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Ereignisspeicher; Störschriebdaten; Leistungsschalterüberwachung; Auslösekreisüberwachung - ABB REM630 Produktdatenblatt

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Motorschutz und -steuerung
REM630
Produktversion: 1.3
Gerätesignale, wie z. B. ein Anrege- oder Auslösesignal der
Schutzfunktion oder ein externes Gerätesteuersignal über
einen Binäreingang, können auf eine Auslösung der
Aufzeichnung eingestellt werden. Zudem enthalten die
Störschreibereinstellungen Vor- und Nach-Triggerzeiten.
Der Störschreiber kann bis zu 100 Aufzeichnungen speichern.
Die Anzahl der Aufzeichnungen kann variieren. Dies ist
abhängig von der Länge der Aufzeichnung und der darin
enthaltenen Signalanzahl. Der Störschreiber steuert die
Anrege- und Auslöse-LEDs der frontseitigen
Benutzeroberfläche. Der Betrieb der LEDs ist vollständig
konfigurierbar und kann aktiviert werden, wenn eine oder
mehrere Bedingungen erfüllt werden, d.h., wenn die
Schutzfunktion angeregt oder ausgelöst wird.
Die aufgezeichnete Information wird in einem nicht-flüchtigen
Speicher abgelegt und kann zur anschließenden Fehleranalyse
hochgeladen werden.

8. Ereignisspeicher

Das Gerät verfügt über einen Ereignisspeicher zur
Protokollierung von Ereignisinformationen. Der
Ereignisspeicher kann so konfiguriert werden, dass er
Informationen gemäß vom Benutzer festgelegten Kriterien
(einschließlich Gerätesignalen) protokolliert. Zur Sammlung von
Ereignisfolgen (SoE - sequence-of-events) verfügt das Gerät
über einen nicht-flüchtigen Speicher mit einer
Aufnahmekapazität von 1000 Ereignissen mit den
dazugehörigen Zeitstempeln und benutzerdefinierbaren
Ereignistexten. Der nicht-flüchtige Speicher behält die Daten
auch im Falle eines vorübergehenden Ausfalls der
Hilfsspannung im Gerät. Das Ereignisprotokoll ermöglicht
ausführliche Analysen vor oder nach einem Fehler bzw. einer
Störung.
Auf die SoE-Information kann vor Ort über die
Benutzeroberfläche auf der Vorderseite des Geräts oder von
Fern über die Kommunikationsschnittstelle des Geräts
zugegriffen werden. Zugang zu diesen Informationen gewährt
auch die Benutzeroberfläche im Webbrowser, entweder vor Ort
oder von Fern.
Die Protokollierung von Kommunikationsereignissen wird durch
das verwendete Kommunikationsprotokoll und das
Kommunikations-Engineering bestimmt.
Kommunikationsereignisse werden automatisch an
Stationsautomatisierungs- und SCADA-Systeme gesendet,
wenn das erforderliche Kommunikations-Engineering
vollständig abgeschlossen ist.
9. Störschriebdaten
Das Störschrieb enthält Informationen, die während der
Störung erfasst wurden. Das Protokoll enthält allgemeine
Informationen wie Aufzeichnungszeit, Zeit vor oder nach einem
Fehler. Zudem enthält das Protokoll die Höhe und den Winkel
vor dem Fehler sowie die Auslösewerte für Fehlerhöhe und
14
Fehlerwinkel. Die Störschriebe werden automatisch in einem
nicht-flüchtigen Speicher abgelegt. Der Zugriff auf das
numerischen Störschrieb erfolgt über die lokale, frontseitige
Benutzeroberfläche. Über das PCM600 ist ein umfassenderer
Störschrieb mit Wellenformen verfügbar.
10. Leistungsschalterüberwachung
Die Gerätefunktionen der Zustandsüberwachung überwachen
durchgehend die Leistung und den Zustand des
Leistungsschalters. Die Überwachung umfasst die
Federaufzugszeit, den SF6-Gasdruck, die Laufzeit, den
Auslösezähler, das Berechnungsmodul für die akkumulierte
Energie, die Abschätzung der Leistungsschalterlebensdauer
und die Inaktivitätszeit des Leistungsschalters.
Die Überwachungsfunktionen bieten Protokolldaten für den
Betrieb des Leistungsschalters, die wiederum für die
Zeitplanung präventiver Wartungsarbeiten am
Leistungsschalter genutzt werden können.
11. Auslösekreisüberwachung
Die Auslösekreisüberwachung überwacht kontinuierlich die
Verfügbarkeit und die Funktion des Auslösekreises. Sie bietet
eine Überwachung des offenen Kreises sowohl bei
geschlossener als auch bei offener Position des
Leistungsschalters. Sie detektieren auch den Verlust der
Steuerspannung des Leistungsschalters.
12. Selbstüberwachung
Das eingebaute Selbstüberwachungssystem des Geräts
überwacht laufend den Zustand der Hardware und die Funktion
der Software. Der Bediener wird bei jeder Störung oder
Fehlfunktion alarmiert.
Sie Ereignisse der Selbstüberwachung werden in einer internen
Ereignisliste gespeichert, auf die lokal über die
Benutzeroberfläche auf der Frontseite des Geräts zugegriffen
werden kann. Auf die Ereignisliste kann auch mit der
Webbrowser-basierten Benutzerschnittstelle oder PCM600
zugegriffen werden.
13. "Fuse failure" Überwachung
Die Sicherungsausfall-Überwachung erkennt Ausfälle zwischen
dem Spannungsmesskreis und dem Gerät. Die Ausfälle werden
entweder vom gegensystembasierten Algorithmus oder vom
Deltaspannungs- und Deltastromalgorithmus erkannt.
Nachdem ein Ausfall erkannt wurde, aktiviert die Funktion zur
Sicherungsausfall-Überwachung einen Alarm und blockiert
spannungsabhängige Schutzfunktionen vor unbeabsichtigter
Auslösung.
14. Stromkreisüberwachung
Die Stromkreisüberwachung dient der Erkennung von Fehlern
in den Sekundärkreisen der Stromwandler. Wird ein Fehler
erkannt, aktiviert die Stromkreisüberwachungsfunktion eine
1MRS757040 D
ABB

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