo-/Antriebsausgang zugeordnet werden können.
Seite 107
Achssteuerung mit PTO und PWM Kapitel 7 Motor- und Lastparameter Parameter Beschreibung und Werte User-Defined Unit Definiert die Skalierung der benutzerdefinierten Einheiten, die mit den Werten Ihres mechanischen Systems übereinstimmen. Diese Einheiten müssen über die Programmier-, Konfigurations- und Überwachungsfunktionen in den Werten der benutzerdefinierten Einheiten an alle Befehls- und Überwachungsachsen weitergeleitet werden.
Seite 108
Kapitel 7 Achssteuerung mit PTO und PWM Limits Bearbeiten Sie die Grenzwertparameter (Limits) anhand der folgenden Tabelle. ACHTUNG: Weitere Informationen zu verschiedenen Grenzwerttypen finden Sie im Abschnitt Grenzwerte auf Seite Grenzwertparameter Parameter Wert Hard Limits Definiert die oberen und unteren Hardwaregrenzwerte für die Achse. When hard limits is reached, apply Legt fest, ob beim Erreichen der Hardwaregrenzwerte ein erzwungener PTO-Hardwarestopp (Impulsausgang wird sofort ausgeschaltet)
Seite 109
Achssteuerung mit PTO und PWM Kapitel 7 3. Klicken Sie auf „Dynamics“. Die Registerkarte „<Achsenname> – Dynamics“ wird angezeigt. Bearbeiten Sie die Dynamikparameter (Dynamics) anhand der folgenden Tabelle. Dynamikparameter Parameter Werte (1) (2) Start/Stop Velocity Der Bereich basiert auf den Parametern „Motor“ und „Load“ (Siehe Motor- und Lastparameter auf Seite 93) unter Verwendung folgender Werte:...
Seite 110
Kapitel 7 Achssteuerung mit PTO und PWM Dynamikparameter Parameter Werte Stop Velocity Der Bereich basiert auf den Parametern „Motor“ und „Load“ (Siehe Motor- und Lastparameter auf Seite 93) unter Verwendung folgender Werte: Bereich: 1 bis 100 000 Impulse/s Standardwert: 300 U/min Stop Deceleration Der Bereich basiert auf den Parametern „Motor“...
Achssteuerung mit PTO und PWM Kapitel 7 Referenzfahrtparameter Parameter Wertebereich Homing Deceleration Bereich: 1 bis 10 000 000 Impulse/s Standardwert: 5000,0 Impulse/s (25,0 mm/s HINWEIS: Der Wert für die Referenzfahrtverzögerung darf nicht höher sein als die maximale Verzögerung. Homing Jerk Bereich: 0 bis 10 000 000 Impulse/s Standardwert: 0,0 Impulse/s (0,0 mm/s...
Kapitel 7 Achssteuerung mit PTO und PWM Auflösung von REAL-Daten Bestimmte Datenelemente und Achseneigenschaften verwenden REAL-Datenformate (Fließkommaformat mit einer Stelle hinterm Komma). REAL-Daten weisen eine siebenstellige Auflösung auf und vom Anwender eingegebene digitale Werte mit mehr als sieben Stellen werden konvertiert. Siehe die folgenden Beispiele.
Seite 113
Achssteuerung mit PTO und PWM Kapitel 7 Beispiel für die Variablenüberwachung Im Variablenmonitor werden sechs signifikante Ziffern mit Rundung angezeigt, obwohl der REAL-Datentyp weiterhin sieben signifikante Ziffern enthält. In diesem Beispiel hat der Anwender den Wert der Zielposition mit 2345,678 angegeben. Dieser Wert wird auf dem Bildschirm des Variablenmonitors auf sechs Ziffern (2345,68) aufgerundet.
Kapitel 7 Achssteuerung mit PTO und PWM PTO-Impulsgenauigkeit Die Micro800-Achssteuerung ist impulsbasiert und die Werte von Entfernung und Geschwindigkeit werden so erstellt, dass alle PTO-relevanten Werte bei der Konvertierung in den PTO-Impuls Ganzzahlen auf Hardwareebene sind. Wenn beispielsweise der Anwender für die Motorimpulse pro Umdrehung den Wert 1000 konfiguriert und der Verfahrweg pro Umdrehung mit 10 cm angegeben wurde, wünscht der Anwender eine Geschwindigkeit von 4,504 cm/s.
Achssteuerung mit PTO und PWM Kapitel 7 Löschen einer Achse 1. Klicken Sie in der Verzeichnisstruktur für die Gerätekonfiguration unter „Motion“ (Achssteuerung) mit der rechten Maustaste auf den Achsennamen und wählen Sie „Delete“(Löschen) aus. 2. Es wird ein Nachrichtenfenster angezeigt, in dem Sie aufgefordert werden, das Löschen zu bestätigen.
(keine Referenzfahrt ausgeführt). Bei den meisten Szenarios muss der Funktionsblock „MC_Home“ ausgeführt werden, um die Achsenposition anhand der Achsenreferenzposition zu kalibrieren, die nach Ausführung von „MC_Power“ (Ein) konfiguriert wurde. Auf Micro830- und Micro850-Steuerungen werden fünf Referenzfahrtmodi unterstützt. Referenzfahrtmodi Wert des...
Achssteuerung mit PTO und PWM Kapitel 7 Bedingungen für eine erfolgreiche Referenzfahrt Damit eine Referenzfahrt erfolgreich ist, müssen alle konfigurierten Schalter (oder Sensoren) ordnungsgemäß positioniert und verdrahtet sein. Die richtige Positionsreihenfolge von der negativsten bis zur positivsten Position – also von ganz links bis ganz rechts in den Konfigurationsdiagrammen für Referenzfahrten in diesem Abschnitt –...
Seite 118
Kapitel 7 Achssteuerung mit PTO und PWM 3. Das bewegliche Teil bewegt sich mit Kriechgeschwindigkeit zurück (positive Richtung), bis die Ein Aus-Flanke des Referenzpositions- Schalters erkannt wurde. 4. Bei Erkennung des Vorgangs Ein Aus des Referenzpositions-Schalters wird die Position als mechanische Referenzposition aufgezeichnet und bis zum Stopp verzögert.
Achssteuerung mit PTO und PWM Kapitel 7 3. Bewegung an die konfigurierte Referenzposition. Dies ist die während der Bewegungssequenz nach rechts aufgezeichnete mechanische Referenzposition plus dem Referenzpositions-Offset, der in der Software Connected Components Workbench für die Achse konfiguriert ist. Szenario 4: Bewegen des Teils auf der linken (negativen) Seite des Schalters für den unteren Grenzwert, bevor die Referenzfahrt beginnt In diesem Fall schlägt die Achssteuerung für die Referenzfahrt fehl und es wird kontinuierlich nach links verfahren, bis sich der Antrieb oder das bewegliche...
Kapitel 7 Achssteuerung mit PTO und PWM Szenario 2: Das bewegliche Teil befindet sich am Schalter für den unteren Grenzwert, bevor die Referenzfahrt beginnt Die Achssteuerungssequenz für die Referenzfahrt in diesem Szenario sieht wie folgt aus: 1. Das bewegliche Teil bewegt sich mit Kriechgeschwindigkeit nach rechts (positive Richtung), bis die Ein...
Seite 121
Achssteuerung mit PTO und PWM Kapitel 7 4. Sobald die Ein Aus-Flanke des Schalters für absolute Referenzposition erkannt wurde, erfolgt der Start, um das erste ankommende Referenzimpulssignal (Ref Pulse) zu erkennen. 5. Sobald das erste Referenzimpulssignal (Ref Pulse) ankommt, wird die Position als mechanische Referenzposition aufgezeichnet und bis zum Stopp verzögert.
Kapitel 7 Achssteuerung mit PTO und PWM 2. Sobald die Ein Aus-Flanke des Schalters für die absolute Referenzposition erkannt wurde, erfolgt der Start, um das erste Referenzimpulssignal (Ref Pulse) zu erkennen. 3. Sobald das erste Referenzimpulssignal (Ref Pulse) ankommt, wird die Position als mechanische Referenzposition aufgezeichnet und bis zum Stopp verzögert.
Achssteuerung mit PTO und PWM Kapitel 7 4. Sobald die Ein Aus-Flanke des Schalters für den unteren Grenzwert erkannt wurde, erfolgt der Start, um das erste Referenzimpulssignal (Ref Pulse) zu erkennen. 5. Sobald das erste Referenzimpulssignal (Ref Pulse) ankommt, wird die Position als mechanische Referenzposition aufgezeichnet und bis zum Stopp verzögert.
Kapitel 7 Achssteuerung mit PTO und PWM Verwendung von PTO für die Das folgende Beispiel veranschaulicht, wie Sie eine PTO-Achse als PWM verwenden. PWM-Steuerung Starten Sie die Software Connected Components Workbench und erstellen Sie das folgende Anwenderprogramm. Aktivieren/Einschalten der PWM-Achse unmittelbar nach dem Wechsel in den Run-Modus. PWM-Achse bleibt eingeschaltet (bis zum Programm-Modus usw.). MC_Power_1 __SYSVA_FIRST_SCAN MC_Power...
Achssteuerung mit PTO und PWM Kapitel 7 Verwenden Sie nach der ersten Abtastung MC_MoveVelocity, um die PWM-Frequenz kontinuierlich festzulegen (Beispiel: 50 000 => 50 kHz) von der globalen Variablen G_PWM_Frequency. PWM-Achse bleibt endlos in Betrieb (bis Programm-Modus, MC_Halt, usw.). MC_MoveVelocity_1 __SYSVA_FIRST_SCAN MC_MoveVelocity Achse...
Seite 126
Kapitel 7 Achssteuerung mit PTO und PWM Notizen: Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002F-DE-E – Dezember 2013...
