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MR ETOS IM Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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Monitoringsystem
®
ETOS
IM
Betriebsanleitung
5163667/08 DE

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für MR ETOS IM

  • Seite 1 Monitoringsystem ® ETOS Betriebsanleitung 5163667/08 DE...
  • Seite 2 © Alle Rechte bei Maschinenfabrik Reinhausen Weitergabe sowie Vervielfältigung dieses Dokumentes, Verwertung und Mitteilung seines Inhalts sind verboten, soweit nicht ausdrücklich gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der Patent-, Gebrauchsmuster- und Geschmacksmustereintragung vorbehalten. Nach Redaktionsschluss der vorliegenden Dokumentation können sich am Produkt Änderungen ergeben haben. Änderungen der technischen Daten bzw.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Einleitung ..........................  11 Hersteller ............................ 11 Vollständigkeit...........................  11 Aufbewahrungsort.......................... 11 Darstellungskonventionen ........................  11 1.4.1 Warnkonzept ............................... 11 1.4.2 Informationskonzept............................ 13 1.4.3 Handlungskonzept .............................. 13 1.4.4 Schreibweisen.............................. 14 Sicherheit ..........................  15 Bestimmungsgemäße Verwendung.................... 15 Bestimmungswidrige Verwendung .................... 16 Grundlegende Sicherheitshinweise .................... 16 Qualifikation des Personals ...................... 19 Persönliche Schutzausrüstung ......................
  • Seite 4 Gerät anschließen .......................... 57 5.5.1 Kabelempfehlung .............................. 57 5.5.2 Hinweise zum Anschluss serieller Schnittstellen RS232 und RS485 .............. 58 5.5.3 Hinweise zum Anschluss an den MR-Sensorbus .................... 61 5.5.4 Verlegehinweise für Lichtwellenleiter ........................ 63 5.5.5 Abschlusswiderstand des CAN-Busses montieren ..................... 64 5.5.6 Leitungen an die Anlagenperipherie anschließen .................... 64 5.5.7...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Inbetriebnahme.........................  88 Prüfungen durchführen ........................ 88 6.1.1 Erdungsprüfung.............................. 88 6.1.2 Isolationsprüfung durchführen.......................... 90 Sprache einstellen .......................... 92 Datum und Uhrzeit einstellen...................... 93 Inbetriebnahmeassistent........................ 93 Messwerte und Status der digitalen Eingänge und Ausgänge prüfen .......... 94 Betrieb .......................... 95 Verbindung zur Visualisierung herstellen .................. 95 Online-Hilfe aufrufen.........................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 7.11 Kühlanlagensteuerung (optional).................... 140 7.11.1 Kühlstufen konfigurieren ........................... 140 7.11.2 Betriebsmodus einstellen .......................... 142 7.11.3 Kühlanlagensteuerung deaktivieren........................ 143 7.11.4 Lastabhängigen Modus konfigurieren ....................... 143 7.11.5 Periodischen Modus konfigurieren........................ 144 7.11.6 Alternierenden Modus konfigurieren ......................... 145 7.11.7 Frequenzbasierte Lüftersteuerung konfigurieren .................... 146 7.11.8 Status der Kühlstufen anzeigen ........................ 149 7.12 Kühlanlagenüberwachung (optional) ....................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 7.18.2 Z-Kompensation.............................. 208 7.19 Parallellauf (optional) ........................ 210 7.19.1 Parallellaufmethoden ............................ 210 7.19.2 Parallellauf konfigurieren........................... 215 7.19.3 Retrofit TAPCON® 2xx ............................. 219 7.19.4 Parallellauferkennung über Gruppeneingänge (optional) ................. 220 7.20 Überwachungsfunktionen .......................  220 7.20.1 Spannungsüberwachung .......................... 221 7.20.2 Stromüberwachung ............................ 223 7.20.3 Leistungsüberwachung ............................. 226 7.20.4 Leistungsflussüberwachung.......................... 228 7.20.5 Stufenstellungsüberwachung (optional) ...................... 229 7.20.6...
  • Seite 8 Schutzgeräte-Status anzeigen (optional) ...................... 263 7.25 Gas-in-Öl-Analyse (optional) ...................... 263 7.25.1 DGA-Überwachung konfigurieren ........................ 264 7.25.2 Messwerte anzeigen ............................ 267 7.26 MR-Sensorbus.......................... 273 7.26.1 MR-Sensorbus konfigurieren .......................... 273 7.26.2 Sensoren verwalten ............................ 275 7.26.3 Funktionszuweisung............................ 277 7.26.4 Sensoren definieren ............................ 278 7.26.5 Informationen zu den angeschlossenen Sensoren anzeigen ................ 282 7.27 Analoge Eingänge und Ausgänge konfigurieren (optional) ............
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 7.33.5 Benutzerauthentifizierung über RADIUS (optional)................... 316 7.34 Informationen zum Gerät ........................  318 7.34.1 Hardware................................ 318 7.34.2 Software ................................ 320 7.34.3 Parallellauf ................................ 321 7.35 Import/Export-Manager........................ 322 7.35.1 Daten exportieren.............................. 322 7.35.2 Daten importieren (ab Softwareversion 3.44) .................... 323 7.36 Medienkonverter mit Managed Switch konfigurieren.............. 324 7.36.1 Inbetriebnahme .............................. 324 7.36.2...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 13.3 Spannungsmessung und Strommessung.................. 404 13.4 Spannungsmessung UI 5-3 ...................... 405 13.5 Digitale Eingänge und Ausgänge .................... 407 13.6 Analoge Eingänge und Ausgänge .................... 408 13.7 Zentrale Recheneinheit CPU I ...................... 409 13.8 Systemvernetzung ..........................  411 13.9 Buserweiterungsmodul ........................ 412 13.10 Durchführungsüberwachung......................
  • Seite 11: Einleitung

    1 Einleitung 1 Einleitung Diese technische Unterlage enthält detaillierte Beschreibungen, um das Pro- dukt sicher und sachgerecht einzubauen, anzuschließen, in Betrieb zu neh- men und zu überwachen. Daneben enthält sie Sicherheitshinweise sowie allgemeine Hinweise zum Produkt. Zielgruppe dieser technischen Unterlage ist ausschließlich speziell geschul- tes und autorisiertes Fachpersonal.
  • Seite 12: Abschnittsbezogener Warnhinweis

    1 Einleitung 1.4.1.1 Abschnittsbezogener Warnhinweis Abschnittsbezogene Warnhinweise beziehen sich auf ganze Kapitel oder Abschnitte, Unterabschnitte oder mehrere Absätze innerhalb dieser techni- schen Unterlage. Abschnittsbezogene Warnhinweise sind nach folgendem Muster aufgebaut: Art der Gefahr! WARNUNG Quelle der Gefahr und Folgen. ► Maßnahme ►...
  • Seite 13: Informationskonzept

    1 Einleitung Vor Gefahren wird mit Piktogrammen gewarnt: Piktogramm Bedeutung Warnung vor einer Gefahrenstelle Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung Warnung vor feuergefährlichen Stoffen Warnung vor Kippgefahr Warnung vor Quetschgefahr Tabelle 2: Piktogramme in Warnhinweisen 1.4.2 Informationskonzept Informationen dienen zur Vereinfachung und zum besseren Verständnis be- stimmter Abläufe.
  • Seite 14: Schreibweisen

    1 Einleitung Handlungsziel ü Voraussetzungen (optional). ► Schritt 1 von 1. ð Ergebnis des Handlungsschritts (optional). ð Handlungsergebnis (optional). Mehrschrittige Handlungsanweisungen Handlungsanweisungen, die mehrere Arbeitsschritte umfassen, sind nach folgendem Muster aufgebaut: Handlungsziel ü Voraussetzungen (optional). 1. Schritt 1. ð Ergebnis des Handlungsschritts (optional). 2.
  • Seite 15: Sicherheit

    2 Sicherheit 2 Sicherheit ▪ Lesen Sie diese technische Unterlage durch, um sich mit dem Produkt vertraut zu machen. ▪ Diese technische Unterlage ist Teil des Produkts. ▪ Lesen und beachten Sie die Sicherheitshinweise in diesem Kapitel. ▪ Lesen und beachten Sie die Warnhinweise in dieser technischen Unter- lage, um funktionsbedingte Gefahren zu vermeiden.
  • Seite 16: Bestimmungswidrige Verwendung

    2 Sicherheit – Verwenden Sie das Produkt ausschließlich für Hochspannungsdurch- führungen eines Leistungstransformators, die ähnlichen Einbaubedin- gungen und thermischen Belastungen unterliegen. – Verwenden Sie das Produkt ausschließlich für Durchführungen des gleichen Typs (Hersteller, Baureihe, Technologie, Baujahr). – Verwenden Sie das Produkt ausschließlich für nicht vorgeschädigte Durchführungen.
  • Seite 17 2 Sicherheit ▪ Niemals Ringe, Ketten und anderen Schmuck tragen. ▪ Bei langen Haaren Haarnetz tragen. Arbeitsbereich Unordnung und unbeleuchtete Arbeitsbereiche können zu Unfällen führen. ▪ Arbeitsbereich sauber und aufgeräumt halten. ▪ Sicherstellen, dass der Arbeitsbereich gut beleuchtet ist. ▪ Die geltenden Gesetze zur Unfallverhütung in dem jeweiligen Land einhal- ten.
  • Seite 18 2 Sicherheit Umgang mit elektrischen Komponenten Elektrische Komponenten können durch elektrostatische Entladungen be- schädigt werden. ▪ Niemals elektrische Komponenten während der Inbetriebnahme, des Be- triebs oder bei Wartungsarbeiten berühren. ▪ Durch geeignete Maßnahmen (z. B. Abdeckungen) sicherstellen, dass Komponenten nicht durch das Personal berührt werden können. ▪...
  • Seite 19: Qualifikation Des Personals

    2 Sicherheit Ersatzteile Nicht von der Maschinenfabrik Reinhausen GmbH zugelassene Ersatzteile können zu Personenschäden, Sachschäden sowie Funktionsstörungen am Produkt führen. ▪ Ausschließlich die von der Maschinenfabrik Reinhausen GmbH zugelas- senen Ersatzteile verwenden. ▪ Maschinenfabrik Reinhausen GmbH kontaktieren. 2.4 Qualifikation des Personals Die verantwortliche Person für Montage, Inbetriebnahme, Bedienung, War- tung und Inspektion muss eine ausreichende Qualifikation des Personals si- cherstellen.
  • Seite 20: Persönliche Schutzausrüstung

    2 Sicherheit Technischer Service Es wird dringend empfohlen, die Wartungen, Reparaturen sowie Nachrüs- tungen durch unseren Technischen Service ausführen zu lassen. Hierdurch wird die fachgerechte Ausführung aller Arbeiten gewährleistet. Wird eine Wartung nicht durch unseren Technischen Service ausgeführt, ist sicherzu- stellen, dass das Personal durch die Maschinenfabrik Reinhausen GmbH ausgebildet und autorisiert ist.
  • Seite 21: It-Sicherheit

    3 IT-Sicherheit 3 IT-Sicherheit Beachten Sie nachfolgende Empfehlungen für den sicheren Betrieb des Pro- dukts. Allgemeines ▪ Stellen Sie sicher, dass nur befugte Personen Zugang zum Gerät haben. ▪ Verwenden Sie das Gerät ausschließlich innerhalb einer elektronischen Sicherheitszone (ESP – electronic security perimeter). Verbinden Sie das Gerät nicht ungeschützt mit dem Internet.
  • Seite 22 3 IT-Sicherheit Betrieb Beachten Sie während des Betriebs des Geräts folgende Empfehlungen: ▪ Ändern Sie das Passwort in regelmäßigen Abständen. ▪ Exportieren Sie in regelmäßigen Abständen das Security-Log [►Abschnitt 7.35.1, Seite 322]. ▪ Prüfen Sie in regelmäßigen Abständen die Log-Dateien auf unberechtigte Systemzugriffe und andere sicherheitsrelevante Ereignisse.
  • Seite 23 ETH 2.x (nur für MR-Service) ETH 2.x HTTP für webbasierte Visualisierung ETH 2.x HTTPS für webbasierte Visualisierung ETH 2.x FTPS (nur für MR-Service) ETH 2.x 8080 HTTP für webbasierte Visualisierung ETH 2.x 8081 HTTPS für webbasierte Visualisierung Tabelle 6: Schnittstellen und offene Ports der Baugruppe CPU Port ist geschlossen, wenn Sie die SSL-Verschlüsselung des Geräts akti-...
  • Seite 24 3 IT-Sicherheit Standardeinstellung; falls Sie den Port für das Leitstellenprotokoll geändert haben, ist nur der eingestellte Port geöffnet. Verschlüsselungsstandards Das Gerät unterstützt folgende TLS-Versionen: ▪ TLS 1.0 ▪ TLS 1.1 ▪ TLS 1.2 Das Gerät verwendet die folgenden Cipher-Suiten für eine TLS-gesicherte Verbindung: Schlüsselaus- Authentifizierung...
  • Seite 25: Produktbeschreibung

    4 Produktbeschreibung 4 Produktbeschreibung 4.1 Lieferumfang Folgende Komponenten sind im Lieferumfang enthalten: ▪ ETOS® IM ▪ Abschlusswiderstand für CAN-Bus (optional) ▪ Technische Unterlagen ▪ Zusätzliches Typenschild ▪ Bei Option Durchführungsüberwachung für jede zu überwachende Durch- führung (3 oder 6): – Durchführungsadapter –...
  • Seite 26: Funktionsbeschreibung

    4 Produktbeschreibung 4.2 Funktionsbeschreibung Das Gerät dient dazu, die Messwerte und Zustandsdaten eines Leistungs- transformators und eines Laststufenschalters zu erfassen und über eine webbasierte Visualisierung zur Verfügung zu stellen. Zusätzlich können Sie über die Visualisierung Parameter verändern. Je nach Gerätekonfiguration können Sie für eine Regelungsfunktion benötigte Parameter einstellen.
  • Seite 27: Leistungsmerkmale

    4 Produktbeschreibung Mit Hilfe der implementierten Algorithmen kann das Monitoringsystem Span- nungsschwankungen und Temperaturschwankungen des 3-phasigen Sys- tems weitgehend kompensieren und somit eine zuverlässige Überwachung der Durchführungen sicherstellen. Abbildung 4: Funktionsprinzip 4.3 Leistungsmerkmale Das Gerät ist, abhängig von Ihrer Bestellung, mit folgenden optionalen Funk- tionspaketen ausgestattet: ▪...
  • Seite 28 – Bis zu 10 Gase – Relative Ölfeuchte – Überwachung der Absolutwerte und Anstiegsraten – Optional: Analyse nach Rogers, Duval, Dörnenburg und IEC 60599 ▪ MR-Sensorbus ▪ Berechnung der Überlastfähigkeit des Transformators (Notbetrieb) ▪ Durchführungsüberwachung – Überwachung von ölimprägnierten Papierdurchführungen (OIP) und harzimprägnierten Papierdurchführungen (RIP) der Spannungsebenen...
  • Seite 29: Aufbau

    4 Produktbeschreibung – Online-Monitoring der Durchführung mittels Kapazitätsmessung und Verlustfaktormessung – Überwachung der Änderung der Kapazität C1 – Überwachung der Änderung des Verlustfaktors tanδ – 3-phasiges Referenzsystem (z. B. Spannungswandler) – Kompensation von Temperaturschwankungen – Kompensation von Wettereinflüssen – Kompensation von Spannungsschwankungen –...
  • Seite 30: Spannungsversorgung

    4 Produktbeschreibung Abbildung 6: Einzelkomponenten zur Montage auf einer Hutschiene 4.4.1 Spannungsversorgung Die Baugruppe OT1205 enthält das Netzteil zur Spannungsversorgung des Geräts. Je nach Konfiguration ist das Gerät mit einer der folgenden Netzteil- varianten ausgestattet: ▪ Weitbereichsnetzteil 85...265 VAC/VDC ▪ Gleichspannungsnetzteil 20...70 VDC 4.4.2 Spannungsversorgung Die Baugruppe G1 PULS DIMENSION QS3.241 dient zur Spannungsversor- gung des Geräts.
  • Seite 31: Zentrale Recheneinheit Cpu I

    4 Produktbeschreibung 4.4.3 Zentrale Recheneinheit CPU I Die Baugruppe CPU I ist die zentrale Recheneinheit des Geräts. Sie enthält folgende Schnittstellen: ▪ Interne Systemschnittstelle RS232 (COM1) ▪ Serielle Schnittstelle RS232/485 (COM2) ▪ 3x Ethernet (ETH1, ETH 2.1, ETH 2.2) ▪ USB (USB 2.0) ▪...
  • Seite 32: Spannungsmessung Und Strommessung

    4 Produktbeschreibung 4.4.4 Spannungsmessung und Strommessung Die Baugruppe UI 1 dient zur 1-phasigen Spannungsmessung und Strom- messung. Abbildung 9: Baugruppe UI 1 Die Baugruppe UI 3 dient zur 3-phasigen Spannungsmessung und Strom- messung. Abbildung 10: Baugruppe UI 3 ® ETOS 5163667/08 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020...
  • Seite 33: Digitale Eingänge Und Ausgänge

    4 Produktbeschreibung Warnung vor einer Gefahrenstelle. Lesen Sie die Hinweise in der Betriebs- anleitung des Produkts. Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung. Die Baugruppe ist durch doppelte Isolierung oder verstärkte Isolierung ge- schützt. Tabelle 8: Sicherheitsrelevante Symbole der Baugruppe 4.4.5 Digitale Eingänge und Ausgänge Die Baugruppen DIO 28-15 und DIO 42-20 (HL) stellen Ihnen je nach Aus- führung eine unterschiedliche Anzahl an digitalen Eingängen und Ausgän- gen zur Verfügung:...
  • Seite 34: Analoge Eingänge Und Ausgänge

    4 Produktbeschreibung 4.4.6 Analoge Eingänge und Ausgänge Die Baugruppen AIO 2 und AIO 4 stellen Ihnen analoge Eingänge und Aus- gänge zur Verfügung: ▪ AIO 2: 2 Kanäle ▪ AIO 4: 4 Kanäle Die AIO-Baugruppe unterstützt gemäß Gerätekonfiguration eine der folgen- den Signalarten: Eingang Ausgang Spannung Strom...
  • Seite 35: Medienkonverter Mit Managed Switch

    4 Produktbeschreibung Abbildung 13: Baugruppe MC 2-2 4.4.8 Medienkonverter mit Managed Switch Die Baugruppe SW 3-3 ist ein Medienkonverter mit Managed Switch. Sie vereint 2 unabhängige Funktionen und stellt Ihnen folgende Schnittstellen zur Verfügung: ▪ Medienkonverter konvertiert einen elektrischen Anschluss (RJ45) auf einen Lichtwellenleiter-Anschluss –...
  • Seite 36: Spannungsmessung

    4 Produktbeschreibung Abbildung 14: Baugruppe SW 3-3 4.4.9 Spannungsmessung Die Baugruppe UI 5-3 dient zur 3-phasigen Spannungsmessung. Abbildung 15: Baugruppe UI 5-3 ® ETOS 5163667/08 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020...
  • Seite 37: Buserweiterungsmodul

    4 Produktbeschreibung 4.4.10 Buserweiterungsmodul Die Baugruppen BEM 1 (Master) und BES 1 (Slave) sind Buserweiterungs- module und dienen dazu, das System um eine zusätzliche Busschiene mit zusätzlichen Baugruppen zu erweitern. Die Datenübertragung erfolgt über Lichtwellenleiter. Die Baugruppe BES 1 enthält einen Anschluss zur Span- nungsversorgung der zusätzlichen Busschiene.
  • Seite 38: Hauptbildschirm

    4 Produktbeschreibung Duchführungstypen A005 HSP SETFt 750-170-4000 HSP SETFt 1200/245-1250 HSP SETFt 1425-420-1600 HSP SESTFt 1050-245-B E6 B HSP SESTFt 1425-420-B E6 B-1600A HSP EKTG 72,5-800 kV A006 PCORE CSA standard POC ser. 2 ABB GOE, GSB (245...550 kV) A007 PCORE B-81515-57-70 A008 Passoni Villa PNO, POBO, PCTO, PAO <...
  • Seite 39: Transformator Für Netzanwendung

    4 Produktbeschreibung Falls das Gerät eine der optionalen Funktionen nicht besitzt, wird Ihnen dies im Hauptbildschirm durch ein kleines Schloss angezeigt. Abhängig von der Gerätekonfiguration zeigt Ihnen der Hauptbildschirm die schematische Darstellung eines Transformators für Netzanwendungen oder eines Transformators für Industrieanwendungen. 4.5.1 Transformator für Netzanwendung Abbildung 18: Transformatordaten 1 DGA (Status)
  • Seite 40 4 Produktbeschreibung Abbildung 19: Scheinleistung, Ölstand und Umgebungstemperatur 1 Gesamte Scheinleistung 2 Umgebungstemperatur 3 Ölstand (links Transformator, rechts Laststufenschalter) Abbildung 20: Laststufenschalter und Motorantrieb 1 Öltemperatur des OLTC 2 Aktuelle Stufenstellung 3 Spannungsregler 4 Schaltstatistik 5 Statusmeldung des OLTC (Sam- melmeldung) ® ETOS 5163667/08 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020...
  • Seite 41: Transformator Für Industrieanwendung

    4 Produktbeschreibung 4.5.2 Transformator für Industrieanwendung Abbildung 21: Transformatordaten 1 DGA (Status) 2 Temperatur der obersten Ölschicht 3 Heißpunkttemperatur 4 Kühlanlage (Status) 5 Laststrom und Lastspannung der 6 Transformatorbezeichnung Phasen L1, L2, L3 (Oberspan- nungsseite) Abbildung 22: Scheinleistung, Ölstand und Umgebungstemperatur 1 Gesamte Scheinleistung 2 Umgebungstemperatur 3 Ölstand (links Transformator, rechts Laststufenschalter)
  • Seite 42 4 Produktbeschreibung Abbildung 23: Laststufenschalter und Motorantrieb 1 Öltemperatur des OLTC 2 Aktuelle Stufenstellung 3 Spannungsregler 4 Schaltstatistik 5 Statusmeldung des OLTC (Sam- melmeldung) ® ETOS 5163667/08 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020...
  • Seite 43: Zusätzliche Bedienelemente Und Anzeigeelemente Bei Verwendung Des Touchpanels Mcontrol (Optional)

    4 Produktbeschreibung 4.6 Zusätzliche Bedienelemente und Anzeigeelemente bei Verwendung des Touchpanels MControl (optional) Wenn Sie das Gerät mit dem optional erhältlichen Touchpanel MControl ver- wenden, werden Ihnen am linken Bildschirmrand zusätzliche Bedienelemen- te und Anzeigeelemente angezeigt. Abhängig von der Gerätekonfiguration stehen Ihnen verschiedene Tasten zur Verfügung.
  • Seite 44: Bedienkonzept

    4 Produktbeschreibung 4.7 Bedienkonzept Sie können das Gerät über die Bedienelemente auf der Frontplatte oder über die webbasierte Visualisierung ISM™ Intuitive Control Interface mittels PC bedienen. Beide Bedienmöglichkeiten sind weitestgehend identisch in Funktionsumfang und Aufbau. Benutzerrechte und Benutzerrollen Das Gerät ist mit einem Rechtesystem und Rollensystem ausgerüstet. Damit ist es möglich, die Anzeige und die Zugriffsrechte auf Geräteeinstellungen oder Ereignisse auf Benutzerebene zu steuern.
  • Seite 45 4 Produktbeschreibung 3. Den Menüpunkt System auswählen. 4. Den Menüpunkt Zeitsynchronisation auswählen. 5. Zeit auswählen. In dieser Betriebsanleitung wird der Navigationspfad zu einem Parameter immer verkürzt dargestellt: Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Sys- tem > Zeitsynchronisation auswählen. Parameter einstellen Je nach Parameter können Sie die Einstellungen auf verschiedene Arten vornehmen.
  • Seite 46 4 Produktbeschreibung Wert eingeben Um einen Wert einzugeben, gehen Sie wie folgt vor: 1. Mit dem Drehrad das Feld des Werts auswählen und Taste drücken. ð Bei der Bedienung über die Frontplatte erscheint der Ziffernblock. Abbildung 26: Wert eingeben 2. Den gewünschten Wert eingeben und mit bestätigen.
  • Seite 47 4 Produktbeschreibung Parameter suchen Im Parametermenü können Sie die Schnellsuche verwenden, um einen Pa- rameter zu suchen. Geben Sie dazu den gewünschten Parameternamen in das Eingabefeld Suche ein. Abbildung 28: Schnellsuche Expertenmodus Das Gerät verfügt über einen Expertenmodus zur Eingabe der Parameter. In diesem Modus können Sie die Parameter direkt im Übersichtsbildschirm des jeweiligen Menüs einstellen.
  • Seite 48 4 Produktbeschreibung Parameter eingeblendet/ausgeblendet Abhängig davon, wie Sie die Parameter einstellen, blendet das Gerät weite- re zu dieser Funktion zugehörige Parameter aus oder ein. ® ETOS 5163667/08 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020...
  • Seite 49: Montage

    5 Montage 5 Montage In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie das Gerät sachgerecht montie- ren und anschließen. Beachten Sie die mitgeltenden Anschlussschaltbilder. Elektrischer Schlag! GEFAHR Lebensgefahr durch elektrische Spannung. Bei Arbeiten in und an elektri- schen Anlagen stets folgende Sicherheitsregeln einhalten. ►...
  • Seite 50: Elektromagnetische Verträglichkeit

