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Betriebsweise In Der Übergangszeit; Betriebsempfehlung Bei Holz - Hark Winston Aufbauanleitung Und Bedienungsanleitung

Kaminofen mit dem herd

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Normale Inbetriebnahme
Zum Anheizen empfehlen wir, Papier mit feinem trockenen Holz
zu verwenden. Stellen Sie den Primärluftregler auf Stellung „max".
Wenn das Holz brennt, geben Sie eine entsprechende Menge
Scheitholz auf. Lassen Sie den Herd während dieser Anbrenn-
phase nicht unbeaufsichtigt, damit Sie den Brand kontrollieren
können. Nachdem die sogenannte Grundglut hergestellt ist,
können Sie weitere Holzscheite auflegen. Der Anheizvorgang
erfolgt durch die Feuerraumtür mit der Sichtscheibe. Die weiteren
Befüllvorgänge sollten durch die Tür auf der rechten Seite erfolgen,
da es beim öffnen der großen Feuerraumtür bei ungünstigen
Witterungs bedingungen eventuell zum Austritt von Rauchgasen
kommen kann (Abb. 2).
Abb. 2
Abb. 3
Der Primärluftregler muss nun auf die zur Aufrechterhaltung der
gewünschten Raumtemperatur notwendige Stellung zurückgedreht
werden. Das Gerät darf, außer beim Gluthalten, nicht auf
Reglerstellung „min" betrieben werden.
Auf der rechten Seite (von vorne gesehen) des Herdes befindet
sich eine Zug stange zur Betätigung der Drosselklappe (Abb. 3).
Diese Drosselklappe befindet sich vor dem Rauchrohrstutzen.
Mit ihr können in begrenztem Umfang die örtlichen Witterungs-
bedingungen und Zugverhältnisse im Schornstein ausgeglichen
werden. Bei ungünstigen Zugbedingungen im Schornstein sollte
die Drosselklappe geöffnet (Zugstange herausgezogen), bei
günstigen Zug bedingungen sollte die Drosselklappe schrittweise
oder ganz geschlossen sein (Zugstange teilweise oder ganz
eingeschoben).
im Kamin- & Kachelofenbau
Der Herd, insbesondere die Stahlblechoberfläche, die Sicht-
scheibe und der Türgriff sind beim Betrieb heiß. Vermeiden Sie es,
diese Oberflächen zu berühren. Zur Bedienung der Griffe ist im
Lieferumfang ein Lederhandschuh enthalten.
Betriebsweise in der Übergangszeit
In der Übergangszeit, d.h. bei stark schwankender bzw. höherer
Außentemperatur (etwa ab 15° C) kann es u.U. bei plötzlichem
Außentemperaturanstieg zu Störungen des Schornsteinzuges
kommen, so dass die Rauchgase schlecht abgezogen werden. Es ist
darauf zu achten, dass in dieser Zeit bei eventuell unzureichendem
Zug auf eine Inbetriebnahme der Feuerstätte verzichtet werden
muss.
Während dieser Zeit sollten Sie den Leistungsregler keinesfalls bis
zu seiner kleinsten Einstellung drosseln. In diesem Falle sind die
Luftregler so einzu stellen, dass der Brennstoff sichtbar brennt. Nur
bei einer zu kleinen Einstellung der Verbrennungsluftzufuhr können
erfahrungsgemäß Störungen des Schornsteinzuges auftreten. Dies
kann auch zur Verrußung des Sichtfensters führen. Im Normalfall
brennt die Schicht von selbst wieder ab, wenn der Herd mit
geöffneten Reglern betrieben wird. Evtl. mit nicht scheuernden
Reinigungsmitteln nachputzen.

Betriebsempfehlung bei Holz

Es darf nur naturbelassenes, stückiges Scheitholz verbrannt
werden (trocken und unbehandelt lt. Verordnung zum Bundes-
Immissions schutzgesetz). Die Scheitlänge muss der Feuerraum-
tiefe bzw. -breite angepasst werden.
Scheitholz mit einer Länge von 25 bis 30 cm ist am besten
geeignet. Der Umfang der Scheite sollte, wie bei handels-
üblichem, Scheitholz, ca. 25 bis 30 cm betragen. Heizen Sie
nur mit trockenem Holz (Restfeuchte unter 20 %). Zu feuchtes Holz
hat einen zu geringen Heizwert, führt zu verrußten Scheiben und
verursacht eine Schornsteinversottung. Verbrennen Sie keine
Abfälle, insbesondere keine Kunststoffe! In den Abfallmaterialien
sind Schadstoffe enthalten, die dem Herd, dem Schornstein und
der Umwelt schaden. Die Verbrennung von Hausmüll ist nach
dem Bundes-Immissionsschutzgesetz verboten! Beschichtete
Holzreste sowie Spanplatten dürfen auf keinen Fall verfeuert
werden. Durch die Verfeuerung ungeeigneter Brennstoffe kann
sich Glanzruß im Schornstein bilden, der einen Schornsteinbrand
zur Folge haben kann. Im Falle eines Schornsteinbrandes ver-
schließen Sie sofort alle Luft öffnungen am Herd und informieren
die Feuerwehr. Bei Beachtung unserer Hinweise ist ein Schorn-
steinbrand jedoch auszuschließen.
In der Anheizphase führen Sie dem Holz sowohl Primär- als auch
Sekundärluft zu. Anschließend wird die Primärluft geschlossen
und über die Sekundärluft gesteuert.
Hinweis:
Die Holzscheite nicht mit den Schnittflächen zur Feuerungstür
auflegen! Dies führt zur Verrußung der Scheibe.
Grundsätzlich ist der Brennstoff Holz nur bedingt regelbar.
Deshalb ist ein gleichmäßiger Abbrand nur begrenzt möglich.
In begrenztem Umfang kann mit der Aufgabe und der Menge
die Leistung beeinflusst werden; d.h. große Holzscheite
reduzieren die Abbrandgeschwindigkeit und begünstigen einen
gleichmäßigen Abbrand. Kleine Holzscheite brennen schneller
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