5. Setzen Sie den Rauchmelder (5) so auf den Sockel, dass die Laschen (9) in die Einrastung (4) fest einrasten - auf
die Laschenbreite achten!
6. Eine Sperre (8) verhindert das Einrasten des Rauchmelders wenn die Batterie fehlt bzw. nicht ordnungsgemäß
eingelegt ist.
7. Testen Sie die Funktion des Gerätes (siehe Kontrolle).
1
2
5
4
3
8
1. Sockel
4. Einrastung
2. Schraubenlöcher
5. Rauchmelder
3. DIP-Schalter
6. Batterie
Wird dieser Rauchmelder im Zuge eines Neubaus oder Renovierung installiert, so sollte der Rauchmelder erst
nach Beendigung aller handwerklichen Tätigkeiten angebracht werden, da er keinem Staub ausgesetzt werden
darf. Auch bei späteren Bauaktivitäten oder Renovierungsaktionen, bei denen Staub entstehen könnte, sollte
der Rauchmelder kurzfristig abmontiert werden.
Kontrolle
Bei normalem Betrieb blinkt die Kontrolllampe (10) ca. alle 40 Sekunden. Prüfen Sie jeden Rauchmelder wöchentlich
z.B. beim Saubermachen, indem Sie die Prüftaste (11) bis zu 3 Sekunden lang gedrückt halten bis der Alarm ertönt.
Nicht mit offener Flamme testen! Prüfen Sie jeden Rauchmelder ebenfalls nach jeder Abwesenheit z.B. Urlaub.
Um die Funkalarmübertragung zu prüfen halten Sie die Prüftaste bis zu 40 Sekunden lang gedrückt bis der Alarm in
allen gleichcodierten Geräten ertönt.
Hinweis: Beim Drücken der Prüftaste wird gleichzeitig der Stummschaltmodus aktiviert (siehe Stummschaltung)
Falls die Kontrolllampe nicht blinkt oder der Alarm nicht auf Drücken der Taste (11) reagiert, prüfen Sie:
- Ist das Gerät beschädigt?
- Ist die Batterie richtig angeschlossen?
Alarm
Erfasst ein Rauchmelder Rauch, ertönt ein lauter pulsierender Warnton und die Kontrolllampe blinkt. Sind Melder
vernetzt, so warnen nach einer Verzögerung von bis zu ca. 30 Sekunden die innerhalb der Funkreichweite
gleichcodierten Geräte. Prüfen Sie bei jedem Alarm ob es irgendwo brennt, bevor Sie die Taste (11) zur
Stummschaltung betätigen. Im Zweifelsfall nehmen Sie immer an, dass es sich wirklich um ein Feuer handelt und
handeln Sie entsprechend (siehe: Feuer – was tun). Der Warnton kann durch Betätigung der Taste (11) abgeschaltet
werden. Bei einem mitausgelösten Melder wird nur der Warnton dieses Gerätes abgeschaltet. Bei allen anderen
Geräten ertönt der Warnton so lange, bis das alarmauslösende Gerät abgeschaltet wird. Wird die Taste (11) auf dem
alarmauslösenden Gerät betätigt, so wird der Alarmton dieses Gerätes ausgeschaltet. Wird die Taste (11) nicht
gedrückt, so ertönt der Warnton, bis die Rauchdichte in der Messkammer abnimmt und die Empfindlichkeitsschwelle
unterschreitet wird. Nach einem Alarm ist das Gerät automatisch wieder betriebsbereit.
Fehlalarm
Dieser Rauchmelder ist seinem Zweck entsprechend sehr empfindlich eingestellt. Es kann vorkommen, dass ein Alarm
aufgrund des Detektionssystems durch Einflüsse anders als Brandrauch ausgelöst wird. Insbesondere zählt hierzu
Zigarettenrauch, Dampf, Staub und kleinen Insekten. Achten Sie auf die Hinweise der ungeeigneten Montagestellen
in Kapitel "Platzierung" und versetzen Sie ggf. die Melder. Über längere Zeit wird die Messkammer von Foto-
elektronischen Rauchmeldern innen verschmutzt. Dadurch ist eine erhöhte Neigung zu Fehlalarmen zu verzeichnen. In
solchen Fällen versuchen Sie, evtl. Staubablagerungen mit einem Staubsauger vom geschlossenen Melder
abzusaugen. Ist die Verunreinigung nicht zu beseitigen, ersetzen Sie das Gerät durch ein neues.