    5 Montage 5.2 Elektromagnetische Verträglichkeit Das Gerät ist nach den einschlägigen EMV-Standards entwickelt. Damit die EMV-Standards erhalten bleiben, sind die nachfolgenden Punkte zu beach- ten. 5.2.1 Anforderung an die Verdrahtung des Einbauorts Beachten Sie bei der Wahl des Einbauorts nachfolgende Hinweise: ▪...
  • Seite 51: Anforderung An Die Verdrahtung Im Schaltschrank

    5 Montage ▪ Zur Signalübertragung abgeschirmte Leitungen mit paarweise verdrillten Einzelleitern (Hinleiter/Rückleiter) verwenden. ▪ Die Abschirmung vollflächig (360º) am Gerät oder an einer nahen Er- dungsschiene anbinden. Die Verwendung von Einzeladern kann die Wirksamkeit der Abschirmung beeinträchtigen. Binden Sie die Abschirmung kurz und vollflächig an. Abbildung 31: Empfohlene Anbindung der Abschirmung 1 Anbindung der Abschirmung über 2 Vollflächige Anbindung der Ab-...
  • Seite 52: Hinweise Zur Abschirmung Des Can-Busses

    5 Montage 5.2.4 Hinweise zur Abschirmung des CAN-Busses Für den fehlerfreien Betrieb des CAN-Busses müssen Sie die Abschirmung gemäß einer der nachfolgenden Varianten anschließen. Wenn Sie keine der unten genannten Varianten umsetzen können, dann empfehlen wir die Ver- wendung von Glasfaserkabeln. Glasfaserkabel entkoppeln die Geräte und sind unempfindlich gegenüber elektromagnetischen Störgrößen (Surge und Burst).
  • Seite 53: Mindestabstände

    5 Montage Abschirmung anschließen Schließen Sie die Abschirmung des CAN-Bus-Kabels an den 9-poligen DSub-Stecker an: Abbildung 32: Anschluss der CAN-Bus-Abschirmung an den 9-poligen DSub-Stecker 5.3 Mindestabstände ACHTUNG Schäden am Gerät! Unzureichende Zirkulation der Umgebungsluft kann zu Schäden am Gerät durch Überhitzung führen. ►...
  • Seite 54: 19-Zoll-Einschubgehäuse Montieren

    5 Montage Abbildung 33: Beispielhafte Darstellung der Mindestabstände im Schaltschrank Für andere Einbauarten kontaktieren Sie die Maschinenfabrik Reinhausen GmbH. 5.4 19-Zoll-Einschubgehäuse montieren Montage in einem 19“-Rahmen (gemäß DIN 41494 Teil 5) Um das Gerät in einen 19“-Rahmen zu montieren, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 55 5 Montage Montage in einer Schalttafel mit 19“-Schalttafeleinbaurahmen (optional) Um das Gerät in einer Schalttafel zu montieren, gehen Sie wie folgt vor: ü Lieferumfang ist vollständig. Abbildung 35: Lieferumfang 1. Ausschnitt in Schalttafel herstellen. Abbildung 36: Ausschnitt in Schalttafel herstellen 2. Käfigmuttern montieren Abbildung 37: Käfigmuttern montieren ®...
  • Seite 56 5 Montage 3. Rahmen an Schalttafel befestigen. Abbildung 38: Rahmen an Schalttafel befestigen 4. Gerät in Schalttafeleinbaurahmen schieben und befestigen. Abbildung 39: Gerät befestigen 5. Deckel des Schalttafeleinbaurahmens schließen. Abbildung 40: Deckel schließen ® ETOS 5163667/08 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020...
  • Seite 57: Gerät Anschließen

    5 Montage 5.5 Gerät anschließen Im folgenden Abschnitt wird der elektrische Anschluss des Geräts beschrie- ben. WARNUNG Elektrischer Schlag! Anschlussfehler können zu Tod, Verletzung und Sachschäden führen. ► Gerät über die am Gehäuse angebrachte Erdungsschraube mit einem Schutzleiter erden. ► Phasenlage der Sekundäranschlüsse vom Stromwandler und Span- nungswandler beachten.
  • Seite 58: Hinweise Zum Anschluss Serieller Schnittstellen Rs232 Und Rs485

    5 Montage Kabel Baugruppe Kabeltyp Leiterquerschnitt Max. Länge Spannungsmessung geschirmt 2,5 mm² Strommessung ungeschirmt 4 mm² Signaleingänge geschirmt 1,5 mm 400 m (<25 Ω/km) Signalausgänge* geschirmt 1,5 mm Signaleingänge geschirmt 1 mm 400 m (<25 Ω/km) Signalausgänge geschirmt 1 mm RS232, SUB-D geschirmt 0,25 mm 25 m RS485; SUB-D geschirmt 0,25 mm 140 m CAN-Bus geschirmt 0,75 mm²...
  • Seite 59 5 Montage RS232 (D-SUB 9 polig) Verwenden Sie für den Anschluss des Geräts über die RS232-Schnittstelle (COM2) ein Datenkabel gemäß folgendem Aufbau: Abbildung 41: Datenkabel RS232 (9-polig) ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 5163667/08 DE ETOS...
  • Seite 60 5 Montage RS485 (D-SUB 9 polig) Verwenden Sie für den Anschluss des Geräts über die RS485-Schnittstelle (COM2) ein Datenkabel gemäß folgendem Aufbau: Abbildung 42: Datenkabel RS485 Steckeranschluss D-SUB 9 polig Verwenden Sie ausschließlich 9 polige D-SUB-Stecker mit folgenden Eigen- schaften: ▪ Steckergehäuse ist metallisch oder metallisiert ▪...
  • Seite 61: Hinweise Zum Anschluss An Den Mr-Sensorbus

    Slaves). Das ISM®-Gerät arbeitet als Modbus-Master. Stellen Sie sicher, dass kein zusätzlicher Modbus-Master über MR-Sensor- bus angeschlossen ist. Vergeben Sie für jeden Sensor, den Sie über MR- Sensorbus anschließen, eine eindeutige Modbus-Adresse. Falls mehrere Sensoren die gleiche Modbus-Adresse verwenden, kann der MR-Sensor- bus gestört werden.
  • Seite 62 Wenn Sie einen Sensor des Typs MSENSE® DGA verwenden möchten, müssen Sie den Sensor mit einem Steckverbinder M12, Typ A, 5-polig ge- mäß IEC 61076-2-101 an den MR-Sensorbus anschließen. Wenn der Sen- sor MSENSE® DGA der einzige Busteilnehmer ist, müssen Sie einen Ab- schlusswiderstand (120 Ω, 0,5 W) verwenden.
  • Seite 63: Verlegehinweise Für Lichtwellenleiter

    EPT303 FO können Sie direkt an der Steckklemme anschließen. Das Sensormodul EPT303 FO enthält einen Abschlusswiderstand. Wenn Sie den Sensor EPT303 FO zusammen mit anderen Sensortypen am MR- Sensorbus verwenden möchten, dann empfehlen wir, den Sensor EPT303 FO am Ende des Busses anzuschließen.
  • Seite 64: Abschlusswiderstand Des Can-Busses Montieren

    5 Montage 5.5.5 Abschlusswiderstand des CAN-Busses montieren Wenn Sie das Gerät im Parallelbetrieb betreiben möchten, müssen Sie an beiden Enden des CAN-Busses einen Abschlusswiderstand von 120 Ω mon- tieren. Verwenden Sie dazu den optional mitgelieferten Steckverbinder mit Abschlusswiderstand. Abbildung 47: Abschlusswiderstand des CAN-Busses 5.5.6 Leitungen an die Anlagenperipherie anschließen Für eine bessere Übersicht beim Anschluss nur so viele Leitungen verdrah- ten, wie nötig.
  • Seite 65: Baugruppe Cpu Verdrahten

    5 Montage 5.5.7 Baugruppe CPU verdrahten 1. Die Schnittstelle ETH2.1 oder ETH 2.2 (optional) gemäß Anschlussschalt- bild für den Zugriff auf die webbasierte Visualisierung verbinden. Abbildung 48: Verbindung zum PC über Ethernet-Schnittstelle ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 5163667/08 DE ETOS...
  • Seite 66 5 Montage 2. Die Schnittstelle ETH 1 mit dem Leitsystem (SCADA) gemäß Anschluss- schaltbild verbinden. Abbildung 49: SCADA-Verbindung Beachten Sie die Hinweise zum Anschluss serieller Schnittstellen [►Ab- schnitt 5.5.2, Seite 58]. ® ETOS 5163667/08 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020...
  • Seite 67 5 Montage 3. Alternativ zu Schritt 2 die Schnittstelle COM 2 (D-Sub 9-polig) mit dem Leitsystem (SCADA) gemäß Anschlussschaltbild verbinden. Abbildung 50: Serielle SCADA-Verbindung über COM 2-Schnittstelle Spannungsversorgung Die Baugruppe CPU müssen Sie mit der Spannungsversorgung des Netz- teils verbinden. Gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 68: Baugruppe Ui Verdrahten

    5 Montage 2. Stecker in den zugehörigen Steckplatz „24V DC“ einstecken und ver- schrauben. Abbildung 52: Stecker 24V DC befestigen 5.5.8 Baugruppe UI verdrahten Sie müssen den Stromkreis zur Spannungsmessung gemäß dem verwende- ten Leiterquerschnitt absichern. Sie können folgende Sicherungstypen ver- wenden: Leitungsschutzschalter Schmelzsicherung Norm...
  • Seite 69 5 Montage Um die Baugruppe UI zu verdrahten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Adern in die entsprechenden Klemmen der Stecker führen und mit Hilfe eines Schraubendrehers befestigen. Abbildung 53: Beispiel: Stecker für Spannungsmessung Abbildung 54: Beispiel: Stecker für Strommessung ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 5163667/08 DE ETOS...
  • Seite 70: Baugruppe Aio 2/Aio 4/Aio 8 Verdrahten

    5 Montage 2. Stecker in die zugehörigen Steckplätze stecken und Stecker einrasten. Abbildung 55: Stecker einrasten 5.5.9 Baugruppe AIO 2/AIO 4/AIO 8 verdrahten ACHTUNG Schäden am Gerät und an Sensoren! Fehlerhaft angeschlossene und konfigurierte analoge Eingänge/Ausgänge können zur Beschädigung des Geräts und des Sensors führen. ►...
  • Seite 71 5 Montage Für die fehlerfreie Erfassung der Analogsignale müssen Sie die Abschir- mung des Kabels auf die Erdungsschiene auflegen. Die Abschirmung des Kabels soll dabei möglichst kurz vor dem Anschluss entfernt werden, um die Strecke mit nicht-geschirmten Leitungen möglichst kurz zu halten. Der Schirmanschluss muss mit Schirmschellen erfolgen.
  • Seite 72 5 Montage Schnittstelle Beschreibung I OUT (+): Stromausgang + I/U IN (+) U OUT (+): Spannungsein- gang +, Stromeingang +, Span- nungsausgang + I/U IN (-): Spannungseingang -, Stro- meingang - I/U OUT (-): Spannungsausgang -, Stromausgang - nicht verwendet Tabelle 15: Analoge Eingänge und Ausgänge Sie können folgende Typen von Analogsensoren anschließen: ▪...
  • Seite 73 5 Montage PT100/PT1000-Sensor Einen PT100-Sensor oder PT1000-Sensor müssen Sie abhängig des Typs wie folgt anschließen: ▪ 2-Leiter: Pin ▪ 3-Leiter: Pin ▪ 4-Leiter: Pin PT100/PT1000 2-Leiter 3-Leiter 4-Leiter I OUT (+) I OUT (+) I OUT (+) I/U IN (+) I/U IN (+) I/U IN (+) U OUT (+)
  • Seite 74 5 Montage 2. Stecker in den zugehörigen Steckplatz gemäß mitgeliefertem Anschluss- schaltbild einstecken und verschrauben. Abbildung 61: Stecker (analoge Eingänge/Ausgänge) befestigen Spannungsversorgung Verbinden Sie die Baugruppe AIO 2/AIO 4/AIO 8 mit der Spannungsversor- gung des Netzteils: 1. Adern in die Klemme des Steckers führen und mit Hilfe eines Schrauben- drehers befestigen.
  • Seite 75: Baugruppe Dio Verdrahten

    5 Montage 2. Stecker in den zugehörigen Steckplatz „24V DC“ einstecken und ver- schrauben Abbildung 63: Stecker „24V DC“ befestigen 5.5.10 Baugruppe DIO verdrahten 1. Adern gemäß mitgeliefertem Anschlussschaltbild in die Klemme des Steckers einführen und mit Hilfe eines Schraubendrehers befestigen. Abbildung 64: Adern einführen ®...
  • Seite 76 5 Montage 2. Stecker in den zugehörigen Steckplatz gemäß mitgeliefertem Anschluss- schaltbild einstecken und verschrauben. Abbildung 65: Stecker befestigen 3. Baugruppen DIO 28-15/DIO 42-20 mit CPU I mittels CAN-Bus-Kabels mit- einander verbinden. Verwenden Sie für den Anschluss der Baugruppe DIO 28-15/DIO 42-20 an die Baugruppe CPU ausschließlich das mitgelieferte Verbindungskabel. Wenn Sie das Verbindungskabel mit einer Länge von 2,1 m oder 3 m ver- wenden, müssen Sie den Stecker mit der Aufschrift CPU an die Baugruppe CPU stecken, da dieser Stecker einen Abschlusswiderstand enthält.
  • Seite 77 5 Montage Abbildung 66: CAN-Bus-Verbindung Spannungsversorgung Verbinden Sie die Baugruppe DIO 28-15/DIO 42-20 mit der Spannungsver- sorgung des Netzteils: 1. Adern in die entsprechenden Klemmen des Steckers für die Spannungs- versorgung führen und mit Hilfe eines Schraubendrehers befestigen. Abbildung 67: Adern einführen ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 5163667/08 DE ETOS...
  • Seite 78 5 Montage 2. Stecker in den zugehörigen Steckplatz „24V DC“ einstecken und ver- schrauben. Abbildung 68: Stecker 24V DC befestigen Drehschalter der DIO 28-15 und DIO 42-20 einstellen Falls das Gerät über 2 DIO-Baugruppen verfügt, müssen Sie sicherstellen, dass die L-Drehschalter an den jeweiligen Baugruppen unterschiedliche Ein- stellungen haben.
  • Seite 79: Baugruppe Mc 2-2/Sw3-3 Verdrahten

    5 Montage Abbildung 69: Drehschalter H und L der Baugruppe DIO 5.5.11 Baugruppe MC 2-2/SW3-3 verdrahten 1. Das mitgelieferte SFP-Modul in die entsprechende Schnittstelle Ethernet- Schnittstelle gemäß Anschlussschaltbild einschieben und die Spange umklappen. Abbildung 70: SFP-Modul einrasten ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 5163667/08 DE ETOS...
  • Seite 80 5 Montage 2. Staubstecker des SFP-Moduls entfernen. Abbildung 71: Staubstecker entfernen 3. Lichtwellenleiter in das SFP-Modul einschieben. Abbildung 72: Lichtwellenleiter einschieben ® ETOS 5163667/08 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020...
  • Seite 81 5 Montage 4. Netzwerkkabel einstecken. Abbildung 73: Netzwerkkabel einstecken Spannungsversorgung Verbinden Sie die Baugruppe MC2-2/SW3-3 mit der Spannungsversorgung des Netzteils: 1. Adern in die entsprechenden Klemmen des Steckers für die Spannungs- versorgung führen und mit Hilfe eines Schraubendrehers befestigen. Abbildung 74: Adern einführen ®...
  • Seite 82: Baugruppe Qs3.241 Verdrahten

    5 Montage 2. Stecker in den zugehörigen Steckplatz „24V DC“ einstecken und ver- schrauben. Abbildung 75: Stecker 24V DC befestigen 5.5.12 Baugruppe QS3.241 verdrahten WARNUNG Verbrennungsgefahr und Schäden am Gerät! Durch unzureichend dimensionierte Leitungen für die 24 V-Versorgung der Baugruppen besteht Brandgefahr. Dies kann zu schweren Verbrennungen und Sachschäden führen.
  • Seite 83 5 Montage Schließen Sie die Baugruppe G1 (PULS) gemäß Anschlussschaltbild an: 1. Adern in die entsprechenden Anschlüsse einführen und Hebel schließen. Abbildung 76: Adern einführen 2. Adern der Neutralleiter (N), Außenleiter (L) und Schutzleiter in die ent- sprechenden Anschlüsse einführen und Hebel schließen.
  • Seite 84: Spannungsversorgung Anschließen

    5 Montage Abbildung 77: Neutralleiter, Außenleiter und Schutzleiter einführen 5.5.13 Spannungsversorgung anschließen Sie dürfen das Gerät nur an Stromkreise anschließen, die über eine externe Überstromschutzeinrichtung und eine allpolige Trennvorrichtung verfügen, um im Bedarfsfall (Service, Wartung etc.) die Einrichtung komplett span- nungsfrei schalten zu können. Geeignete Mittel können Trennvorrichtungen nach IEC 60947-1 und IEC 60947-3 sein (z. B.
  • Seite 85: Einzelkomponenten Auf Einer Hutschiene Montieren

    5 Montage Spannungsversorgung anschließen Um die Spannungsversorgung anzuschließen, gehen Sie wie folgt vor: ► Die Spannungsversorgung gemäß mitgeliefertem Schaltbild anschließen. 5.6 Einzelkomponenten auf einer Hutschiene montieren 5.6.1 Hutschiene befestigen Die Hutschiene wird benötigt, um eine Busschiene oder abgesetzte Bau- gruppen des Geräts in einem Schaltschrank zu montieren. Verwenden Sie ausschließlich folgende Typen von Hutschienen nach IEC 60715: ▪...
  • Seite 86: Busschiene Auf Hutschiene Montieren

    5 Montage 5.6.2 Busschiene auf Hutschiene montieren Die Busschiene verbindet Baugruppen CPU, DIO und AIO mechanisch und elektrisch miteinander. Gemäß Ihrer Bestellung kann die Busschiene ver- schiedene Baugruppen enthalten. Um die Busschiene auf der Hutschiene zu montieren, gehen Sie wie folgt vor: ►...
  • Seite 87 5 Montage Abbildung 80: Beispiel: Baugruppen DIO und SW einhaken ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 5163667/08 DE ETOS...
  • Seite 88: Inbetriebnahme

    6 Inbetriebnahme 6 Inbetriebnahme Bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen, müssen Sie einige Parameter ein- stellen und Funktionsprüfungen durchführen. Diese werden in den nachfol- genden Abschnitten beschrieben. Schäden an Gerät und Anlagenperipherie ACHTUNG Ein unsachgemäß angeschlossenes Gerät kann zu Schäden an Gerät und Anlagenperipherie führen.
  • Seite 89 6 Inbetriebnahme Um die Erdungsprüfung durchzuführen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Mit einer Konstantstromquelle den Prüfstrom an der Befestigungsschrau- be der Baugruppe DIO 28-15 oder DIO 42-20 einspeisen und die Span- nung zwischen Messpunkt und Schutzleiter messen. ð Die gemessene Spannung muss über eine Dauer von 1 Minute stets kleiner als 10 V sein.
  • Seite 90: Isolationsprüfung Durchführen

    Je nach Gerätekonfiguration dürfen Sie ausschließlich die nachfolgend ge- nannten Baugruppen prüfen. Alle weiteren Baugruppen dürfen Sie nicht prü- fen. Baugruppe Schnittstellen Prüfparameter max. Prüfspan- max. Prüfdauer Rampe Abschaltstrom- nung schwelle OT1205 (MR/N) N, L 2,2 kV AC 2 s 5 s > 10 mA UI 1 N, L 2,2 kV AC 2 s 5 s > 4 mA k, l UI 3...
  • Seite 91 6 Inbetriebnahme Baugruppe Schnittstellen Prüfparameter max. Prüfspan- max. Prüfdauer Rampe Abschaltstrom- nung schwelle UI 5-3, UI 5-4 N, L1, L2, L3 2,2 kV AC 2 s 5 s > 4 mA k1, l1, k2, l2, k3, l3 DIO 28-15 alle DI, DO 2,2 kV AC 2 s 5 s > 1 mA DIO 42-20 DIO 42-20 HL G1 (PULS) N, L 2,2 kV AC 2 s...
  • Seite 92: Sprache Einstellen

    6 Inbetriebnahme Abbildung 84: Beispielhafter Aufbau der Isolationsprüfung für ein Gerät in der Ausführung mit G1 (PULS) Netzteil 6.2 Sprache einstellen Mit diesem Parameter können Sie die Anzeigesprache des Geräts einstel- len. Das Gerät wird mit maximal 4 Sprachen ausgeliefert. Englisch Italienisch* Deutsch Portugiesisch*...
  • Seite 93: Datum Und Uhrzeit Einstellen

    6 Inbetriebnahme 4. Das Gerät neustarten, um die geänderte Spracheinstellung zu überneh- men. 6.3 Datum und Uhrzeit einstellen Sie können Datum und Uhrzeit über eine der nachfolgenden Varianten ein- stellen: ▪ Manuell einstellen ▪ Zeitsynchronisation über Leitsystem (SCADA) ▪ Zeitsynchronisation über SNTP-Zeitserver Wenn Sie ein Leitsystem verwenden, synchronisiert das Gerät Datum und Uhrzeit automatisch mit dem Leitsystem.
  • Seite 94: Messwerte Und Status Der Digitalen Eingänge Und Ausgänge Prüfen

    6 Inbetriebnahme 2. Den Menüpunkt Einstellungen > Inbetriebnahmeassistent auswählen. Abbildung 86: Inbetriebnahmeassistent aufrufen 3. Die Schaltfläche Weiter auswählen, um den Inbetriebnahmeassistenten zu starten. 4. Den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen. Wenn Sie alle für die Inbetriebnahme relevanten Parameter eingegeben ha- ben, fahren Sie mit der Funktionsprüfung fort. 6.5 Messwerte und Status der digitalen Eingänge und Ausgänge prüfen Überprüfen Sie zur Inbetriebnahme des Geräts, ob die Messwerte und der...
  • Seite 95: Betrieb

    7 Betrieb 7 Betrieb In diesem Kapitel werden alle Funktionen und Einstellungen des Geräts be- schrieben. 7.1 Verbindung zur Visualisierung herstellen Sie können über 2 Schnittstellen eine Verbindung zur Visualisierung herstel- len: ▪ Frontschnittstelle ETH1.1 (für den Zugriff vor Ort) ▪...
  • Seite 96 7 Betrieb Verbindung über rückseitige Schnittstelle ETH2.2 auf dem Modul CPU I herstellen Zur Verbindung über die rückseitige Schnittstelle gehen Sie wie folgt vor: 1. PC und Gerät mittels Ethernetkabel (RJ45-Stecker) über die rückseitige Schnittstelle ETH2.2 verbinden. Abbildung 88: Verbindung über rückseitige Schnittstelle ETH2.2 herstellen 2.
  • Seite 97: Online-Hilfe Aufrufen

    Die webbasierte Visualisierung ist mit einer Online-Hilfe ausgestattet. Um die Online-Hilfe aufzurufen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Webbasierte Visualisierung mit dem PC aufrufen. 2. In der Statuszeile das MR-Logo auswählen. ð Die Online-Hilfe erscheint. 7.3 Allgemein In diesem Menüpunkt können Sie allgemeine Parameter einstellen.
  • Seite 98: Automatischen Logout Einstellen

    7 Betrieb Remote-Verhalten Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten des Geräts in der Betriebs- art Remote auswählen. Sie können folgende Optionen wählen: Option Beschreibung Nur Hardware Das Gerät akzeptiert Befehle über digitale Eingänge. Nur SCADA Das Gerät akzeptiert Befehle über SCADA. Hardware und SCADA Das Gerät akzeptiert Befehle über digitale Eingänge und SCADA.
  • Seite 99: Service-Benutzerzugang Aktivieren/Deaktivieren

    7 Betrieb 7.3.3 Service-Benutzerzugang aktivieren/deaktivieren Das Gerät ist mit einem Benutzerzugang für den Technischen Service der Maschinenfabrik Reinhausen GmbH ausgestattet. Dieser Zugang dient zur Fehlerdiagnose und Fehlerbehebung bei Störungen des Geräts. Aktivieren Sie den Service-Benutzerzugang nur zeitlich begrenzt zur Störungsbehe- bung, um die IT-Sicherheit zu gewährleisten.
  • Seite 100 7 Betrieb Die Parameter für ETH 2.2 können Sie nur einstellen, wenn das Gerät mit der optionalen Schnittelle für die Visualisierung ausgestattet ist. Abbildung 90: Netzwerkeinstellungen 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > Netzwerkein- stellungen auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3.
  • Seite 101 7 Betrieb Wenn Sie den Wert 0.0.0.0 einstellen wird kein Gateway verwendet. Freigabe Visualisierung Mit diesem Parameter können Sie einstellen, über welche Schnittstellen Sie auf die Visualisierung zugreifen können: ▪ Nur ETH 2.x ▪ ETH 1 und ETH 2.x Sie können diesen Parameter nur einstellen, wenn das Gerät mit der optio- nalen Leitsystemanbindung über Ethernet (TCP/IP) und der optionalen Schnittelle für die Visualisierung ausgestattet ist.
  • Seite 102: Gerätezeit Einstellen