Kapitel Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Hochgeschwindigkeitszähler – Alle Micro830- und Micro850-Steuerungen, mit Ausnahme von 2080-LCxx- AWB, unterstützen bis zu sechs Hochgeschwindigkeitszähler (HSC). Die Überblick HSC-Funktion in Micro800 besteht aus zwei Hauptkomponenten: der Hard- ware des Hochgeschwindigkeitszählers (in die Steuerung integrierte Eingänge) und den Hochgeschwindigkeitszählerbefehlen im Anwendungsprogramm.
Kapitel 8 Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Was ist ein Ein Hochgeschwindigkeitszähler dient zum Erkennen schmaler (schneller) Impulse und seine spezialisierten Befehle initiieren andere Steuerungs- Hochgeschwindigkeitszähler? operationen auf der Grundlage von Zählungen, die ihre Sollwerte erreichen. Zu diesen Steuerungsoperationen gehören die automatische und sofortige Ausführung der Interrupt-Routine des Hochgeschwindigkeitszählers und sofortige Aktualisierungen der Ausgänge basierend auf einer Quelle und dem von Ihnen festgelegten Maskenmuster.
WICHTIG den integrierten E/A der Steuerung verwendet werden. Sie kann nicht mit E/A-Erweiterungsmodulen verwendet werden. HSC-Eingänge und Alle Micro830- und Micro850-Steuerungen, mit Ausnahme von 2080-LCxx-xxAWB sind mit 100-kHz-Hochgeschwindigkeitszählern Verdrahtungszuordnung ausgestattet. Jeder Haupt-Hochgeschwindigkeitszähler verfügt über vier dedizierte Eingänge und jeder untergeordnete Hochgeschwindigkeitszähler über zwei dedizierte Eingänge.
Seite 130
Rückstel- Halten lung HSC5 In den folgenden Tabellen ist die Eingangsverdrahtungszuordnung für die verschiedenen Micro830- und Micro850-Steuerungen aufgeführt. HSC-Eingangsverdrahtungszuordnung der Micro830-Steuerungen mit 10 und 16 Punkten Betriebsarten Eingang 0 (HSC0) Eingang 1 (HSC0) Eingang 2 (HSC0) Eingang 3 (HSC0) Moduswert im...
Seite 131
Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Kapitel 8 HSC-Eingangsverdrahtungszuordnung der Micro830-/Micro850-Steuerungen mit 24 Punkten Betriebsarten Eingang 0 (HSC0) Eingang 1 (HSC0) Eingang 2 (HSC0) Eingang 3 (HSC0) Betriebsartwert im Anwenderprogramm Eingang 2 (HSC1) Eingang 3 (HSC1) Eingang 6 (HSC2)
Seite 132
Kapitel 8 Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters HSC-Eingangsverdrahtungszuordnung der Micro830-/Micro850-Steuerungen mit 48 Punkten Betriebsarten Eingang 0 (HSC0) Eingang 1 (HSC0) Eingang 2 (HSC0) Eingang 3 (HSC0) Betriebsartwert im Anwenderprogramm Eingang 2 (HSC1) Eingang 3 (HSC1) Eingang 6 (HSC2)
Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Kapitel 8 Datenstrukturen der Im folgenden Abschnitt werden die HSC-Datenstrukturen beschrieben. Hochgeschwindigkeitszähler (HSC) HSC-APP-Datenstruktur Definieren Sie HSC-APP-Daten (Konfigurationsdaten mit dem Datentyp HSCAPP), wenn Sie einen Hochgeschwindigkeitszähler programmieren. Während der HSC-Zählung dürfen die Daten nicht geändert werden, es sei denn, die Konfiguration muss erneut geladen werden.
Kapitel 8 Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters HSCID (HSCAPP.HSCID) Beschreibung Datenformat Zugriff auf das Anwenderprogramm HSCID Wort (UINT) Lesen/Schreiben In der folgenden Tabelle ist die Definition für HSCID aufgeführt. HSCID-Definition Bits Beschreibung 15…13 HSC-Modultyp: 0x00: Integriert 0x01: Erweiterung (noch nicht implementiert) 0x02: Steckmodul 12…8 Modulsteckplatz-ID:...
Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Kapitel 8 Weitere Informationen zu den Betriebsarten und Eingangszuordnungen der HSC-Funktionen finden Sie im Abschnitt HSC-Eingänge und Verdrahtungszuordnung auf Seite 115. HSC-Betriebsart 0 – Aufwärtszähler Beispiele für HSC-Betriebsart 0 Eingangsklemmen Integrierter Eingang 0 Integrierter Eingang 1 Integrierter Eingang 2 Integrierter Eingang 3 CE-Bit Kommentare Funktion...
Seite 136
Kapitel 8 Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters HSC-Betriebsart 3 – Zähler mit externer Richtung, Rückstellung und Halten Beispiele für HSC-Betriebsart 3 Eingangsklemmen Integrierter Eingang 0 Integrierter Eingang 1 Integrierter Eingang 2 Integrierter Eingang 3 CE-Bit Kommentare Funktion Zählwert Richtung Rückstellung Halten...
Seite 137
Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Kapitel 8 Verwenden des differenziellen Encoders Der differenzielle Encoder wird verwendet, um die Rotationsrichtung und die Position für die Rotation zu bestimmen, wie z. B. eine Drehbank. Der bidirektionale Zähler zählt die Rotationen des differenziellen Encoders. Die folgende Abbildung zeigt einen differenziellen Encoder, der an den Eingängen 0, 1 und 2 angeschlossen ist.
Kapitel 8 Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters HSC-Betriebsart 7 – Differenzieller Zähler (Phaseneingänge A und B) mit externer Rückstellung und Halten Beispiele für HSC-Betriebsart 7 Eingangsklemmen Integrierter Eingang 0 Integrierter Eingang 1 Integrierter Eingang 2 Integrierter Eingang 3 CE-Bit Kommentare Funktion Zählwert A...
Kapitel 8 Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Untere Festeinstellung (HSCAPP.LPSetting) Beschreibung Datenformat Zugriff auf das Anwenderprogramm HSCAPP.LpSetting langes Wort (32-Bit-INT) Lesen/Schreiben „HSCAPP.LPSetting“ ist der untere Sollwert (in Zählern), der definiert, wann das Untersystem des Hochgeschwindigkeitszählers einen Interrupt generiert. Die Werte der in die untere Festeinstellung geladenen Daten müssen größer oder gleich den Werten der Daten sein, die sich im Unterlaufparameter (HSCAPP.UFSetting) befinden.
Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Kapitel 8 Die Werte der in die Unterlaufvariable geladenen Daten müssen kleiner oder gleich TIPP den Werten der Daten sein, die sich in der unteren Festeinstellung (HSCAPP.LPSetting) befinden. Anderenfalls wird ein HSC-Fehler generiert. Ausgangsmasken-Bits (HSCAPP.OutputMask) Beschreibung Datenformat...
Kapitel 8 Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Die durch die schwarzen Felder gekennzeichneten Ausgänge werden vom Untersystem des Hochgeschwindigkeitszählers gesteuert. Die Maske definiert, welche Ausgänge gesteuert werden können. Die Werte des Ausgangs der oberen Festeinstellung oder des Ausgangs der unteren Festeinstellung (HSCAPP.HPOutput oder HSCAPP.LPOutput) definieren, ob die jeweiligen Ausgänge eingeschaltet (1) oder ausgeschaltet (0) sind.
Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Kapitel 8 HSC-STS-Datenstruktur Definieren Sie HSC-STS-Daten (HSC-Statusinformationsdaten, Datentyp HSCSTS), wenn Sie einen Hochgeschwindigkeitszähler programmieren. (HSC-Status) Zählwert aktiviert (HSCSTS.CountEnable) Beschreibung Datenformat HSC-Betriebsarten Zugriff auf das Anwenderprogramm HSCSTS.CountEnable 0…9 schreibgeschützt (1) Beschreibungen der Betriebsarten finden Sie im Abschnitt HSC-Betriebsart (HSCAPP.HSCMode) auf Seite 120.
Kapitel 8 Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Aufwärtszählung (HSCSTS.CountUpFlag) Beschreibung Datenformat HSC-Betriebsarten Zugriff auf das Anwenderprogramm HSCSTS.CountUpFlag 0…9 schreibgeschützt (1) Beschreibungen der Betriebsarten finden Sie im Abschnitt HSC-Betriebsart (HSCAPP.HSCMode) auf Seite 120. Das Bit für die Aufwärtszählung (Count Up) wird für alle Hochgeschwindig- keitszähler verwendet (Betriebsarten 0 bis 9).
Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Kapitel 8 Dieses Bit ist ein Übergangs-Bit und wird vom Untersystem des Hochgeschwindigkeitszählers gesetzt. Abhängig vom Steuerungsprogramm wird die Überlaufbedingung verwendet, bei Bedarf verfolgt und gelöscht (0). Überlaufbedingungen führen nicht zum Generieren eines Steuerungsfehlers. Unterlauf (HSCSTS.UNF) Beschreibung Datenformat...
Kapitel 8 Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Obere Festeinstellung erreicht (HSCSTS.HPReached) Beschreibung Datenformat HSC-Betriebsarten Zugriff auf das Anwenderprogramm HSCSTS.HPReached 2…9 Lesen/Schreiben (1) Beschreibungen der Betriebsarten finden Sie im Abschnitt Abwärtszählung (HSCSTS.CountDownFlag) auf Seite 130. Das Status-Flag für das Erreichen der oberen Festeinstellung (High Preset Reached) wird vom Untersystem des Hochgeschwindigkeitszählers gesetzt (1), sobald der akkumulierte Wert (HSCSTS.Accumulator) größer oder gleich dem Wert der Variablen für die obere Festeinstellung ist (HSCAPP.HPSetting).
Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Kapitel 8 • Interrupt durch die untere Festeinstellung wird ausgeführt • Interrupt durch die obere Festeinstellung wird ausgeführt • Unterlauf-Interrupt wird ausgeführt Unterlauf-Interrupt (HSCSTS.UFCauseInter) Beschreibung Datenformat HSC-Betriebsarten Zugriff auf das Anwenderprogramm HSCSTS.UFCauseInter 2…9 Lesen/Schreiben (1) Beschreibungen der Betriebsarten finden Sie im Abschnitt HSC-Betriebsart (HSCAPP.HSCMode) auf Seite...
