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Beschreibung; Bedienung - Olsberg 14/532 Beschreibung, Bedienung Und Montage

Elektrowärmespeicher
Inhaltsverzeichnis

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2 Beschreibung

2.1 Aufbau
Der Wärmespeicher besteht aus einem Stahlblechgehäuse
das den äußeren Mantel eines aus feuerfesten Steinmaterial
bestehenden Speicherkerns bildet. Zwischen Speicherkern und
Außenmantel befindet sich eine Isolierung. Der Speicherkern
wird durch eingebaute Heizelemente aufgeheizt. Aufladung,
Wärmeabgabe und Gebläse werden durch die eingebaute
Regelung bzw. durch ein Raumthermostat gesteuert.
2.1.1 Wiederaufbau
Vor Inbetriebnahme der Geräte sind die unter 5.2 beschriebe-
nen Prüfungen durchzuführen.
Das Gerät muß nach dem Wieder-Zusammenbau an einem
anderen Platz während der ersten Aufladeperiode unter
Aufsicht des Monteurs betrieben werden. Teile der Wärme-
dämmung an denen Schäden oder Veränderungen zu erkennen
sind, die die Sicherheit beeinträchtigen können, sind auszu-
tauschen. Bei der Überwachung der ersten Aufladung muß
das Ansprechen des vorhandenen Reglers abgewartet werden.
Dabei ist die Aufladung in kWh festzustellen und mit der ange-
gebenen höchstzulässigen Aufladung (= 1,1 x Nennaufladung,
siehe Tabelle 2, S. 12) vom kalten Zustand zu vergleichen. Die
festgestellte Aufladung darf die höchstzulässige Aufladung
vom kalten Zustand nicht übersteigen.
2.2 Arbeitsweise
Während der Niedertarifzeit erhitzen die Heizelemente den
Speicherkern. Die Wärmeabgabe erfolgt durch Abstrahlung
über die Oberflächen und durch ein Gebläse, welches über
ein Raumthermostat geregelt wird. Bei eingeschaltetem
Gebläse wird die kühle Raumluft angesaugt, im aufgeheizten
Wärmespeicher erwärmt, und als Warmluft abgegeben.
Durch das Aufheizen und Abkühlen des Gerätes können
geringe, unvermeidbare Geräusche (Knacken) entstehen,
die jedoch unter den nach DIN zulässigen Grenzen liegen.

3 Bedienung

3.1 Erste Inbetriebnahme
Es ist darauf zu achten, dass der Wärmespeicher nicht sofort
ganz aufgeladen wird. Zuerst eine halbe Aufladung vornehmen.
Am zweiten Tag eine volle Ladung einstellen (Automatik dabei
außer Betrieb nehmen siehe 3.3). Durch diesen Ablauf wird die
im Gerät befindliche Feuchtigkeit langsam beseitigt.
Danach ist der Wärmespeicher mit dem Ventilator zu ent-
leeren (Raumthermostat hochstellen). Nach den ersten
Aufladungen können am Gerät leichte Verfärbungen entstehen.
Diese sollten möglichst abgerieben werden. Nach der ersten
Aufladung muß während der Entladeperiode der Raum gut
durchlüftet werden (z.B. durch öffnen des Fensters).
3.2 Bedienung
Die Bedienung erfolgt über das Bedienteil der elektronischen
Regelung, die sich oben rechts in der Gerätefront befindet. Sie
können durch Betätigen der Taster und Drehknöpfe das Gerät
manuell bedienen oder Programme hinterlegen, die automa-
tisch einige Funktionen übernehmen. Mehr dazu im Kapitel
„Elektronische Regelung".
3.3 Wärmespeicherung
Die Speicherung der Wärme erfolgt vollautomatisch. Die vom
Vortag noch vorhandene Wärme wird bei der Aufladung über
den Aufladeregler stets berücksichtigt.
3.4 Handsteuerung
Die Aufladung für den folgenden Tag und damit die zu spei-
chernde Wärmemenge wird über den Drehknopf Soll-Ladegrad
am Gerät stufenlos eingestellt und zwar:
Keine Wärmespeicherung:
Volle Wärmespeicherung:
Dies ist nur bei aktiviertem Testmodus möglich.
3.5 Wärmeentnahme
Die Steuerung der Wärmeentnahme erfolgt über einen Raum-
temperaturregler. Sinkt die Raumtemperatur unter die einge-
stellte Temperatur und ist der Ventilator aktiviert (grüne LED
leuchtet), schaltet der Ventilator im Speicherheizgerät ein und
führt dem Raum so lange Warmluft zu, bis die eingestellte
Temperatur erreicht ist.
3.6 Sommerbetrieb
Im Sommer den Drehknopf Soll-Ladegrad und den Drehknopf
Soll-Raumtemperatur auf MIN (Linksanschlag) stellen. Nicht die
Sicherung für die Aufladesteuerung ausschalten, da dann die
Batterie die Stromversorgung der internen Uhr übernehmen
muss.
3.7 Aufladeautomatik
Der Wärmespeicher muß vollautomatisch aufgeladen werden.
Die Aufladung erfolgt durch die Automatik in Abhängigkeit
der Außentemperatur und der vorhandenen Restwärme. Alle
Wärmespeicher sind mit einer Restwärmeerfassung ausge-
rüstet. Sie können an fast alle handelsüblichen Aufladeauto-
matiken mit 80% ED Steuerspannung angeschlossen werden,
bzw. mit Art.Nr. 7000 0075 Kleinspannungssteuerungen.
3.8 Pflege u. Wartung
Olsberg-Geräte bedürfen im allgemeinen keiner besonderen
Pflege. Von außen nur mit trockenem Tuch reinigen, keine
Lösungsmittel verwenden. Niemals im warmen Zustand feucht
abreiben.
Olsberg-Geräte sind mit einem Flusensieb ausgestattet. Je
nach Staubanfall ist das Flusensieb in gewissen Zeitabständen
(idealerweise mindestens vor jeder Heizperiode) zu warten.
Die Wartung sollte bei kaltem Speicherheizgerät erfolgen. Das
Flusensieb an der Geräterückseite wie abgebildet herausziehen,
säubern und wieder einschieben. Ab einer Geräteleistung von
4
Linksanschlag
Rechtsanschlag

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