    7 Betrieb 7.5 Gerätezeit einstellen Sie können die Gerätezeit manuell einstellen oder automatisch über einen SNTP-Zeitserver synchronisieren. Dazu müssen Sie das Gerät mittels Ether- net mit einem SNTP-Zeitserver verbinden. Abbildung 91: Zeitsynchronisation 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > Zeitsynchroni- sation auswählen.
  • Seite 103 7 Betrieb Synchronisationsintervall Mit diesem Parameter können Sie einstellen, in welchem Intervall das Gerät die Zeit vom Zeitserver abrufen soll. Automatische Sommerzeit/Winterzeit Mit diesem Parameter können Sie die automatische Umstellung zwischen Sommerzeit und Winterzeit (Normalzeit) aktivieren. Je nach eingestellter Zeitzone (Region) schaltet das Gerät automatisch an den vorgegebenen Ta- gen zwischen Sommerzeit und Winterzeit um.
  • Seite 104: Syslog Konfigurieren

    7 Betrieb 7.6 Syslog konfigurieren Das Gerät unterstützt die Übermittlung von Log-Meldungen über das Syslog- Protokoll gemäß der Standards RFC 5424 und RFC 3164. Abbildung 92: Syslog 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > Syslog aus- wählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3.
  • Seite 105 7 Betrieb Wenn Sie den Standard RFC 5245 (TLS) verwenden, müssen Sie das Root-Zertifikat und das Client-Zertifikat mit dem dazugehörigen Schlüssel des Syslog-Servers importieren. Beachten Sie dazu den Abschnitt Daten importieren [►Abschnitt 7.35.2, Seite 323]. Syslog-Server Mit diesem Parameter können Sie die IP-Adresse des Syslog-Servers ein- stellen.
  • Seite 106: Bildschirmschoner Einstellen

    7 Betrieb 7.7 Bildschirmschoner einstellen Um die Lebensdauer des Bildschirms auf der Frontplatte des Geräts zu er- höhen, können Sie einen Bildschirmschoner aktivieren und einstellen. Dazu stehen Ihnen folgende Funktionen zur Verfügung: ▪ Bildschirm abschalten ▪ Helligkeit des Bildschirms dimmen Abbildung 93: Bildschirmschoner einstellen 1.
  • Seite 107: Scada

    7 Betrieb Dimmung Wenn Sie diese Funktion aktivieren, dann reduziert das Gerät die Helligkeit des Displays nach Ablauf der einstellbaren Wartezeit, wenn keine Taste be- tätigt wird. Wenn Sie anschließend eine beliebige Taste drücken, stellt das Gerät wieder auf volle Helligkeit um. Wenn der Bildschirmschoner und die Helligkeitsdimmung aktiv sind, müs- sen Sie 2-mal eine beliebige Taste drücken, damit das Display wieder aktiv und bei voller Helligkeit ist.
  • Seite 108: Icd-Datei Herunterladen

    7 Betrieb 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > IEC 61850 aus- wählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. IED-Name Mit diesem Parameter können Sie dem Gerät einen IED-Namen zur Identifi- kation des Geräts im IEC 61850-Netzwerk zuweisen.
  • Seite 109: Iec 60870-5-101 Konfigurieren (Optional)

    7 Betrieb Das importierte IED darf sich vom exportierten IED aus dem TEMPLATE.icd nur in den nachfolgenden Elementen unterscheiden: ▪ DataSet-Elemente können in jedem LN angelegt werden ▪ ReportControl-Elemente können in dem LN angelegt werden, in dem das zugehörige DataSet ist ▪...
  • Seite 110 7 Betrieb 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > IEC 60870-5-101 auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Serielle Schnittstelle Mit diesem Parameter können Sie die serielle Schnittstelle zur Datenübertra- gung auswählen.
  • Seite 111 7 Betrieb Anzahl Informationsobjekt Adresse Oktette Mit diesem Parameter können Sie einstellen, wie viele Oktette für die Adres- se des Informationsobjekts vorgesehen sind. Anzahl Übertragungsursache Oktette Mit diesem Parameter können Sie einstellen, wie viele Oktette für die Über- tragungsursache vorgesehen sind. Anzahl Datenbits Mit diesem Parameter können Sie die Anzahl der Datenbits einstellen.
  • Seite 112 7 Betrieb nen. Dies wird durch das Sequenz-Bit angezeigt. Die Auswahl, für welche ASDU-Typen diese Optimierung zulässig ist, richtet sich nach der Ausgabe der Norm. Sie können folgende Optionen wählen: Option Beschreibung Keine Das Gerät führt keine Optimierung des ASDU-Typen durch.
  • Seite 113: Iec 60870-5-103 Konfigurieren (Optional)

    7 Betrieb 7.8.3 IEC 60870-5-103 konfigurieren (optional) Wenn Sie das Leitsystemprotokoll IEC 60870-5-103 verwenden möchten, müssen Sie die nachfolgenden Parameter einstellen. Abbildung 96: IEC60870-5-103 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > IEC 60870-5-103 auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Parameter einstellen. 4.
  • Seite 114 7 Betrieb ASDU-Adresse Mit diesem Parameter können Sie die Adresse der ASDU einstellen. Anzahl Datenbits Mit diesem Parameter können Sie die Anzahl der Datenbits einstellen. Parität Mit diesem Parameter können Sie die Parität einstellen. Sie können folgen- de Optionen wählen: ▪...
  • Seite 115: Iec 60870-5-104 Konfigurieren (Optional)

    7 Betrieb Bezugszeit Mit diesem Parameter können Sie einstellen, welche Zeit durch das Leitsys- tem übertragen wird. Das Gerät verwendet diese Information für die Zeitsyn- chronisation [►Abschnitt 7.5, Seite 102]. Sie können folgende Optionen wählen: Option Beschreibung Lokal Das Leitsystem überträgt die lokale Zeit. Hinweis: Wenn Sie diese Option verwenden, müssen Sie die automatische Umschaltung zwischen Sommerzeit und Winterzeit [►Seite 103] deaktivieren.
  • Seite 116 7 Betrieb TCP-Port Mit diesem Parameter können Sie den TCP-Port einstellen. ASDU-Adresse Mit diesem Parameter können Sie die Adresse der ASDU einstellen. ASDU-Sequenzoptimierung Mit diesem Parameter können Sie einstellen, nach welcher Methode die Op- timierung der ASDU-Typen vorgenommen werden soll. Die Norm erlaubt Optimierungen, um in einem Telegramm mehrere Wertänderungen in einer Sequenz von aufsteigenden Informationsobjektadressen übertragen zu kön- nen.
  • Seite 117: Modbus Konfigurieren (Optional)

    7 Betrieb 7.8.5 Modbus konfigurieren (optional) Wenn Sie das Leitsystemprotokoll Modbus verwenden möchten, müssen Sie je nach ausgewähltem Modbus-Typ die entsprechenden Parameter einstel- len. Beachten Sie zudem den Abschnitt Netzwerk konfigurieren [►Abschnitt 7.4, Seite 99], wenn Sie Modbus TCP verwenden möchten. Abbildung 98: Modbus 1.
  • Seite 118 7 Betrieb TCP Keepalive Mit diesem Parameter können Sie die Funktion „TCP Keepalive“ aktivieren/ deaktivieren. Serielle Schnittstelle Mit diesem Parameter können Sie die serielle Schnittstelle zur Datenübertra- gung auswählen. Sie können folgende Optionen wählen: ▪ RS232 ▪ RS485 Baudrate Mit diesem Parameter können Sie die Baudrate der seriellen Schnittstelle einstellen.
  • Seite 119: Dnp3 Konfigurieren (Optional)

    7 Betrieb 7.8.6 DNP3 konfigurieren (optional) Wenn Sie das Leitsystemprotokoll DNP3 verwenden möchten, müssen Sie die nachfolgenden Parameter einstellen. Beachten Sie zudem den Abschnitt Netzwerk konfigurieren [►Abschnitt 7.4, Seite 99], wenn Sie DNP3 über TCP verwenden möchten. Abbildung 99: DNP3 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > DNP3 auswäh- len.
  • Seite 120 7 Betrieb Baudrate Mit diesem Parameter können Sie die Baudrate der seriellen Schnittstelle einstellen. Sie können folgende Optionen wählen: ▪ 9600 Baud ▪ 19200 Baud ▪ 38400 Baud ▪ 57600 Baud ▪ 115200 Baud 7.8.6.2 Geräteadresse Mit diesem Parameter können Sie die Link-Adresse des Geräts einstellen. 7.8.6.3 Zieladresse Mit diesem Parameter können Sie die Link-Adresse des Ziel-Masters einstel- len.
  • Seite 121: Goose Konfigurieren (Optional)

    LLN0 angelegt werden. ▪ GSE-Elemente, für die Konfiguration der GOOSE-Nachricht, können unter ConnectedAP angelegt werden. ▪ Die maximale Anzahl der Datenpunkte pro GOOSE-Nachricht ist im Priva- te Element type="MR-MAX-GOOSE-PUBLISH-FCDA" definiert. Sie kön- nen diesen Wert nicht anpassen. ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020...
  • Seite 122 ▪ Die maximale Anzahl der benutzbaren GSEControl-Elemente ist im TEM- PLATE.icd unter Services GOOSE definiert. Sie können diesen Wert nicht anpassen. ▪ Die kürzeste Wiederholrate ist im Private Element type="MR-MINTIME- GOOSE" definiert. Sie können diesen Wert nicht anpassen. Beispiel: Konfiguration Um das Gerät als GOOSE-Publisher zu konfigurieren, müssen Sie die Vi-...
  • Seite 123 7 Betrieb 2. Die Option SCADA-Konfiguration auswählen. ð Die SCADA-Konfiguration wird als Zip-Archiv exportiert. 3. Zip-Archiv entpacken und die Datei TEMPLATE.icd gemäß den Anforde- rungen anpassen. 4. Den Menüpunkt Einstellungen > Import auswählen. 5. Die Option PC oder USB auswählen, die SCD-/CID-Datei auswählen und Übertragen auswählen.
  • Seite 124: Goose-Subscriber Konfigurieren

    DataSet dürfen Datenobjekte (DO) oder Datenattribute (DA) enthalten sein. Die maximale Anzahl der benutzbaren Datenpunkte pro GOOSE-Nach- richt ist im Private Element type="MR-MAX-GOOSE-SUBSCRIBER-FCDA" definiert. Sie können diesen Wert nicht anpassen. Sie können nur Datenpunkte mit bType BOOLEAN (true | false) und Dbpos (intermediate-state | off | on | bad-state) verwenden.
  • Seite 125 7 Betrieb Konfiguration Um das Gerät als GOOSE-Subscriber zu konfigurieren, müssen Sie die Vi- sualisierung über einen PC aufrufen. Sie müssen der Benutzerrolle Para- metrierer oder Administrator angehören. Um das Gerät als GOOSE-Subscriber zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor: ü...
  • Seite 126: Datenpunkte Konfigurieren (Optional)

    7 Betrieb 5. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um die Konfiguration zu spei- chern. ð Die Dialog Gerät neustarten erscheint. 6. Abbrechen auswählen, wenn Sie noch weitere Datenpunkte konfigurie- ren wollen oder OK auswählen, um die geänderte Konfiguration durch den Neustart des Geräts abzuschließen. Konfiguration löschen Sie können die Datenpunktkonfiguration bei Bedarf löschen.
  • Seite 127 7 Betrieb Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich Schwellwert für Messwerte. Nur wenn die Wertänderung 0...32768 größer ist als der Schwellwert, wird der Datenpunkt erneut übertragen. ▪ Wenn Sie den Wert 0 eingeben, ist kein Schwellwert aktiv. ▪ Wenn Sie keinen Wert eingeben, übernimmt das Gerät den über Geräteparameter festgelegten Schwellwert.
  • Seite 128 7 Betrieb 7.8.8.2 IEC 60870-5-103-Datenpunkte konfigurieren Für das Leitsystemprotokoll IEC 60870-5-103 können Sie folgende Daten- punkteigenschaften anpassen: Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich Aktiv Sie können mittels Kontrollkästchen auswählen, ob der Aktiv/inaktiv Datenpunkt über das Leitsystemprotokoll übertragen wer- den soll oder nicht. Typkennung des Datenpunkts.
  • Seite 129 7 Betrieb Abbildung 106: IEC 60870-5-103-Datenpunkte konfigurieren Um die Datenpunkte zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Datenpunktkonfiguration auswählen. 2. Die Datenpunkte wie gewünscht anpassen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um die geänderte Datenpunkt- liste zu übernehmen. 4.
  • Seite 130 7 Betrieb Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich Schwellwert für Messwerte. Nur wenn die Wertänderung 0...32768 größer ist als der Schwellwert, wird der Datenpunkt erneut übertragen. ▪ Wenn Sie den Wert 0 eingeben, ist kein Schwellwert aktiv. ▪ Wenn Sie keinen Wert eingeben, übernimmt das Gerät den über Geräteparameter festgelegten Schwellwert.
  • Seite 131: Modbus-Datenpunkte Konfigurieren

    7 Betrieb 7.8.8.4 Modbus-Datenpunkte konfigurieren Für das Leitsystemprotokoll Modbus können Sie folgende Datenpunkteigen- schaften anpassen: Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich Aktiv Sie können mittels Kontrollkästchen auswählen, ob der Aktiv/inaktiv Datenpunkt über das Leitsystemprotokoll übertragen wer- den soll oder nicht. Datenpunkttyp Nein Index1 Adresse des Datenpunkts 0...65535...
  • Seite 132: Dnp3-Datenpunkte Konfigurieren

    7 Betrieb 7.8.8.5 DNP3-Datenpunkte konfigurieren Für das Leitsystemprotokoll DNP3 können Sie folgende Datenpunkteigen- schaften anpassen: Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich Aktiv Sie können mittels Kontrollkästchen auswählen, ob der Aktiv/inaktiv Datenpunkt über das Leitsystemprotokoll übertragen wer- den soll oder nicht. OBJGROUP Die Spalte OBJGROUP zeigt Ihnen die Objektgruppe des Nein Datenpunkts an: ▪...
  • Seite 133: Datenpunktkonfiguration Auf Werkseinstellungen Zurücksetzen

    7 Betrieb Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich NAME Bezeichnung des Datenpunkts. Nein Deadband Schwellwert für analoge Eingänge. Nur wenn die Wertän- 0...32768 derung größer ist als der Schwellwert, wird der Daten- punkt erneut übertragen. ▪ Wenn Sie den Wert 0 eingeben, ist kein Schwellwert aktiv.
  • Seite 134: Datenpunktkonfiguration Exportieren Und Importieren

    7 Betrieb 3. Die Schaltfläche Ja auswählen, um die Datenpunktkonfiguration auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen. 4. Das Gerät neustarten, damit die geänderte Datenpunktliste aktiv wird. 7.8.8.7 Datenpunktkonfiguration exportieren und importieren Sie können die Datenpunktkonfiguration exportieren, z. B. um sie zu sichern oder um Sie auf einem weiteren Gerät zu importieren. Weiter Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Import/Export-Manager [►Abschnitt 7.35, Sei- te 322].
  • Seite 135: Typenschild Anzeigen

    7 Betrieb 7.9.2 Typenschild anzeigen Sie können die Daten der Typenschilder von Transformator, Laststufen- schalter und Motorantrieb anzeigen. Abbildung 111: Typenschild ► Den Menüpunkt Information > Typenschild auswählen. 7.10 Signale und Ereignisse verknüpfen Das Gerät bietet Ihnen die Möglichkeit, digitale Eingänge (GPI) und Leitsys- tembefehle (SCADA) mit Gerätefunktionen, digitalen Ausgängen (GPO) und Leitsystemmeldungen zu verknüpfen.
  • Seite 136: Funktionen Verknüpfen

    7 Betrieb Die Ereignismeldungen können Sie mit Gerätefunktionen, digitalen Ausgän- gen und Leitsystemmeldungen verknüpfen. Zusätzlich können Sie alle weite- ren Ereignismeldungen (z. B. Unterspannung U<) mit digitalen Ausgängen und Leitsystemmeldungen verknüpfen. Dazu stehen Ihnen jeweils entspre- chende Parameter zur Verfügung, bei denen Sie die zugehörige Ereignis- nummer eingeben müssen.
  • Seite 137 7 Betrieb Parallellaufmethode Master Ist das zugeordnete Ereignis aktiv, aktiviert das Gerät die Parallellaufmetho- de Master. Parallellaufmethode Follower Ist das zugeordnete Ereignis aktiv, aktiviert das Gerät die Parallellaufmetho- de Follower. Parallellaufmethode Automatischer Stufengleichlauf Ist das zugeordnete Ereignis aktiv, aktiviert das Gerät die Parallellaufmetho- de Automatischer Stufengleichlauf.
  • Seite 138: Digitale Ausgänge Verknüpfen

    7 Betrieb Sollwert 4 aktivieren Ist das zugeordnete Ereignis aktiv, aktiviert das Gerät den Sollwert 4. Sollwert 5 aktivieren Ist das zugeordnete Ereignis aktiv, aktiviert das Gerät den Sollwert 5. Sollwert erhöhen Ist das zugeordnete Ereignis aktiv, veranlasst das Gerät eine Erhöhung des Sollwerts.
  • Seite 139: Leitsystemmeldungen Verknüpfen

    7 Betrieb ü Die gewünschte Ereignisnummer ist bekannt [►Abschnitt 7.32, Seite 307]. 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > Ausgänge ver- knüpfen auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Die gewünschte Ereignisnummer eingeben. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 140: Kühlanlagensteuerung (Optional)

    7 Betrieb ü Die gewünschte Ereignisnummer ist bekannt. 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > Meldungen verknüpfen auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Die gewünschte Ereignisnummer eingeben. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Generische SCADA-Meldung X Mit diesem Parameter stellen Sie die Verknüpfung der SCADA-Meldung mit einer Ereignismeldung her.
  • Seite 141 7 Betrieb 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Sehen Sie dazu auch 2 Betriebsmodus einstellen [► 142] 2 Periodischen Modus konfigurieren [► 144] 2 Alternierenden Modus konfigurieren [► 145] Aktivieren Mit diesem Parameter können Sie die Kühlstufe aktivieren oder deaktivieren. ▪...
  • Seite 142: Betriebsmodus Einstellen

    7 Betrieb Schaltpunkt Mit diesem Parameter können Sie die Temperatur einstellen, bei der die Kühlstufe eingeschaltet oder ausgeschaltet werden soll. Ist die Temperatur größer als der Schaltpunkt, wird die Kühlstufe eingeschaltet. Ist die Tempe- ratur kleiner als der Schaltpunkt abzüglich der optionalen Hysterese, wird die Kühlstufe ausgeschaltet.
  • Seite 143: Kühlanlagensteuerung Deaktivieren

    7 Betrieb Um den Betriebsmodus einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Kühlanlage > Kühlan- lagensteuerung > Betriebsmodus auswählen. 2. Die gewünschte Option wählen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. 7.11.3 Kühlanlagensteuerung deaktivieren Sie können über ein Signal am digitalen Eingang I: Kühlanlagenst.
  • Seite 144: Periodischen Modus Konfigurieren

    7 Betrieb 3. Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Lastabhängigen Modus aktivieren Mit diesem Parameter können Sie den lastabhängigen Modus der Kühlan- lagensteuerung aktivieren. Lastabhängiger Modus: Schaltpunkt Mit diesem Parameter können Sie die Einschaltschwelle in Prozent, bezo- gen auf den Nennstrom des Transformators, einstellen.
  • Seite 145: Alternierenden Modus Konfigurieren

    7 Betrieb 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Kühlanlage > Kühlan- lagensteuerung auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Periodischen Modus aktivieren Mit diesem Parameter können Sie den periodischen Modus der Kühlan- lagensteuerung aktivieren.
  • Seite 146: Frequenzbasierte Lüftersteuerung Konfigurieren

    7 Betrieb Abbildung 118: Kühlung allgemein 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Kühlanlage > Kühlan- lagensteuerung auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Alternierenden Modus aktivieren Mit diesem Parameter können Sie den alternierenden Modus der Kühlan- lagensteuerung aktivieren.
  • Seite 147 7 Betrieb Lüfterdrehzahl in Abhängigkeit von der Temperatur der obersten Ölschicht Wenn die Temperatur der obersten Ölschicht kleiner ist als die untere Schwelle, dann verwendet das Gerät die minimale Lüfterdrehzahl. Wenn die Temperatur der obersten Ölschicht größer ist als die obere Schwelle, dann verwendet das Gerät die maximale Lüfterdrehzahl.
  • Seite 148 7 Betrieb Das nachfolgende Diagramm zeigt beispielhaft den Verlauf der Lüfterdreh- zahl abhängig vom Lastfaktor entsprechend der eingestellten Parameter. Lastfaktor Abbildung 120: Lüfterdrehzahl in Abhängigkeit vom Lastfaktor n Lüfterdrehzahl θ Temperatur der obersten Öl- Topoil schicht Minimale Lüfterdrehzahl Maximale Lüfterdrehzahl Untere Schwelle Lastfaktor Obere Schwelle Lastfaktor Abbildung 121: Frequenzbasierte Lüftersteuerung 1.
  • Seite 149: Status Der Kühlstufen Anzeigen

    7 Betrieb 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Mindestlaufzeit Lüfter nach Fehler Mit diesem Parameter können Sie einstellen, wie lang die Lüfter weiterlaufen sollen, falls ein Fehler bei der Lüftersteuerung auftritt. Für diese Dauer lau- fen die Lüfter mit voller Leistung.
  • Seite 150: Kühlanlagenüberwachung (Optional)

    7 Betrieb – Hysterese – Einschaltschwelle Abbildung 122: Status der Kühlstufen Um den Status der Kühlstufen anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor: ► Den Menüpunkt Information > Kühlstufen auswählen. 7.12 Kühlanlagenüberwachung (optional) Mit der optionalen Funktion Kühlanlagenüberwachung können Sie die Kühl- anlage eines Transformators überwachen.
  • Seite 151: Kühlleistungsüberwachung (Optional)

    7 Betrieb 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Kühlanlage > Kühlan- lagenüberwachung auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Vorlaufzeit Bewertung Mit diesem Parameter können Sie die Zeitspanne einstellen wie lange eine Kühlstufe aktiv sein muss, bevor das Gerät eine Bewertung der zu überwa- chenden Kennwerte der Funktion „Kühlanlagenflussüberwachung“...
  • Seite 152: Kühlleistungsüberwachung Einstellen

    7 Betrieb 7.12.2.1 Kühlleistungsüberwachung einstellen Für die Kühlleistungsüberwachung müssen Sie die folgenden Parameter einstellen. Abbildung 124: Kühlleistungsüberwachung 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Kühlanlage > Kühlleis- tungsüberwachung auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 153: Kühlleistung Anzeigen

    7 Betrieb 7.12.2.2 Kühlleistung anzeigen Sie können sich den zeitlichen Verlauf des Mittelwerts des thermischen Wi- derstands der Kühlanlage R über die letzten 10 Tage anzeigen lassen. Abbildung 125: Kühlleistung ► Den Menüpunkt Information > Kühlleistung auswählen. 7.12.3 Kühlanlagenflussüberwachung (optional) Das Gerät kann eine Kühlanlage mit 2 Öl-Wasser-Kühlstufen überwachen. Dazu überwacht das Gerät für die Kühlmedien Öl und Wasser folgende Kennwerte: ▪...
  • Seite 154: Kühlanlagenflussüberwachung Einstellen

    7 Betrieb Öl Wasser Kühlstufe 1 Kühlstufe 2 0,96 bar 1,10 bar 0,96 bar 1,10 bar 3,6 m³/h 3,9 m³/h 3,6 m³/h 3,6 m³/h 45 °C 8 °C 47 °C 8 °C 38 °C 14 °C 41 °C 15 °C Abbildung 126: Kennwerte der Kühlanlagenflussüberwachung 7.12.3.1 Kühlanlagenflussüberwachung einstellen Für die Überwachung des Kühlanlagenflusses können Sie für die Kühlmedi-...
  • Seite 155 7 Betrieb Verhalten Wenn der Messwert größer ist als die obere Grenze (> oder >>) oder kleiner ist als die untere Grenze (< oder <<), dann löst das Gerät eine Ereignismel- dung aus. Abbildung 127: Überwachung Kühlstufe 1 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Kühlanlage > Überwa- chung Kühlstufe 1/2 auswählen.
  • Seite 156 7 Betrieb Öldruck Mit diesen Parametern können Sie die Grenzwerte für den zulässigen Druck des Ölkreislaufs einstellen. Sie können für jede Kühlstufe zwei untere Grenz- werte einstellen. Ölfluss Mit diesen Parametern können Sie die Grenzwerte für die zulässige Durch- flussmenge des Ölkreislaufs einstellen. Sie können für jede Kühlstufe zwei untere Grenzwerte einstellen.
  • Seite 157: Durchführungsüberwachung (Optional)

    7 Betrieb 7.12.3.2 Kühlanlagenfluss anzeigen Sie können sich den zeitlichen Verlauf der Messwerte der Kühlanlagenfluss- überwachung über die letzten 10 Tage anzeigen lassen. Abbildung 128: Kühlanlagenfluss ► Den Menüpunkt Information > Kühlstufe 1/2 auswählen. 7.13 Durchführungsüberwachung (optional) 7.13.1 Wandlerdaten des Referenzsystems einstellen (optional) Mit den nachfolgenden Parametern können Sie die Wandlerdaten des Refe- renzsystems einstellen.
  • Seite 158: Leistungsschalterüberwachung