Kapitel 8 Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Interrupt durch die untere Festeinstellung (HSCSTS.LPCauseInter) Beschreibung Datenformat HSC-Betriebsarten Zugriff auf das Anwenderprogramm HSCSTS.LPCauseInter 2…9 Lesen/Schreiben (1) Beschreibungen der Betriebsarten finden Sie im Abschnitt HSC-Betriebsart (HSCAPP.HSCMode) auf Seite 120. Das Status-Bit für den Interrupt durch die untere Festeinstellung (Low Preset Interrupt) wird gesetzt (1), wenn der Akkumulator des Hochgeschwindigkeits- zählers den Wert der unteren Festeinstellung erreicht und der HSC-Interrupt ausgelöst wird.
Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Kapitel 8 Fehlercode (HSCSTS.ErrorCode) Beschreibung Datenformat HSC-Betriebsarten Zugriff auf das Anwenderprogramm HSCSTS.ErrorCode Wort (INT) 0…9 schreibgeschützt (1) Beschreibungen der Betriebsarten finden Sie im Abschnitt HSC-Betriebsart (HSCAPP.HSCMode) auf Seite 120. Die vom Untersystem des Hochgeschwindigkeitszählers erkannten Fehlercodes werden in diesem Wort angezeigt.
Kapitel 8 Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Untere Festeinstellung (HSCSTS.LP) Beschreibung Datenformat Zugriff auf das Anwenderprogramm HSCSTS.LP langes Wort (32-Bit-INT) schreibgeschützt HSCSTS.LP ist der untere Sollwert (in Zählwerten), der definiert, wann das Untersystem des Hochgeschwindigkeitszählers einen Interrupt generiert. Die Werte der in die untere Festeinstellung geladenen Daten müssen größer oder gleich den Werten der Daten sein, die sich im Unterlaufparameter (HSCAPP.UFSetting) befinden.
Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Kapitel 8 HSC-Funktionsblock Der HSC-Funktionsblock kann zum Starten/Stoppen der HSC-Zählung, zum Aktualisieren des HSC-Status, zum erneuten Laden der HSC-Einstellung und (Hochgeschwindigkeitszähler) zum Zurücksetzen des HSC-Akkumulators verwendet werden. Enable HscCmd HscAppData HscStsInfo PlsData 45631 HSC-Parameter Parameter Parametertyp Datentyp...
Seite 152
Kapitel 8 Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Mit HscCmd = 4 (Rückstellung) wird der Akkumulatorwert (Acc) auf den Wert „HSC AppData.Accumulator“ gesetzt. Mit HscCmd =4 wird die HSC-Zählung nicht gestoppt. Wenn die HSC-Zählung bei der Ausgabe von HscCmd =4 aktiv ist, können Zählwerte verloren gehen.
Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Kapitel 8 HSC_SET_STS-Funktionsblock Enable HscId Mode1Done HPReached LPReached OFOccured 45646 UFOccured Der Funktionsblock für den festgelegten HSC-Status kann zum Ändern des HSC-Zählerstatus verwendet werden. Dieser Funktionsblock wird aufgerufen, wenn der Hochgeschwindigkeitszähler nicht zählt (gestoppt). HSC-Parameter Parameter Parametertyp Datentyp...
Basiseinheit der Steuerung verwendet werden. Der PLS-Datenblock ist im Folgenden abgebildet. Die PLS-Funktion kann nur mit dem Hochgeschwindigkeitszähler einer WICHTIG Micro830-Steuerung hintereinandergeschaltet werden. Zum Verwenden der PLS-Funktion muss ein HSC zunächst konfiguriert werden. PLS-Datenstruktur Die Funktion des programmierbaren Endschalters bietet einen zusätzlichen Satz Betriebsarten für den Hochgeschwindigkeitszähler.
Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Kapitel 8 PLS-Betrieb Wenn die PLS-Funktion aktiviert ist und sich die Steuerung im Run-Modus befindet, zählt der Hochgeschwindigkeitszähler ankommende Impulse. Wenn die Zählung die erste Festeinstellung erreicht (HSCHP oder HSCLP), die in den PLS-Daten definiert ist, werden die Ausgangsquellendaten (HSCHPOutput oder HSCLPOutput) über die HSC-Maske (HSCAPP.OutputMask) geschrieben.
Kapitel 8 Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters PLS-Beispiel Konfigurieren der PLS-Daten Definieren Sie mithilfe von Connected Components Workbench die Dimension von HSC_PLS in den PLS-Daten als [1 bis 4]. Definition der PLS-Daten Daten Beschreibung Datenformat HSCHP Festeinstellung „High“ 32-Bit-Ganzzahl mit Vorzeichen HSCLP Festeinstellung „Low“...
Task aussetzt und anschließend die Task wieder an dem Punkt fortsetzt, an dem sie ausgesetzt wurde. Micro800 unterstützt bis zu sechs HSC-Interrupts. Ein HSC-Interrupt ist ein Mechanismus, den Micro830 und -Micro850 Steuerungen zur Verfügung stellen, um eine ausgewählte Anwenderlogik bei einem vorab konfigurierten Ereignis auszuführen.
Kapitel 8 Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters HSC-Interrupt-POU Dies ist der Name der organisatorischen Programmeinheit (Program Organizational Unit, POU), die sofort ausgeführt wird, wenn dieser HSC-Interrupt auftritt. Sie können alle vorab programmierten POU aus der Dropdown-Liste auswählen. Auto-Start (HSC0.AS) Beschreibung Datenformat HSC-Betriebsarten...
Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Kapitel 8 Dieses Bit wird vom Anwenderprogramm gesteuert und behält seinen Wert bei, solange das System eingeschaltet bleibt. Dieses Bit kann vom Anwenderprogramm gesetzt und gelöscht werden. Maske für IH (HSC0.MH) Beschreibung Datenformat HSC-Betriebsarten Zugriff auf das Anwenderprogramm...
Kapitel 8 Verwendung des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Benutzer-Interrupt ausführen (HSC0.EX) Beschreibung Datenformat HSC-Betriebsarten Zugriff auf das Anwenderprogramm HSC0.EX 0…9 schreibgeschützt (1) Beschreibungen der Betriebsarten finden Sie im Abschnitt Abwärtszählung (HSCSTS.CountDownFlag) auf Seite 130. Das EX-Bit (Benutzer-Interrupt ausführen) wird gesetzt (1), wenn ein HSC-Untersystem mit der Verarbeitung des HSC-Unterprogramms aufgrund einer der folgenden Bedingungen beginnt: •...
(Version 2 oder höher) kann jedoch ein Kennwort festgelegt werden. Das Steuerungskennwort wird auch auf dem Speicher-Backup-Modul gesichert – d. h. auf 2080-MEMBAK-RTC für Micro830- und Micro850-Steuerungen und auf 2080-LCD für Micro810-Steuerungen. Anweisungen zum Festlegen, Ändern und Löschen von Steuerungskennwörtern finden...
Kapitel 9 Steuerungssicherheit Kompatibilität Die Funktion des Steuerungskennworts wird wie folgt unterstützt: • Unter Connected Components Workbench ab Version 2 • Auf Micro800-Steuerungen mit der Firmwareversion 2 Informationen für Anwender mit älteren Versionen der Software und/oder Hardware finden Sie in den Kompatibilitätsszenarios weiter unten. Connected Components Workbench Version 1 und Micro800-Steuerung mit Firmwareversion 2 Verbindung zu einer Micro800-Steuerung mit Firmwareversion 2 über eine ältere Version der Software Connected Components Workbench (Version 1)
Steuerungssicherheit Kapitel 9 Entstören einer kennwortgeschützten Steuerung Wenn Sie eine gesperrte Steuerung entstören möchten, müssen Sie zunächst über die Software Connected Components Workbench eine Verbindung zur Steuerung herstellen und das Kennwort angeben. 1. Starten Sie die Software Connected Components Workbench. 2.
Workbench nicht mehr auf die Steuerung zugreifen. Kennworts Für die Wiederherstellung muss die Steuerung mithilfe des Schlüsselschalters (Micro830- und Micro850-Steuerungen) oder des Moduls 2080-LCD (Micro810-Steuerungen) in den Programm-Modus gebracht werden. Anschließend kann die Steuerungsfirmware mithilfe von ControlFlash aktualisiert werden (dabei wird auch der Steuerungsspeicher gelöscht).
• Micro800 Discrete and Analog Expansion I/O User Manual, Publikation 2080-UM003 • Micro800 Plug-in Modules User Manual, Publikation 2080-UM004 Micro830-Steuerungen Micro830 10-Punkt-Steuerungen Allgemein – 2080-LC30-10QWB, 2080-LC30-10QVB Attribut 2080-LC30-10QWB 2080-LC30-10QVB Anzahl E/A 10 (6 Eingänge, 4 Ausgänge) Abmessungen 90 x 100 x 80 mm H x B x T Versandgewicht, ca.
Seite 166
Anhang A Spezifikationen Allgemein – 2080-LC30-10QWB, 2080-LC30-10QVB Attribut 2080-LC30-10QWB 2080-LC30-10QVB Gehäuse-Schutzart Erfüllt IP20 Nordamerikanischer Temperaturcode (1) Bei der Planung der Leiterverlegung bitte die Informationen zur Leiterkategorie beachten. Siehe die Publikation 1770-4.1, Richtlinien zur störungsfreien Verdrahtung und Erdung von industriellen Automatisierungssystemen. Eingänge Attribut Hochgeschwindigkeits-DC-Eingang...
Seite 167
Spezifikationen Anhang A Ausgänge Attribut 2080-LC30-10QWB 2080-LC30-10QVB Relais-Ausgang Hochgeschwindigkeitsausgang Standardausgang (Ausgänge 0 bis 1) (Ausgänge 2 bis 3) Stoßstrom, je Punkt Siehe Nennwerte zu den 4,0 A je 1 s bei 30 °C; alle 2 s bei 65 °C Relaiskontakten auf Seite 153 Max.
