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RECK Medizintechnik MOTOmed viva2 Gebrauchsanweisung Seite 96

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Prüfschritt
Können sich die Kurbeln
frei bewegen und
besteht keine Gefahr,
dass die Kurbeln beim
nachfolgenden Training
andere Gegenstände
erfassen und aufwickeln
können?
Ist der Kurbelradius auf
beiden Seiten gleich
eingestellt?
Sind beim Bein- bzw.
Arm-/Oberkörpertraining
die Beine/Arme des
Anwenders sicher in den
Fußschalen bzw. Unter-
armschalen fixiert?
Sind keine weiteren,
nicht als Medizinpro-
dukte zugelassenen
elektrischen Geräte
in der Reichweite des
Patienten?
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SICHTPRÜFUNG
Maßnahmen, wenn bei der
Sichtprüfung Fehler fest-
gestellt werden
Bitte entfernen Sie alle Gegen-
stände aus der Umgebung der
Kurbeln, die beim späteren
Drehen der Kurbeln von diesen
erfasst werden könnten oder
die Bewegung der Kurbeln
behindern. Achten Sie insbe-
sondere darauf, dass sich z.B.
die Kopfhaare, ein Halstuch
oder Schmuckgegenstände
nicht in den Kurbeln verfangen
können.
Sind die Kurbeln links und
rechts unterschiedlich lang
eingestellt, so sollten Sie die
Kurbellänge auf beiden Seiten
gleich einstellen. Die Vorge-
hensweise zur Verstellung der
Kurbellänge ist auf Seite 44/52
beschrieben.
Führen Sie die Fixierung der
Beine/Arme so durch, wie auf
den vorhergehenden Seiten
beschrieben.
Alle weiteren elektrischen
Geräte, die keine Zulassung als
Medizinprodukte besitzen aus
der Reichweite des Anwenders
(Patientenbereich) entfernen.
Begründung des Prüfschrittes
Bei über Motoren angetriebenen
rotierenden Teilen, muss beson-
ders darauf geachtet werden,
dass sich nichts in den drehenden
Teilen verfangen kann. Hier gelten
die gleichen Vorsichtsmaßnah-
men wie z.B. bei Küchengeräten
oder Handbohrmaschinen.
Bei unterschiedlichen Kurbel-
längen ergibt sich eine unrunde
Bewegung, da an den Kurbeln
aufgrund der unterschiedlich
wirksamen Hebellänge unter-
schiedliche Kräfte wirken. Stellen
Sie die Hebellänge daher auf
beiden Seiten möglichst gleich ein.
Die Beine/Arme sollen sich
während des Trainings nicht
versehentlich aus den Fußschalen
bzw. Unterarmschalen bewegen
können.
Werden »billig« produzierte
netzbetriebene Elektrogeräte vom
Patienten während des Trainings
berührt, so wird der Schutz
vor elektrischem Schlag nicht
mehr durch die besonders hohe
Schutz-
isolation des MOTOmed sondern
durch die Eigenschaften des
»Billiggerätes«, mit dem sich der
Anwender verbindet, bestimmt.
Damit der Patient während des
Trainings durch den hohen
Medizinproduktesicherheits-
standard des MOTOmed
wirkungsvoll geschützt ist,
dürfen sich daher keine nicht als
Medizin-
produkte zugelassenen, netz-
gebundenen Geräte in der
Reichweite des trainierenden
Anwenders befinden.

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