    7 Betrieb Abbildung 129: Wandlerdaten des Referenzsystems 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Netz > Wandlerdaten auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Den gewünschten Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. F1/F2: Wandlerprimärspannung Referenzsystem Mit diesem Parameter können Sie die Primärspannung des Spannungs- wandlers des Referenzsystems für Feld 1 oder Feld 2 einstellen.
  • Seite 159: Durchführungsüberwachung Konfigurieren

    7 Betrieb Wenn Sie die Durchführungsüberwachung mit der Option „Überwachung von 6 Durchführungen“ verwenden, dann können Sie für Feld 1 (F1) und Feld 2 (F2) jeweils bis zu 4 Eingänge konfigurieren. Wenn Sie die Option „Überwachung von 3 Durchführungen“ verwenden, dann werden Ihnen nur die Eingänge für Feld 1 angezeigt.
  • Seite 160: Kapazitätsüberwachung Konfigurieren

    7 Betrieb 7.13.3.2 Kapazitätsüberwachung konfigurieren Das Gerät überwacht die Änderung der Differenz der Kapazität C1 zwischen den Phasen. Wenn sich die Kapazität C1 aller 3 Durchführungen gleichartig ändert (z. B. aufgrund von Temperaturänderung), dann bleibt die Differenz der Kapazitäten ΔC1 konstant. Wenn sich die Kapazität von 1 oder 2 Durch- führungen ändert, dann ändert sich auch die Differenz der Kapazität.
  • Seite 161 1,5 Pt, rgb(0,147,214) Min. 7 Betrieb Min. Max. Analogsignal 0,7 Pt, Pfeil (Voll, 4, 30) ΔC1 ΔC1>> 10 % ΔC1> Abbildung 131: Kapazitätsüberwachung 1 Status der Durchführung C1 Kapazität C1 (grau: ok, gelb/rot: Grenz- wert überschritten) ΔC1 Kapazitätsdifferenz ΔC1 ΔC1> Grenzwert ΔC1> ΔC1>>...
  • Seite 162 7 Betrieb Einstellungen Parameter Durchfüh...d 1 Name Wert Home F1-C: Kapazitätsüberw. aktivieren F1-C: C1 Phase L1 0.6  nF F1-C: C1 Phase L2 0.6  nF Ereignisse F1-C: C1 Phase L3 0.6  nF F1-C: ΔC1 > 5.0  % F1-C: ΔC1 >> 10.0  % F1-C: Normierung durchführen Nein Information...
  • Seite 163 7 Betrieb F1/F2-C: C1 Phase L3 Mit diesem Parameter können Sie für Feld 1 oder Feld 2 die Referenzkapa- zität C1 für die Durchführung der Phasen L3 einstellen. Der Referenzwert ist der Wert, den Sie zur Inbetriebnahme mit einem externen Messgerät gemes- sen haben.
  • Seite 164: Verlustfaktorüberwachung Konfigurieren

    7 Betrieb 0,3 Pt, gestrichelt (5, 25) Sollwert Max. 7.13.3.3 Verlustfaktorüberwachung konfigurieren Arial 9 Pt Das Gerät überwacht die Änderung der Differenz des Verlustfaktors tanδ 1,5 Pt, rgb(0,147,214) zwischen den Phasen. Wenn sich der tanδ aller 3 Phasen gleichartig ändert (z. B.
  • Seite 165: Zustand Der Durchführungen Anzeigen

    7 Betrieb ▪ F1/F2-tanδ: Δtanδ > ▪ F1/F2-tanδ: Normierung durchführen Wenn Sie die Durchführungsüberwachung mit der Option „Überwachung von 6 Durchführungen“ verwenden, dann müssen Sie die Parameter jeweils für Feld 1 (F1) und Feld 2 (F2) einstellen. Feld 1 und Feld 2 beschreiben je- weils einen Satz bestehend aus 3 Durchführungen.
  • Seite 166: Kapazitätsverlauf Anzeigen

    7 Betrieb ▪ ΔC1: Prozentuale Abweichung der Kapazitätsdifferenz ΔC1 von der Refe- renzkapazität C1 ▪ tanδ: Berechneter (kompensierter) Verlustfaktor der Durchführung ▪ Δtanδ: Verlustfaktordifferenz Δtanδ ▪ U ref: Aktuell gemessene Spannung des Referenzsystems Wenn Sie die Durchführungsüberwachung mit der Option „Überwachung von 6 Durchführungen“...
  • Seite 167: Verlustfaktorverlauf Anzeigen

    7 Betrieb Abbildung 136: Kapazitätsverlauf 7.13.6 Verlustfaktorverlauf anzeigen Sie können sich den zeitlichen Verlauf des Verlustfaktors tanδ und der Ver- lustfaktordifferenz Δtanδ über die letzten 28 Tage anzeigen lassen. Gehen Sie dazu wie folgt vor: ► Den Menüpunkt Information > Verlustfaktor tanδ/Δtanδ Feld 1/Feld2 auswählen.
  • Seite 168: Ansteuerung Des Motorantriebs (Optional)

    7 Betrieb 7.14 Ansteuerung des Motorantriebs (optional) Mit den nachfolgenden Parametern können Sie die Ansteuerung des Moto- rantriebs konfigurieren. Sie können Folgendes einstellen: ▪ Schaltimpuls ▪ Motorlaufzeit ▪ Schaltrichtung Abbildung 138: Motoransteuerung 7.14.1 Schaltimpuls zur Ansteuerung des Motorantriebs einstellen Mit den Parametern Schaltimpulsart, Schaltimpulsdauer und Schaltimpuls- pause können Sie den Schaltimpuls des Geräts an die Anforderungen der Steuerung des Motorantriebs anpassen.
  • Seite 169 7 Betrieb Wird das Gerät in diesem Fall als Follower im Parallellauf betrieben, dann gibt der TAPCON® den Schaltimpuls so lange ab, bis eine der nachfolgen- den Voraussetzungen erfüllt ist: ▪ Eingestellte Motorlaufzeit erreicht ▪ Das Signal Motor läuft wechselt vom Zustand 1 auf 0 ▪...
  • Seite 170: Motorlaufzeitüberwachung Einstellen

    7 Betrieb Schaltimpulspause Mit diesem Parameter können Sie die Schaltimpulspause zwischen 2 Schal- timpulsen einstellen. Erst nach Ablauf der Schaltimpulspause kann das Ge- rät einen weiteren Schaltimpuls abgeben. 7.14.2 Motorlaufzeitüberwachung einstellen Die Laufzeit des Motorantriebs kann vom Gerät überwacht werden. Diese Funktion dient dazu, Fehlfunktionen des Motorantriebs während des Schalt- vorgangs zu erkennen und gegebenenfalls Aktionen auszulösen.
  • Seite 171 7 Betrieb 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Schaltrichtung Mit diesem Parameter können Sie die Schaltrichtung einstellen. Dadurch können Sie das Verhalten des Geräts gemäß Ihrer Konfiguration von Last- stufenschalter und Motorantrieb anpassen. Sie können folgende Optionen wählen: Einstellung Bedeutung...
  • Seite 172: Regelung (Optional)

    7 Betrieb 7.15 Regelung (optional) In diesem Abschnitt werden alle für die Regelfunktion benötigten Parameter beschrieben. Abbildung 140: Regelparameter einstellen (Beispiel) 7.15.1 Sollwert einstellen Gemäß Bestellung ist das Gerät mit einer der folgenden Varianten zur Soll- werteinstellung ausgestattet. 7.15.1.1 Sollwert 1 1.
  • Seite 173 7 Betrieb Sollwert einstellen 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Netz > Regelung > Soll- wert auswählen. 2. Sollwert eingeben. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Sollwert auswählen Mit diesem Parameter können Sie den Sollwert auswählen, der für die Rege- lung verwendet wird.
  • Seite 174: Analoge Sollwertvorgabe

    7 Betrieb 7.15.1.4 Analoge Sollwertvorgabe Bei der analogen Sollwertvorgabe können Sie mittels eines analogen Si- gnals (z. B. 4...20 mA) den Sollwert für die automatische Spannungsrege- lung variabel anpassen. Sollwert Max. Min. Min. Max. Analogsignal Abbildung 141: Analoge Sollwertvorgabe Zur Konfiguration der analogen Sollwertvorgabe können Sie die nachfolgend beschriebenen Parameter einstellen.
  • Seite 175 7 Betrieb Sollwertvorgabe min. einstellen Mit diesem Parameter können Sie den Sollwert einstellen, der dem minima- len Pegel des Analogsignals entspricht (z. B. 4 mA bei 4...20 mA-Signal). 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Regelung > Sollwertvor- gabe min. auswählen. 2. Sollwert eingeben. 3.
  • Seite 176: Wirkleistungsabhängige Anpassung Des Spannungssollwerts

    7 Betrieb 7.15.1.6 Wirkleistungsabhängige Anpassung des Spannungssollwerts Die Funktion TAPCON® Dynamic Setpoint Control (TDSC) dient dazu, den Spannungssollwert abhängig von der gemessenen Wirkleisung anzupassen. Dadurch können Sie einen Spannungsabfall bei erhöhter Last oder eine Spannungserhöhung durch dezentrale Einspeisung ausgleichen. Je nach der gemessenen positiven oder negativen Wirkleistung, basiert die Berechnung des Sollwerts auf 2 Geradengleichungen (siehe Beispiel in nachfolgender Abbildung).
  • Seite 177 7 Betrieb Wirkleistung bei minimalen Eingestellter Sollwert bei einer Sollwert gemessenen Wirkleistung = 0 Wirkleistung bei maximalen Sollwert Verhalten bei Überschreitung der Wirkleistung P Wenn die gemessene Wirkleistung P den eingestellten Parameter P meas überschreitet, wird der Wert U als Sollwert übernommen. Verhalten bei Unterschreitung der Wirkleistung P Wenn die gemessene Wirkleistung P den eingestellten Parameter P...
  • Seite 178 7 Betrieb auf den eingestellten Sollwert [►Abschnitt 7.15.1.1, Seite 172]. Sie können die leistungsabhängige Anpassung des Spannungssollwerts wie folgt akti- vieren oder deaktivieren: ▪ Parameter ▪ Digitale Eingänge TDSC ein und TDSC aus (optional) ▪ Leitsystembefehl (optional) Wenn Sie TDSC aktivieren, wird die Funktion Leitungskompensation (R-X- Kompensation oder Z-Kompensation) deaktiviert.
  • Seite 179: Wirkleistungsabhängige Anpassung Des Spannungssollwerts Mit 3 Verschiedenen Sollwerten

    7 Betrieb TDSC Pmax/Pmin Mit diesen Parametern können Sie den maximalen und minimalen Wirkleis- tungswert einstellen, bei dem der maximale und minimale wirkleistungsab- hängiger Sollwert für die Regelung verwendet werden soll. 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Regelung > TDSC Pmax/ Pmin auswählen.
  • Seite 180 7 Betrieb Abbildung 143: Wirkleistungsabhängige Anpassung des Spannungssollwerts Sollwert Minimaler Sollwert Gemessene Wirkleistung Maximaler Sollwert meas Wirkleistung bei minimalen Eingestellter Sollwert bei einer Sollwert gemessenen Wirkleistung = 0 Wirkleistung bei maximalen Sollwert Verhalten bei Überschreitung der Wirkleistung P Wenn die gemessene Wirkleistung P den eingestellten Parameter P meas überschreitet, wird der Wert U...
  • Seite 181 7 Betrieb Lineare Abhängigkeit bei negativer Wirkleistung: Wenn die gemessene Wirkleistung P  ≤ P  ≤ 0 ist, dann wird der Sollwert meas gemäß folgender Formel berechnet: × P meas 0 - P Lineare Abhängigkeit bei positiver Wirkleistung: Wenn die gemessene Wirkleistung 0 ≤ P  ≤ P ist, dann wird der Soll- meas...
  • Seite 182: Sollwertvorgabe Über Bcd

    7 Betrieb TDSC 1/2/3 Umax/Umin Mit diesen Parametern können Sie den maximalen und minimalen Sollwert einstellen. Der maximale oder minimale Sollwert wird aktiviert, wenn die ge- messene Wirkleistung die eingestellte minimale beziehungsweise maximale Wirkleistung erreicht. 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Regelung > TDSC Umax/ Umin auswählen.
  • Seite 183 7 Betrieb Der zulässige Einstellbereich ist 49...140 V. Der vorgegebene Wert wird in den Parameter Sollwert 1 geschrieben. Ist die BCD-Kodierung ungültig oder die Sollwertvorgabe über BCD deaktiviert, dann verwendet das Gerät den eingestellten Sollwert 1. Sollwert BCD-Eingang 49 V 50 V 51 V 52 V 53 V...
  • Seite 184 7 Betrieb Sollwert BCD-Eingang 81 V 82 V 83 V 84 V 85 V 86 V 87 V 88 V 89 V 90 V 91 V 92 V 93 V 94 V 95 V 96 V 97 V 98 V 99 V 100 V 101 V...
  • Seite 185 7 Betrieb Sollwert BCD-Eingang 116 V 117 V 118 V 119 V 120 V 121 V 122 V 123 V 124 V 125 V 126 V 127 V 128 V 129 V 130 V 131 V 132 V 133 V 134 V 135 V 136 V...
  • Seite 186 7 Betrieb Bandbreite Mit diesem Parameter können Sie die maximal zulässige Abweichung der Messspannung U vom Sollwert U einstellen. Soll Um einen korrekten Wert einzustellen, müssen Ihnen die Stufenspannun- gen und die Nennspannung des Transformators bekannt sein. Beachten Sie, dass eine große Bandbreite zu einer großen Regelabweichung führt. Die Bandbreite muss immer größer sein, als folgender Wert: n - 1 ±...
  • Seite 187 7 Betrieb Verhalten mit Liegt die Messspannung U innerhalb der eingestellten Bandbreite Verzögerungszeit T1 werden keine Steuerbefehle an den Motorantrieb für den Schaltvorgang aus- gegeben. Es werden auch dann keine Steuerbefehle an den Motorantrieb ausgegeben, wenn die Messspannung noch innerhalb der eingestellten Ver- zögerungszeit T1 in den Bereich der Bandbreite zurückkehrt.
  • Seite 188 7 Betrieb Die Verzögerungszeit T2 wird nur wirksam, wenn mehr als eine Stufenschal- tung erforderlich ist, um die Regelabweichung zu korrigieren. Der erste Aus- gangsimpuls erfolgt nach der eingestellten Verzögerungszeit T1. Nach Ab- lauf der eingestellten Schaltverzögerung T2 erfolgen weitere Impulse um die bestehende Regelabweichung zu korrigieren.
  • Seite 189: Wandlerdaten

    7 Betrieb ist außerhalb der Bandbreite. B Verzögerungszeit T1 abgelaufen. Verzögerungszeit T1 beginnt abzu- Schaltvorgang ausgelöst. laufen. C Verzögerungszeit T2 abgelaufen. Schaltvorgang ausgelölst. 7.16 Wandlerdaten Die Übersetzungsverhältnisse und die Messanordnung der in der Anlage eingesetzten Spannungswandler und Stromwandler können Sie mit den nachfolgenden Parametern einstellen.
  • Seite 190 7 Betrieb Wandlersekundärspannung Mit diesem Parameter können Sie die Sekundärspannung des Spannungs- wandlers in V einstellen. Wandlerprimärstrom Mit diesem Parameter können Sie den Primärstrom des Stromwandlers ein- stellen. Wenn Sie die optionale Funktion „Heißpunktberechnung an 3 verschiedenen Wicklungen (W1, W2, W3)“ verwenden, dann müssen Sie den Parameter je- weils für W1, W2 und W3 einstellen.
  • Seite 191: Schaltungsbeispiele Für Spannungswandler Und Stromwandler

    7 Betrieb Stromwandlerschaltung Mit diesem Parameter können Sie die Schaltung Ihres Stromwandlers ein- stellen. Sie können folgende Optionen wählen: Option Beschreibung 1 Ph Strangstrom Messung des Strangstroms im 1-Phasen- netz. 3 Ph Summenstrom Messung des Differenzstroms im 3-Pha- sennetz. 3 Ph Strangstrom Messung des Strangstroms im 3-Phasen- netz.
  • Seite 192 7 Betrieb ▪ Der Spannungswandler VT ist an dem Außenleiter und Neutralleiter ange- schlossen. ▪ Der Stromwandler CT ist in den Außenleiter eingeschleift. ▪ Die Spannung U und der Strom I sind phasengleich. ▪ Der Spannungsabfall an einem Außenleiter wird durch den Strom I stimmt.
  • Seite 193 7 Betrieb Schaltung 1-C ▪ Der Spannungswandler VT ist an den Außenleitern L1 und L2 ange- schlossen. ▪ Der Stromwandler CT1 ist in den Außenleiter L1 und CT2 in den Außen- leiter L2 eingeschleift. ▪ Die Stromwandler CT1 und CT2 sind kreuzweise parallelgeschaltet (Sum- menstrom = I  + I ▪...
  • Seite 194 7 Betrieb ▪ Der Strom I eilt der Spannung U um 90° voraus. Dies entspricht ei- ner Phasenverschiebung von -90°. ▪ Der Spannungsabfall an einem Außenleiter wird durch den Strom I stimmt. Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein: Parameter Option...
  • Seite 195 7 Betrieb Schaltung 1-F ▪ Der Spannungswandler VT ist an den Außenleitern L1 und L2 ange- schlossen. ▪ Der Stromwandler CT ist in den Außenleiter L1 eingeschleift. ▪ Der Strom I eilt der Spannung U um 30° nach. Dies entspricht einer Phasenverschiebung von +30°...
  • Seite 196 7 Betrieb ▪ Dreiphasige Messung. ▪ Die Spannungswandler sind zwischen den Phasen angeschlossen. ▪ Der Strom läuft der Spannung um 30° nach. Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein: Parameter Option Spannungswandlerschaltung Stromwandlerschaltung Phasenwinkelkorrektur 0°...
  • Seite 197 7 Betrieb Schaltung 3-C ▪ Dreiphasige Spannungsmessung, einphasige Strommessung. ▪ Die Spannungswandler sind zwischen den Phasen angeschlossen. ▪ Der Stromwandler ist an der Phase L1 angeschlossen. Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein: Parameter Option Spannungswandlerschaltung Stromwandlerschaltung...
  • Seite 198 7 Betrieb Parameter Option Spannungswandlerschaltung Stromwandlerschaltung Phasenwinkelkorrektur -150° UI-Messkanäle 3-ph. Spannung, 1-ph Strom Messmodus Phase-Phase Tabelle 56: Schaltung 3-D Schaltung 3-E ▪ Dreiphasige Spannungsmessung, einphasige Strommessung. ▪ Die Spannungswandler sind zwischen den Phasen angeschlossen. ▪ Der Stromwandler ist an der Phase L3 angeschlossen. Parameter Option Spannungswandlerschaltung...
  • Seite 199 7 Betrieb Schaltung 3-F ▪ Dreiphasige Spannungsmessung, einphasige Strommessung. ▪ Die Spannungswandler sind zwischen Phase und Neutralleiter ange- schlossen. ▪ Der Stromwandler ist an der Phase L1 angeschlossen. Parameter Option Spannungswandlerschaltung 3 Ph Strangspannung Stromwandlerschaltung 3 Ph Strangstrom Phasenwinkelkorrektur 0° UI-Messkanäle 3-ph.
  • Seite 200 7 Betrieb Parameter Option Spannungswandlerschaltung 3 Ph Strangspannung Stromwandlerschaltung 3 Ph Strangstrom Phasenwinkelkorrektur -120° UI-Messkanäle 3-ph. Spannung, 1-ph Strom Messmodus Phase-Neutral Tabelle 59: Schaltung 3-G Schaltung 3-H ▪ Dreiphasige Spannungsmessung, einphasige Strommessung. ▪ Die Spannungswandler sind zwischen Phase und Neutralleiter ange- schlossen.
  • Seite 201 7 Betrieb Verwenden Sie diese Schaltungen nur in symmetrischen Netzen. Beachten Sie, dass Sie die Spannungsmessung und Strommessung W1 immer an der Unterspannungsseite des Transformators durchführen müssen. ▪ W1: Spannungsmessung und Strommessung für die Leistungsberech- nung und Heißpunktberechnung an Wicklung 1 ▪...
  • Seite 202 7 Betrieb Parameter Option UI-Messkanäle 3-ph Spannung, 1-ph Strom Messmodus Phase-Neutral Tabelle 61: Schaltung S-1 Schaltung S-2 Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein: Parameter Option Spannungswandlerschaltung 3 Ph Strangspannung Stromwandlerschaltung 3 Ph Strangstrom Stromwandlerschaltung W2 Summenstrom Stromwandlerschaltung W3 Strangstrom...
  • Seite 203 7 Betrieb Schaltung S-3 Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein: Parameter Option Spannungswandlerschaltung Stromwandlerschaltung 3 Ph Strangstrom Stromwandlerschaltung W2 Strangstrom Stromwandlerschaltung W3 Strangstrom Phasenwinkelkorrektur 0° UI-Messkanäle 3-ph. Spannung, 1-ph. Strom Messmodus Phase-Phase Tabelle 63: Schaltung S-3 ®...
  • Seite 204: Messung

    7 Betrieb Schaltung S-4 Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein: Parameter Option Spannungswandlerschaltung 3 Ph Differenzspannung Stromwandlerschaltung 3 Ph Strangstrom Stromwandlerschaltung W2 Strangstrom Stromwandlerschaltung W3 Strangstrom Phasenwinkelkorrektur -30° UI-Messkanäle 1-ph. Messung: Kanal 1 Messmodus Tabelle 64: Schaltung S-4 7.17 Messung...
  • Seite 205: Ui-Messkanäle

    7 Betrieb 7.17.1 UI-Messkanäle Wenn Sie die Spannungsmessung und Strommessung mit dem 3-phasigen Messmodul UI 3 durchführen, können Sie mit diesem Parameter die zu ver- wendenden Messkanäle einstellen: Option Beschreibung 1-ph. Messung: Kanal 1 Das Gerät verwendet jeweils 1 Kanal für die Mes- sung von Spannung und Strom.
  • Seite 206: Anzeige Leistungsfaktor Negativ

    7 Betrieb 7.17.4 Anzeige Leistungsfaktor negativ Mit diesem Parameter können Sie einstellen, ob das Gerät einen negativen Leistungsfaktor anzeigen soll. Sie können folgende Optionen wählen: Option Beschreibung Der Leistungsfaktor wird immer positiv dargestellt. P > 0 Der Leistungsfaktor wird negativ dargestellt, wenn die Wirkleis- tung positiv ist.
  • Seite 207 7 Betrieb Abbildung 148: Zeigerdarstellung der R-X-Kompensation Um die R-X-Kompensation zu verwenden, müssen Sie folgende Leitungsda- ten eingeben: ▪ Ohmscher Widerstandsbelag in mΩ/m ▪ Induktiver Widerstandsbelag in mΩ/m ▪ Leitungslänge in km Abbildung 149: Kompensation 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Netz > Kompensation auswählen.
  • Seite 208: Z-Kompensation

    7 Betrieb Ohmscher Widerstandsbelag Mit diesem Parameter können Sie den ohmschen Widerstandsbelag einstel- len. Induktiver Widerstandsbelag Mit diesem Parameter können Sie den induktiven Widerstandsbelag einstel- len. Leitungslänge Mit diesem Parameter können Sie die Leitungslänge einstellen. 7.18.2 Z-Kompensation Um die Spannung beim Verbraucher konstant zu halten, können Sie mittels Z-Kompensation eine stromabhängige Spannungserhöhung aktivieren.
  • Seite 209 7 Betrieb Um die Z-Kompensation zu verwenden, müssen Sie die Spannungserhö- hung (ΔU) unter Berücksichtigung des Stroms berechnen. Verwenden Sie dazu folgende Formel: × k Load ΔU = × × 100 % Load ∆U Spannungserhöhung Belastungsstrom in A Spannung des Transformators Nennstrom des Stromwandleran- bei Strom I schlusses in A...
  • Seite 210: Parallellauf (Optional)

    7 Betrieb Spannungserhöhung Mit diesem Parameter können Sie die stromabhängige Spannungserhöhung ΔU einstellen. Spannungsgrenzwert Mit diesem Parameter können Sie die maximal zulässige Spannungserhö- hung festlegen, um eine zu hohe Spannung am Transformator zu vermei- den. 7.19 Parallellauf (optional) Der Parallelbetrieb von Transformatoren dient dazu, die Durchgangsleistung oder die Kurzschlussleistung an einem Standort zu erhöhen.
  • Seite 211 7 Betrieb 7.19.1.1 Stufengleichlauf Bei der Parallellaufmethode Stufengleichlauf arbeitet ein Spannungsregler als Master, alle anderen Spannungsregler arbeiten als Follower. Master Follower Stufenstellung CAN-Bus Abbildung 152: Stufengleichlauf Der Master übernimmt die Spannungsregelung und sendet über den CAN- Bus seine aktuelle Stufenstellungen an alle Follower. Die Follower verglei- chen die empfangene Stufenstellung mit der eigenen Stufenstellung.
  • Seite 212: Kreisblindstromminimierung Mit Can-Bus-Kommunikation

