X5CEx
Gebrauchsanweisung
5.4 Extras [EXTRAS]
Die im Folgenden aufgeführten Funktionen sind nicht bauartgeprüft.
5.4.1 Mittelwert der Dosisleistung [Mittel]
Der Mittelwert der Dosisleistung entspricht dem Quotienten von akkumulierter Dosis und Integrationszeit. Daher
wird er nur bei aktiver Dosismessung und zusammen mit der Integrationszeit angezeigt. Das Einschalten des
X5CEx und jeder Sondenwechsel starten die Mittelwertbildung erneut. Ist der Integrationszeitraum begrenzt
worden und die Dosismessung abgelaufen, erscheint der Text „ENdE" im Wechsel mit der Integrationszeit.
5.4.2 Maximalwert der Dosisleistung [Max]
Der Maximalwert der Dosisleistung wird zusammen mit der Zeit des Auftretens angezeigt. Der Maximalwert wird
bei jedem Einschalten des Gerätes und bei jedem Sondenwechsel zurückgesetzt.
Um durch die bei radioaktiver Strahlung üblichen Schwankungen keine ungewollte Verzerrung des
Maximalwertes zu erhalten, wird die momentane Dosisleistung nur dann beachtet, wenn entweder mehr als
10 Sekunden keine sprunghafte Erhöhung detektiert wurde oder der Messwert eine Standardabweichung von
weniger als 10 % hat.
5.4.3 Hintergrundstrahlung [Hintergr.]
Zur Messung der Umgebungsstrahlung gibt es einen Menüpunkt, der so lange sämtliche Messwerte mittelt, bis
die Standardabweichung 3 % oder weniger als 0,01 Impulse beträgt. Wurde eine Hintergrundmessung
abgeschlossen, wird der ermittelte Wert samt dem Zeitpunkt angezeigt.
Dieser Wert dient lediglich zur Information und wird nicht in künftige Messwerte eingerechnet.
5.4.4 Autorange [rAng]
Zur einfachen und sicheren Messwerterfassung ist das X5CEx mit einer automatischen Messbereichsumschaltung
versehen, die den jeweils günstigsten Anzeigebereich auswählt. So liegt die Anzeigeauflösung in der Regel
zwischen 2 und 3 ½ Stellen. Im praktischen Einsatz kann es jedoch vorteilhafter sein, die Anzeige auf einen
signifikanten Anzeigebereich zu beschränken. So ist es z. B. möglich, den Anzeigebereich auf 0 - 1999 µSv/h
einzuschränken. Eine Hintergrundstrahlung von weniger als 1000 nSv/h wird dabei als 0 µSv/h und alle größeren
Werte ohne Nachkommastellen angezeigt. Eine Dosisleistung von z. B. 100 µSv/h kann so nicht versehentlich mit
der Hintergrundstrahlung 100 nSv/h verwechselt werden.
Überschreitet der Messwert den vorgewählten Anzeigebereich, blinkt „OFL" im Wechsel mit dem realen
Messwert, um eine Bereichsüberschreitung anzuzeigen.
Bei Verwendung einer Sonde wird die vorher getroffene Messbereichsauswahl für die Dauer der Sondennutzung
aufgehoben. Es kann aber hier erneut eine Messbereichsvorwahl vorgenommen werden.
5.5 Speichern von Messwerten [SAVE]
Das Speichern von Messwerten ist auf Tastendruck oder in festgelegten Intervallen möglich. Dabei werden
Messwerte mitsamt zugehörigen Daten wie Sondenkennung, Strahlungsart, Datum und Uhrzeit gespeichert. Der
zur Verfügung stehende Speicherplatz wird dynamisch verwaltet, d. h. es können umso mehr Messwerte
gespeichert werden, je mehr jeweils zu einem Datensatz, einer sogenannten Page zusammengefasst werden und
je geringer der Speicherbedarf der Messwerte ist. In jedem Fall sind über 120 bis hin zu mehr als 1000
Messwertspeicherungen möglich.
5.5.1 Manuelles Speichern
Manuelles Speichern ist im normalen Messbetrieb möglich, indem die Tasten
und
gleichzeitig für ca. 2
Sekunden gedrückt werden. Bei erfolgreicher Speicherung erfolgt im Display die Meldung „SPEIC" und „Nr ...". Ist
der Speicher voll oder ein Fehler aufgetreten, erscheint die Meldung „SPEIC Err". Während einer
Intervallspeicherung, angezeigt durch das Segment „SAVE", ist keine manuelle Zwischenspeicherung möglich.
ab Softwareversion 1.5
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