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Pelikan Daniel MT-180H Bauanleitung Seite 21

4ch 2.4ghz fhss radio control system
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hen können. Die sichere Reichweite der Fernsteuerung ist weit mehr als
Sie das Modell mit Ihren Augen erkennen können!
Wie ist das Modell zu steuern?
Im Gegensatz zu Automodellen oder Booten fliegen Flugzeuge im dreidi-
mensionalem Raum was das steuern komplexer macht. Das Drehen des
Steuerrades nach links oder rechts läßt das Auto oder das Boot nach links
oder rechts gehen; mehr Gas beschleunigt – und das war´s schon. Den
Knüppel nach links oder rechts zu bewegen hat mehr Auswirkungen als
das Modell nach links oder rechts zu steuern. Die Rudersteuerung wird
später erläutert.
Bitte berücksichtigen: Das Steuern ist voll proportional – je mehr Sie
den Knüppel bewegen desto mehr Ruderausschlag wird bewirkt. Die
aktuell benötigte Knüppel Bewegung ist meist klein, und meist nie von
Vollausschlag zu Vollausschlag!
Die Höhenruder Steuerung steuert das Modell um die Querachse; bei
Höhenruderausschlag nach oben geht die Modellnase nach oben (und das
Modell steigt, wenn es genug Fahrt hat), bei Höhenruderausschlag nach
unten wird das Modell nach unten sinken. Bitte berücksichtigen Sie, daß
das Modell nur steigen kann wenn es genug Energie/Fahrt hat. Die einzige
verfügbare Energie Ihres SLING ist der Wurf aus der Hand beim Start. Wäh-
rend dem Rest des Fluges wird Höhe in Fahrt umgesetzt – geben Sie genug
Energie mit beim Abwurf so kann ein Looping geflogen werden! Falls der
Steigwinkel zu groß ist oder die mitgegebene Energie zu gering ist wird das
Modell an Fahrt verlieren bis zur Minimum Geschwindigkeit (Stall). Bei der
Minimum Geschwindigkeit (wenn die Strömung abreißt am oberen Flügel),
wird das Modell nicht normal auf die Steuerbefehle reagieren, und dann
nach unten fallen – geben Sie dann Tiefenruder um die Geschwindigkeit zu
normalisieren und um wieder normale Steuerung zu erhalten.
Seitenruder Steuerung eines Modells ohne Querruder steuert den
Querneigungswinkel des Modells und somit wird die Drehung des Mo-
dells beeinflusst. Die natürliche Stabilität des Modells hält die Flächen
waagerecht im Geradeausflug. Jede Kurve benötigt die entsprechende
Querneigung – SLING mini fliegt schön mit großen und flachen Kurven
mit kleinem Querneigungswinkel. Bei den Erstflügen fliegen Sie nie mit
Querneigungswinkeln größer 45 Grad. Bei Kursänderungen, die das Mo-
dell durchführen soll wird mit weniger als 30 Grad geflogen.
Abgestimmte Linkskurve
Geradeausflug
Geradeausflug
Seitenruder und Höhenruder Bewegung
Seiten-
ruder
Höhen-
ruder
Bewegen Sie das Ruder ein klein wenig nach links und das Modell wird
in einen flachen Winkel drehen. Vergrößern Sie den Ausschlag und das
Modell wird weiter links drehen, aber es wird auch beginnen zu sinken
(dies ist der richtige Zeitpunkt das Ruder in die Mitte zurück zu nehmen
damit das Modell nicht weiter sinkt!).
Warum sinkt das Modell wenn nur Seitenruder gegeben wurde? Das
Ruder verlässt seine exakte vertikale Position und wirkt dann auch als
Höhenruder mit dem Ausschlag auf Tiefe. Um bei einem engen Kurven-
flug dieses Moment auszugleichen geben Sie etwas Höhenruder. (In der
Tat ist der Grund warum das Modell sinkt komplexer – Der Flügel gibt im
Kurvenflug weniger Auftrieb da die vertikale Projektion der Flügelfläche
zählt und Sie die Trägheit zu überwinden haben, die das Modell versucht
im Geradeausflug zu halten.) Das Höhenruder wirkt im Kurvenflug eben-
so als Ruder, das hilft das Modell im Kurvenflug zu belassen!