    7 Betrieb Parameter Auto Master Follower Kreisblindstromblockier- Optional, wenn Master/Follower Stromblockierung aktiv) grenze Master/Follower Strom- blockierung Master/Follower Schalt- verhalten Maximale Stufendifferenz Ja (wenn Fol- Nein lower) Fehler wenn keine Kom- munikation Verhalten wenn keine Kommunikation Parallellauffehler Verzö- gerungszeit Tabelle 67: Parameter 7.19.1.2 Kreisblindstromminimierung mit CAN-Bus-Kommunikation Bei der Parallellaufmethode Kreisblindstrom wird der Parallelbetrieb nach der Methode der Kreisblindstromminimierung durchgeführt.
  • Seite 213: Kreisblindstromminimierung Ohne Can-Bus-Kommunikation

    7 Betrieb Die Kreisblindstrommethode eignet sich für parallelgeschaltete Transforma- toren mit vergleichbarer Nennleistung und Kurzschlussspannung U sowie für Schaltgruppen mit gleicher und ungleicher Stufenspannung. Dabei ist keine Information über die Stufenstellung erforderlich. Beachten Sie, dass Sie für die Parallellaufmethode „Kreisblindstromminimie- rung“...
  • Seite 214 7 Betrieb Der Kreisblindstrom wird mittels der beiden Parameter Soll-Leistungsfaktor und Soll-Belastungsart und dem gemessenen Transformatorstrom berech- net. Eine dem Kreisblindstrom proportionale zusätzliche Regelabweichung wird den eigenständig regelnden Spannungsreglern als Korrektur zur ermit- telten Regelabweichung aufgrund der Messspannung addiert. Diese zusätz- liche Regelabweichung ist abhängig von der Abweichung des gemessenen Leistungsfaktors vom Soll-Leistungsfaktor.
  • Seite 215: Parallellauf Konfigurieren

    7 Betrieb 7.19.2 Parallellauf konfigurieren Im Menüpunkt Parallellauf können Sie die notwendigen Parameter für den Parallelbetrieb von Transformatoren einstellen. Abbildung 155: Parallellauf 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Netz > Parallellauf aus- wählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Den gewünschten Parameter einstellen. 4.
  • Seite 216: Parallellaufmethode Einstellen

    7 Betrieb 7.19.2.1 Parallellaufmethode einstellen Mit diesem Parameter können Sie die Parallellaufmethode einstellen. Sie können folgende Optionen wählen: Option Beschreibung Master Das Gerät wird als Master Parallellaufmethode Stufen- bestimmt. gleichlauf [►Abschnitt 7.19.1.1, Seite 211] Follower Das Gerät wird als Follower bestimmt.
  • Seite 217 7 Betrieb Beachten Sie zur Ermittlung der idealen Kreisblindstromempfindlichkeit den Abschnitt im Kapitel Inbetriebnahme. Kreisblindstromblockiergrenze Mit diesem Parameter können Sie den Grenzwert für den maximal zulässi- gen Kreisblindstrom einstellen. Dieser Wert bezieht sich auf den Stromwand- lernennstrom. Überschreitet der Kreisblindstrom während des Parallelbetrie- bes den eingestellten Grenzwert, löst das Gerät das Ereignis Kreisblind- stromblockiergrenze überschritten aus.
  • Seite 218 7 Betrieb Kreisblindstromminimierung und stellt Ihnen die Sicherheitsfunktion der Kreisblindstromblockierung zur Verfügung. Den Grenzwert stellen Sie mit dem Parameter Kreisblindstromblockierung ein. Master/Follower Schaltverhalten Mit diesem Parameter können Sie das Schaltverhalten für die Parallellauf- methode Stufengleichlauf einstellen. Sie können folgende Optionen wählen: ▪...
  • Seite 219: Retrofit Tapcon® 2Xx

    7 Betrieb Option Beschreibung cosφ-Interpolation Fortsetzung des Parallellaufs mit interpolierten Werten (nur möglich bei Parallellaufmethode Kreisblindstrom) Leistungsfaktor Parallellaufmethode Kreisblindstromminimierung ohne CAN-Bus-Kommunikation [►Abschnitt 7.19.1.3, Seite 213] Tabelle 69: Verhalten wenn keine Kommunikation Parallellauffehler Verzögerungszeit Mit diesem Parameter können Sie die Verzögerungszeit für eine Parallellauf- fehlermeldung einstellen, um bei unterschiedlichen Laufzeiten der am Paral- lellauf beteiligten Motorantriebe keine kurzzeitige Störmeldung zu erhalten.
  • Seite 220: Parallellauferkennung Über Gruppeneingänge (Optional)

    7 Betrieb Abbildung 158: Retrofit TAPCON® 2xx 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Netz > Retrofit TAPCON® 2xx auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Den gewünschten Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. 7.19.4 Parallellauferkennung über Gruppeneingänge (optional) Sie können bis zu 16 parallelgeschaltete Transformatoren in einer Gruppe oder in 2 Gruppen ohne Erkennung der Anlagentopologie steuern.
  • Seite 221: Spannungsüberwachung

    7 Betrieb 7.20.1 Spannungsüberwachung Für die Überwachung der aktuellen Ausgangsspannnung des Transforma- tors können Sie 4 Grenzwerte einstellen: ▪ Unterspannung U<<: Untere Grenze 2 ▪ Unterspannung U<: Untere Grenze 1 ▪ Überspannung U>: Obere Grenze 1 ▪ Überspannung U>>: Obere Grenze 2 Wenn der Messwert größer ist als die obere Grenze (>...
  • Seite 222 7 Betrieb Einstellungen Parameter Spannung...ung << < > >> Home Modus Relativ Absolut Absolut Absolut Absolut 60.1  V 80.0  V 110.9  V 120.0  V Relativ 60.1  % 80.0  % 110.9  % 120.0  % Ereignisse Hysterese 0.0  V 0.0  V 0.0  V 0.0 ...
  • Seite 223: Stromüberwachung

    7 Betrieb Verzögerungszeit Mit diesem Parameter können Sie die Verzögerungszeit einstellen, um das Absetzen der Ereignismeldung zu verzögern. Reaktion Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten des Geräts einstellen, wenn die Ereignismeldung abgesetzt wird. Sie können folgende Optionen wählen: Einstellung Verhalten Der Grenzwert wird nicht überwacht.
  • Seite 224 7 Betrieb Wenn der Messwert größer ist als die obere Grenze (> oder >>) oder kleiner ist als die untere Grenze (< oder <<), dann reagiert das Gerät gemäß des Parameters Verhalten. I>> I> I< I<< Abbildung 161: Stromüberwachung mit beispielhafter Überschreitung des Grenzwerts I> I>>...
  • Seite 225 7 Betrieb Einstellungen Parameter Stromübe...ung << < > >> Home Modus Absolut Absolut Absolut Absolut Absolut 0.0  A 0.0  A 7.7  A 10.0  A Relativ 0.0  % 0.0  % 110.0  % 110.0  % Ereignisse Hysterese 0.0  A 0.0  A 0.0  A 0.0 ...
  • Seite 226: Leistungsüberwachung

    7 Betrieb Verzögerungszeit Mit diesem Parameter können Sie die Verzögerungszeit einstellen, um das Absetzen der Ereignismeldung zu verzögern. Reaktion Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten des Geräts einstellen, wenn die Ereignismeldung abgesetzt wird. Sie können folgende Optionen wählen: Einstellung Verhalten Der Grenzwert wird nicht überwacht.
  • Seite 227 7 Betrieb Verhalten Wenn der Messwert größer ist als die obere Grenze (> oder >>) oder kleiner ist als die untere Grenze (< oder <<), dann löst das Gerät eine Ereignismel- dung aus. Einstellungen Parameter Leistung...ung 5.0  s 5.0  s <<...
  • Seite 228: Leistungsflussüberwachung

    7 Betrieb 7.20.4 Leistungsflussüberwachung Eine Leistungsflussumkehr tritt ein, wenn der Wirkstrom negativ ist. Hierfür können Sie folgende Parameter einstellen: ▪ Hysterese ▪ Verzögerungszeit ▪ Verhalten Abbildung 164: Leistungsflussüberwachung 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Netz > Leistungsfluss- überwachung auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3.
  • Seite 229: Stufenstellungsüberwachung (Optional)

    7 Betrieb Leistungsflussumkehr Verhalten Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten bei einer Leistungsflussum- kehr einstellen. Sie können folgende Optionen auswählen: Einstellung Verhalten ▪ Der negative Leistungsfluss wird ignoriert. ▪ Die automatische Regelung wird weiterhin ausge- führt. Nur Ereignis ▪ Das Ereignis Leistungsflussumkehr wird ausgege- ben.
  • Seite 230 7 Betrieb Einstellungen Parameter Stufenst...ung Name Wert Home Anzahl Schaltungen 775571 Pos< Pos< Verzögerungszeit 0.0  s Ereignisse Pos< Verhalten Pos> Pos> Verzögerungszeit 0.0  s Pos> Verhalten Information Rekorder CHANGE REBOOT admin 29.01.2020 15:45 Einstellungen Abbildung 165: Stufenstellungsüberwachung 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Netz > Stufenstellungs- überwachung auswählen.
  • Seite 231: Bandbreitenüberwachung

    7 Betrieb Einstellung Verhalten Auto-Hand-Blo- Die automatische Regelung führt keine Stufenschaltung in Rich- ckierung Stufe+ tung einer höheren Stufenstellung (Stufe+) durch. Sie können keine Stufenschaltungen im Handbetrieb in Rich- tung einer höheren Stufenstellung (Stufe+) durchführen. Auto-Hand-Blo- Die automatische Regelung führt keine Stufenschaltung in Rich- ckierung Stufe- tung einer niedrigeren Stufenstellung (Stufe-) durch.
  • Seite 232 7 Betrieb Um die Funktionsüberwachung einzustellen, stehen Ihnen folgende Parame- ter zur Verfügung: ▪ Funktionsüberwachung ▪ Hysterese ▪ Verzögerungszeit Abbildung 166: Funktionsüberwachung 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Netz > Bandbreitenüber- wachung auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Den gewünschten Parameter einstellen. 4.
  • Seite 233: Phasensymmetrieüberwachung

    7 Betrieb Hysterese Mit diesem Parameter können Sie die Hysterese einstellen. Falls der Mess- wert um einen Schwellwert pendelt, können Sie so unnötig generierte Mel- dungen vermeiden. Verzögerungszeit Mit diesem Parameter können Sie die Verzögerungszeit einstellen, um das Absetzen der Ereignismeldung zu verzögern. 7.20.7 Phasensymmetrieüberwachung Wenn Sie die Spannungsmessung und Strommessung mit dem 3-phasigen Messmodul UI 3 durchführen, können Sie die maximal zulässigen Differen-...
  • Seite 234: Temperaturüberwachung

    7 Betrieb Verhalten Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten des Geräts einstellen, wenn die Ereignismeldung abgesetzt wird. Sie können folgende Optionen wählen: Einstellung Verhalten Der Grenzwert wird nicht überwacht. Auto-Blockierung ▪ Eine Ereignismeldung wird abgesetzt. ▪ Die automatische Regelung wird blockiert. Auto-Hand-Blockierung ▪...
  • Seite 235: Tx-Statistik-Überwachung

    7 Betrieb 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Den gewünschten Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. 7.20.9 Tx-Statistik-Überwachung Sie können für den berechneten Lebensdauerverbrauch des Transformators jeweils 2 Grenzwerte einstellen: ▪ Relativer Lebensdauerverbrauch >/>> ▪...
  • Seite 236: Überwachung Des Gasvolumens Des Buchholz-Relais (Oltc)

    7 Betrieb Abbildung 170: Transformatorstatistik 7.20.10 Überwachung des Gasvolumens des Buchholz-Relais (OLTC) Wenn Sie das Gasvolumen des Buchholz-Relais des Laststufenschalters er- fassen, können Sie für das Gasvolumen 2 Grenzwerte einstellen. Bei mehr- säuliger Ausführung des Laststufenschalters können Sie für jede Säule 2 Grenzwerte einstellen.
  • Seite 237: Überwachung Des Gasvolumens Des Buchholz-Relais (Transformator)

    7 Betrieb 7.20.11 Überwachung des Gasvolumens des Buchholz-Relais (Transformator) Wenn Sie das Gasvolumen des Buchholz-Relais des Transformators erfas- sen, können Sie für das Gasvolumen 2 Grenzwerte einstellen. Ist das ge- messene Gasvolumen größer als der Grenzwert > oder >>, löst das Gerät eine Ereignismeldung aus.
  • Seite 238: Überwachung Des Öldrucks (Transformator)

    7 Betrieb 7.20.12 Überwachung des Öldrucks (Transformator) Wenn Sie Öldruck des Transformators über das Druckentlastungsventil (PRD) erfassen, können Sie 2 Grenzwerte einstellen. Ist der gemessene Öl- druck größer als der Grenzwert > oder >>, löst das Gerät eine Ereignismel- dung aus. Abbildung 173: Grenzwerte für den Öldruck des Transformators Um die Grenzwerte einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 239: Überwachung Des Öldrucks (Laststufenschalter)

    7 Betrieb 7.20.13 Überwachung des Öldrucks (Laststufenschalter) Wenn Sie Öldruck des Laststufenschalters über das Druckentlastungsventil (PRD) erfassen, können Sie 2 Grenzwerte einstellen. Bei mehrsäuliger Aus- führung des Laststufenschalters können Sie für jede Säule 2 Grenzwerte einstellen. Ist der gemessene Öldruck größer als der Grenzwert > oder >>, löst das Gerät eine Ereignismeldung aus.
  • Seite 240: Zielstufenlauf

    7 Betrieb 7.21 Zielstufenlauf Bei aktiviertem Zielstufenlauf schaltet das Gerät automatisch in diese Ziel- stufe. Abbildung 175: In definierte Zielstufe fahren 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Netz > In definierte Ziel- stufe fahren auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3.
  • Seite 241: Messwertrekorder Anzeigen (Optional)

    7 Betrieb Sie können die Messwertanzeige auf Erzeugerzählpfeilsystem umstellen, indem Sie den Parameter Retrofit TAPCON® 2xx [►Abschnitt 7.19.3, Seite 219] aktivieren. Folgende Messwerte werden angezeigt: ▪ Spannung ▪ Strom ▪ Leistungsfaktor (cos φ) ▪ Frequenz ▪ Blindleistung ▪ Wirkleistung ▪ Scheinleistung Abbildung 176: Messwerte Um die aktuellen Messwerte anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor: ►...
  • Seite 242 7 Betrieb Signal Beschreibung P_m L1 Wirkleistung L1 (Mittelwert) P_m L2 Wirkleistung L2 (Mittelwert) P_m L3 Wirkleistung L2 (Mittelwert) Wirkleistung gesamt (Mittelwert) S_m L1 Scheinleistung L1 (Mittelwert) S_m L2 Scheinleistung L2 (Mittelwert) S_m L3 Scheinleistung L3 (Mittelwert) Scheinleistung gesamt (Mittelwert) U_m Soll Spannungssollwert (Mittelwert) Frequenz (Mittelwert)
  • Seite 243 7 Betrieb Signal Beschreibung U Soll Spannungssollwert (primärseitig oder sekundärseitig, ge- mäß Konfiguration des Parameters Messwertanzeige) Stufe Stufenstellung P L1 Wirkleistung L1 P L2 Wirkleistung L2 P L3 Wirkleistung L2 Wirkleistung gesamt S L1 Scheinleistung L1 S L2 Scheinleistung L2 S L3 Scheinleistung L3 Scheinleistung gesamt...
  • Seite 244 7 Betrieb Wenn Sie den Messwertrekorder direkt auf dem Gerätedisplay aufrufen, können Sie maximal 3 Messwerte auswählen. Wenn Sie über die Webvi- sualisierung zugreifen, dann können Sie maximal 10 Messwerte auswählen. Um den Messwertrekorder anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 245 7 Betrieb Die nachfolgend beschriebene Bedienung ist nur möglich, wenn Sie die Vi- sualisierung über einen PC aufrufen. 6. Mit dem Mauszeiger auf einen Messpunkt fahren, um weitere Informatio- nen zu erhalten. 7. Mit der Maus ein Auswahlfenster ziehen um das Diagramm zu vergrö- ßern.
  • Seite 246: Messwertrekorder Einstellen

    7 Betrieb 7.22.3 Messwertrekorder einstellen Der Messwertrekorder speichert je Messgröße maximal 500 000 Werte. Ab- hängig vom eingestellten Mittelwertintervall kann der Messwertrekorder die Messwerte über einen kürzeren oder längeren Zeitraum anzeigen: ▪ Mittelwertintervall = 1 s: ca. 6 Tage ▪ Mittelwertintervall = 86400 s (= 24 h): ca. 1340 Jahre Beachten Sie, dass für Messgrößen über analoge Eingangssignale (z. B.
  • Seite 247: Wicklungstemperaturen Anzeigen (Optional)

    7 Betrieb Abbildung 181: Temperaturverlauf Generische Temperaturen Wenn Sie zusätzliche Temperatursensoren verwenden (Generische Tempe- ratur 1...8), können Sie sich für diese Temperaturen den Temperaturverlauf über die letzten 10 Tage anzeigen lassen. Gehen Sie dazu wie folgt vor: ► Den Menüpunkt Information > Gener. Temperaturen auswählen. Abbildung 182: Generische Temperaturen 7.22.5 Wicklungstemperaturen anzeigen (optional) Wenn Sie die Wicklungstemperaturen mit einem Sensor erfassen, können...
  • Seite 248: Messwerte Des Buchholzrelais Anzeigen (Optional)

    7 Betrieb Abbildung 183: Wicklungstemperatur Sie können sich auch wahlweise den Messwertverlauf über einen von Ihnen definierten Zeitraum (max. die letzten 10 Tage) anzeigen lassen. Weitere In- formationen dazu finden Sie im Abschnitt „Messwertrekorder“ [►Abschnitt 7.22.2, Seite 241]. 7.22.6 Messwerte des Buchholzrelais anzeigen (optional) Sie können sich den zeitlichen Verlauf der Messwerte des Buchholzrelais über die letzten 10 Tage anzeigen lassen.
  • Seite 249: Messwerte Des Druckentlastungsventils Anzeigen (Optional)

    7 Betrieb 7.22.7 Messwerte des Druckentlastungsventils anzeigen (optional) Sie können sich den zeitlichen Verlauf der Messwerte des Druckentlastungs- ventils (PRD) über die letzten 10 Tage anzeigen lassen. Gehen Sie dazu wie folgt vor: ► Den Menüpunkt Information > Druckentlastungsventil auswählen. Abbildung 185: Messwertverlauf des Druckentlastungsventils 7.22.8 Messwerte des Luftentfeuchters anzeigen (optional) Sie können sich den zeitlichen Verlauf der Messwerte des Luftentfeuchters...
  • Seite 250: Laststufenschalterüberwachung

    7 Betrieb 7.23 Laststufenschalterüberwachung 7.23.1 Stufenstellungsbezeichnung ändern (optional) Mit dieser Funktion können Sie die Bezeichnung der Stufenstellung bearbei- ten. Die Bezeichnungen werden bei der jeweiligen aktiven Stufenstellung auf dem Hauptbildschirm angezeigt und für das Leitsystem übernommen. Um die Bezeichnungen der jeweiligen Stufenstellungen zu editieren, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 251: Schaltstatistik Anzeigen (Optional)

    7 Betrieb 7.23.2 Schaltstatistik anzeigen (optional) In der Schaltstatistik können Sie sich anzeigen lassen, wie oft der Laststu- fenschalter in eine bestimmte Stufenstellung geschaltet wurde und wie lange sich der Laststufenschalter in einer bestimmten Stufenstellung befunden hat. Das obere Diagramm zeigt Ihnen an, wie häufig in eine bestimmte Stufen- stellung geschaltet wurde und wie lange der Laststufenschalter in einer be- stimmten Stufenstellung stand.
  • Seite 252: Motor Current Index (Mci)

    7 Betrieb 7.23.3 Motor Current Index (MCI) Als Motor Current Index (gemäß IEEE PC57.143) wird die Fläche unter der Kurve des Motorstroms während einer Laststufenschaltung bezeichnet. Der Motor Current Index ist ein Maß, welches den Einschaltstrom, die aktuellen Schaltbedingungen und die Schaltdauer berücksichtigt. Motorstrom Motor Current Index 1000...
  • Seite 253: Überwachung Des Mci Einstellen

    7 Betrieb 7.23.3.1 Überwachung des MCI einstellen Das Gerät kann den Motor Current Index (MCI) überwachen und eine Ereig- nismeldung auslösen, wenn sich der Motor Current Index außerhalb des zu- lässigen Bereichs befindet. Wenn Sie den Motor Current Index überwachen möchten, müssen Sie die nachfolgenden Parameter einstellen.
  • Seite 254 7 Betrieb FWS/VWS > Mit diesem Parameter können Sie den oberen Grenzwert für Feinwähler- schaltungen/Vorwählerschaltungen einstellen. Wenn der Motor Current In- dex größer ist als der obere Grenzwert, dann löst das Gerät eine Ereignis- meldung aus. FWS/VWS < Mit diesem Parameter können Sie den unteren Grenzwert für Feinwähler- schaltungen/Vorwählerschaltungen einstellen.
  • Seite 255 7 Betrieb MCI-Werte Im Menüpunkt MCI-Werte können Sie sich die aufgezeichneten Werte des Motor Current Index und die zugehörige Stufenstellung der letzten 3000 Schaltungen anzeigen lassen. Zur Navigation im Diagramm stehen Ihnen folgende Schaltflächen zur Verfügung: ▪ : Erste Seite aufrufen. ▪...
  • Seite 256: Informationen Zum Kontaktabbrand Anzeigen (Nur Oiltap®)

    7 Betrieb MCI-Extremwerte Im Menüpunkt MCI-Extremwerte können Sie sich die maximalen und mini- malen Werte des Motor Current Index und das zugehörige Datum anzeigen lassen. Abbildung 193: MCI-Extremwerte 1. Den Menüpunkt Information > MCI-Extremwerte auswählen. 2. Bei Bedarf die Schaltflächen Zurücksetzen auswählen, um die aufge- zeichneten Extremwerte zu löschen.
  • Seite 257: Transformatorüberwachung

    Heißpunktmessung Zur Heißpunktmessung müssen Sie einen Sensor zur Erfassung der Wick- lungstemperatur über MR-Sensorbus an das Gerät anschließen [►Abschnitt 7.26, Seite 273] und die übertragenen Datenpunkte auf die Funktion des analogen Eingangs verknüpfen [►Abschnitt 7.27, Seite 284] (Wicklungstem- peratur 1...24).
  • Seite 258 7 Betrieb Heißpunktberechnung Das Gerät kann den Heißpunkt entsprechend der thermischen Modelle der Normen IEC 60076-7 und IEEE Std C57.91 berechnen. Sie müssen dazu die Berechnungsparameter einstellen. Abbildung 195: Heißpunktberechnung Wenn Sie die optionale Funktion „Heißpunktberechnung an 3 verschiede- nen Wicklungen (W1, W2, W3)“ verwenden, dann müssen Sie die Parame- ter „IEC: Gradient“, IEEE: Gradient, „IEC: Heißpunktfaktor“...
  • Seite 259 7 Betrieb Heißpunktermittlung Mit diesem Parameter können Sie einstellen, wie das Gerät die Heißpunkt- temperatur ermitteln soll. Sie können folgende Optionen wählen: ▪ Heißpunktmessung ▪ Heißpunktberechnung Berechnungsmethode Mit diesem Parameter können Sie einstellen, nach welcher Methode das Gerät die Heißpunkttemperatur berechnen soll: ▪...
  • Seite 260: Heißpunktprognose (Optional)

    7 Betrieb IEEE: Exponent Mit diesem Parameter können Sie den Exponenten für die Berechnung der Heißpunkttemperatur gemäß IEEE Std C57.91 einstellen. Nennstrom Mit diesem Parameter können Sie den Nennstrom des Transformators für die Berechnung Heißpunkttemperatur gemäß IEC 60076-7 oder IEEE Std C57.91 einstellen. Wicklungszeitkonstante Mit diesem Parameter können Sie die Wicklungszeitkonstante für die Be- rechnung Heißpunkttemperatur gemäß...
  • Seite 261 7 Betrieb mäß IEC 60076-7 oder IEEE Std C57.91 (Clause 7 model). Das Diagramm zeigt Ihnen zusätzlich den Lastfaktor und den relativen Lebensdauerver- brauch des Transformators. Abbildung 196: Heißpunktprognose Zur Berechnung der Heißpunktprognose müssen Sie für jede Stunde die ge- wünschten Werte für Lastfaktor und Umgebungstemperatur eingeben. Als Anfangswerte verwendet das Gerät die aktuell gemessenen Werte.
  • Seite 262: Berechnung Des Lebensdauerverbrauchs Des Transformators Einstellen (Optional)

    7 Betrieb 7.24.3 Berechnung des Lebensdauerverbrauchs des Transformators einstellen (optional) Für die Berechnung des Lebendauerverbrauchs des Transformators müssen Sie folgende Parameter einstellen. Abbildung 197: Relativer Lebensdauerverbrauch 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Aktivteil > Rel. Lebens- dauerverbrauch auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3.
  • Seite 263: Schutzgeräte-Status Anzeigen (Optional)

    Gasgehalt und die Feuchte des Transformatoröls überwachen. Das Gerät erfasst die Messwerte der Sensoren je nach Gerätekonfiguration als Analog- signal (4...20 mA) oder MR-Sensorbus. Beachten Sie zur Konfiguration der Sensoren die Abschnitte „Analoge Eingänge und Ausgänge konfigurie- ren“ [►Abschnitt 7.27, Seite 284] und „MR-Sensorbus“ [►Abschnitt 7.26, Seite 273].
  • Seite 264: Dga-Überwachung Konfigurieren