EN 61131-2; Speicherprogrammierbare Steuerungen (Paragraph 11) C-Tick Australian Radiocommunications Act, nachgewiesen durch: AS/NZS CISPR 11; Industrial Emissions (1) Konformitätserklärungen, Zertifikate und andere Zertifizierungsdetails erhalten Sie über den Link „Product Certification“ (Produktzertifizierung) unter http://www.rockwellautomation.com/products/certification. Micro830 16-Punkt-Steuerungen Allgemein – 2080-LC30-16AWB, 2080-LC30-16QWB, 2080-LC30-16QVB Attribut 2080-LC30-16AWB 2080-LC30-16QWB 2080-LC30-16QVB Anzahl E/A 16 (10 Eingänge, 6 Ausgänge)
Seite 169
Spezifikationen Anhang A Allgemein – 2080-LC30-16AWB, 2080-LC30-16QWB, 2080-LC30-16QVB Attribut 2080-LC30-16AWB 2080-LC30-16QWB 2080-LC30-16QVB Ausgangsschaltungstyp Relais 12/24 V DC Senke, Transistor (Standard und Hochgeschwindigkeit) Unterstützung von Interrupt- Eingängen bei Ereignissen Stromverbrauch 7,88 W Netzteilspannungsbereich 20,4 bis 26,4 V DC, Klasse 2 E/A-Leistung Eingang 120 V DC, 16 mA Eingang 24 V DC, 8,8 mA Eingang 24 V DC, 8,8 mA...
Seite 170
Anhang A Spezifikationen Eingänge Attribut 120-V-AC-Eingang Hochgeschwindigkeits-DC-Eingang DC-Standardeingang (nur 2080-LC30-16AWB) (nur 2080-LC30-16QVB und (nur 2080-LC30-16QVB und 2080-LC30-16QWB) 2080-LC30-16QWB) (Eingänge 0 bis 3) (Eingänge 4 bis 9) EIN: 3,2 s EIN: 33 s bis 0,1 ms Einschaltzeit/ EIN: 1 ms AUS: 0,6 s AUS: 22 s bis 0,02 ms Ausschaltzeit, max (ohne AUS: 8 ms...
Seite 171
Spezifikationen Anhang A Umgebungsspezifikationen Attribut Wert Temperatur, Betrieb IEC 60068-2-1 (Test Ad, Betrieb, Kälte), IEC 60068-2-2 (Test Bd, Betrieb, trockene Hitze), IEC 60068-2-14 (Test Nb, Betrieb, Temperaturschock): –20 bis 65 °C (–4 bis 149 °F) Max. Temperatur, Umgebungsluft 65 °C (149 °F) Temperatur, Ruhezustand IEC 60068-2-1 (Test Ab, nicht verpackt, Ruhezustand, Kälte), IEC 60068-2-2 (Test Bb, nicht verpackt, Ruhezustand, trockene Hitze),...
EN 61131-2; Speicherprogrammierbare Steuerungen (Paragraph 11) C-Tick Australian Radiocommunications Act, nachgewiesen durch: AS/NZS CISPR 11; Industrial Emissions (1) Konformitätserklärungen, Zertifikate und andere Zertifizierungsdetails erhalten Sie über den Link „Product Certification“ (Produktzertifizierung) unter http://www.rockwellautomation.com/products/certification. Micro830 24-Punkt-Steuerungen Allgemeine Spezifikationen – 2080-LC30-24QWB, 2080-LC30-24QVB, 2080-LC30-24QBB Attribut 2080-LC30-24QWB 2080-LC30-24QVB 2080-LC30-24QBB Anzahl E/A 24 (14 Eingänge, 10 Ausgänge)
Seite 173
Spezifikationen Anhang A Allgemeine Spezifikationen – 2080-LC30-24QWB, 2080-LC30-24QVB, 2080-LC30-24QBB Attribut 2080-LC30-24QWB 2080-LC30-24QVB 2080-LC30-24QBB Isolationsspannung 250 V (kontinuierlich), verstärkter Isolationstyp, 50 V (kontinuierlich), verstärkter Isolationstyp, zwischen E/A, Hilfsm. und Netzwerk, zw. zwischen Ausgängen, Hilfsm. und Netzwerk, zw. Eingängen und Ausgängen Eingängen und Ausgängen, Typprüfung für 60 s bei 720 V DC, zwischen E/A, Hilfsm.
Seite 174
Anhang A Spezifikationen Ausgänge Attribut 2080-LC30-24QWB 2080-LC30-24QVB/2080-LC30-24QBB Relais-Ausgang Hochgeschwindigkeitsausgang Standardausgang (Ausgänge 0 bis 1) (Ausgänge 2 und höher) Anzahl der Ausgänge Min. Ausgangsspannung 5 V DC, 5 V AC 10,8 V DC 10 V DC Max. Ausgangsspannung 125 V DC, 265 V AC 26,4 V DC 26,4 V DC Min.
EN 61131-2; Speicherprogrammierbare Steuerungen (Paragraph 11) C-Tick Australian Radiocommunications Act, nachgewiesen durch: AS/NZS CISPR 11; Industrial Emissions (1) Konformitätserklärungen, Zertifikate und andere Zertifizierungsdetails erhalten Sie über den Link „Product Certification“ (Produktzertifizierung) unter http://www.rockwellautomation.com/products/certification. Micro830-48-Punkt-Steuerungen Allgemeine Spezifikationen – 2080-LC30-48AWB, 2080-LC30-48QWB, 2080-LC30-48QVB, 2080-LC30-48QBB Attribut 2080-LC30-48AWB 2080-LC30-48QWB 2080-LC30-48QVB...
Seite 176
Anhang A Spezifikationen Allgemeine Spezifikationen – 2080-LC30-48AWB, 2080-LC30-48QWB, 2080-LC30-48QVB, 2080-LC30-48QBB Attribut 2080-LC30-48AWB 2080-LC30-48QWB 2080-LC30-48QVB 2080-LC30-48QBB Leiterkategorie 2 – an Signalanschlüssen 2 – an Stromanschlüssen Leitertyp Verwenden Sie ausschließlich Kupferleiter Anzugsmoment der Max. 0,6 Nm (4,4 lb-in) Klemmenschrauben (Schlitzschraubendreher 2,5 mm (0,10 Zoll)) Eingangsschaltungstyp 120 V AC 12/24 V stromziehend/stromliefernd (Standard)
Seite 177
Spezifikationen Anhang A Eingänge Attribut 2080-LC30-48AWB 2080-LC30-48QWB/2080-LC30-48QVB/2080-LC30-48QBB 120-V-AC-Eingang Hochgeschwindigkeits-DC-Stromeingang Standard-DC-Stromeingang (Eingänge 0 bis 11) (Eingänge 12 und höher) Max. Einschaltstrom 250 mA bei 120 V AC Max. Eingangsfrequenz 63 Hz Filtereinstellungen am AC-Eingang 8 ms für alle integrierten Eingänge (Wechseln Sie in der Software Connected Components Workbench in das Fenster „Embedded I/O configuration“ (Konfiguration der integrierten E/A), um die Filtereinstellungen für die einzelnen Eingangsgruppen erneut zu konfigurieren.) Isolierte AC-Eingänge (2080-LC30-48QWB, 2080-LC30-48QVB, 2080-LC30-48QBB) (Eingänge 0 bis 11)
Seite 178
Anhang A Spezifikationen Umgebungsspezifikationen Attribut Wert Temperatur, Betrieb IEC 60068-2-1 (Test Ad, Betrieb, Kälte), IEC 60068-2-2 (Test Bd, Betrieb, trockene Hitze), IEC 60068-2-14 (Test Nb, Betrieb, Temperaturschock): –20 bis 65 °C (–4 bis 149 °F) Max. Temperatur, Umgebungsluft 65 °C (149 °F) Temperatur, Ruhezustand IEC 60068-2-1 (Test Ab, nicht verpackt, Ruhezustand, Kälte), IEC 60068-2-2 (Test Bb, nicht verpackt, Ruhezustand, trockene Hitze),...
Seite 179
Spezifikationen Anhang A Zertifizierungen Zertifizierung Wert (bei entsprechender Kennzeichnung des Produkts) c-UL-us UL-Auflistung als Industriesteuerung, zertifiziert für die USA und Kanada. Siehe UL-File E322657. UL-Auflistung für Klasse I, Division 2 Gruppen A, B, C, D Explosionsgefährdete Standorte, zertifiziert für die USA und Kanada. Siehe UL-File E334470. Europäische Union 2004/108/EG EMV-Richtlinie, nachgewiesen durch: EN 61326-1;...
Anhang A Spezifikationen Micro830- und Micro850-Relaisdiagramme Relay life AC 125 V resistive load DC 30 V resistive load AC 250 V AC 125 V cos φ = 0.4 resistive load DC 30 V T = 7 ms AC 250 V cos φ = 0.4...
Spezifikationen Anhang A 24-Punkt-Steuerungen Micro850 Allgemeine Spezifikationen – 2080-LC50-24AWB, 2080-LC50-24QWB, 2080-LC50-24QVB, 2080-LC50-24QBB Attribut 2080-LC50-24AWB 2080-LC50-24QWB 2080-LC50-24QVB 2080-LC50-24QBB Anzahl E/A 24 (14 Eingänge, 10 Ausgänge) Abmessungen 90 x 158 x 80 mm H x B x T Versandgewicht, ca. 0,423 kg (0,933 lb) Leiterquerschnitt 0,2 bis 2,5 mm (AWG 24 bis 12) massiver Kupferleiter oder...