In der Praxis wird das Seitenruder benutzt um die Schräglage einzuhalten
und das Höhenruder um die Höhe zu steuern und auch den Kurvenflug zu
unterstützen. Wir haben ¾ der Kurve geflogen und es ist Zeit daran zu
denken zurückzukehren in den Geradeausflug in die gewünschte Richtung.
Nehmen Sie die Knüppel in Mittelstellung (Sie benötigen vielleicht etwas
Rechtsruder um die Kurve auszuleiten). Falls notwendig geben Sie etwas
Höhenruder um das Modell in den Geradeausflug ohne Sinken zu bringen.
Wie auf der Abbildung zu sehen dauert es etwas bis das Modell den
Kurvenflug beginnt. Und wenn Sie die Kurve verlassen haben Sie schon
rechtzeitig vor der gewünschten Richtung Gegenruder zu geben bevor
die Nase des Modells in diese Richtung zeigt. Die Höhen- und Seitenru-
derausschläge sind in gepunkteter Linie zwischen B und C gezeichnet,
weil man nicht exakt sagen kann wieviel Ausschlag es benötigt um das
Modell in den entsprechenden Kurvenflug zu bringen.
Glückwunsch! Sie haben nun gelernt eine abgestimmte Kurve mit Seiten-
und Höhenruder zu fliegen. Denken Sie daran daß es mehr ein Führen des
Modells in die gewünschte Richtung ist denn ein präzises Steuern. Zu be-
rücksichtigen ist auch bei dem Seitenruder, daß die Wirkung rechts und
links immer in Flugrichtung des Modells zu sehen ist. Wenn das Modell
also auf Sie zufliegt wird das Modell bei Rechtsruder von Ihnen aus gese-
hen nach links fliegen. Versetzen Sie sich in die Flugrichtung des Modells,
das hilft beim Umdenken!
Abschliessende Einstellungen
Es ist nun Zeit für die abschliessenden Einstellungen. Fliegen Sie den
SLING mini geradeaus gegen den Wind mit Knüppeln in Mittelstellung.
Falls das Modell in eine Richtung dreht trimmen Sie solange bis das
Wiederaufnahmeflug
Modell geradeaus fliegt. Ihr Modell muß eine gleichmäßigen Gleitflug
machen, nicht zu schnell so daß es zu Boden stürzt, aber auch nicht zu
langsam, so daß es einen Strömungsabriss bekommt. Stellen Sie die Hö-
henrudertrimmung so ein, um dies zu lösen.
Kurvenflug und
Step 3: Landung
Höhe halten
Wenn es Zeit zu Landung ist so in 3 – 5 Metern über dem Landefeld so
vergewissern Sie sich daß das Landefeld frei ist von Leuten oder Hinder-
nissen und beginnen Sie einen geraden Endanflug gegen den Wind. Hal-
ten Sie die Flügel gerade und kontrollieren Sie die Anfluggeschwindigkeit
Linkskurve
mit dem Höhenruder. Am Anfang mag es hilfreich sein von sich weg zu
fliegen damit Sie sich mit dem Seitenruder leichter tun. Fangen Sie das
Links
Modell kurz vor dem Aufsetzen mit leichtem, aber stetigem Höhenruder
Rechts
ab und setzen es sanft auf.
Aufwärts
Step 4: Schleuderstart
Abwärts
Der Schleuderstart erlaubt gute
Ausgangshöhen ohne großen
Aufwand. Wie bei anderen Sport-
arten auch benötigt es etwas
Übung um es richtig zu machen –
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