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Aufzeichnungsverfahren; Datenpuffer; Datenintegrität; Error-Correction Code (Ecc) - Seagate Viper 200 Produkthandbuch

Lto-bandlaufwerk
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Aufzeichnungsverfahren

Datenpuffer

Datenintegrität

Error-Correction Code (ECC)

Eine Spurgruppe ist eine Gruppe von Spuren, die jeweils gleichzeitig gelesen
werden. Die Datenspuren auf einem Datenband sind zu Zwölfergruppen
zusammengefasst, die als Datenunterbänder bezeichnet werden. Jedes Datenband
ist in acht Datenunterbänder gegliedert. Die einzelnen Datenspuren werden im
Serpentinenverfahren abgetastet.
Eine Lage ist eine Spurgruppe, die jeweils in Vorwärts- bzw. Rückwärtsrichtung
aufgezeichnet wird. Die Aufzeichnung der Lagen erfolgt in Serpentinen beginnend
bei Datenband 0. Das Band enthält 48 Spurgruppen, von denen 24 in Vorwärts- und
24 in Rückwärtsrichtung beschrieben werden. Hierbei werden die geradzahligen
Lagen in Vorwärtsrichtung (vom Bandbeginn zum Bandende) und die
ungeradzahligen Lagen in Rückwärtsrichtung (vom Bandende zum Bandbeginn)
aufgezeichnet.
Das Viper-Laufwerk zeichnet die Daten mit dem schreibspurtreuen (1,7) Run Length
Limited (RLL)-Code auf. RLL (1,7)-Datenbits sind folgendermaßen definiert:
Der ONE-Wert (binär eins) wird durch eine Flussänderung im Zentrum einer
Bitzelle dargestellt.
Der ZERO-Wert (binär null) wird durch keine Flussänderung in der Bitzelle
dargestellt.
In der Standardkonfiguration verfügt das Viper-Laufwerk über einen 32 MB-Puffer.
Der SDRAM-Controller bietet eine Burst-Übertragungsrate von 320 MB/s und
erreicht dank Speicherbank-Umschaltung eine maximale Durchschnittsbandbreite
von fast 240 MB/s. Diese hohe Bandbreite wird für die Unterstützung der
Datenkompression benötigt, wenn komprimierbare Daten von SCSI-Schnittstelle mit
einer Übertragungsrate von 80 MB/s übertragen werden.
Das mechanische und elektrische Laufwerksdesign gewährleistet eine gleich
bleibend hohe Geräteleistung über die gesamte Lebensdauer des Laufwerks
hinweg. Veränderungen der Kopfausrichtung, Abnutzung des Schreib-/Lesekopfes,
Komponentenverschiebung und andere Faktoren wurden minimiert, um eine
Verschlechterung der Datenintegrität und Interoperabilität des Laufwerks im Laufe
der Zeit zu verhindern.
Die Fehlerrate des Viper-Laufwerks (bezogen auf nicht behebbare Fehler) beträgt
weniger als 1 Hardwarefehler in 10
Aufzeichnungsfehler beträgt die Fehlerrate des Laufwerks 1 in 10
Aufgrund des verwendeten zyklischen Redundanzprüfungsverfahrens (Cyclic
Redundancy Checking, CRC) macht die zweistufige orthogonale
Fehlerkorrekturkodierung (ECC) das Auftreten eines von der Hardware
verursachten Fehlers nahezu unmöglich. Die ECC-Korrektur wird direkt während
des Lesevorgangs durchgeführt, ohne das Bandstreaming zu beeinträchtigen.
Das ECC-Verfahren arbeitet mit zwei orthogonalen Ebenen. Dies bedeutet, dass ein
ECC-Codewort auf der einen Ebene die ECC-Codewörter auf der anderen Ebene
nur einmal schneidet, sodass zwei Codewörter immer nur jeweils maximal ein
Viper 200 LTO Produkthandbuch
17
Bits. Bezogen auf nicht erkennbare
27
gelesenen Bits.

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