Stummschaltung
Prüfen Sie bei jedem Alarm, ob es irgendwo brennt, bevor Sie die Taste (10) zur Stummschaltung betätigen. Die
Ansprechempfindlichkeit wird hierdurch über einen Zeitraum von ca. 10 Minuten reduziert. Während dieser Zeit wird
dieser Modus durch ein Blinken der Kontrolllampe ca. alle 10 Sekunden angezeigt. Sollte die Rauchdichte zunehmen
und eine zweite Schwelle überschreiten, so wird der Warnton ausgelöst.
Warnsignale / Störungen
Wenn die Batterie schwach wird, ertönt ein kurzer Piepton ca. alle 40 Sekunden gleichzeitig mit dem Blinken der
Kontrolllampe (10). Die Batterieschwäche wird ebenfalls über den vernetzten Rauchmelder durch ein 3-bis 6-fachen
Piepton ca. alle 60 Minuten angezeigt. Tauschen Sie die Batterie sobald wie möglich aus. Zur Sicherheit ertönt die
Batteriewarnung bis zu 30 Tage lang. Falls das Gerät zwischen dem Blinken der Kontrollleuchte piept, kann es sich um
eine Verschmutzung der Messkammer handeln.
Technische Störungen können auch durch Staub oder externe, elektromagnetische Störungen sowie helle Lichtquellen,
usw. verursacht werden. Solche Störungen können möglicherweise durch eine Reinigung oder eine Positions-
veränderung beseitigt werden.
Batteriewechsel
Die Batterielebensdauer beträgt mindestens 1 Jahr. Ständige hohe oder tiefe Temperaturen sowie hohe Luft-
feuchtigkeit können die Lebensdauer der Batterien verkürzen. Das Gerät funktioniert nur, wenn eine einwandfreie,
typgerechte Batterie polrichtig angeschlossen ist. Verwenden Sie nur 9 V Markenbatterien (s. Aufkleber auf dem
Melder). Verwenden Sie keine wiederaufladbaren Akkus. Ersetzen Sie nach Batteriewarnung sobald wie möglich die
Batterie. Drücken Sie hierzu die Laschen (9) nach innen und entfernen Sie den Rauchmelder vom Sockel. Nach dem
Batteriewechsel drücken Sie den Rauchmelder auf den Sockel bis beide Laschen fest einrasten. Testen Sie die Funktion
des Gerätes (siehe Kontrolle).
Wartung / Reinigung
In Räumen mit überdurchschnittlichem Staubaufkommen sollte das Gehäuse ein- oder zweimal monatlich vorsichtig
mit dem Staubsauger abgesaugt werden. In anderen Räumen genügt eine Reinigung alle 3 Monate. Der Deckel kann
mit einem nebelfeuchten Tuch abgewischt werden. Keine scharfen Reinigungsmittel verwenden. Den Rauchmelder auf
keinen Fall mit Farbe überstreichen. Weist der Rauchmelder eine Beschädigung auf, so ist er auszutauschen.
6
9
7
7. Batterieanschluss
10. Kontrolllampe
8. Montagesperre
11. Prüftaste
9. Lasche
- Ist die richtige Batterie verwendet worden?
- Ist die Batterie in Ordnung? (neue Batterie probieren)
Fehlerbehebung
Fehler
Ursache
Gerät piepst 1x ca. alle 40
Batterie ist schwach
Sek., gleichzeitig mit dem
Blinken der Kontrolllampe
10
Gerät piepst 3-6 x ca. alle 60
Batterie ist in einem anderen vernetzten
Min.
Melder schwach
Gerät piepst 1 x ca. alle 40
Verschmutzung durch Staub oder andere
Sek., abwechseln mit LED
Störung
Keine Reaktion auf Prüftaste
Batterie ist falsch, leer oder nicht korrekt
(min. 3 Sek. gedrückt halten)
angeschlossen
11
Keine Funkverbindung mit
Verbindung zwischen Melder und
anderen Meldern
Funkmodul ist unterbrochen
Keine übereinstimmende Codierung
Geräte haben keine Funkverbindung zu-
einander (Entfernung zu groß, zuviel Bau-
substanz oder Gegenstände dazwischen,
Störung durch andere Funkgeräte)
Die Funksignalempfängerelektronik wird
kurz ca. alle 16 Sekunden aktiviert -
vernetzte Geräte reagieren verzögert
Alarm wird ohne offen-
Alarm wird durch Dampf, Staub, Insekten
sichtlichen Grund ausgelöst
ausgelöst
(Fehlalarm)
Störung durch Durchzug, Licht- oder
Elektromagnetischequellen
Alarm wird durch andere Funkgeräte
ausgelöst
Vorbereitung auf einen Brandfall
! Erstellen Sie einen Fluchtplan, indem Sie einen Grundriss der Wohnung mit Fluchtwegen zeichnen. Von jedem
Schlafzimmer sollten mindestens zwei Fluchtwege gezeichnet werden.