    7 Betrieb Je nach Gerätekonfiguration umfasst die Gas-in-Öl-Analyse folgende Teil- funktionen: ▪ Anzeige der Absolutwerte ▪ Anzeige der Anstiegsraten ▪ Anzeige des Messwertverlaufs ▪ Zusätzlich optional: – Analyse nach Duval – Analyse nach Rogers – Analyse nach Dörnenburg – Analyse nach IEC 60599 7.25.1 DGA-Überwachung konfigurieren Für die DGA-Überwachung "DGA"...
  • Seite 265 7 Betrieb 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Messgenauigkeit des Sensors Mit diesem Parameter können Sie die Messgenauigkeit des Sensors in % eingeben. Beachten Sie dazu die Betriebsanleitung des Sensors. Diagnosefehler zurücksetzen Mit diesem Parameter können Sie die aufgezeichneten Diagnosefehler für alle Gas-in-Öl-Analysen zurücksetzen.
  • Seite 266 7 Betrieb Parameter Grenze 1 Grenze 2 Grenze 3 O2 (ppm) O2< O2<< O2<<< TDCG (ppm) TDCG> TDCG>> TDCG>>> Tabelle 78: Grenzwerte für die Absolutwerte Grenzwerte für Anstiegsraten Parameter Grenze 1 Grenze 2 Grenze 3 H2O (%/d) H2O Anstiegsrate> H2O Anstiegsra- H2O Anstiegsra- te>>...
  • Seite 267: Messwerte Anzeigen

    7 Betrieb 7.25.2 Messwerte anzeigen Der Übersichtsbildschirm zeigt Ihnen den aktuellen Status der Gas-in-Öl- Analyse. Abbildung 200: Übersichtsbildschirm Je nach Analyseverfahren werden Ihnen folgende Statuswerte angezeigt: Wert Beschreibung Grau Kein Grenzwert überschritten Gelb Gelbgrenze überschritten Rotgrenze überschritten Tabelle 80: Statuswerte für Absolutwerte und Anstiegsraten Wert Beschreibung Duv.
  • Seite 268 7 Betrieb Für die Analysen nach Duval, Rogers, Dörnenburg und IEC 60599 müssen die Messwerte des Sensors die folgenden Nachweisgrenzen überschreiten. Sind die Messwerte kleiner als die Nachweisgrenze, dann verwendet das Gerät den Wert der Nachweisgrenze für die Berechnung. Nachweisgrenze 50 ppm 10 ppm 10 ppm 10 ppm...
  • Seite 269 7 Betrieb 7.25.2.2 Anstiegsraten Sie können sich die berechneten Anstiegsraten der Gase (ppm/d und ppm/ a) anzeigen lassen. Das Balkendiagramm zeigt Ihnen die aktuelle Anstiegs- rate (ppm/d) und die eingestellten Grenzwerte (gelb, rot). Maßgeblich für die Anzeige der Anstiegsraten ist das eingestellte Bewertungsintervall. Abbildung 202: Anstiegsraten anzeigen Um die Anstiegsraten anzuzeigen, gehen Sie dazu wie folgt vor: ►...
  • Seite 270 7 Betrieb Sie können sich auch wahlweise den DGA-Messwertverlauf über einen von Ihnen definierten Zeitraum anzeigen lassen. Weitere Informationen dazu fin- den Sie im Abschnitt „Messwertrekorder“ [►Abschnitt 7.22.2, Seite 241]. 7.25.2.4 Analyse nach Duval Die Anzeige der Analyse nach Duval zeigt Ihnen folgende Informationen: ▪...
  • Seite 271 7 Betrieb ▪ Anzeige der Fehlerarten. Die Fehlerart des jüngsten Messwerts ist weiß hinterlegt. ▪ Verhältnis der Gaskonzentrationen des jüngsten Messwerts Wenn Sie die Visualisierung über einen PC aufrufen, werden Ihnen mittels Tooltip zu jedem Messwert die Verhältnisse der Gaskonzentrationen und der Zeitpunkt der Messung angezeigt.
  • Seite 272 7 Betrieb Wenn Sie die Visualisierung über einen PC aufrufen, werden Ihnen mittels Tooltip zu jedem Messwert die Verhältnisse der Gaskonzentrationen ange- zeigt. Abbildung 206: Anzeige der Analyse nach Dörnenburg Um die Analyse nach Dörnenburg anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor: ►...
  • Seite 273: Mr-Sensorbus

    Slaves). Das ISM®-Gerät arbeitet als Modbus-Master. Stellen Sie sicher, dass kein zusätzlicher Modbus-Master über MR-Sensor- bus angeschlossen ist. Vergeben Sie für jeden Sensor, den Sie über MR- Sensorbus anschließen, eine eindeutige Modbus-Adresse. Falls mehrere Sensoren die gleiche Modbus-Adresse verwenden, kann der MR-Sensor- bus gestört werden.
  • Seite 274 7 Betrieb Die über Modbus übertragenden Datenwerte werden nicht auf Gültigkeit (va- lid flag) geprüft. Der Ausfall eines Messfühlers kann daher nicht erkannt wer- den. Abbildung 208: Sensorbus Die nachfolgend beschriebene Bedienung ist nur möglich, wenn Sie die Vi- sualisierung über einen PC aufrufen. Sie müssen zudem der Benutzerrolle Parametrierer oder Administrator angehören.
  • Seite 275: Sensoren Verwalten

    Antwort eines Sensors und der Abfrage eines weiteren Sensors warten soll. 7.26.2 Sensoren verwalten In diesem Menü können Sie die Sensoren verwalten, die über den MR-Sen- sorbus mit dem Gerät verbunden sind. Es werden Ihnen folgende Informatio- nen angezeigt: ▪...
  • Seite 276 7 Betrieb Die nachfolgend beschriebene Bedienung ist nur möglich, wenn Sie die Vi- sualisierung über einen PC aufrufen. Sie müssen zudem der Benutzerrolle Parametrierer oder Administrator angehören. Sensor hinzufügen Wenn Sie einen Sensor hinzufügen möchten, dann müssen Sie die Modbus- Adresse, den Sensornamen und die Version einstellen.
  • Seite 277: Funktionszuweisung

    7 Betrieb Sensor entfernen Um einen Sensor zu entfernen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Sensoren verwalten auswählen. 2. Die Schaltfläche auswählen, um den Sensor zu entfernen. 7.26.3 Funktionszuweisung Sie können die übertragenen Signale des Sensors mit Funktionen des Ge- räts verknüpfen.
  • Seite 278: Sensoren Definieren

    5. Nach der Zuweisung der Funktionen das Gerät neustarten, um die Ände- rungen zu übernehmen. 7.26.4 Sensoren definieren In diesem Menü können Sie eigene Sensoren definieren, die Sie über MR- Sensorbus mit dem Gerät verbinden können. Die definierten Sensoren ste- hen Ihnen im Anschluss in der Sensorverwaltung als Auswahloption zur Ver- fügung.
  • Seite 279 7 Betrieb Wert Beschreibung Sensorhersteller (op- Eingabefeld, max. 30 Zeichen tional) Datenpunkte Konfiguration der Datenpunkte des Sensors Tabelle 83: Sensoren hinzufügen Die nachfolgend beschriebene Bedienung ist nur möglich, wenn Sie die Vi- sualisierung über einen PC aufrufen. Sie müssen zudem der Benutzerrolle Parametrierer oder Administrator angehören.
  • Seite 280 7 Betrieb ▪ Byte Order – Little Endian – Big Endian ▪ Datentyp ▪ Multiplikator (nur bei IREG) ▪ Optional: Validierung (nur bei IREG) – DISC für Validierungskennzeichnung – Minimal und maximal zulässiger Wert des Sensors (bezogen auf den vom Sensor übermittelten Rohwert, Einstellbereich anhängig vom Da- tentyp) Abbildung 214: Datenpunkte konfigurieren ®...
  • Seite 281 7 Betrieb Um einen Datenpunkt zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Die Schaltfläche + neu auswählen, um einen neuen Datenpunkt hinzuzu- fügen oder die Schaltfläche auswählen, um einen Datenpunkt zu bear- beiten. Abbildung 215: Datenpunkt hinzufügen 2. Beschreibung eingeben. 3.
  • Seite 282: Informationen Zu Den Angeschlossenen Sensoren Anzeigen

    7 Betrieb 2. Die Schaltfläche auswählen. Abbildung 216: Sensordefinition bearbeiten 3. Sensorname, Sensorversion und Sensorhersteller (optional) eingeben. 4. Optional: Die Schaltfläche Bearbeiten auswählen, um zur Datenpunkt- konfiguration zu gelangen. Vorgenommene Änderungen werden in die- sem Fall übernommen. 5. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen um die Einstellungen zu spei- chern.
  • Seite 283 7 Betrieb ▪ Hersteller ▪ Modbus-Adresse Abbildung 217: Übersichtsbildschirm Um den Übersichtsbildschirm anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor: ► Den Menüpunkt Information > Sensorbus auswählen. Detailinformationen zum Sensor Sie können sich für jeden Sensor im Übersichtsbildschirm die aktuell über- tragenen Datenpunkte anzeigen lassen. Folgende Informationen werden Ih- nen angezeigt: ▪...
  • Seite 284: Analoge Eingänge Und Ausgänge Konfigurieren (Optional)

    7 Betrieb Wenn ein Wert als „ungültig“ erkannt wird, wird dieser Wert rot dargestellt. Wenn Sie dem Sensor eine Funktion zugewiesen haben, wird Ihnen zusätz- lich der Funktionswert angezeigt. Abbildung 218: Detailinformationen Um die Detailinformationen anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor: ►...
  • Seite 285 Max. Analogsignal Abbildung 219: Analoges Signal mit linearer Kennlinie, Korrekturfaktor <1 und Korrektur-Offset Wenn Sie Sensoren über MR-Sensorbus angeschlossen haben, müssen Sie bei den gewünschten Funktionen die Signalart Modbus wählen. Beachten Sie die weiteren Hinweise im Abschnitt MR-Sensorbus [►Abschnitt 7.26, Seite 273].
  • Seite 286 (x) ein. Der korrigierte Funktionswert (y) ent- spricht: y = (m * x) + t Tabelle 84: Konfiguration der analogen Eingänge und Ausgänge Nur für GPAI verfügbar. Nicht verfügbar bei Sensoren die über MR-Sensorbus (Modbus) ange- schlossen sind. Nur für Eingänge verfügbar. Abbildung 220: Analoge Eingänge/Ausgänge konfigurieren Sie können die Konfiguration der analogen Eingänge und Ausgänge nur...
  • Seite 287 Werte wie gewünscht zu konfigu- rieren. Abbildung 221: Werte eingeben 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen. 5. Die Sicherheitsabfrage mit Speichern bestätigen, um die Änderungen zu speichern. Sehen Sie dazu auch 2 MR-Sensorbus [► 273] ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 5163667/08 DE ETOS...
  • Seite 288: Digitale Eingänge Und Ausgänge Konfigurieren

    ▪ Eingang: High-aktiv ▪ Ausgang: Schließer (NO) Sie können diese Konfiguration bei Bedarf ändern. Wenn Sie Sensoren über MR-Sensorbus angeschlossen haben, müssen Sie bei den gewünschten Funktionen die Signalart Modbus wählen. Beachten Sie die weiteren Hinweise im Abschnitt MR-Sensorbus [►Abschnitt 7.26, Seite 273].
  • Seite 289 7 Betrieb Nicht verfügbar bei Sensoren die über MR-Sensorbus (Modbus) ange- schlossen sind. Abbildung 222: Digitale Eingänge und Ausgänge konfigurieren Die nachfolgend beschriebene Bedienung ist nur möglich, wenn Sie die Vi- sualisierung über einen PC aufrufen. Sie können die Konfiguration der digi- talen Eingänge und Ausgänge nur verändern, wenn Sie der Rolle Parame-...
  • Seite 290: Wartung (Optional)

    Wählerwartung Der Wähler des Laststufenschalters muss entsprechend der MR-Standards gewartet werden. Ölprobe Eine Ölprobe muss entnommen und analysiert werden; die von MR vorgegebenen Grenzwerte für eingefülltes Isolieröl müssen eingehalten werden. Ölfilteranlage Der Ölfilter der Ölfilteranlage muss getauscht werden. Betreiberintervall Schaltzahlabhängiges oder zeitabhängiges Wartungsintervall OLTC für den Laststufenschalter, das der Betreiber vorgeben kann.
  • Seite 291: Betreiberintervall Für Oltc-Wartung Einstellen

    7 Betrieb 7.29.1 Betreiberintervall für OLTC-Wartung einstellen Sie können ein eigenes Wartungsintervall für den Laststufenschalter definie- ren. Das Wartungsintervall können Sie wahlweise zeitanhängig und/oder schaltzahlabhängig festlegen. Wird die Grenze erreicht (100 %), löst das Gerät eine Ereignismeldung (rot) aus. Abbildung 223: Betreiberwartung OLTC Intervalltyp Mit diesem Parameter können Sie den Intervalltyp der OLTC-Wartung festle- gen oder wahlweise die Wartung deaktivieren.
  • Seite 292: Betreiberintervall Für Transformatorwartung Einstellen

    7 Betrieb Um die Parameter für das Betreiberintervall einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Wartung: OLTC Betrei- ber auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Den gewünschten Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 293: Wartungen Durchführen Und Bestätigen

    7 Betrieb Um die Parameter für das Betreiberintervall einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Wartung: Trafo Betrei- ber auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Den gewünschten Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 294 7 Betrieb Kontaktabbrand bestimmen (nur OILTAP®) Die einzugebende Abbranddicke ist die Summe des Abbrands des bewegli- chen und des festen Kontaktteils. Abbildung 225: Kontaktabbrand bestimmen 1 Feststehender Kontakt Dicke des abgenutzten Kontaktbe- lags (feststehender Kontakt) 2 Beweglicher Kontakt Dicke des Kontaktbelags im Neu- zustand (beweglicher Kontakt) Dicke des Kontaktbelags im Neu- Dicke des abgenutzten Kontaktbe-...
  • Seite 295 7 Betrieb Wartung bestätigen Um eine Wartung zu bestätigen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Wartungsassistent auswählen. Abbildung 226: Wartungsassistent 2. Die zu bestätigenden Wartungen auswählen. 3. Die Schaltfläche Weiter auswählen. 4. Die Wartungsparameter eingeben. Abbildung 227: Wartung durchführen und bestätigen 5.
  • Seite 296: Wartungsübersicht Anzeigen

    7 Betrieb 7.29.4 Wartungsübersicht anzeigen Die Wartungsübersicht zeigt Ihnen den Fortschritt der einzelnen Wartungsin- tervalle an. Zudem können Sie die Grenzwerte für die Ereignismeldungen „gelb“ und „rot“ sehen. Für die Wartungsintervalle des Laststufenschalters prognostiziert das Gerät anhand der erfassten Betriebsdaten das Datum für die nächste Wartung.
  • Seite 297 7 Betrieb Abbildung 229: Wartungslogbuch Um das Wartungslogbuch aufzurufen, gehen Sie wie folgt vor: ► Den Menüpunkt Einstellungen > Wartungslogbuch auswählen. Eintrag im Wartungslogbuch bearbeiten Sie können die Einträge im Wartungslogbuch bei Bedarf bearbeiten. Abbildung 230: Eintrag im Wartungslogbuch bearbeiten Um einen Eintrag im Wartungslogbuch zu bearbeiten, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 298: Wartungsereignis Unterdrücken

    7 Betrieb Eintrag im Wartungslogbuch anlegen Um einen Eintrag im Wartungslogbuch anzulegen, ohne den Wartungsassis- tenten zu verwenden, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Wartungslogbuch auswählen. 2. Die Schaltfläche Neuer Eintrag auswählen. 3. Die Wartungsdaten eingeben. 4.
  • Seite 299: Spannungsqualität (Optional)

    7 Betrieb 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. 7.30 Spannungsqualität (optional) Das Gerät kann die Spannungsqualität in einem bestimmten Punkt des elek- trischen Netzes (Niederspannung, Mittelspannung oder Hochspannung) überwachen.
  • Seite 300: Bewertung Der Spannungsqualität Konfigurieren

    7 Betrieb 7.30.1 Bewertung der Spannungsqualität konfigurieren Mit den folgenden Parametern können Sie die Bewertung der Spannungs- qualität konfigurieren. Abbildung 232: Spannungsqualität 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Netz > Spannungsquali- tät auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Parameter einstellen. 4.
  • Seite 301 7 Betrieb ▪ THDu: Gesamte Oberschwingungsverzerrung der Spannung bezogen auf die Spannung der Grundschwingung ▪ TDD: Gesamte Oberschwingungsverzerrung des Stroms bezogen auf den maximalen Strom Für jede Oberschwingungsordnung (2...50) zeigt Ihnen das Gerät je Phase den Mittelwert (dunkler Balken) und den Maximalwert (heller Balken) für den Messzyklus an.
  • Seite 302: Dynamische Betriebsgrenze (Optional)

    7 Betrieb 7.31 Dynamische Betriebsgrenze (optional) ACHTUNG Schäden am Transformator! Eine unzulässig starke oder lange Überlastung kann das Isolationssystem des Transformators irreversibel schädigen. Dies kann zu erhöhter Gasbil- dung und dem Ausfall des Transformators führen. Beachten Sie, dass die Berechnung der zulässigen Überlastung auf einem thermischen Modell ge- mäß...
  • Seite 303: Dynamische Betriebsgrenze Konfigurieren

    7 Betrieb Die Berechnung der Blasenbildungstemperatur ist nur dann hinreichend ge- nau, wenn der Transformator über einen Zeitraum größer 60 Tage in Betrieb war und gleichmäßig belastet wurde. Wenn Ihr Transformator längere Zeit außer Betrieb war und weniger als 60 Tage in Betrieb ist oder wenn Ihr Transformator starken Belastungsschwan- kungen unterliegt, dann kann das Gerät die zulässige Belastung nicht präzi- se berechnen.
  • Seite 304 7 Betrieb IEC: k11 Mit diesem Parameter können Sie die Wärmemodellkonstante k11 für die Berechnung der oberen Öltemperatur gemäß IEC 60076-7 einstellen. ISB: max. Heißpunktemperatur Mit diesem Parameter können Sie die Grenze für die maximal zulässige Heißpunkttemperatur des Transformators für den isolationsschonenden Be- trieb (ISB) einstellen.
  • Seite 305: Dynamische Betriebsgrenze Anzeigen

    7 Betrieb 7.31.2 Dynamische Betriebsgrenze anzeigen Sie können sich die berechneten Werte für den isolationsschonenden Be- trieb sowie den maximal möglichen Lastfaktor des Transformators in tabella- rischer Darstellung oder als Diagramm anzeigen lassen. Die Funktion Dyna- mische Betriebsgrenze (DTR) berechnet auf Basis der aktuell anliegenden Messwerte des Transformators und der eingestellten Grenzwerte die maxi- mal verbleibende Zeit sowie die maximal möglichen Lastfaktoren für die vor- gegebenen Zeiten.
  • Seite 306 7 Betrieb Abbildung 235: Überlasttabelle DTR-Diagramm In diesem Menü können Sie sich die berechneten Werte grafisch darstellen lassen. Das Diagramm zeigt Ihnen für die gewählte Überlastzeit den zulässi- gen Lastfaktor K und den prognostizierten Verlauf der Temperaturen (Heiß- punkt, oberste Ölschicht) sowie die zugehörigen Grenzwerte. Zudem zeigt das Diagramm den Verlauf des prognostizierten Lebensdauerverbrauchs so- wie die Umgebungstemperatur zum Zeitpunkt der Berechnung.
  • Seite 307: Ereignisverwaltung

    7 Betrieb 4. Bei Bedarf die Schaltfläche auswählen, um die Daten des Überlastdia- gramms zu exportieren. 7.32 Ereignisverwaltung Das Gerät ist mit einer Ereignisverwaltung ausgestattet, die es Ihnen ermög- licht, verschiedene Betriebszustände des Geräts zu erkennen und das Ver- halten des Geräts anzupassen. Eine Übersicht der möglichen Ereignisse fin- den Sie im Kapitel Ereignismeldungen.
  • Seite 308: Ereignisse Konfigurieren

    7 Betrieb 7.32.2 Ereignisse konfigurieren Die Ereignisse besitzen folgende Eigenschaften: Eigenschaft Beschreibung Ereignisstatus aktiv: Das Ereignis steht an. Inaktiv: Das Ereignis steht nicht an. High-aktiv High-aktiv: Das Gerät gibt ein Signal ab, wenn das Ereig- nis ansteht. (nicht konfigurierbar) Low-aktiv: Das Gerät gibt ein Signal ab, solange das Er- eignis nicht ansteht.
  • Seite 309: Ereignisspeicher Anzeigen

    7 Betrieb Abbildung 238: Ereignisse konfigurieren Um ein Ereignis zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Ereignisse auswählen. 2. In der Liste das zu ändernde Ereignis auswählen. 3. Die gewünschten Optionen auswählen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um die Änderung zu spei- chern.
  • Seite 310 7 Betrieb 2. Die Schaltfläche Log auswählen. Abbildung 239: Ereignisspeicher Ereignisse filtern Um die Anzeige anzupassen, können Sie einen Filter festlegen. Gehen Sie dazu wie folgt vor: 1. Die Schaltfläche Filter auswählen. 2. Den gewünschten Zeitraum eingeben. 3. Das Kontrollkästchen auswählen und die gewünschte Ereignisnummer eingeben.
  • Seite 311: Benutzerverwaltung

    7 Betrieb 7.33 Benutzerverwaltung Die Benutzerverwaltung basiert auf einem Rollensystem. Sie müssen jedem Benutzer eine Rolle zuweisen. Für jede Rolle können Sie die Zugriffsrechte auf Parameter und Ereignisse festlegen. 7.33.1 Benutzerrollen Die Zugriffsrechte auf die Funktionen und Einstellungen des Geräts werden über ein hierarchisches Rollensystem gesteuert.
  • Seite 312: Passwort Ändern

    TPLE einstellen Datenpunkte konfigurieren Wartungsassistent aufrufen Stufenstellungstabelle ändern ECOTAP Modbus entsperren Sensoren zum MR-Sensorbus hinzufügen Tabelle 92: Fest mit den Rollen verknüpfte Zugriffsrechte 7.33.2 Passwort ändern Jeder Benutzer kann sein Passwort ändern, sofern das Benutzerkonto nicht als Gruppenkonto angelegt ist. Das Passwort eines Gruppenkontos können Sie nur ändern, wenn Sie als Administrator angemeldet sind.
  • Seite 313: Benutzer Anlegen, Bearbeiten Und Entfernen

    7 Betrieb Um das Passwort zu ändern, gehen Sie wie folgt vor: 1. In der Statuszeile den Benutzernamen auswählen. Abbildung 240: Passwort ändern 2. Das neue Passwort 2-mal eingeben. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um das geänderte Passwort zu speichern. 7.33.3 Benutzer anlegen, bearbeiten und entfernen Sie können für jeden Benutzer folgende Optionen einstellen: ▪...
  • Seite 314 7 Betrieb Abbildung 241: Übersicht der angelegten Benutzer Sie können Benutzer nur dann anlegen, bearbeiten oder entfernen, wenn Sie der Rolle Administrator angehören. Im Auslieferungszustand können Sie sich wie folgt als Administrator anmel- den: ▪ Benutzername: admin ▪ Passwort: admin Benutzer anlegen Um einen neuen Benutzer anzulegen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 315: Zugriffsrechte Auf Parameter Und Ereignisse Einstellen

    7 Betrieb Benutzer entfernen Um einen bestehenden Benutzer zu entfernen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Administration > Benutzer auswählen. 2. In der Liste den gewünschten Benutzer auswählen. 3. Die Schaltfläche Benutzer entfernen auswählen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den Benutzer zu entfer- nen.
  • Seite 316: Benutzerauthentifizierung Über Radius (Optional)

    Spezifikation anlegen. VENDOR MR 34559 BEGIN-VENDOR MR # Attributes ATTRIBUTE MR-ISM-User-Group 1 integer # Predefined values for attribute 'MR-ISM-User-Group' VALUE MR-ISM-User-Group Administrator 1 VALUE MR-ISM-User-Group Parameter-configurator 2 VALUE MR-ISM-User-Group Operator 3 VALUE MR-ISM-User-Group Diagnostics 4 VALUE MR-ISM-User-Group Data-display 5 END-VENDOR MR Wenn Ihr RADIUS-Server den Import eines Dictionarys unterstützt, können...
  • Seite 317: Radius Konfigurieren

    7 Betrieb Die Benutzergruppen des Dictionarys entsprechen den Benutzerrollen [►Abschnitt 7.33.1, Seite 311] des Geräts und den damit verbundenen Be- rechtigungen. 7.33.5.2 RADIUS konfigurieren Um eine Verbindung zum RADIUS-Server herzustellen, müssen Sie die nachfolgenden Parameter einstellen. Abbildung 243: RADIUS konfigurieren Sie können RADIUS nur konfigurieren, wenn Sie der Rolle Administrator an- gehören.
  • Seite 318: Informationen Zum Gerät

    7 Betrieb RADIUS-Server-Port Mit diesem Parameter können Sie den Port des RADIUS-Servers einstellen. Authentifizierungsprotokoll Mit diesem Parameter können Sie das Authentifizierungsprotokoll einstellen, über das Server und Client kommunizieren. Sie können folgende Optionen wählen: ▪ PAP (Password Authentication Protocol) ▪ CHAP (Challenge Handshake Protocol) Schlüssel (Shared Secret) Mit diesem Parameter können Sie den Schlüssel (Shared Secret) einstellen.
  • Seite 319: Status Der Baugruppe Dio Anzeigen

