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Gain-Regler - SWR Baby Baby Blue Bedienungsanleitung

Bass combo amplifier
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  • DEUTSCH, seite 50
Anm.: Wenn Sie den Active-Eingang mit passiven Bässen verwenden (aktive Instrumente benutzen
immer eine Batterie), gehen Höhen verloren. Bassisten, die die Höhen ab etwa 2 kHz sowieso
bedämpfen oder einen „dunkleren" Sound vorziehen, werden diesen Eingang mögen.
Wenn Ihr aktiver Bass am Active Input verzerrt, stellen Sie sicher, dass die Preamp Clip LED-Anzeige nicht
leuchtet. Wenn die Vorverstärker-Stufe nicht übersteuert, ersetzen Sie die Batterien Ihres Instruments.

GAIN-REGLER

Der Gain-Regler steuert den Pegel der Preamp-Sektion. Da der Gain-Regler wie ein „Polster" funktioniert,
dringt auch bei völlig zurückgedrehtem Regler („MIN") noch etwas Signal durch, wenn Master Volume
aufgedreht ist.
Nachdem Sie alle EQs und den Aural Enhancer eingestellt haben, sollten Sie den Gain-Regler soweit auf-
drehen, bis die Preamp Clip LED blinkt, wenn Sie Ihre lautesten Töne anschlagen. Dadurch stellen Sie den
optimalen Geräuschspannungsabstand sicher und verhindern unerwünschtes Clipping der Preamp-Sektion.
Anm.: Gain kann als EFFECTS SEND-PEGELREGLER dienen. Wenn Ihr Effekt übersteuert wird, drehen
Sie den Gain-Regler zurück und stellen Sie mit Master Volume die Gesamtlautstärke wieder her.
PREAMP CLIP LED
Die Preamp Clip LED leuchtet immer dann, wenn die Preamp- oder Tone-Sektion oder der Ausgangs-Puffer
die Übersteuerungsgrenze erreicht (also der Headroom aufgebraucht ist). Diese Funktion überwacht NICHT
die erste Röhrenstufe des Passive-Eingangs. Weitere Infos erhalten Sie in dem entsprechenden Abschnitt.
Wenn die Clip-Anzeige leuchtet, drehen Sie den Gain-Regler zurück. Da diese Schaltung auch die
Klangregler überwacht, kann die LED auch durch Aufdrehen eines dieser Regler aktiviert werden. Sie kön-
nen die Klangregler auf dem gewünschten Pegel stehen lassen, sollten aber den Gain-Regler weiter zurück-
drehen.
Anm.: Obwohl das Leuchten der Preamp Clip LED anzeigt, dass der Vorverstärker an irgendeiner
Stelle übersteuert wird, kann der Amp nicht beschädigt werden. Ein Clipping der Endstufe kann allerd-
ings die Lautsprecher beschädigen und ist daher nicht empfehlenswert.
AURAL ENHANCER
Der Aural Enhancer ist seit den Firmenanfängen im Jahre 1984 Bestandteil fast jedes SWR Verstärkers
und ist zu einem Markenzeichen des "SWR Sounds" geworden, den man kennen und lieben gelernt hat. Er
wurde entwickelt, um die tiefen Grundtöne des Basses zur Geltung zu bringen, den oberen Höhenbereich
zu betonen sowie bestimmte Frequenzen abzusenken, die die Grundtöne maskieren. Das Ergebnis ist:
1. Ein transparenterer Sound, besonders beim „Slapping" und „Popping" wahrnehmbar.
2. Er kann einem passiven Bass eine „aktive" Klangqualität verleihen, besonders ab der 2-Uhr
Reglerstellung und weiter nach rechts.
Zunächst einmal sollten Sie die Arbeitsweise des Aural Enhancers verstehen. Betrachten Sie diese
Funktion als variable Klangkurve, die sich entsprechend der Stellung des Aural Enhancer-Reglers ändert.
Wenn Sie den Regler aus der "MIN" Position nach rechts drehen, heben Sie einen ganzen Klangbereich
(Bässe, Mitten und Höhen) von verschiedenen, speziell gewählten Frequenzpunkten an, die sich von den
mit den einzelnen Tone-Reglern wählbaren Frequenzpunkten unterscheiden. Dies bleibt so bis zur „2-Uhr"
Position (eine beliebte Einstellung). Bei dieser Einstellung werden die tiefen Grundtöne und die knackigen
Höhen hervorgehoben und gleichzeitig einige tiefe Mitten hinzugefügt, damit sich der Bass besser in der
Band durchsetzt. Wenn Sie allerdings über die 2-Uhr Stellung hinaus weiter nach rechts drehen, fallen bes-
timmte Mitten ab – besonders eine Frequenzgruppe um 200 Hz. Ab diesem Punkt wird der Effekt ziemlich
deutlich. Allerdings sind die hier verwendeten Kurven sanft – im Gegensatz zu den extremen Kurven, die
sich durch Auf- oder Zurückdrehen der Active Tone Controls (EQ) erzeugen lassen.
Am wichtigsten aber ist, dass der Aural Enhancer die Grundtöne in den tiefen Tonlagen betont, ohne sie
mit Obertönen zu überlagern, wie das mit dem Bass-Regler allein möglich ist. Gleichzeitig wird der zis-
chende Klangcharakter aller Instrumente hervorgehoben, ohne diese schroff klingen zu lassen.
54 • BABY BABY BLUE

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