! Besprechen Sie den Fluchtplan mit allen Familienmitgliedern/Bewohnern. Kinder verstecken sich gerne, wenn
sie nicht wissen, wie sie sich verhalten sollen. Üben Sie mit allen das Verhalten im Brandfall.
! Machen Sie alle Familienmitglieder mit dem Alarmton des Hitze- und des Rauchmelders vertraut. Sie müssen auf
Feuer vorbereitet sein und wissen, was im Falle eines Brandes zu tun ist.
! Vereinbaren Sie einen Treffpunkt außerhalb der Wohnung, um schnell feststellen zu können, ob alle Personen
das Haus verlassen haben.
! Informieren Sie sich bei Ihrer Feuerwehrberatungsstelle über Feuerlöscher, Löschdecken und deren Verwendung,
sowie darüber, wie Sie sich am Besten gegen Feuer schützen können.
Feuer - was tun?
! Löschen Sie Fettbrände auf dem Herd nie mit Wasser, es besteht Explosionsgefahr! Verwenden Sie eine
Löschdecke, um die Flammen zu ersticken.
! Alarmieren Sie alle Bewohner.
! Bleiben Sie ruhig und lassen Sie keine Panik aufkommen. Halten Sie sich an den Fluchtplan. Ihre sichere Flucht
ist davon abhängig, dass Sie klar denken und sich daran erinnern, was Sie geübt haben.
! Verlassen Sie alle das Haus so schnell wie möglich auf dem sichersten Weg. Ziehen Sie sich nicht erst an, suchen
Sie nicht nach Sachen zum Mitnehmen. Benutzen Sie keine Aufzüge.
! Schließen Sie Türen hinter sich, um die Brandausbreitung zu verlangsamen.
! Wenn Sie durch ein rauchgefülltes Zimmer gehen müssen, halten Sie den Kopf so niedrig wie möglich. Halten Sie
ein (vorzugsweise nasses) Tuch vor den Mund.
! Fühlen Sie Türen vor dem Öffnen erst an. Wenn diese warm sind, halten sie möglicherweise das Feuer zurück.
Versuchen Sie, einen anderen Fluchtweg zu finden. Ist die Türoberfläche kühl, dann halten Sie Ihre Schulter
dagegen und öffnen Sie die Tür vorsichtig einen Spalt. Falls Rauch oder Flammen hervorquellen, schlagen Sie die
Tür sofort wieder zu.
! Rufen Sie die Feuerwehr, sobald Sie das Haus verlassen haben. Geben Sie die genaue Adresse an, und erwarten
Sie die Feuerwehr an der Straße. Kehren Sie niemals in das brennende Haus zurück.
Entsorgung
Verpackungsmaterial und ausgediente Batterien und Geräte nicht einfach wegwerfen, sondern der
Wiederverwertung zuführen. Den zuständigen Recyclinghof bzw. die nächste Sammelstelle bitte bei Ihrer
Kommunalverwaltung erfragen.
Behebung
Batterie ersetzen
Gerät mit Batterieschwäche identifizieren
(1x Piepston alle 40 Sek.) und dessen
Batterie ersetzen
Gerät reinigen oder ggf. durch ein neues
ersetzen
Setzen sie eine neue typgerechte Batterie
polrichtig ein
Melder auf dem Sockel vollständig
einrasten
Codieren Sie alle Geräte auf die
identischen DIP-Schaltereinstellungen
Entfernung zwischen Geräten verringern
durch Änderung der Platzierung
Verzögerung abwarten
Gerät reinigen oder ersetzen
Platzierung ändern
Funkcodierung ändern (Codierung
vernetzter Geräte muss übereinstimmen)