    7 Betrieb 7.34.1.1 Status der Baugruppe DIO anzeigen Sie können sich den Status der digitalen Eingänge und Ausgänge der Bau- gruppe DIO anzeigen lassen. ▪ Blau: Es liegt ein Signal (logisch 1) am Eingang oder Ausgang an. ▪ Grau: Es liegt kein Signal (logisch 0) am Eingang oder Ausgang an. Abbildung 245: Status der Baugruppe DIO anzeigen Um den Status anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 320: Software

    7 Betrieb 7.34.2 Software Im Menüpunkt Software können Sie die Versionsstände der Software-Kom- ponenten des Geräts anzeigen. Abbildung 246: Information zur Software des Geräts Um die Informationen zur Software des Geräts aufzurufen, gehen Sie wie folgt vor: ► Den Menüpunkt Information > Software auswählen. ®...
  • Seite 321: Parallellauf

    7 Betrieb 7.34.3 Parallellauf Im Menü Parallellauf können Sie sich Informationen zu den Geräten anzei- gen lassen, die über CAN-Bus verbunden sind. Beschreibung Parallellaufstatus: ▪ Grau = Einzelbetrieb ▪ Blau = Parallellauf ist aktiv ▪ Rot = Parallellauffehler CAN-Adr. CAN-Bus-Adresse Grp.
  • Seite 322: Import/Export-Manager

    Betriebsanlei- Betriebsanleitung, Protokollbeschreibungen. tung Einstellungen Konfiguration der Parameter und Ereignisse. Datenpunkt- Datenpunktkonfiguration des Leitsystems. konfiguration Sensorbus De- Sensorbeschreibung der Sensoren für MR-Sensorbus, die Sie mit vice Desc. dem Sensoreditor erstellt haben. ® ETOS 5163667/08 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020...
  • Seite 323: Daten Importieren (Ab Softwareversion 3.44)

    7 Betrieb Option Beschreibung Service-Daten Gerätedaten für Support durch den Technischen Service der Ma- schinenfabrik Reinhausen GmbH Sicherheitslog Logbuch über alle sicherheitsrelevanten Zugriffe und Änderungen. RADIUS-Dic- Dictionary für den Import auf einem RADIUS-Server. tionary Tabelle 95: Daten exportieren Entfernen Sie den USB-Stick erst, wenn die Datenübertragung abgeschlos- sen ist.
  • Seite 324: Medienkonverter Mit Managed Switch Konfigurieren

    7 Betrieb Option Beschreibung Datenpunktkonfigurati- Import der Datenpunktkonfiguration SCD-Import Import der Leitsystemkonfiguration TPLE Import des Kundenprogramms (TPLE). Tabelle 96: Daten importieren Schäden am Dateisystem! ACHTUNG Durch eine fehlerhafte Datenübertragung kann das Dateisystem beschädigt werden. Ein beschädigtes Dateisystem kann dazu führen, dass das Gerät nicht mehr funktionstüchtig ist.
  • Seite 325 7 Betrieb 4. Mit den Benutzerdaten (Login = admin; Passwort = private) anmelden. Bei Bedarf die Sprache umstellen (Deutsch/Englisch). Abbildung 248: Login in Weboberfläche 5. Im Menü Grundeinstellungen > Netz > Global die Netzwerkeinstellun- gen anpassen und auf die Schaltfläche Schreiben klicken. Abbildung 249: Netzwerkeinstellungen 6.
  • Seite 326: Konfiguration

    Um den Ethernet-Switch auf Werkseinstellungen zurückzusetzen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Grundeinstellungen > Laden/Speichern auswählen und auf die Schaltfläche Auf Lieferzustand zurücksetzen… klicken. 2. Gegebenenfalls Verbindung mit IP-Adresse 192.168.1.1 neu herstellen. 3. MR-Werkseinstellungen gemäß nachfolgender Tabelle einstellen. Menü Parameter MR-Werkseinstellung Redundanz Redundanzprotokoll Sicherheit >...
  • Seite 327: Tapcon® Personal Logic Editor (Tple)

    7 Betrieb 7.37 TAPCON® Personal Logic Editor (TPLE) Mit der Funktion TAPCON® Personal Logic Editor (TPLE) können Sie einfa- che logische Verknüpfungen über die webbasierte Visualisierung program- mieren. Dazu können Sie die zur Verfügung stehenden Eingänge und Aus- gänge des Geräts mittels Funktionsbausteinen verknüpfen. Beachten Sie, dass das Gerät nicht die Anforderungen eines Schutzgeräts erfüllt.
  • Seite 328: Funktionsbausteine

    7 Betrieb 7.37.1.3 Funktionsbausteine TPLE stellt Ihnen verschieden Funktionsbausteine zur Verarbeitung der In- formationen zur Verfügung. 7.37.1.3.1 AND Bezeichnung AND, logische UND-Verknüpfung Eingänge Input 1…4 (BOOL) Ausgänge Output (BOOL) Parameter Keine Funktion Wenn alle konfigurierten Eingänge TRUE sind, ist der Ausgang TRUE, andernfalls FALSE.
  • Seite 329 7 Betrieb Funktion Wenn einer der konfigurierten Eingänge TRUE ist, ist der Ausgang TRUE, andernfalls FALSE. Initialzustand Alle Eingänge und Ausgänge sind FALSE. Nicht konfigurierte Eingänge werden als FALSE ange- nommen Tabelle 100: Funktionsbaustein OR 7.37.1.3.4 NOR Bezeichnung NOR, logische NICHT-ODER-Verknüpfung Eingänge Input 1…4 (BOOL) Ausgänge Output (BOOL)
  • Seite 330: Stromstoßrelais

    7 Betrieb Parameter keine Funktion Wenn der Eingang TRUE ist, ist der Ausgang FALSE, andernfalls TRUE. Initialzustand Alle Eingänge und Ausgänge sind FALSE. Wenn der Eingang nicht konfiguriert ist, wird er als TRUE angenommen, damit der Ausgang im Initialzu- stand FALSE bleibt. Tabelle 103: Funktionsbaustein NOT 7.37.1.3.7 Stromstoßrelais Bezeichnung...
  • Seite 331: Einschaltverzögerung

    7 Betrieb Abbildung 250: Beispiel für RS 1 Trigger 2 Set 3 Reset 4 Output 7.37.1.3.8 Einschaltverzögerung Bezeichnung TON, Einschaltverzögerung Eingänge Input (BOOL) Ausgänge Output (BOOL) Parameter Time ms (UINT32), 1...1.000.000, Default = 1000 Funktion Bei einer steigenden Flanke von Input wird der interne Zeitzähler auf null gesetzt und beginnt zu laufen.
  • Seite 332 7 Betrieb Funktion Wenn Input TRUE wird, wird Output auch sofort TRUE, diese Bedingung hat Vorrang. Bei einer fallenden Flanke von Input wird der interne Zeitzähler auf null gesetzt und beginnt zu laufen. Wenn der interne Zeitzähler den Parameterwert er- reicht oder überschritten hat, wird Output FALSE.
  • Seite 333 7 Betrieb Funktion Solange Enable TRUE ist, läuft der interne Timer ab. Wenn der interne Timer den konfigurierten Zeitwert er- reicht oder überschritten hat, wird der Zustand des Ausgangs gewechselt und der Timer neu gestartet. Die konfigurierte Zeit entspricht damit der halben Perioden- dauer des resultierenden Signals.
  • Seite 334: Analoger Schwellwertschalter Mit Hysterese

    7 Betrieb Abbildung 251: Beispiel für COUNT 1 Trigger 2 Direction 3 Reset 4 Lock 5 Output 7.37.1.3.13 Analoger Schwellwertschalter mit Hysterese Bezeichnung THRES, Schwellwertschalter mit Hysterese Eingänge Input (REAL32) Ausgänge Output (BOOL) Error (BOOL) Parameter On Limit (REAL32), -10.000.000… +10.000.000, Default = 10.000.000 Off Limit (REAL32), -10.000.000 …...
  • Seite 335 7 Betrieb Input Output FALSE TRUE FALSE Abbildung 252: Analoger Schwellwertschalter mit der Einstellung On Limit > Off Limit Input Output TRUE FALSE TRUE FALSE TRUE FALSE Abbildung 253: Analoger Schwellwertschalter mit der Einstellung On Limit < Off Limit 7.37.1.3.14 Analogmultiplikation Bezeichnung MUL, Analogmultiplikation Eingänge Value (REAL32)
  • Seite 336 7 Betrieb 7.37.1.3.15 Analogdivision Bezeichnung DIV, Analogdivision Eingänge Divident (REAL32) Divisior (REAL32) Ausgänge Result (REAL32) DivByZero (BOOL) Overflow (BOOL) Parameter Constant divisor (REAL32), -1.000.000...+1.000.000, Default = 1 Funktion Result = Dividend  / Divisor / Constant Divisor Bei einer Division durch Null wird der Ausgang DivBy- Zero TRUE und Result wird auf null gesetzt.
  • Seite 337: Steigende Flanke

    7 Betrieb Funktion Result = Input 1 - Input 2 – Offset Bei Überlauf des REAL32-Zahlenbereichs wird der Ausgang Overflow TRUE. Initialzustand Alle Eingänge und Ausgänge sind Null bzw. FALSE. Tabelle 114: Funktionsbaustein Analogsubtraktion 7.37.1.3.18 Steigende Flanke Bezeichnung RTRG, rising edge trigger, ansteigende Flanke Eingänge Input (BOOL) Ausgänge...
  • Seite 338 7 Betrieb Parameter Time ms (UINT32): 1...2.000.000.000, Default = 10.000 Sample time ms (UINT32): 1...10.000.000, Default = 1.000 Funktion Mit einer steigenden Flanke von Enable wird die Mittel- wertbildung gestartet. Eine bereits laufende Mittelwert- bildung wird dadurch nicht beeinflusst. Ein von früher vorhandener Ausgangswert bleibt erhalten.
  • Seite 339: Skalierung

    7 Betrieb Abbildung 254: AVRG 1 Input 2 Enable 3 Reset 4 AutoRepeat 5 Average 6 Done 7 Started 8 SampleCount 7.37.1.3.21 Skalierung Bezeichnung SCAL, Skalierung Eingänge Input (REAL32) Ausgänge Output (REAL32) Error (BOOL) Parameter Min In (REAL32): -10.000.000...+10.000.000, Default = -10.000.000 Max In (REAL32): -10.000.000...+10.000.000, Default = +10.000.000...
  • Seite 340 7 Betrieb Funktion Output wird nach folgender Formel berechnet: Output = Min Out + (Max Out - Min Out) x (Input – Min In) / (Max In – Min In) Output wird auf 0 gesetzt und Error = TRUE, wenn: ▪...
  • Seite 341: Tple Konfigurieren

    7 Betrieb Ausgänge Output U (REAL32) Output S (REAL32) Parameter Funktion Der Wert von UINT32 wird konvertiert auf Output U ausgegeben, der Wert von SINT32 auf Output S. Initialzustand Alle Eingänge und Ausgänge sind Null. Tabelle 121: Funktionsbaustein NAND 7.37.2 TPLE konfigurieren Sie können TPLE mittels eines PCs über die webbasierte Visualisierung konfigurieren.
  • Seite 342 7 Betrieb Abbildung 255: Variable bearbeiten Um die Variable zu bearbeiten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > TPLE > Variablen auswählen. 2. Die gewünschte Variable auswählen. 3. Den Namen und die Beschreibung eingeben. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um die geänderte Variable zu speichern.
  • Seite 343 7 Betrieb Abbildung 256: Funktionsgruppe Funktionsbausteine anlegen Um einen Funktionsbaustein anzulegen, gehen Sie wie folgt vor: ► Die Schaltfläche + auswählen, um einen neuen Funktionsbaustein anzule- gen. Funktionsbausteine löschen Um einen Funktionsbaustein zu löschen, gehen Sie wie folgt vor: ► Den gewünschten Funktionsbaustein mittels „Drag & Drop“ auf den Pa- pierkorb ziehen.
  • Seite 344 7 Betrieb 2. Die Schaltfläche Bearbeiten auswählen. Abbildung 257: Funktionsbaustein bearbeiten 3. Die gewünschten Eingänge und Ausgänge auswählen und die Parame- ter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um die Änderung des Funkti- onsbausteins zu speichern. 7.37.2.3 Funktionsgruppe umbenennen Sie können die Funktionsgruppe bei Bedarf umbenennen, damit Sie sie bes- ser zuordnen können.
  • Seite 345: Funktionsgruppe Aktivieren/Deaktivieren

    7 Betrieb 4. [Eingabe] betätigen, um die Änderung zu übernehmen. 7.37.2.4 Funktionsgruppe aktivieren/deaktivieren Sie können eine Funktionsgruppe vollständig aktivieren oder deaktivieren. Wenn Sie eine Funktionsgruppe deaktivieren, wird kein Funktionsbaustein der Funktionsgruppe abgearbeitet. Um eine Funktionsgruppe zu aktivieren/deaktivieren, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 346: Wartung Und Pflege

    8 Wartung und Pflege 8 Wartung und Pflege Das Gerät ist wartungsfrei. Sie können das Gehäuse des Geräts mit einem trockenen Tuch reinigen. ® ETOS 5163667/08 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020...
  • Seite 347: Störungsbeseitigung

    9 Störungsbeseitigung 9 Störungsbeseitigung Dieses Kapitel beschreibt die Beseitigung von einfachen Betriebsstörungen. 9.1 Generelle Störungen Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Keine Funktion Keine Spannungsversorgung Spannungsversorgung prüfen ▪ Gerät startet nicht Sicherung ausgelöst Maschinenfabrik Reinhausen GmbH kontaktie- Keine Funktion Drehschalter der Baugruppe CPU Position der Drehschalter korrigieren: verstellt ▪...
  • Seite 348: Sonstige Störungen

    9 Störungsbeseitigung Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Browser zeigt SSL-Warnung beim Browser akzeptiert keine SSL- Signiertes SSL-Zertifikat importieren oder Brow- Verbindungsaufbau zur Visuali- Verbindung mit nicht öffentlich si- sereinstellungen anpassen. sierung. gniertem Zertifikat (entspricht Auslieferungszustand des Ge- räts). SSL-Zertifikat des Geräts ist ab- SSL-Zertifikat importieren.
  • Seite 349: Ereignismeldungen

    10 Ereignismeldungen 10 Ereignismeldungen In diesem Abschnitt finden Sie eine Übersicht zu den Ereignismeldungen des Geräts. Abhängig von Ihrer Gerätefunktion variiert die Verfügbarkeit ei- niger Ereignismeldungen. Name Beschreibung Behebung Grenzwert U< Der Grenzwert für Unterspannung Prüfen Sie die aktuellen Betriebs- U<...
  • Seite 350 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung Grenzwert S>> Der Grenzwert für Scheinleistung Prüfen Sie die aktuellen Betriebs- S>> ist überschritten. bedingungen des Transformators und die eingestellten Parameter S>>. Grenzwert P< Der Grenzwert für Wirkleistung Prüfen Sie die aktuellen Betriebs- P< ist unterschritten. bedingungen des Transformators und die eingestellten Parameter P<.
  • Seite 351 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung Grenzwert Pos> Der Grenzwert für Stufenstellung Prüfen Sie die aktuellen Betriebs- Pos> ist erreicht oder überschrit- bedingungen des Transformators ten. und die eingestellten Parameter Pos>. Funktionsüberwachung Die Regelgröße befindet sich au- Prüfen Sie die aktuellen Betriebs- ßerhalb der Bandbreite.
  • Seite 352 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung Zulässige Stufendifferenz Die zulässige Stufendifferenz ist Prüfen Sie die aktuellen Betriebs- überschritten. bedingungen der Transformato- ren im Parallelbetrieb sowie die eingestellten Parallellaufparame- ter der beteiligten TAPCON®. Stufendifferenz zum Follower Es ist eine Stufendifferenz zu ei- Prüfen Sie die aktuellen Betriebs- nem Follower vorhanden.
  • Seite 353 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung Ungültiger Spannungsmess- Der empfangene Spannungs- Die Spannungsmessung der be- wert in Parallellaufgruppe messwert eines anderen troffenen TAPCON® arbeitet TAPCON® im Parallellauf ist un- nicht korrekt. Prüfen Sie den gültig. Messwandler und die Verdrah- tung des entsprechenden TAPCON®.
  • Seite 354 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung Generisches Ereignis 16 Generisches Ereignis 16 Generisches Ereignis 16 Generisches Ereignis 17 Generisches Ereignis 17 Generisches Ereignis 17 Generisches Ereignis 18 Generisches Ereignis 18 Generisches Ereignis 18 Generisches Ereignis 19 Generisches Ereignis 19 Generisches Ereignis 19 Generisches Ereignis 20 Generisches Ereignis 20 Generisches Ereignis 20...
  • Seite 355 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung Generisches Ereignis 52 Generisches Ereignis 52 Generisches Ereignis 52 Generisches Ereignis 53 Generisches Ereignis 53 Generisches Ereignis 53 Generisches Ereignis 54 Generisches Ereignis 54 Generisches Ereignis 54 Generisches Ereignis 55 Generisches Ereignis 55 Generisches Ereignis 55 Generisches Ereignis 56 Generisches Ereignis 56 Generisches Ereignis 56...
  • Seite 356 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung Generisches Ereignis 88 Generisches Ereignis 88 Generisches Ereignis 88 Generisches Ereignis 89 Generisches Ereignis 89 Generisches Ereignis 89 Generisches Ereignis 90 Generisches Ereignis 90 Generisches Ereignis 90 Generisches Ereignis 91 Generisches Ereignis 91 Generisches Ereignis 91 Generisches Ereignis 92 Generisches Ereignis 92 Generisches Ereignis 92...
  • Seite 357 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung Stufenstellungen der Transfor- Die Stufenstellungen der parallell Prüfen Sie die aktuellen Betriebs- matoren ungleich laufenden Transformatoren sind bedingungen der Transformato- ungleich. ren. Analogeingang Stufenstellung Messwert liegt außerhalb des zu- Prüfen Sie die Signalquelle und lässigen Bereichs des Analogein- die Verdrahtung des Analogein- gangs.
  • Seite 358 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung cosφ-Interpolation aktiv Der Parallellauf wird mit inter- Keine CAN-Bus-Kommunikation polierten Werten durchgeführt. mit anderen TAPCON® vorhan- den. Verdrahtung gemäß Schalt- bild prüfen. Grenzwert ∆φ< Der Grenzwert für Phasenwinkel- Prüfen Sie die aktuellen Betriebs- differenz ∆φ< ist unterschritten. bedingungen des Transformators und die eingestellten Parameter ∆φ<.
  • Seite 359 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung Buchholz-Relais: Ansamm- Das Buchholz-Relais des Laststu- Ermitteln Sie die Ursache für die lung von Gasen (Säule C) fenschalters (Säule C) meldet die Ansammlung von Gasen. Ansammlung von Gasen. Buchholz-Relais: Isolierflüs- Das Buchholz-Relais des Laststu- Ermitteln Sie die Ursache für den sigkeitsverlust (Säule A) fenschalters (Säule A) meldet Iso- Isolierflüssigkeitsverlust.
  • Seite 360 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung Generischer SCADA-Befehl 8 Der generische SCADA-Befehl 8 wurde empfangen. Generischer SCADA-Befehl 9 Der generische SCADA-Befehl 9 wurde empfangen. Generischer SCADA-Befehl Der generische SCADA-Befehl 10 wurde empfangen. Generischer digitaler Eingang Am generischen digitalen Ein- gang 1 liegt ein Signal an. Generischer digitaler Eingang Am generischen digitalen Ein- gang 2 liegt ein Signal an.
  • Seite 361 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung Generischer digitaler Eingang Am generischen digitalen Ein- gang 20 liegt ein Signal an. Generischer digitaler Eingang Am generischen digitalen Ein- gang 21 liegt ein Signal an. Generischer digitaler Eingang Am generischen digitalen Ein- gang 22 liegt ein Signal an. Generischer digitaler Eingang Am generischen digitalen Ein- gang 23 liegt ein Signal an.
  • Seite 362 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung Generischer digitaler Eingang Am generischen digitalen Ein- gang 42 liegt ein Signal an. 1001 Umgebungstemperatur ungül- Das Analogsignal zur Erfassung Prüfen Sie den Sensor, die Ver- der Umgebungstemperatur ist un- drahtung des Geräts und die Kon- gültig.
  • Seite 363 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung 1016 Generische Temperatur 7 un- Das Analogsignal zur Erfassung Prüfen Sie den Sensor, die Ver- gültig der generischen Temperatur 7 ist drahtung des Geräts und die Kon- ungültig. figuration des Analogsignals. 1017 Generische Temperatur 8 un- Das Analogsignal zur Erfassung Prüfen Sie den Sensor, die Ver- gültig...
  • Seite 364 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung 1027 Grenzwert Umgebungstempe- Umgebungstemperatur ist größer Prüfen Sie die aktuellen Betriebs- ratur >> als Grenzwert >>. bedingungen des Transformators, den Temperatursensor, die Konfi- guration des Analogsignals und den eingestellten Grenzwert. 1028 Grenzwert Umgebungstempe- Umgebungstemperatur ist kleiner Prüfen Sie die aktuellen Betriebs- ratur <...
  • Seite 365 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung 1037 Grenzwert Blasenbildung- Blasenbildungstemperatur ist klei- Prüfen Sie die aktuellen Betriebs- stemperatur << ner als Grenzwert <<. bedingungen des Transformators, den Temperatursensor, die Konfi- guration des Analogsignals und den eingestellten Grenzwert. 1038 Grenzwert C2H2 > C2H2-Anteil ist größer als Grenz- Prüfen Sie die aktuellen Betriebs- wert >.
  • Seite 366 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung 1047 Grenzwert CO2 >> CO2-Anteil ist größer als Grenz- Prüfen Sie die aktuellen Betriebs- wert >>. bedingungen des Transformators, den Sensor, die Konfiguration des Analogsignals und den eingestell- ten Grenzwert. 1048 Grenzwert CO > CO-Anteil ist größer als Grenz- Prüfen Sie die aktuellen Betriebs- wert >.
  • Seite 367 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung 1057 Grenzwert Gen. Temperatur 2 Generische Temperatur 2 ist grö- Prüfen Sie die aktuellen Betriebs- >> ßer als Grenzwert >>. bedingungen des Transformators, den Temperatursensor, die Konfi- guration des Analogsignals und den eingestellten Grenzwert. 1058 Grenzwert Gen.
  • Seite 368 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung 1067 Grenzwert Gen. Temperatur 4 Generische Temperatur 4 ist klei- Prüfen Sie die aktuellen Betriebs- << ner als Grenzwert <<. bedingungen des Transformators, den Temperatursensor, die Konfi- guration des Analogsignals und den eingestellten Grenzwert. 1068 Grenzwert Gen.
  • Seite 369 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung 1077 Grenzwert Gen. Temperatur 7 Generische Temperatur 7 ist grö- Prüfen Sie die aktuellen Betriebs- >> ßer als Grenzwert >>. bedingungen des Transformators, den Temperatursensor, die Konfi- guration des Analogsignals und den eingestellten Grenzwert. 1078 Grenzwert Gen.
  • Seite 370 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung 1087 Grenzwert Heißpunkt >> Heißpunkttemperatur ist größer Prüfen Sie die aktuellen Betriebs- als Grenzwert >>. bedingungen des Transformators, die Parameter für die Berechnung der Heißpunkttemperatur und den eingestellten Grenzwert. 1088 Grenzwert Lebensdauerver- Lebensdauerverbrauch ist größer Prüfen Sie die aktuellen Betriebs- brauch >...
  • Seite 371 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung 1096 Grenzwert Ölstand OLTC < Ölstand des Laststufenschalters Prüfen Sie den Ölstand des Last- ist kleiner als Grenzwert <. stufenschalters und die Verdrah- tung des Geräts. Bei Verwendung eines analogen Sensors prüfen Sie den Sensor, die Konfiguration des Analogsignals und den einge- stellten Grenzwert.
  • Seite 372 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung 1107 Grenzwert Öltemperatur Öltemperatur des Laststufen- Prüfen Sie die aktuellen Betriebs- OLTC >> schalters ist größer als Grenzwert bedingungen des Laststufen- >>. schalters, den Temperatursensor, die Konfiguration des Analogsi- gnals und den eingestellten Grenzwert. 1108 Grenzwert Öltemperatur Öltemperatur des Laststufen- Prüfen Sie die aktuellen Betriebs-...
  • Seite 373 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung 1117 O2 ungültig Das Analogsignal zur Erfassung Prüfen Sie den Sensor, die Ver- des Sauerstoff-Anteils im Öl ist drahtung des Geräts und die Kon- ungültig. figuration des Analogsignals. 1118 Ölstand OLTC ungültig Das Analogsignal zur Erfassung Prüfen Sie den Sensor, die Ver- des Ölstands des Laststufen- drahtung des Geräts und die Kon-...
  • Seite 374 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung 1137 Soll-Ist-Abweichung Kühlstufe Soll-Zustand des angeschlosse- Prüfen Sie die Funktionsfähigkeit nen Kühlaggregats stimmt nicht des angeschlossenen Kühlaggre- mit dem Ist-Zustand überein gats 1138 Soll-Ist-Abweichung Kühlstufe Soll-Zustand des angeschlosse- Prüfen Sie die Funktionsfähigkeit nen Kühlaggregats stimmt nicht des angeschlossenen Kühlaggre- mit dem Ist-Zustand überein gats...
  • Seite 375 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung 1163 Fehlermeldung Kühlstufe 5 Am Fehlereingang für Kühlstufe 5 Prüfen Sie das angeschlossene liegt ein Signal an Kühlaggregat auf Fehler. 1164 Fehlermeldung Kühlstufe 6 Am Fehlereingang für Kühlstufe 6 Prüfen Sie das angeschlossene liegt ein Signal an Kühlaggregat auf Fehler.
  • Seite 376 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung 1181 F1-C: Konfiguration unplausi- Die Kapazitätsüberwachung von Prüfen Sie für Feld 1 die einge- Feld 1 wird wegen unplausibler stellten Parameter. Konfiguration der Parameter nicht ausgeführt. 1182 F1-C: Spannungsabweichung Die Kapazitätsüberwachung von Prüfen Sie für Feld 1 das Refe- zu hoch Feld 1 wird wegen zu hoher renzsystem und die Verdrahtung.
  • Seite 377 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung 1197 F1-C: Grenzwert ΔC1 >> Der zweite Grenzwert für die Ab- Referenzsystem und Kapazitäts- mehrere Phasen weichung der Kapazität ist für die änderungen für Feld 1 prüfen. Durchführungen mehrerer Pha- Wenn ∆C1 größer ist als 10 % be- sen von Feld 1 überschritten.
  • Seite 378 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung 1213 F1-C: Normierung Konfigurati- Die Normierung von Feld 1 wird Prüfen Sie für Feld 1 die einge- on unplausibel wegen unplausibler Konfiguration stellten Parameter, das Referenz- nicht ausgeführt. system, die Koppeleinheiten, die Verdrahtung, die Durchführungen und die Betriebsbedingungen des Transformators.
  • Seite 379 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung 1235 Motor Current Index FWS/ Der Grenzwert für die Schaltungs- Überprüfen Sie den Motorantrieb. - VWS > art Feinwählerschaltung / Vor- wählerschaltung wurde über- schritten. 1236 Motor Current Index FWS/ Der Grenzwert für die Schaltungs- Überprüfen Sie den Motorantrieb.
  • Seite 380 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung 1245 Analoger Ausgang CO2 Der Wert kann nicht über den Prüfen Sie die Konfiguration des analogen Ausgang ausgegeben analogen Eingangs zur Erfassung werden. des Kohlenstoffdioxidgehalts, die eingestellten Parameter und die Verdrahtung des Analogaus- gangs. 1246 Analoger Ausgang CH4 Der Wert kann nicht über den Prüfen Sie die Konfiguration des...
  • Seite 381 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung 1254 Analoger Ausgang Gen. Der Wert kann nicht über den Prüfen Sie die Konfiguration des Temp.3 analogen Ausgang ausgegeben analogen Eingangs zur Erfassung werden. der dritten freikonfigurierbaren Temperatur, die eingestellten Pa- rameter und die Verdrahtung des Analogausgangs.
  • Seite 382 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung 1262 Analoger Ausgang Öltemp. Der Wert kann nicht über den Prüfen Sie die Konfiguration des OLTC analogen Ausgang ausgegeben analogen Eingangs zur Erfassung werden. der Öltemperatur des Stufen- schalters, die eingestellten Para- meter und die Verdrahtung des Analogausgangs.
  • Seite 383 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung 1271 Analoger Ausgang Papier- Der Wert kann nicht über den Prüfen Sie die Sensoren, die Ver- feuchte analogen Ausgang ausgegeben drahtung des Geräts und die Kon- werden. figuration der Analogsignale zur Erfassung des H2O-Anteils im Öl und zur Heißpunktberechnung.
  • Seite 384 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung 1283 F2: Durchführungsüberwa- Die Durchführungsüberwachung Prüfen Sie für Feld 2 die Koppel- chung Messsp. ungültig von Feld 2 wird wegen ungültiger einheiten, die Verdrahtung, die Messung der Spannung an den Durchführungen und die Betriebs- Koppeleinheiten nicht ausgeführt. bedingungen des Transformators.
  • Seite 385 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung 1295 F2-C: Grenzwert ΔC1 > meh- Der erste Grenzwert für die Ab- Referenzsystem und Kapazitäts- rere Phasen weichung der Kapazität ist für die änderungen für Feld 2 prüfen. Durchführungen mehrerer Pha- Wenn ∆C1 größer ist als 5 %, sen von Feld 2 überschritten.
  • Seite 386 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung 1305 F2-C: Normierung Messspan- Die Normierung von Feld 2 wird Prüfen Sie für Feld 2 die Koppel- nung zu hoch wegen zu hoher Spannung an einheiten, die Verdrahtung, die den Koppeleinheiten nicht ausge- Durchführungen und die Betriebs- führt.
  • Seite 387 10 Ereignismeldungen Name Beschreibung Behebung 1317 F2-tanδ: Grenzwert Δtanδ > Der Grenzwert für die Abwei- Prüfen Sie für Feld 2 den Verlauf Phase L3 chung des Verlustfaktors ist für der Verlustfaktoränderung. Prüfen die Durchführung der Phase L3 Sie den Verlustfaktor der Durch- von Feld 2 überschritten.
  • Seite 388: Demontage

