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Integratorsteuerung - W.E.ST. PAM-198-P Technische Dokumentation

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5.5.2

Integratorsteuerung

Kommando
C:I_LIM
C:I_ACT
C:I_DZ
Der I_LIM Parameter begrenzt den Arbeitsbereich des I-Anteils, so dass der Regler schneller ohne größere
Überschwinger den Prozess regeln kann. Ist der Wert zu klein gewählt, kann es zu dem Effekt kommen, dass
die Nichtlinearität des Ventils nicht mehr zu 100 % ausgeglichen werden kann.
C:I_ACT steuert die Funktion des Integrators. Der Integrator wird erst aktiviert, wenn die Regelabweichung un-
ter die eingestellte Schwelle gesunken ist oder die momentane Regelabweichung zu einem Abbau des Integ-
ralanteils führt. Der Vorteil dieser Steuerung macht sich bei Sollwertsprüngen bemerkbar: Zunächst reicht der
Einfluss der Vorsteuerung und des P-Anteils, um den größten Teil der Sollwertänderung zu bewirken. Vor Errei-
chen des Ziels wird der Integrator hinzugeschaltet und sorgt für das Eliminieren einer bleibenden Abweichung.
Ohne den zwischenzeitlichen Stopp des Integrators würde dieser zu früh das Ausgangssignal in die gleiche
Richtung bewegen, so dass der Zielwert erst nach einem deutlichen Überschwinger erreicht wird. Ein Abbau
des Integralanteils hingegen ist immer erwünscht.
C:I_DZ definiert eine Totzone für den I – Anteil des Reglers. Innerhalb dieses Bereichs der Regelabweichung
wird die Integration gestoppt. Damit wird vermieden, dass sich der Ventilschieber im stationären Betrieb perma-
nent über den Bereich der mechanischen Hysterese hin- und her bewegt, d.h. sogenanntes Grenzzyklen aus-
führt.
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Parameter
x
x= 0... 10000
x
x= 0... 10000
x
x= 0... 1000
Einheit
0,01 %
0,01 %
0,01 %
PAM-198-P
Gruppe
CTRL
03.02.2020

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