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Servospur-Fehler - Seagate Viper 200 Produkthandbuch

Lto-bandlaufwerk
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Funktionsweise
ECC C1
ECC C2

Servospur-Fehler

gemeinsames Symbol aufweisen. Die beiden Ebenen werden als C1 und C2
bezeichnet.
Während die Datenverarbeitungseinheit Daten in den Speicher schreibt, erzeugt
und speichert die DMA/ECC-Schnittstelle ECC C1-Bytes.
Beim Schreiben von Daten auf das Band wird das entsprechende ECC C1-Byte
geprüft und im Falle eines Fehlers ein Interrupt ausgelöst. Die aus dem Speicher
gelesenen ECC C1-Bytes werden als Fehlerkorrekturcodes auf das Band
geschrieben.
Beim Einlesen der Daten vom Magnetband in den Speicher werden die ECC C1-
Bytes ebenfalls geprüft. Entspricht ein gelesenes ECC C1-Byte dem erwarteten
Wert, so wird für das betreffende Codewortpaar das „Valid"-Bit gesetzt. Andernfalls
wird ein Zeiger auf das ungültige Codewortpaar gesetzt und an die ECC C1-
Korrekturengine übergeben. Wenn diese den Fehler korrigieren kann, werden die
korrigierten Bytes in den Speicher geschrieben, und das Valid-Bit wird gesetzt.
Andernfalls bleibt das Valid-Bit ungesetzt. Beim Einlesen der Daten aus dem
Speicher zur Dekomprimierung in den Datenprozessor werden die ECC C1-Bytes
wiederum geprüft und fehlerhafte Bytes mit einem Interrupt quittiert.
ECC C2 umfasst drei Arbeitsschritte:
1.
Kodierung: Generieren von ECC C2-Bytes aus den Datenbytes (ECC-
Coprozessor)
2.
Dekodierung: Generieren von ECC-Syndromen aus den Daten- und ECC-
Bytes, Prüfen auf Leerstrings (ECC-Coprozessorhardware)
3.
Korrektur: Generieren korrigierter Daten aus den Syndromen
Die Korrektur geschieht je nach Anzahl und Art der aufgetretenen Fehler auf
unterschiedliche Art und Weise:
Bei einem fehlerhaften bekannten C1-Codewortpaar in einem
Unterdatensatz (C2-Codewort) wird die Korrektur von der ECC-
Coprozessorhardware durchgeführt.
Bei zwei oder mehr fehlerhaften bekannten C1-Codewortpaaren wird die
Matrix von der Firmware berechnet und die Korrektur von der Hardware
durchgeführt.
Bei einem oder mehreren unbekannten C1-Codewortpaaren werden die
Syndrome von der Hardware generiert, die Fehlerstelle und die Matrix von
der Firmware berechnet und die Korrektur von der Hardware durchgeführt.
Wenn das Servosystem während eines Schreibvorgangs einen Fehler erkennt, der
zu einem Überschreiben benachbarter Datenspuren führen kann, wird der Vorgang
abgebrochen. Das Band kann erst dann weiter beschrieben werden, wenn die
korrekte Servospur wiederhergestellt wurde.
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