    11 Demontage 11 Demontage Nachfolgend wird Ihnen die sichere Demontage des Geräts beschrieben. GEFAHR Elektrischer Schlag! Lebensgefahr durch elektrische Spannung. Bei Arbeiten in und an elektri- schen Anlagen stets folgende Sicherheitsregeln einhalten. ► Anlage freischalten. ► Anlage gegen Wiedereinschalten sichern. ►...
  • Seite 389: Baugruppe Cpu Demontieren

    11 Demontage 11.1 Baugruppe CPU demontieren 1. Stecker „24V DC“ entfernen. Abbildung 259: Stecker (Spannungsversorgung) entfernen 2. Ethernet-Kabel entfernen. Abbildung 260: Ethernet-Kabel entfernen ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 5163667/08 DE ETOS...
  • Seite 390 11 Demontage 3. Gegebenenfalls das Datenkabel (D-Sub 9-polig) entfernen. Abbildung 261: Datenkabel entfernen 4. CAN-Bus-Kabel entfernen. Abbildung 262: CAN-Bus-Kabel ® ETOS 5163667/08 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020...
  • Seite 391 11 Demontage 5. Befestigungsschrauben lösen. Abbildung 263: Befestigungsschrauben lösen 6. Baugruppe ausstecken. Abbildung 264: Baugruppe CPU ausstecken ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 5163667/08 DE ETOS...
  • Seite 392: Baugruppe Ui 1/Ui 3 Demontieren

    11 Demontage 11.2 Baugruppe UI 1/UI 3 demontieren 1. Stecker für die Spannungsmessung entfernen. Abbildung 265: Spannungsmessung  WARNUNG!  Sicherstellen, dass der Stromwandler kurzgeschlossen ist. Andernfalls können gefährlich hohe Spannungen auftreten. Stecker für die Strommessung entfernen. Abbildung 266: Strommessung ® ETOS 5163667/08 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020...
  • Seite 393: Baugruppe Aio 2/Aio 4 Demontieren

    11 Demontage 3. Befestigungsschrauben lösen und die Baugruppe ausstecken. Abbildung 267: Baugruppe UI ausstecken 11.3 Baugruppe AIO 2/AIO 4 demontieren 1. Stecker „24V DC“ entfernen. Abbildung 268: Stecker (Spannungsversorgung) entfernen ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 5163667/08 DE ETOS...
  • Seite 394 11 Demontage 2. Stecker entfernen. Abbildung 269: Stecker (analoge Eingänge/Ausgänge) entfernen 3. Befestigungsschrauben lösen und Baugruppe ausstecken. Abbildung 270: Baugruppe AIO ausstecken ® ETOS 5163667/08 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020...
  • Seite 395: Baugruppe Dio 28-15/Dio 42-20 Demontieren

    11 Demontage 11.4 Baugruppe DIO 28-15/DIO 42-20 demontieren 1. Stecker „24V DC“ entfernen. Abbildung 271: Stecker (Spannungsversorgung) entfernen 2. CAN-Bus-Kabel entfernen. Abbildung 272: CAN-Bus-Kabel ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 5163667/08 DE ETOS...
  • Seite 396 11 Demontage 3. Alle Stecker in den Klemmen „DI“ und „DO“ entfernen. Abbildung 273: Stecker „DI“ und „DO“ entfernen 4. Baugruppe ausstecken. Abbildung 274: Baugruppe DIO ausstecken ® ETOS 5163667/08 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020...
  • Seite 397: Baugruppe Mc 2-2/Sw 3-3 Demontieren

    11 Demontage 11.5 Baugruppe MC 2-2/SW 3-3 demontieren 1. Stecker „24V DC“ entfernen. Abbildung 275: Stecker (Spannungsversorgung) entfernen 2. Lichtwellenleiter entfernen. Abbildung 276: Lichtwellenleiter ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 5163667/08 DE ETOS...
  • Seite 398 11 Demontage 3. SFP-Modul entfernen. Abbildung 277: SFP-Modul 4. Baugruppe ausstecken. Abbildung 278: Baugruppe MC 2-2/SW 3-3 ausstecken ® ETOS 5163667/08 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020...
  • Seite 399: Baugruppe Qs3.241 Demontieren

    11 Demontage 11.6 Baugruppe QS3.241 demontieren 1. Hebel öffnen und Neutralleiter (N), Außenleiter (L) sowie Schutzleiter entfernen. Abbildung 279: Neutralleiter, Außenleiter und Schutzleiter entfernen 2. Hebel öffnen und Verdrahtung entfernen. ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 5163667/08 DE ETOS...
  • Seite 400: Busschiene Demontieren

    11 Demontage Abbildung 280: Verdrahtung enfernen 11.7 Busschiene demontieren Wenn Sie alle Baugruppen demontiert haben können Sie die Busschiene aushaken: Abbildung 281: Busschiene aushaken ® ETOS 5163667/08 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020...
  • Seite 401: Durchführungsadapter Und Koppeleinheit Demontieren

    11 Demontage 11.8 Durchführungsadapter und Koppeleinheit demontieren VORSICHT Brandgefahr! Wenn Sie den Transformator in Betrieb nehmen und der Messanschluss der Durchführung nicht geerdet ist, besteht abhängig vom Durchführungstyp die Gefahr, dass die Durchführung zerstört wird und der Transformator in Brand gerät. ►...
  • Seite 402: Entsorgung

    12 Entsorgung 12 Entsorgung Beachten Sie die nationalen Entsorgungsvorschriften im jeweiligen Verwen- derland. ® ETOS 5163667/08 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020...
  • Seite 403: Technische Daten

    88...375 VDC : 100...240 VAC : 110...300 VDC Zulässiger Frequenzbereich 50/60 Hz Nennleistungsaufnahme 55 W Maximale Leistungsaufnahme (dauernd) 70 W Tabelle 125: Spannungsversorgung 13.2 Spannungsversorgung OT1205 (MR/N) Zulässiger Spannungsbereich 85...265 VAC/VDC : 100...240 VAC : 100...220 VDC Zulässiger Frequenzbereich 50/60 Hz Leistungsaufnahme 55 W Interne Sicherung (2x) 250 V; 2 A; 5 x 20 mm, Charakteristik „träge“...
  • Seite 404: Spannungsmessung Und Strommessung

    13 Technische Daten OT1205 (MR/48) Zulässiger Spannungsbereich 20...70 VDC : 48 VDC Leistungsaufnahme 55 W Interne Sicherung 250 V; 5 A; 5 x 20 mm, Charakteristik „flink“ Tabelle 127: Sonderausführung mit Gleichspannungsnetzteil Abbildung 283: Interne Sicherung und Ersatzsicherung des Gleichspannungsnetzteils in der Baugruppe OT1205 13.3 Spannungsmessung und Strommessung UI 1 UI 3...
  • Seite 405: Spannungsmessung Ui 5-3

    13 Technische Daten Schnittstellen Schnittstelle Beschreibung Spannungseingang Neutralleiter L, L1 Spannungseingang Phase L (UI 1) oder L1 (UI 3) UI 1 L NC NC Spannungseingang Phase L2 (nur UI 3) UI 3 N L1 L2 L3 Spannungseingang Phase L3 (nur UI 3) Tabelle 129: Spannungsmessung Schnittstelle Beschreibung k, k1...
  • Seite 406 13 Technische Daten Schnittstellen Schnittstelle Beschreibung Spannungseingang Phase L1 nicht verwendet Spannungseingang Phase L2 nicht verwendet Spannungseingang Phase L3 Spannungseingang Neutralleiter Tabelle 132: Spannungsmessung Schnittstelle Beschreibung k1, l1, Keine Funktion k2, l2, k3, l3 Tabelle 133: Strommessung Schnittstelle Beschreibung 1A, 1B, Keine Funktion 1C, 2A, 2B, 2C Tabelle 134: Relais...
  • Seite 407: Digitale Eingänge Und Ausgänge

    13 Technische Daten 13.5 Digitale Eingänge und Ausgänge DIO 28-15 DIO 42-20 DIO 42-20 HL Eingänge (stecker- Anzahl weise galvanisch ge- Logisch 0 0...10 VAC (RMS) 0...40 VAC (RMS) trennt) 0...10 VDC 0...40 VDC Logisch 1 18...260 VAC (RMS) 170...260 VAC (RMS) 18...260 VDC 170...260 VDC Eingangsstrom Typ. 1,3 mA (unabhängig von U) Gleichzeitigkeitsfaktor bei 70 °C und U ≥ 230 V: max.
  • Seite 408: Analoge Eingänge Und Ausgänge

    13 Technische Daten Schnittstelle Beschreibung Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Common Tabelle 136: Digitale Eingänge Schnittstelle Beschreibung Ruhekontakt Wurzelkontakt Arbeitskontakt Ruhekontakt Wurzelkontakt Arbeitskontakt Ruhekontakt Wurzelkontakt Arbeitskontakt Wurzelkontakt Arbeitskontakt Wurzelkontakt Arbeitskontakt Tabelle 137: Digitale Ausgänge 13.6 Analoge Eingänge und Ausgänge AIO 2 AIO 4 Kanäle (Eingang oder Ausgang) Eingänge...
  • Seite 409: Zentrale Recheneinheit Cpu I

    13 Technische Daten AIO 2 AIO 4 Ausgänge Signalbereich 0...10 V 0...20 mA 4...20 mA Bürde (0/4...20 mA) max. 500 Ω Widerstandskontaktreihe Maximalwiderstand 100 Ω...10 kΩ, max. 35 Stufenstellungen Tabelle 138: Technische Daten der Baugruppen AIO 2 und AIO 4 Schnittstelle Beschreibung I OUT (+): Stromausgang + I/U IN (+) U OUT (+): Spannungsein- gang +, Stromeingang +, Span- nungsausgang + I/U IN (-): Spannungseingang -, Stro-...
  • Seite 410 13 Technische Daten Schnittstellen Schnittstelle Beschreibung RXD (RS232) TXD (RS232) GND (RS232, RS485) RXD+/TXD+ (RS485) RXD-/TXD- (RS485) Tabelle 141: COM2 (RS232, RS485) Schnittstelle Beschreibung Tabelle 142: USB 2.0 Schnittstelle Beschreibung TxD+ TxD- RxD+ RxD- Tabelle 143: ETH1, ETH 2.1, ETH 2.2 (RJ45) Schnittstelle Beschreibung CAN-L CAN-GND...
  • Seite 411: Systemvernetzung

    13 Technische Daten Optionales Zubehör CAN-Bus Abschlusswiderstand ▪ D-SUB-Steckverbinder (9 polig) ▪ R = 120 Ω Stecker mit Klemmleiste zum direkten Anschluss der CAN-Leitungen Medienkonverter für Adapter von D-SUB (9 polig) auf Lichtwellenleiter: COM2-Schnittstelle (nur ▪ ACF660/ST: F-ST, 660 nm, Reichweite max. 60 m bei RS232) 40 kBaud ▪...
  • Seite 412: Buserweiterungsmodul

    13 Technische Daten SW 3-3 Redundanzprotokolle , RSTP Zeitsynchronisierung PTPv2 (IEEE 1588-2008) RJ45 Max. 100 m (je Strang) 10/100 MBit/s Kabelimpedanz 100 Ω Lichtwellenleiter Max. 2000 m 100 MBit/s Licht emittierende Diode: Klasse 1 Wellenlänge: 1310 nm Max. optische Ausgangsleistung: <1 mW (gemäß IEC 60825-1:2014) Tabelle 147: Technische Daten der Baugruppe SW 3-3 Werkseinstellung Schnittstellen Schnittstelle...
  • Seite 413: Durchführungsüberwachung

    13 Technische Daten BEM 1 BES 1 Lichtwellenleiter Max. Länge: 40 m (Polymeric Optical Fiber) Min. Biegeradius: 30 mm Integriertes Netzteil Nein Zulässiger Spannungsbereich 18...34 VDC : 24 VDC Leistungsaufnahme 14 W Tabelle 150: Technische Daten der Baugruppen BEM 1 und BES 1 13.10 Durchführungsüberwachung 13.10.1 Durchführungsadapter Durchführungsadapter A001 Durchführungstyp...
  • Seite 414 13 Technische Daten Durchführungsadapter A003 Durchführungstyp GOB 1050-750-1100-0.6-B GSA 123-OA/1600/0.5 GSA 52-OA/2000/0.5 Abmessungen Ø 40 x 82 mm Eingang Messanschluss Ø 4 mm (weiblich) Gewinde außen, M30 x 2 Dichtung O-Ring, 32 x 2 NBR 70 Ausgang N-Buchse Zulässige Umgebungstemperatur im Betrieb - 40...+ 90 °C Schutzart (IEC 60529) IP 66 Gewicht ca.
  • Seite 415 13 Technische Daten Durchführungsadapter A005 Zulässige Umgebungstemperatur im Betrieb - 40...+ 90 °C Schutzart (IEC 60529) IP 66 Gewicht ca. 100 g Tabelle 155: Technische Daten des Durchführungsadapters A005 Durchführungsadapter A006 Durchführungstyp PCORE CSA standard POC Series II GOE, GSB (245...550 kV) Abmessungen Ø 80 x 104 mm Eingang Messanschluss Ø 8 mm (weiblich) Gewinde...
  • Seite 416: Koppeleinheit

    13 Technische Daten Durchführungsadapter A008 Eingang Messanschluss Ø 8 mm (weiblich) Gewinde außen, 1⅛“ – 12 UNF Dichtung O-Ring, 25 x 2,5 NBR 70 Ausgang N-Buchse Zulässige Umgebungstemperatur im Betrieb - 40...+ 90 °C Schutzart (IEC 60529) IP 66 Gewicht ca. 150 g Tabelle 158: Technische Daten des Durchführungsadapters A008 13.10.2 Koppeleinheit Koppeleinheit C002...
  • Seite 417: Verbindungskabel

    13 Technische Daten 85 ± 0,5 Ø 4,8 Abbildung 285: Maßzeichnung für die Bohrungen in der Halteplatte der Koppeleinheit (Maße in 13.10.3 Verbindungskabel Verbindungskabel Durchführungsad- Koppeleinheit - apter - Koppelein- Steuerschrank heit Kabeltyp RG142/U Länge 1 m je nach Bestellung 10 m, 15 m oder 20 m Stecker N-Stecker (beidsei-...
  • Seite 418: Normen Und Richtlinien

    13 Technische Daten 13.12 Normen und Richtlinien Elektrische Sicherheit IEC 61010-1 Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte IEC 61010-2-030 ▪ Schutzklasse 1 ▪ Überspannungskategorie III ▪ Verschmutzungsgrad 2 IEC 60950-1 Einrichtungen der Informationstechnik – Sicherheit Tabelle 162: Elektrische Sicherheit Elektromagnetische Verträglichkeit IEC 61000-4-2 Störfestigkeit gegen die Entladung statischer Elektrizität...
  • Seite 419 13 Technische Daten IEC 61000-4-6 Störfestigkeit gegen leitungsgeführte Störgrößen, indu- ziert durch hochfrequente Felder ▪ 10 V, 150 kHz...80 MHz, 80 % AM IEC 61000-4-8 Störfestigkeit gegen Magnetfelder mit energietechnischen Frequenzen ▪ 100 A/m, 50/60 Hz, dauernd ▪ 1000 A/m, 50/60 Hz, für 1 s IEC 61000-4-11 Störfestigkeit gegen Spannungseinbrüche, Kurzzeitunter- brechungen und Spannungsschwankungen IEC 61000-4-29 ▪...
  • Seite 420: Anhang

    14 Anhang 14 Anhang 14.1 Checkliste zur Inbetriebnahme Beachten Sie nachfolgende Checkliste, um die Inbetriebnahme durchzufüh- ren: Beschreibung erledigt Hutschiene entspricht der Norm IEC 60715 Typ TH 35-7.5 oder TH 35-15 und ist horizontal montiert. Der Abstand der Schrauben zur Befestigung der Hutschiene beträgt maximal 10 cm.
  • Seite 421: Messwertprotokoll

    14 Anhang 14.2 Messwertprotokoll Phase Hersteller Seriennummer Baujahr Tabelle 167: Daten der Durchführungen Datum Phase Temperatur Kapazität Verlustfaktor Luft t Öl t tanδ Inbetriebnahme Tabelle 168: Messwertprotokoll ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 5163667/08 DE ETOS...
  • Seite 422: Glossar

    Glossar Glossar ASTM American Society for Testing and Materials Die Internationale Elektrotechnische Kommissi- on, kurz: IEC ist eine internationale Normungsor- ganisation für Normen im Bereich der Elektro- technik und Elektronik Analyse der im Öl gelösten Gase (Dissolved Gas Analysis) IEEE Das Institute of Electrical and Electronics Engi- neers (IEEE) ist ein weltweiter Berufsverband Dynamic Transformer Rating...
  • Seite 423 Glossar SNTP NTP (Network Time Protocol) ist ein Standard zur Umkehrschaltung Synchronisierung von Uhren in Computersyste- men über paketbasierte Kommunikationsnetze. Verbraucherzählpfeilsystem SNTP (Simple Network Time Protocol) ist die ver- Festlegung zur Beschreibung elektrischer Krei- einfachte Version des NTP. se.Zeigen die Pfeile von Stromstärke und Spannung an einem "Verbraucher", also einem TDSC Zweipol (Widerstand, Spule, …), der elektrische...
  • Seite 424: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis A00x  37 Bandbreite  186 Daten Abfragerate  275 Bandbreitenüberwachung  231 Import/Export  322 Abmelden  44 Baudrate  110, 113, 118, 120, 274 Datenbits  111, 114, 118, 274 Absolut  222, 225, 227 Baugruppe Datenpunkte konfigurieren  126 Access Point  108 A00x  37 Datum  93, 102 AIO 2  34...
  • Seite 425 Stichwortverzeichnis Edition  108 F1/F2 ICD-Datei  108 Eingänge Wandlerprimärsp. Ref.  158 IEC 60599  272 analog  284 Wandlersekundärsp. Ref.  158 IEC 60870-5-101  109 digital  288 F1/F2-C: C1 Phase L1  162 IEC 60870-5-103  113 Eingangsgröße Ausschalten  141 F1/F2-C: C1 Phase L2  162 IEC 60870-5-104  115 Eingangsgröße Einschalten  141...
  • Seite 426 Modus  222, 225 Status  149 Verlegehinweise  63 Motorlaufzeit  170 Kühlleistung anzeigen  153 Link-Adresse  110 Motorlaufzeitüberwachung  170 Kühlstufe X aktivieren  141 MR-Sensorbus  61, 273 Kurzschlussverluste Transformator konfigurieren  273  152 Navigation  44 Nennstrom  260 Netzwerkeinstellungen  99 Normierung durchführen  163 Notbetrieb max. Heißpunkttemp.
  • Seite 427 Stichwortverzeichnis Obere Schwelle Lastfaktor  149 RADIUS  316 SCADA  107 Obere Schwelle oberste Öltempe- RADIUS-Client aktivieren  317 Schaltimpulsart  168 ratur  149 RADIUS-Server  317 Schaltimpulsdauer  169 Ohmscher Widerstandsbelag  208 RADIUS-Server-Port  318 Schaltimpulspause  170 Öldruck  156 Reaktion  223, 226 Schaltpunkt  142 Ölfluss  156 Regelparameter  172 Schaltrichtung...
  • Seite 428 Stichwortverzeichnis Spontanes Melden  120 Sprache  92 Überspannung  221 Wandlerdaten  157, 189 SSL/TLS-Verschlüsselung  101 Übertragungsprozedur  110 Sekundärstrom  190 Stoppbits  111, 114, 118, 274 Überwachungsfunktionen  220 Wandlerprimärspannung  189 Störungen beseitigen  347 Uhrzeit  93, 102 Wandlerprimärstrom  190, 254 Strom Ölpumpe  156 UI 1  32 Wandlersekundärspannung  190...
  • Seite 430 Maschinenfabrik Reinhausen GmbH Falkensteinstrasse 8 93059 Regensburg +49 (0)941 4090-0 sales@reinhausen.com www.reinhausen.com ® 5163667/08 DE - ETOS IM - - 01/20 - Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 THE POWER BEHIND POWER.

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