Seite 182
Anhang A Spezifikationen DC-Eingangsspezifikationen – 2080-LC50-24QBB, 2080-LC50-24QVB, 2080-LC50-24QWB Attribut Hochgeschwindigkeits- Standard-DC-Stromeingang DC-Stromeingang (Eingänge 8 und höher) (Eingänge 0 bis 7) Anzahl der Eingänge Spannungskategorie 24 V stromziehend/stromliefernd Isolierung zwischen Überprüft durch eine der folgenden Spannungsprüfungen: 720 V DC für 2 s Eingangsgruppe und 50 V DC Arbeitsspannung (verstärkte Isolierung gemäß...
Seite 183
Spezifikationen Anhang A Ausgangsspezifikationen Attribut 2080-LC50-24QWB 2080-LC50-24QVB/2080-LC50-24QBB 2080-LC50-24AWB Relais-Ausgang Hochgeschwindig- Standardausgang keitsausgang (Ausgänge 2 und höher) (Ausgänge 0 bis 1) Max. Laststrom, 2,0 A 100 mA (Hochgeschwin- 1,0 A bei 30 °C kontinuierlich digkeitsbetrieb) 0,3 A bei 65 °C 1,0 A bei 30 °C (Standardbetrieb) 0,3 A bei 65 °C (Standardbetrieb)
Anhang A Spezifikationen Umgebungsspezifikationen Attribut Wert Störfestigkeit bei abgestrahlten IEC 61000-4-3: Hochfrequenzstörungen 10V/m mit 1 kHz Sinuswelle 80 % AM von 80 bis 2000 MHz 10V/m mit 200 Hz 50 % Impuls 100 % AM bei 900 MHz 10V/m mit 200 Hz 50 % Impuls 100 % AM bei 1890 MHz 10V/m mit 1 kHz Sinuswelle 80 % AM von 2000 bis 2700 MHz EFT/B-Störfestigkeit IEC 61000-4-4:...
Seite 185
Spezifikationen Anhang A Allgemeine Spezifikationen – 2080-LC50-48AWB, 2080-LC50-48QWB, 2080-LC50-48QVB, 2080-LC50-48QBB Attribut 2080-LC50-48AWB 2080-LC50-48QWB 2080-LC50-48QVB 2080-LC50-48QBB E/A-Leistung Eingang 120 V AC, 16 mA Eingang 24 V, 8,8 mA Eingang 24 V DC, 8,8 mA Ausgang 2 A, 240 V AC, Ausgang 2 A, 240 V AC, 2 A, Ausgang 24 V DC, 1 A je Punkt 2 A, 24 V DC 24 V DC...
Seite 186
Anhang A Spezifikationen Ausgangsspezifikationen Attribut 2080-LC50-48AWB/2080-LC50-48QWB 2080-LC50-48QVB/2080-LC50-48QBB Relais-Ausgang Hochgeschwindigkeitsausgang Standardausgang (Ausgänge 0 bis 3) (Ausgänge 4 und höher) Anzahl der Ausgänge Min. Ausgangsspannung 5 V DC, 5 V AC 10,8 V DC 10 V DC Max. Ausgangsspannung 125 V DC, 265 V AC 26,4 V DC 26,4 V DC Min.
Seite 187
Spezifikationen Anhang A Umgebungsspezifikationen Attribut Wert Relative Luftfeuchtigkeit IEC 60068-2-30 (Test Db, nicht verpackt, feuchte Wärme): 5 bis 95 %, nicht kondensierend Vibration IEC 60068-2-6 (Test Fc, Betrieb): 2 g bei 10 bis 500 Hz Stoßbelastung, Betrieb IEC 60068-2-27 (Test Ea, nicht verpackt, Stoßeinwirkung): 25 g Stoßbelastung, Ruhezustand IEC 60068-2-27 (Test Ea, nicht verpackt, Stoßeinwirkung):...
Anhang A Spezifikationen Das Micro850-Relaisdiagramm finden Sie im Abschnitt Micro830- und Micro850-Relaisdiagramme auf Seite 166. Externes AC-Netzteil der programmierbaren Micro800-Steuerung Allgemeine Spezifikationen Attribut Wert Abmessungen, H x B x T 90 x 45 x 80 mm Versandgewicht 0,34 kg (0,75 lb)
Anhang Modbus-Zuordnung für Micro800 Modbus-Zuordnung Alle Micro800-Steuerungen (mit Ausnahme der Micro810-12-Punkt-Modelle) unterstützen Modbus RTU über eine serielle Schnittstelle der integrierten, nicht isolierten seriellen Schnittstelle. Das 2080-SERIALISOL-Steckmodul für eine isolierte serielle Schnittstelle unterstützt auch Modbus RTU. Es werden der Modbus RTU-Master und -Slave unterstützt. Zwar kann durch die Programmabtastzeit die Leistung beeinträchtigt sein, doch die 48-Punkt- Steuerungen können bis zu sechs serielle Schnittstellen (eine integrierte und fünf Steckmodulschnittstellen) und damit sechs separate Modbus-Netzwerke...
Modbus-Zuordnung für Micro800 Anhang B 1. Ändern Sie die Protokolleinstellung von „DF1“ in „Modbus“. 2. Legen Sie die Adresse des Micro800-Slaves so fest, dass sie mit der Konfiguration der seriellen Schnittstelle für die Steuerung übereinstimmt. 3. Deaktivieren Sie Tags bei Fehlern. Dadurch wird verhindert, dass die PVC aus- und wieder eingeschaltet werden muss, wenn neue Modbus- Zuordnungen von Connected Components Workbench auf die Micro800-Steuerung heruntergeladen werden.
Seite 192
Anhang B Modbus-Zuordnung für Micro800 Parametername Parameternummer 400N 400P Start Source P106 Speed Reference P108 Comm Data Rate C302 A103 C103 Comm Node Addr C303 A104 C104 Comm Loss Action C304 A105 C105 Comm Loss Time C305 A106 C106 Comm Format C306 A107 C102...
Seite 193
Sie die Parameter sehen können. In diesem Fenster können Sie die Datenwerte der Parameter ansehen und festlegen. 7. Ändern Sie im Fenster „Parameter“ die folgenden Parameter, um die Kommunikation für Modbus RTU so festzulegen, dass der PowerFlex 4M- Frequenzumrichter mit Micro830/850 über Modbus RTU kommuniziert. Parameter Beschreibung Einstellung C302 Komm.-Datengeschwindigkeit (Baudrate) 4 = 19 200 Bit/s...
Anhang B Modbus-Zuordnung für Micro800 Modbus-Adresse (mit Wert n+1) 8193 Logikbefehls-Wort („Stop“, „Start“, „Jog“ usw.) 8194 Drehzahlsollwert-Wort Format xxx.x für 4/4M/40, wobei „123“ = 12,3 Hz Format xxx.xx für 40P/400/400N/400P, wobei „123“ = 1,23 Hz 8449 Logikstatus-Wort („Read“, „Active“, „Fault“ usw.) 8452 Drehzahlrückführungs-Wort (verwendet dasselbe Format wie der Drehzahlsollwert) 8450...
Sie mit der Software Connected Component Workbench vertraut machen sollen. Es werden folgende Themen beschrieben: Information Seite Flash-Upgrade Ihrer Micro800-Firmware Einrichten der Kommunikation zwischen RSLinx und einer Micro830/Micro850-Steuerung über USB Konfigurieren des Steuerungskennworts Verwenden des Hochgeschwindigkeitszählers Forcen von E/As...
Seite 196
Schnellstartanweisungen 1. Über USB: Äußerst erfolgreiche RSLinx Classic-Kommunikation mit Ihrer Micro800-Steuerung über USB und RSWho. Micro810-12-Punkt- Steuerung verwendet den 12PtM810_xxxxx-Treiber und die Micro830/ Micro850 verwendet den AB_VBP-x-Treiber. 2. Starten Sie ControlFLASH und klicken Sie auf „Next“ (Weiter). 3. Wählen Sie die Bestellnummer der Micro800-Steuerung aus, die Sie aktualisieren, und klicken Sie auf „Next“.
Seite 197
Schnellstartanweisungen Anhang C 4. Wählen Sie die Steuerung im Suchfenster aus und klicken Sie auf „OK“. 5. Wenn folgendes Dialogfeld angezeigt wird, lassen Sie den Wert für die Steckplatznummer unverändert bei 0 und klicken Sie auf „OK“. Dieser Bildschirm steht nur für Micro810-Steuerungen zur Verfügung. Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002F-DE-E –...
Seite 198
Anhang C Schnellstartanweisungen 6. Klicken Sie auf „Next“ (Weiter), um fortzufahren und überprüfen Sie die Version. Klicken Sie auf „Finish“ (Fertig stellen). 7. Klicken Sie auf „Yes“ ( Ja), um das Update zu starten. Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002F-DE-E – Dezember 2013...
Seite 199
Schnellstartanweisungen Anhang C Im nächsten Bildschirm wird der Downloadfortschritt angezeigt. Wenn stattdessen die folgende Fehlermeldung angezeigt wird, überprüfen Sie, ob die Steuerung ausgefallen ist oder sich im Run-Modus befindet. Wenn dies der Fall ist, löschen Sie den Fehler oder wechseln Sie in den Programm-Modus, klicken Sie auf „OK“...
Anhang C Schnellstartanweisungen Einrichten der Kommunikation Dieser Schnellstart veranschaulicht, wie Sie RSLinx-RSWho konfigurieren, damit die Kommunikation mit einer Micro830- oder Micro850-Steuerung über zwischen RSLinx und einer USB möglich ist. Micro830/Micro850-Steuerung über USB 1. RSLinx Classic wird beim Installieren der Software Connected Components Workbench installiert.
Seite 201
Schnellstartanweisungen Anhang C 5. Klicken Sie auf „Install the software automatically (Recommended)“ (Software automatisch installieren (Empfohlen)) und anschließend auf „Next“. Der Assistent sucht nach neuer Hardware. Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002F-DE-E – Dezember 2013...
