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Makita DHS782 Betriebsanleitung Seite 112

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  • DEUTSCH, seite 110
Rückschlag ist das Resultat falscher Handhabung der
Säge und/oder falscher Arbeitsverfahren oder -bedin-
gungen und kann durch Anwendung der nachstehen-
den Vorsichtsmaßnahmen vermieden werden.
1.
Halten Sie die Säge mit beiden Händen fest,
und positionieren Sie Ihre Arme so, dass sie die
Rückschlagkräfte auffangen. Stellen Sie sich so,
dass sich Ihr Körper seitlich vom Sägeblatt befin-
det, nicht auf gleicher Linie mit dem Sägeblatt.
Rückschlag kann Zurückspringen der Säge verur-
sachen; doch wenn geeignete Vorkehrungen getrof-
fen werden, können die Rückschlagkräfte von der
Bedienungsperson unter Kontrolle gehalten werden.
2.
Falls das Sägeblatt klemmt oder der Schnitt aus
irgendeinem Grund unterbrochen wird, lassen Sie
den Ein-Aus-Schalter los, und halten Sie die Säge
bewegungslos im Werkstück, bis das Sägeblatt
zum völligen Stillstand kommt. Versuchen Sie
niemals, die Säge bei noch rotierendem Sägeblatt
vom Werkstück abzunehmen oder zurückzuzie-
hen, weil es sonst zu einem Rückschlag kom-
men kann. Nehmen Sie eine Überprüfung vor, und
treffen Sie Abhilfemaßnahmen, um die Ursache von
Sägeblatt-Klemmen zu beseitigen.
3.
Wenn Sie die Säge bei im Werkstück befind-
lichem Sägeblatt wieder einschalten, zent-
rieren Sie das Sägeblatt im Sägeschlitz, und
vergewissern Sie sich, dass die Sägezähne
nicht mit dem Werkstück im Eingriff sind.
Falls ein Sägeblatt klemmt, kann es beim
Wiedereinschalten der Säge aus dem Werkstück
herausschnellen oder zurückspringen.
4.
Stützen Sie große Platten ab, um die Gefahr
von Klemmen und Rückschlagen des
Sägeblatts auf ein Minimum zu reduzie-
ren. Große Platten neigen dazu, unter ihrem
Eigengewicht durchzuhängen. Die Stützen müs-
sen beidseitig der Schnittlinie und in der Nähe der
Plattenkante unter der Platte platziert werden.
► Abb.2
► Abb.3
Verwenden Sie keine stumpfen oder beschä-
5.
digten Sägeblätter. Unscharfe oder falsch ange-
brachte Sägeblätter erzeugen einen schmalen
Sägeschlitz, der übermäßige Reibung, Sägeblatt-
Klemmen und Rückschlag verursacht.
6.
Die Sägeblatttiefen- und Neigungseinstellungs-
Arretierhebel müssen fest angezogen und
gesichert sein, bevor der Schnitt ausgeführt
wird. Falls sich die Sägeblatteinstellung während
des Sägens verstellt, kann es zu Klemmen und
Rückschlag kommen.
7.
Lassen Sie beim Sägen in vorhandene Wände
oder andere tote Winkel besondere Vorsicht wal-
ten. Das vorstehende Sägeblatt kann Objekte durch-
schneiden, die Rückschlag verursachen können.
Halten Sie das Werkzeug IMMER mit bei-
8.
den Händen fest. Halten Sie NIEMALS Ihre
Hand, Ihr Bein oder irgendeinen Körperteil
unter die Werkzeugbasis oder hinter die
Säge, insbesondere bei der Ausführung
von Querschnitten. Falls Rückschlag auftritt,
besteht die Gefahr, dass die Säge über Ihre Hand
zurückspringt und schwere Personenschäden
verursacht.
► Abb.4
9.
Wenden Sie keine Gewalt auf die Säge an. Schieben
Sie die Säge mit einer Geschwindigkeit vor, dass das
Sägeblatt nicht abgebremst wird. Gewaltanwendung
kann ungleichmäßige Schnitte, Verlust der Genauigkeit
und möglichen Rückschlag verursachen.
Funktion der Schutzhaube
1.
Überprüfen Sie die untere Schutzhaube vor
jeder Benutzung auf einwandfreies Schließen.
Betreiben Sie die Säge nicht, falls sich die untere
Schutzhaube nicht ungehindert bewegt und sofort
schließt. Die untere Schutzhaube darf auf keinen
Fall in der geöffneten Stellung festgeklemmt oder
festgebunden werden. Wird die Säge versehentlich
fallen gelassen, kann die untere Schutzhaube verbo-
gen werden. Heben Sie die untere Schutzhaube mit
dem Rückzuggriff an, und vergewissern Sie sich, dass
sie sich ungehindert bewegt und bei allen Winkel- und
Schnitttiefen-Einstellungen nicht mit dem Sägeblatt
oder irgendeinem anderen Teil in Berührung kommt.
2.
Überprüfen Sie die Funktion der Feder der
unteren Schutzhaube. Falls Schutzhaube und
Feder nicht einwandfrei funktionieren, müssen
die Teile vor der Benutzung gewartet werden.
Falls beschädigte Teile, klebrige Ablagerungen
oder Schmutzansammlung vorhanden sind, kann
die untere Schutzhaube schwergängig werden.
3.
Die untere Schutzhaube sollte nur für spe-
zielle Schnitte, wie „Tauchschnitte" und
„Doppelwinkelschnitte", manuell zurückgezogen
werden. Heben Sie die untere Schutzhaube mit dem
Rückzuggriff an, und sobald das Sägeblatt in das
Werkstück eindringt, muss die untere Schutzhaube
losgelassen werden. Für alle anderen Sägearbeiten sollte
die untere Schutzhaube automatisch betätigt werden.
4.
Vergewissern Sie sich stets, dass die untere
Schutzhaube das Sägeblatt verdeckt, bevor Sie
die Säge auf der Werkbank oder dem Boden able-
gen. Ein ungeschützt auslaufendes Sägeblatt bewirkt
Rückwärtskriechen der Säge und schneidet alles,
was sich in seinem Weg befindet. Berücksichtigen
Sie die Auslaufzeit des Sägeblatts bis zum Stillstand
nach dem Loslassen des Schalters.
Öffnen Sie die untere Schutzhaube probeweise
5.
von Hand, und achten Sie beim Loslassen darauf,
dass sie sich einwandfrei schließt. Vergewissern
Sie sich auch, dass der Rückzuggriff nicht mit
dem Werkzeuggehäuse in Berührung kommt. Die
Bloßstellung des Sägeblatts ist SEHR GEFÄHRLICH
und kann zu schweren Verletzungen führen.
Zusätzliche Sicherheitswarnungen
1.
Lassen Sie beim Schneiden von feuchtem
Holz, druckbehandeltem Bauholz oder Astholz
besondere Vorsicht walten. Behalten Sie einen
gleichmäßigen Vorschub des Werkzeugs bei,
ohne dass sich die Sägeblattdrehzahl verringert,
um Überhitzen der Sägeblattzähne zu vermeiden.
Versuchen Sie nicht, abgeschnittenes Material bei
2.
rotierendem Sägeblatt zu entfernen. Warten Sie,
bis das Sägeblatt zum Stillstand kommt, bevor
Sie abgeschnittenes Material wegnehmen. Das
Sägeblatt läuft nach dem Ausschalten noch nach.
3.
Vermeiden Sie das Schneiden von Nägeln.
Überprüfen Sie Bauholz vor dem Schneiden
auf Nägel, und entfernen Sie etwaige Nägel.
112 DEUTSCH

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