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Vorgehensweise Bei Der Inbetriebnahme - Pepperl+Fuchs FD0-VC-Ex4.FF Handbuch

Ventilanschaltung fuer foundation fieldbus
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Inhaltsverzeichnis

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6.5.2

Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme

Die Parametrierung eines Transducer-Blocks erfolgt in zwei Schritten, wie in Bild 6.3 dargestellt ist.
Im ersten Schritt werden im Wesentlichen das verwendete Ventil und die angeschlossenen ERKs durch das
Setzen von Parametern beschrieben.
Neben der manuellen Parametrierung kann dieser Teil auch mit Hilfe eines „Inbetriebnahmeassistenten"
durchgeführt werden. Dieser führt im Dialog mit dem Anwender die Parametrierung der Antriebsausführung
„Mech. Sicherheitsstellung" (Kapitel 6.5.3) durch und ermittelt anschließend während eines Initialisierungs-
laufs automatisch den Wert für den Parameter „Sensor Verwendung" (Kapitel 6.5.4).
Während des Initialisierungslaufs wird das Ventil einmal geöffnet und geschlossen. Es ist
sicherzustellen, dass kein Personal gefährdet wird oder ein gefährlicher Eingriff in den Anlagen-
prozess erfolgt.
Zusätzlich kann mit dem „Inbetriebnahmeassistenten" die Überwachung der Losbrech- und Laufzeiten des
Ventils aktiviert werden (Kapitel 6.5.6). Ist dies der Fall, werden während des Initialisierungslaufs die aktu-
ellen Losbrech- und Laufzeiten des Ventils ermittelt und als Sollwerte übernommen. Die maximal erlaubte
Abweichung wird auf 30 % eingestellt.
Am Ende des ersten Schrittes ist der „Target Mode" des Transducer-Blocks festzulegen (siehe Kapitel
6.5.5). Zu beachten ist, dass sich der Parameter „PV_D Generierung" im zweiten Parametrierungsschritt
nur im Modus „Out of Service OOS" ändern lässt.
Der „Inbetriebnahmeassistent" ist als Methode in der Gerätebeschreibung ausgeführt. Wie diese
Methode gestartet wird, ist der Dokumentation des Leitsystems zu entnehmen.
Auch bei der Verwendung des „Inbetriebnahmeassistenten" empfiehlt es sich, die Vorgehens-
weise für die manuelle Konfiguration durchzulesen.
Im zweiten Schritt der Parametrierung können zum einen die zum Funktionsblock übertragenen Informati-
onen über die Ventilstellung entsprechend den Erfordernissen angepasst (PV_D Generierung, Kapitel
6.5.4), zum anderen die folgenden Diagnoseoptionen aktiviert werden:
Leitungsunterbrechungs- und/oder -kurzschlussüberwachung für die Ventilleitung (Kapitel 6.5.9)
Leitungsunterbrechungs- und/oder -kurzschlussüberwachung für die ERK-Leitung (Kapitel 6.5.9)
Zyklischer Funktionstest für die Stellung „Auf" und/oder „Zu" (Kapitel 6.5.7)
Vollhubzähler und Grenzwert (Kapitel 6.5.8)
Die Alarme, die durch die verschiedenen Diagnosemöglichkeiten ausgelöst werden, sind in Kapitel 6.7 be-
schrieben.
Abschließend können noch Informationen über das angeschlossene Ventil und den angeschlossenen An-
trieb in der Ventilanschaltung gespeichert werden. Nach dem Einstellen aller Parameter sollte überprüft
werden, ob im Parameter „BLOCK_ERR" des parametrierten Transducer-Blocks kein „Configuration Error"
angezeigt wird. Maßnahmen, die in einem solchen Fall ergriffen werden können, sind in Kapitel 7.3 be-
schrieben.
Während der Inbetriebnahme können Funktionstest einfach durchgeführt werden, indem der
DO-Funktionsblock in den Modus „Man" gesetzt und der Sollwert für die Ventilstellung direkt
über OUT_D vorgegeben wird.
Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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Pepperl+Fuchs GmbH • 68301 Mannheim • Telefon +49 621 776-2222 • Telefax +49 621 776 272222 • Internet http://www.pepperl-fuchs.com
Feldbus Ventilanschaltung FD0-VC-Ex4.FF
Parametrierung und Betrieb der Ventilanschaltung
Copyright Pepperl+Fuchs, Printed in Germany

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