Seite 202
7. Öffnen Sie RSLinx Classic und führen Sie RSWho aus, indem Sie auf das Symbol klicken. Wenn die richtige EDS-Datei installiert ist, wird die Micro830/Micro850- Steuerung normalerweise richtig erkannt und unter dem Treiber „Virtual Backplane (VBP)“ und dem USB-Treiber angezeigt, der automatisch erstellt wurde.
Seite 203
Schnellstartanweisungen Anhang C Da Micro830/Micro850-Steuerungen eingebettete EDS-Dateien unterstützen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf dieses Gerät und wählen Sie „Upload EDS file from device“ (EDS-Datei von Gerät hochladen) aus. 8. Klicken Sie im angezeigten EDS-Assistenten auf „Next“ (Weiter), um fortzufahren.
Seite 204
Anhang C Schnellstartanweisungen 9. Befolgen Sie die Anweisungen zum Hochladen und Installieren der EDS- Datei. Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002F-DE-E – Dezember 2013...
Seite 205
Schnellstartanweisungen Anhang C Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002F-DE-E – Dezember 2013...
Anhang C Schnellstartanweisungen 10. Klicken Sie auf „Finish“ (Fertig stellen), um den Vorgang abzuschließen. Wenn die Micro830/Micro850-Steuerung weiterhin als 1756-Modul angezeigt wird, arbeiten Sie wahrscheinlich noch mit einer Firmware vor dem erforderlichen Release, die als „Hauptversion 0“ gemeldet wird und nicht mit der eingebetteten EDS-Datei übereinstimmt.
Schnellstartanweisungen Anhang C Festlegen des Steuerungskennworts Nach dem Erstellen oder Ändern des Steuerungskennworts müssen Sie die Steuerung WICHTIG herunterfahren, damit das Kennwort gespeichert wird. Mit den folgenden Anweisungen wird eine Verbindung zwischen der Software Connected Components Workbench und der Micro800-Steuerung hergestellt. 1.
Anhang C Schnellstartanweisungen 4. Das Dialogfeld „Set Controller Password“ (Steuerungskennwort festlegen) wird angezeigt. Geben Sie das Kennwort an. Bestätigen Sie das Kennwort, indem Sie es erneut in das Feld „Confirm“ (Bestätigen) eingeben. TIPP Kennwörter müssen mindestens acht Zeichen lang sein, um gültig zu sein. 5.
Schnellstartanweisungen Anhang C 2. Das Dialogfeld „Change Controller Password“ (Steuerungskennwort ändern) wird angezeigt. Geben Sie das alte Kennwort in das Feld „Old Password“ (Altes Kennwort) und das neue Kennwort in das Feld „New Password“ (Neues Kennwort) ein und bestätigen Sie das neue Kennwort, indem Sie es noch einmal in das Feld „New Password Confirm“...
Anhang C Schnellstartanweisungen Verwenden des Um den Hochgeschwindigkeitszähler verwenden zu können, müssen Sie zunächst die für Ihre Anwendung erforderliche Zählbetriebsart des Hochgeschwindigkeitszählers Hochgeschwindigkeitszählers einrichten. Welche Betriebsarten auf den Micro800-Steuerungen zur Verfügung stehen, erfahren Sie im Abschnitt Abwärtszählung (HSCSTS.CountDownFlag) auf Seite 130.
„Programs“ (Programme). Klicken Sie auf „Add“ (Hinzufügen) und „New LD: Ladder Diagram“ (Neuer Kontaktplan), um ein neues Kontaktplanlogikprogramm hinzuzufügen. (1) Der Hochgeschwindigkeitszähler wird auf allen Micro830- und Micro850-Steuerungen unterstützt, mit Ausnahme der Steuerungen vom Typ 2080-LCxx-xxAWB. Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002F-DE-E – Dezember 2013...
Seite 212
5. Doppelklicken Sie auf den soeben hinzugefügten Direktkontakt, um das Dialogfeld „Variable Selector“ (Variablenauswahl) zu öffnen. Klicken Sie auf die Registerkarte „I/O Micro830“ (E/A Micro830). Ordnen Sie den Direktkontakt Eingang 5 zu, indem Sie „_IO_EM_DI_05“ auswählen. Klicken Sie auf „OK“.
Seite 213
Schnellstartanweisungen Anhang C 6. Fügen Sie rechts neben dem Direktkontakt einen Funktionsblock hinzu, indem Sie im Fenster „Toolbox“ (Gerätewerkzeugkasten) auf den Funktionsblock doppelklicken oder den Funktionsblock per Drag-and- Drop in den Strompfad ziehen. 7. Doppelklicken Sie auf den Funktionsblock, um das Dialogfeld „Instruction Selector“...
Anhang C Schnellstartanweisungen 8. Doppelklicken Sie im Fenster „Project Organizer“ (Projektorganisator) auf „Local Variables“ (Lokale Variablen), um das Fenster „Variables“ (Variablen) aufzurufen. Fügen Sie die folgenden Variablen mit den entsprechenden Datentypen hinzu wie in der Tabelle angegeben. Variablenname Datentyp MyCommand USINT MyAppData HSCAPP...
Seite 215
Schnellstartanweisungen Anhang C 2. Zuordnen von Werten zu den Variablen „MyAppData“. Erweitern Sie die Liste der Untervariablen „MyAppData“, indem Sie auf das Pluszeichen (+) klicken. Legen Sie die Werte der verschiedenen Untervariablen wie im folgenden Screenshot dargestellt fest. Die Variable „MyAppData“ verfügt über verschiedene Untervariablen, die die WICHTIG Einstellungen des Zählers bestimmen.
Seite 216
Anhang C Schnellstartanweisungen HSC-Betriebsarten Betriebs- artnr. Aufwärtszähler – Der Akkumulator wird sofort gelöscht (0), wenn die obere Festeinstellung (High) erreicht wurde. Eine untere Festeinstellung (Low) kann in dieser Betriebsart nicht definiert werden. Aufwärtszähler mit externer Rückstellung und Halten – Der Akkumulator wird sofort gelöscht (0), wenn er die hohe Festeinstellung (High) erreicht.
Schnellstartanweisungen Anhang C MyAppData.OutputMask erlaubt zusammen mit MyAppData.HPOutput und MyAppData.LPOutput dem Benutzer die Angabe, welche Ausgänge eingeschaltet werden können, wenn eine obere Festeinstellung (High Preset) oder eine untere Festeinstellung (Low Preset) erreicht wird. Diese Variablen verwenden eine Kombination aus Dezimalstellen und binären Zahlen, um die integrierten Ausgänge anzugeben, die ein- und ausgeschaltet werden können.
3. Stellen Sie sicher, dass Ihr Encoder an der Micro830-Steuerung angeschlossen ist. 4. Schalten Sie die Micro830-Steuerung ein und schließen Sie sie an Ihren PC an. Erstellen Sie das Programm in der Software Connected Components Workbench und laden Sie sie anschließend auf die Steuerung herunter.
Seite 219
2. Doppelklicken Sie auf den direkten Kontakt mit der Bezeichnung _IO_EM_DI_05, um das Fenster „Variable Monitoring“ (Variablenüberwachung) aufzurufen. 3. Klicken Sie auf die Registerkarte „I/O Micro830“ (E/A der Micro830). Wählen Sie die Zeile _IO_EM_DI_05 aus. Aktivieren Sie die Felder „Lock“ (Sperren) und „Logical Value“ (Logischer Wert), damit für diesen Eingang die eingeschaltete Position (ON) erzwungen werden kann.
Seite 220
Anhang C Schnellstartanweisungen 5. Schalten Sie den Encoder ein, um zu sehen, wie der Zähler aufwärts- oder abwärtszählt. Wenn beispielsweise der Encoder an einer Motorwelle angeschlossen ist, schalten Sie den Motor ein, um die HSC-Zählung auszulösen. Der Zählerwert wird unter „MyInfo.Accumulator“ angezeigt. Die Variable „MyStatus“...
Schnellstartanweisungen Anhang C Verwenden der PLS-Funktion (Programmable Limit Switch) Mit dem programmierbaren Endschalter können Sie den Hochgeschwindig- keitszähler so konfigurieren, dass er die Funktion eines programmierbaren Endschalters oder eines drehbaren Nockenschalters übernimmt. Der PLS wird verwendet, wenn Sie mehr als ein Paar von hohen und niedrigen Festeinstellun- gen benötigen (der PLS unterstützt bis zu 255 Paare von hohen und niedrigen Festeinstellungen).
Anhang C Schnellstartanweisungen Und wieder müssen Ihre hohen Festeinstellungen einen niedrigeren Wert aufweisen als die Einstellung „OFSetting“ und die untere Festeinstellung muss einen höheren Wert aufweisen als die Einstellung „UFSetting“. Die Werte „HscHPOutPut“ und „HscLPOutPut“ bestimmen, welche Ausgänge eingeschaltet werden, wenn eine obere oder untere Festeinstellung erreicht wurde.
Bedienerschnittstelle oder die Warnleuchte. Das folgende Beispielprogramm wurde in strukturiertem Text erstellt. Wenn die Vorderseite der Steuerung sichtbar und nicht durch das Schaltschrankgehäuse verdeckt ist, kann an den Micro830- und Micro850- Steuerungen die LED-Anzeige „Force“ abgelesen werden. E/A-Force-Zustände nach dem Aus- und Einschalten der...
Seite 224
Anhang C Schnellstartanweisungen Notizen: Rockwell Automation-Publikation 2080-UM002F-DE-E – Dezember 2013...
Ein Interrupt ist ein Ereignis, das die Steuerung veranlasst, die aktuell ausgeführte Organisationseinheit eines Programms (Program Organizational Unit; POU) auszusetzen, eine andere POU auszuführen und anschließend zur ausgesetzten POU an der Stelle zurückzukehren, an der sie ausgesetzt wurde. Die Micro830- und Micro850-Steuerungen unterstützen die folgenden Benutzer-Interrupts: • Anwender-Fehlerroutine •...
