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Funktionsweise
Intelligente Datenkompression
effektiven Festplattengeschwindigkeit des Hostcomputers sowie der Länge der vom
Hostcomputer übertragenen Datensätze bestimmt.
Datenkompressionsalgorithmen lassen sich so anpassen, dass für jeweils
bestimmte Datentypen eine optimale Kompression erreicht wird. Da unter normalen
Betriebsbedingungen in der Regel jedoch die unterschiedlichsten Datentypen
verarbeitet werden, muss eine effektive Datenkompressionsmethode für ein
Bandlaufwerk für verschiedene Datenformate geeignet sein. Außerdem muss sich
die Datenkompressionsmethode dynamisch an die unterschiedlichen Datentypen
anpassen und diese jeweils automatisch in der optimalen Weise verarbeiten.
Die komprimierte Bandkapazität wird durch den Einsatz intelligenter
Datenkompressionsfunktionen maximiert. Die für die intelligente Datenkompression
zuständige Hardware ermittelt die Komprimierbarkeit der einzelnen Datensätze.
Wenn der Datensatz nach einem Kompressionsversuch mehr Speicherplatz
beansprucht als in der ursprünglichen (unkomprimierten) Form, wird er in seinem
ursprünglichen Format auf das Band geschrieben.
Bei der intelligenten Datenkompression werden zwei unterschiedliche
Kompressionsschemata genutzt:
•
Scheme-1 ist ein LZ1-basiertes Kompressionsschema, bei dem die
Datenkompression mittels eines Protokollpuffers erreicht wird.
•
Scheme-2 ist ein so genanntes Pass-Through-Kompressionsschema, das für
die Verarbeitung von nicht komprimierbaren Daten bei minimalem
Größenzuwachs konzipiert wurde.
Die LTO-Spezifikation definiert drei spezifische Anforderungen:
•
Erstens: Der komprimierte Datenstrom muss sich anhand der LTO-Regeln
dekomprimieren lassen, wobei die ursprüngliche Datensatzfolge und die
Dateimarken korrekt wiederhergestellt werden müssen.
•
Zweitens: Ein LTO-komprimierter Datenstrom darf keines der acht reservierten
Steuerzeichen enthalten.
•
Drittens: Obwohl die Umschaltung zu Scheme-2 mithilfe von Steuerzeichen
möglich ist, sollte diese Funktion von der Sicherungssoftware nicht verwendet
werden, die sie lediglich für Diagnose- und Testzwecke eingebunden wurde.
Es wird empfohlen, keine softwareseitige Datenkompression zu verwenden, da die
intelligente Datenkompression des Viper-Laufwerks wesentlich effektiver arbeitet als
jede Datenkomprimierungssoftware.
Das Viper 200-Laufwerk verwendet eine Variante des verlustfreien ALDC-2-
Datenkompressionsverfahrens, die zusätzliche Steuerzeichen für die intelligente
Datenkompression beinhaltet.
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