Braun Super 8 Nizo 156XL Hinweise Zum Gebrauch Seite 9

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len Sie die langste Brennweite ein.
Entfernungsmessung mit der Nlzo 156 XL:
Erscheinen bei der Entfernungsmessung
die vertikalen Linien des Motivs im Schnitt-
punkt mit der horizontalen Trennlinie des
MeBkreises im Sucher versetzt, so mOssen
Sie den Meterring des Objektivs so lange
drehen, bis die Motivlinien ungebrochen
durch die Trennung laufen. Sollte eine
Hi:ilfte des MeBkreises leicht unscharf oder
dunkler erscheinen, so ist dies ohne Be-
deutung.
Entfernungsmessung mit der Nizo 136 XL
und der Nizo 148 XL:
Zur eigentlichen Entfernungsmessung stel-
len Sie die langste Brennweite ein (Nizo
136 XL: 36 mm - Nizo 148 XL: 48 mm).
Dann drehen Sie den Meterring des Objek-
tives so lange, bis die Doppelkonturen des
Mischbild-Entfernungsmessers im Sucher-
bild zu einer verschmelzen.
Jetzt kiinnen Sie die fOr qie Aufnahme ge-
eignete Brennweite wahlen und filmen. Die
exakte Entfernungsmessung wird um so
wichtiger, je langer die zur Aufnahme ge-
wahlte Brennweite, je matter das Licht (also
je griiBer die danach eingestellte Offnung
der Objektivblende) und je kOrzer die Ent-
fernung zum Aufnahmeobjekt ist. Wenn Sie
die Entfernung zum Objekt mit dem MaB-
band nachmessen wollen, so legen Sie das
Band an die Filmebenenmarkierung
Cb
(zwischen Blendensteuerung und Zeitraffer-
schalter) an . Nur bei Aufnahmen mit Vor-
satzlinsen wird das Band an den Linsen-
rand gelegt.
Wenn keine Zeit zur Scharfstellung des
Objektivs bleibt, so lassen sich die sehr
weiten Bereiche der Scharfentiefe bei kur-
zen und mittleren Brennweiten bedenken -
los ausnutzen . Auf dem Meterring des
Objektivs sind die 4-m- und auf der Brenn-
weitenskala die 15-mm-Marke rot ausge-
legt. Wird diese Kombination eingestellt,
so ergibt sich schon bei relativ mattem
Licht und der Blende 4 eine Scharfentiefe
von 1,74 m bis Unendlich. Je mehr sich die
Einstellung den kurzen Brennweiten nahert,
desto griiBer wird der Bereich der Schiirfen-
tiefe.
Der Bildfrequenzschalter .
Mit diesem Drehschalter kiinnen Sie das
Laufwerk auf die normale Frequenz mit
18 Bildern pro Sekunde (Rotpunkt) oder
die leichte Zeitdehner-Frequenz mit 24 B/s
oder den Zweifach-Zeitdehner mit 36 B/s
einstellen. Auf der anderen Seite bietet die
Nizo mit diesem Schalter den Zweifach-
Zeitraffer 9 B/s. Drei weitere Zeitraffer-
Frequenzen finden Sie bei der durch die
Aufschrift "Timer» gekennzeichneten Ein-
zelbildautomatik. Die Nizo hat somit sieben
Bildfrequenzen mit elektronischem Dreh-
zahlregler.
Stellen Sie die Frequenz Ihrer Wahl so ein,
daB der Schalter unter der entsprechenden
Markierung einrastet. Achtung : Zwi sch en-
stellungen sind nicht nutzbar.
Die Belichtungszeiten bei den verschiede-
nen Frequenzen: 9 B/s
= '114
Sek., 18 B/s
=
'he
Sek., 24 B/s =
'he
Sek., 36 B/s
=
'/56
Sek. Die Belichtungsautomatik stellt die
Objektivblende entsprechend ein .
Die Position «1» am Bildfrequenzschalter
muB eingestellt werden, wenn manuel Ie
Einzelbildschaltungen gemacht werden
sollen.
Manuelle Einzelbildschaltung
Die Einzelbildschaltung von Hand Ober
einen Drahtausloser oder den Nizo Fern-
ausliiser ermoglicht ahnlich wie die drei
Zeitraffer - der Einzelbildautomatik -
1. extreme Zeitrafferaufnahmen
2. Animationen (filmisches Leben fOr Dinge
und Objekte im Trickfilm). .
Beispiel Zeitraffer: Der langsame Zug der
Wolken kann durch Aufnahm en im Sekun-
denabstand sichtbar gemacht werden.
Beispiel Animation: Puppen bewegen win-
kend die Arme, wenn diese zwischen den
Aufnahmen jeweils ein StOck bewegt wer-
den .
Hierzu wird die Kamera am besten auf ein
Stativ und ein (moglichst langer) Drahtaus-
loser in die Fassung am Kamerasockel ge-
schraubt. Sie konnen auch die elektroma:-
gnetische Fernauslosung fOr Einzelbild-
schaltungen verwenden. Deren Stecker