6. Sie nimmt die normale Ausführung ab dem Punkt wieder auf, ab dem das Steuerungsprogramm unterbrochen wurde. Wann kann der Steuerungsbetrieb unterbrochen werden? Die Micro830-Steuerungen erlauben die Unterstützung von Interrupts an einem beliebigen Punkt einer Programmabtastung. Verwenden Sie die UID-/ UIE-Befehle, um den Programmblock zu schützen, der nicht unterbrochen werden sollte.
Benutzer-Interrupts Anhang D Priorität von Benutzer-Interrupts Wenn mehrere Interrupts auftreten, werden die Interrupts abhängig von ihrer jeweiligen Priorität ausgeführt. Wenn ein Interrupt auftritt und andere Interrupts bereits aufgetreten, doch noch nicht ausgeführt wurden, wird der neue Interrupt basierend auf seiner Priorität im Verhältnis zu den anderen anstehenden Interrupts für die Ausführung eingeplant.
Benutzer-Interrupts Anhang D Anwender-Fehlerroutine Mithilfe der Anwender-Fehlerroutine können Sie die Daten vor dem Herunterfahren der Steuerung bereinigen, wenn ein bestimmter Anwenderfehler auftritt. Die Fehlerroutine wird ausgeführt, wenn ein Anwenderfehler auftritt. Für andere Fehler als Anwenderfehler wird die Fehlerroutine nicht ausgeführt. Die Steuerung wechselt nach dem Ausführen einer Anwender-Fehlerroutine in den Fehlermodus und die Ausführung des Anwenderprogramms wird gestoppt.
Benutzer-Interrupts Anhang D UID – User Interrupt Disable UID (name or Pin ID) Enable or ENO(Pin ID) IRQType 45639 Der UID-Befehl dient zum Deaktivieren der ausgewählten Benutzer-Interrupts. In der folgenden Tabelle sind die Interrupt-Typen mit ihren entsprechenden Deaktivierungs-Bits aufgeführt: Interrupt-Typen, die durch den UID-Befehl deaktiviert werden Interrupt-Typ Element Dezimalwert...
Anhang D Benutzer-Interrupts So deaktivieren Sie Interrupts: 1. Wählen Sie die zu deaktivierenden Interrupts aus. 2. Suchen Sie den Dezimalwert für die ausgewählten Interrupts. 3. Fügen Sie die Dezimalwerte hinzu, wenn Sie mehrere Interrupt-Typen ausgewählt haben. 4. Geben Sie die Summe in den UID-Befehl ein. Verwenden Sie beispielsweise zum Deaktivieren von EII-Ereignis 1 und EII-Ereignis 3 folgenden Wert: EII-Ereignis 1 = 4, EII-Ereignis 3 = 16...
Benutzer-Interrupts Anhang D So aktivieren Sie Interrupts: 1. Wählen Sie die zu aktivierenden Interrupts aus. 2. Suchen Sie den Dezimalwert für die ausgewählten Interrupts. 3. Fügen Sie die Dezimalwerte hinzu, wenn Sie mehrere Interrupt-Typen ausgewählt haben. 4. Geben Sie die Summe in den UIE-Befehl ein. Gehen Sie beispielsweise zum Aktivieren von EII-Ereignis 1 und EII-Ereignis 3 wie folgt vor: EII-Ereignis 1 = 4, EII-Ereignis 3 = 16...
Anhang D Benutzer-Interrupts So löschen Sie Interrupts: 1. Wählen Sie die zu löschenden Interrupts aus. 2. Suchen Sie den Dezimalwert für die ausgewählten Interrupts. 3. Fügen Sie die Dezimalwerte hinzu, wenn Sie mehrere Interrupt-Typen ausgewählt haben. 4. Geben Sie die Summe in den UIF-Befehl ein. Verwenden Sie beispielsweise zum Deaktivieren von EII-Ereignis 1 und EII-Ereignis 3 folgenden Wert: EII-Ereignis 1 = 4, EII-Ereignis 3 = 16...
Benutzer-Interrupts Anhang D Verwenden der wählbaren Konfigurieren Sie die STI-Funktion im Fenster „Interrupt Configuration“ (Interrupt-Konfiguration). zeitgesteuerten Interrupt-Funktion (STI) Der wählbare zeitgesteuerte Interrupt (STI) stellt einen Mechanismus zur Verfügung, mit dem zeitkritische Steuerungsanforderungen gelöst werden können. Der STI ist ein Auslösemechanismus, der Ihnen die Abtastung oder Auflösung der zeitkritischen Logik des Steuerungsprogramms erlaubt.
Anhang D Benutzer-Interrupts Konfiguration und Status der In diesem Abschnitt ist die Konfiguration und Statusverwaltung der STI-Funktion beschrieben. wählbaren zeitgesteuerten Interrupt-Funktion (STI) Konfiguration der STI-Funktion STI-Programm-POU Dies ist der Name der organisatorischen Programmeinheit (Program Organizational Unit, POU), die sofort ausgeführt wird, wenn dieser STI-Interrupt auftritt.
Seite 237
Benutzer-Interrupts Anhang D STI-Benutzer-Interrupt wird ausgeführt (STI0.EX) Beschreibung des Unterelements Datenformat Zugriff auf das Anwenderprogramm EX – Benutzer-Interrupt wird ausgeführt binär (Bit) schreibgeschützt Das EX-Bit (Benutzer-Interrupt wird ausgeführt) wird gesetzt, sobald der STI-Mechanismus die Zeitmessung abgeschlossen hat und die Steuerung die STI-POU abtastet.
Anhang D Benutzer-Interrupts Verwenden der EII (ereignisgesteuerter Eingangs-Interrupt) ist ein Merkmal, das dem Anwender die Abtastung einer bestimmten POU erlaubt, wenn ein Feldgerät eine ereignisgesteuerten Eingangsbedingung erkennt. Eingangs-Interrupt-Funktion (EII) Mit EII0 wird in diesem Dokument definiert, wie EII funktioniert. Konfigurieren Sie die EII-Eingangsflanke im Fenster „Embedded I/O configuration“...
Benutzer-Interrupts Anhang D EII-Eingangsauswahl (EII0.IS) Beschreibung des Unterelements Datenformat Zugriff auf das Anwenderprogramm IS – Eingangsauswahl Wort (INT) schreibgeschützt Der Parameter IS (Input Select, Eingangsauswahl) dient zum Konfigurieren der einzelnen EII für einen bestimmten Eingang an der Steuerung. Gültige Eingänge sind 0 bis N, wobei N entweder 15 oder die maximale Eingangs-ID ist, je nachdem, welcher Wert kleiner ist.
Seite 240
Anhang D Benutzer-Interrupts Dieses Bit wird von der Steuerung gesetzt. Die Verlustbedingung kann bei Bedarf vom Steuerungsprogramm genutzt und verfolgt werden. EII-Benutzer-Interrupt anstehend (EII0.PE) Beschreibung des Unterelements Datenformat Zugriff auf das Anwenderprogramm PE – Benutzer-Interrupt anstehend binär (Bit) schreibgeschützt PE (Benutzer-Interrupt anstehend) ist ein Status-Flag, das für einen anstehenden Interrupt steht.
Anhang Fehlerbehebung Statusanzeigen an der Micro830-Steuerungen Steuerung Statusanzeigen 10/16-Punkt-Steuerungen 24-Punkt-Steuerungen 48-Punkt-Steuerungen 45037a 45031a 45017a Micro850-Steuerungen 45935 45934 Beschreibung der Statusanzeigen Beschreibung Zustand Bedeutung Eingangszustand Eingang ist nicht eingeschaltet Eingang ist eingeschaltet (Klemmenstatus) Netzzustand Keine Leistungsaufnahme oder Leistungsfehlerbedingung Grün Eingeschaltet Betriebszustand Anwenderprogramm wird nicht ausgeführt...
Anhang E Fehlerbehebung Beschreibung der Statusanzeigen Beschreibung Zustand Bedeutung Force-Zustand Keine Force-Zustände aktiv. Bernsteinfarben Force-Zustände aktiv. Zustand der seriellen Kein Datenverkehr für RS-232/RS-485. Kommunikation Grün Datenverkehr über RS-232/RS-485. Ausgangszustand Ausgang ist nicht eingeschaltet. Ausgang ist eingeschaltet (Logikstatus). Modulstatus Immer aus Keine Stromversorgung.
Ausgangslast und Temperatur überlastet ist. Die Netz- und Hardwarefehler Prozessorhardwarefehler Schalten Sie die Stromversorgung aus und wieder ein. Wenn der Fehler weiterhin auftritt, Fehleranzeigen wenden Sie sich an Ihren lokalen Allen-Bradley-Vertreter. leuchten konstant Lose Verdrahtung Überprüfen Sie die Verbindungen zur Steuerung. Die Netzanzeige Anwendungsfehler...
Anhang E Fehlerbehebung Liste der Fehlercodes für Micro800-Steuerungen Fehlercode Beschreibung Empfohlene Maßnahme 0xF000 Die Steuerung wurde unerwarteter Weise aufgrund einer Führen Sie einen dieser Schritte aus: störungsbehafteten Umgebung oder eines internen • Laden Sie das Programm über die Software Connected Components Workbench herunter. Hardwarefehlers zurückgesetzt.
Seite 245
Fehlerbehebung Anhang E Liste der Fehlercodes für Micro800-Steuerungen Fehlercode Beschreibung Empfohlene Maßnahme 0xF005 Die Integritätsprüfung des Anwenderprogramms ist Führen Sie einen dieser Schritte aus: fehlgeschlagen, während sich die Micro800-Steuerung im • Schalten Sie Ihre Micro800-Steuerung aus und wieder ein. Laden Sie anschließend Ihr Run-Modus befand.
Seite 246
Anhang E Fehlerbehebung Liste der Fehlercodes für Micro800-Steuerungen Fehlercode Beschreibung Empfohlene Maßnahme 0xF022 Das Anwenderprogramm im Speichermodul ist mit der Führen Sie einen dieser Schritte aus: Firmwareversion der Micro800-Steuerung nicht • Aktualisieren Sie die Firmwareversion der Micro800-Steuerung mithilfe von ControlFlash kompatibel.
