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Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen Selektivität - ABB DS200A Technische Daten

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Selektivität von Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen
Die Auslösung von FI-Schutzeinrichtung ist nach VDE 0664-10/-20 (IEC/EN 61008/9) in 2 Typen unterteilt, abhängig von der Verzögerungszeit,
die beim Auftreten von Fehlerströmen zugelassen ist:
– FI-Schutzeinrichtung ohne Zeitverzögerung: Standardtyp
In den Produktnormen sind die Abschaltzeiten in Abhängigkeit von der Höhe und Art des Fehlerstromes definiert.
Kurzzeitverzögerte Ausführungen sind normativ nicht beschrieben, deshalb gelten für diese Ausführungen die Grenzen
der Standardausführungen.
– FI-Schutzeinrichtung mit Zeitverzögerung: Selektiver Typ
Diese FI-Schutzeinrichtung sind so gebaut, dass sie einen vordefinierten Grenzwert für die Nichtauslösezeit einhalten,
der sich auf den Bemessungswert des Fehlerstromes bezieht.
Anwendung von selektiven FI-Schutzeinrichtungen
– Der Einsatz einer FI-Schutzeinrichtung vorgeschaltet zu einer anderen FI-Schutzeinrichtung wird oft mit den Begriffen Abgrenzung oder
„Selektivität" bezeichnet.
– Der Zweck dieser Abgrenzung ist die Sicherstellung, dass im Fehlerfall nur die FI-Schutzeinrichtung, die den untergeordneten
(End-)Stromkreis schützt, auslöst und nicht auch die vorgeschaltetete FI-Schutzeinrichtung, solange der Fehlerstrom eine bestimmte Zeit
nicht überschreitet.
Strom-Zeit-Kurven
Die Strom-Zeit-Kurve einer allgemeinen unverzögerten FI-Schutzeinrichtung mit 30 mA und einer selektiven FI-Schutz-
einrichtung mit 100 mA. Die Kurven mit der höchstzulässigen Abschaltzeit des unverzögerten FI-Schutzschalters (30 mA) und der
kürzesten Nichtauslösezeit des selektiven FI-Schutzschalters (100 mA
30 mA unverzögert 100 mA selektiv
Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen
Selektivität
S
) dürfen sich nicht überschneiden oder berühren.
S
9

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Diese Anleitung auch für:

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