Seite 247
Fehlerbehebung Anhang E Liste der Fehlercodes für Micro800-Steuerungen Fehlercode Beschreibung Empfohlene Maßnahme 0xF210 Der Abschlussstecker der Erweiterungs-E/A fehlt. Gehen Sie wie folgt vor: • Schalten Sie die Steuerung aus. • Bringen Sie den Abschlussstecker der Erweiterungs-E/A am letzten Erweiterungs-E/A- Modul des Systems an. •...
Seite 248
Anhang E Fehlerbehebung Liste der Fehlercodes für Micro800-Steuerungen Fehlercode Beschreibung Empfohlene Maßnahme 0xF2Bz Falsche Konfiguration der E/A-Erweiterung. Gehen Sie wie folgt vor: (z weist auf die • Korrigieren Sie die Konfiguration der E/A-Erweiterungsmodule im Anwenderprogramm, Steckplatznummer damit sie mit der Konfiguration der tatsächlichen Hardware übereinstimmt. der Erweiterungs-E/A hin.
Seite 249
Fehlerbehebung Anhang E Liste der Fehlercodes für Micro800-Steuerungen Fehlercode Beschreibung Empfohlene Maßnahme 0xF860 Ein Datenüberlauf ist aufgetreten. Gehen Sie wie folgt vor: Ein Datenüberlauffehler wurde generiert, als beim • Korrigieren Sie das Programm, um sicherzustellen, dass kein Datenüberlauf vorliegt. Ausführen des Kontaktplans, strukturierten Textes oder Funktionsblockdiagramms eine Division durch null erkannt •...
Anhang E Fehlerbehebung Wiederherstellungsmodell bei Verwenden Sie das folgende Modell zur Wiederherstellung nach Fehlern, als Unterstützung bei der Diagnose von Software- und Hardwareproblemen in der Steuerungsfehlern Kompaktsteuerung. Das Modell enthält gängige Fragen, die Sie sich eventuell stellen sollten, um die Entstörung des Systems zu unterstützen. Weitere Hilfe finden Sie auf den empfohlenen Seiten innerhalb des Modells.
Seite 251
Anhang IPID-Funktionsblock Dieses Funktionsblockdiagramm zeigt die Argumente im IPIDCONTROLLER-Funktionsblock. IPIDCONTROLLER IPIDCONTROLLER Output Process SetPoint AbsoluteError FeedBack ATWarning OutGains Auto Initialize Gains AutoTune ATParameters Die folgende Tabelle enthält Erläuterungen zu den Argumenten, die in diesem Funktionsblock verwendet werden. IPIDCONTROLLER-Argumente Parameter Parametertyp Datentyp Beschreibung EINGANG BOOL...
Seite 252
Anhang F IPID-Funktionsblock IPIDCONTROLLER-Argumente Parameter Parametertyp Datentyp Beschreibung AbsoluteError Ausgang REAL AbsoluteError ist der Unterschied zwischen Istwert und Sollwert ATWarnings Ausgang DINT Warnung für die Autotuning-Sequenz. Mögliche Werte: • 0 – Kein Autotuning ausgeführt • 1 – Autotuning läuft • 2 – Autotuning abgeschlossen •...
IPID-Funktionsblock Anhang F Vorgehensweise für das Zur Vorbereitung des Autotunings gehen Sie wie folgt vor: • Stellen Sie sicher, dass Ihr System konstant ist, wenn keine Steuerung aktiv Autotuning ist. Beispielsweise sollte für die gelung der Istwert auf Zimmertemperatur bleiben, wenn kein Steuerausgang vorliegt. •...
Anhang F IPID-Funktionsblock 5. Berechnen Sie den Abweichungswert hinsichtlich der Schwankung. Wenn sich die Temperatur beispielsweise bei etwa 22 °C einpendelt, mit einer Schwankung von 21,7 bis 22,5 °C, lautet der Wert von „ATParams.Deviation“ wie folgt: 22,5 – 21,7 72,5 – 71 = 0,75 = 0,4 Für °F:...
IPID-Funktionsblock Anhang F Fehlerbehebung während des Was im Hintergrund des Autotuning-Prozesses vor sich geht, können Sie aus den Sequenzen des Steuerausgangs ersehen. Im Folgenden sind einige bekannte Autotunings Sequenzen des Steuerausgangs aufgeführt. Außerdem sehen Sie, welche Folgen ein Fehlschlagen des Autotunings hat. Zur einfacheren Darstellung der Sequenz des Steuerausgangs wird Folgendes definiert: Last: 50 Schritt: 20...
Seite 256
Anhang F IPID-Funktionsblock IPID-Autotuning für Systeme erster und zweiter Ordnung Das Autotuning von IPID funktioniert nur für Systeme erster und zweiter Ordnung. Ein System erster Ordnung kann durch ein einziges, unabhängiges Energie- speicherelement beschrieben werden. Beispiele für Systeme erster Ordnung sind die Kühlung eines Flüssigkeitstanks, der Fluss der Flüssigkeit aus einem Tank, ein Motor mit einem konstanten Drehmoment, der eine Schwungscheibe antreibt, oder ein elektrisches RC-Netz mit Phasenvoreilung.
IPID-Funktionsblock Anhang F Beispiel für PID-Code Das dargestellte Beispiel für PID-Code zeigt Beispielcode für die Steuerung des zuvor abgebildeten PID-Anwendungsbeispiels. Mithilfe von Funktionsblockdiagrammen entwickelt, besteht es aus einem vorab definierten Funktionsblock, IPIDCONTROLLER, und vier benutzerdefinierten Funktionsblöcken. Diese vier Funktionsblöcke sind: •...
Seite 258
Anhang F IPID-Funktionsblock • SIM_WATERLVL Dieser benutzerdefinierte Funktionsblock simuliert den Prozess, der im zuvor dargestellten Anwendungsbeispiel beschrieben wurde. Die Abtastzeit des Anwenderprogramms ist von Bedeutung WICHTIG Die Autotuning-Methode muss die Oszillation des Regelkreisausgangs veranlassen. Um den Oszillationszeitraum zu bestimmen, muss die IPID häufig genug aufgerufen werden, um die Oszillation angemessen abzutasten.
2,00 W Berechnen des gesamten Strombedarfs für Ihre Micro830-/Micro850-Steuerung Berechnen Sie den gesamten Strombedarf für Ihre Micro830- und Micro850-Steuerung mithilfe der folgenden Formel: Gesamter Strombedarf = Strombedarf der Haupteinheit + Anz. Steckmodule * Strombedarf der Steckmodule + Summe des Strombedarfs...
Seite 260
Gesamter Strombedarf = 11 W + 3*1,44 W + 0,85 W + 1,7 W = 17,87 W Berechnen der Auslastung des externen AC-Netzteils für Ihre Micro830-Steuerung So berechnen Sie die Auslastung des externen AC-Netzteils: • Ermitteln Sie die gesamte Stromlast des Sensors. In diesem Beispiel wird von 250 mA ausgegangen.
Seite 261
Eingänge Eingangsschalter für Messtaster 64 Richtlinien zur Verdrahtung analoger Eingangszustände beim Ausschalten 16 Kanäle 37 Einrichten der Kommunikation zwischen Anwender-Fehlerroutine RSLinx und einer Micro830- Erstellen einer Anwenderfehler- Steuerung über USB 186 Unterroutine 214 EMV-Richtlinie 10 korrigierbare und nicht korrigierbare Encoder...
Seite 262
(STS) 215 MC_WriteBoolParameter 67 Befehl zum Aktivieren des Benutzer- MC_WriteParameter 67 Interrupts (UIE) 217 Micro800-Zyklus oder -Abtastung 55 Befehl zum Deaktivieren des Benutzer- Micro830-Steuerungen 2 Interrupts (UID) 216 Befehl zum Löschen von Benutzer- Eingangs-/Ausgangstypen 5 Interrupts (UIF) 218 Micro850-Steuerungen Interrupt-Befehle 215 Eingangs-/Ausgangstypen 6 Überblick 211...
Seite 263
PTO-Richtung 64 Steuerungssicherheit 147 Stromversorgung 14 Ausfall 15 STS-Befehl 215 Referenzpositions-Markierung 64 Systembaugruppe Relative vs. absolute Bewegung Micro830- und Micro850-24-Punkt- Allgemeine Regeln 72 Steuerungen 27 Richtlinien und Einschränkungen für __SYSVA_CYCLECNT 56 fortgeschrittene Anwender 60 __SYSVA_TCYCURRENT 56 Richtlinien zur Verdrahtung analoger __SYSVA_TCYMAXIMUM 56 Kanäle 37...
Seite 264
Index Überlegungen zur Stromversorgung Verwaltung 55 andere Netzbedingungen 16 Verwenden der wählbaren zeitgesteuerten Ausfall der Stromversorgung 15 Interrupt-Funktion (STI) 220 Eingangszustände beim Ausschalten 16 Verwenden von Interrupts 211 Netzteil-Einschaltstromstoß 15 Verwenden von Not-Halt-Schaltern 18 Trenntransformatoren 15 Verwendung des Überblick 15 Überprüfen, ob Force-Zustände (Sperren) Hochgeschwindigkeitszählers aktiviert sind 209...
Kundendienst von Rockwell Automation Rockwell Automation bietet Ihnen über das Internet Unterstützung zur Verwendung unserer Produkte. Unter http://www.rockwellautomation.com/support/ finden Sie technische Handbücher, eine Wissensdatenbank mit Antworten auf häufig gestellte Fragen, technische Hinweise und Applikationsbeispiele, Beispielcode sowie Links zu Software-Servicepaketen. Außerdem finden Sie dort die Funktion „MySupport“, über die Sie diese Tools individuell an Ihre Anforderungen anpassen können. Zusätzlichen telefonischen Support für die Installation, Konfiguration und Fehlerbehebung erhalten Sie über unsere TechConnect Support-Programme.