• Die Funk-Zentrale ist nun betriebsbereit und die Funk-
Sendeeinheiten können installiert werden.
3.2 Funk-Sendeeinheiten
• Beachten Sie bitte die jeweilige Bedienungsanleitung der
Funk-Sendeeinheiten und gegebenenfalls des
Rauchmelders.
• Stellen Sie die Funk-Sendeeinheiten auf den gleichen
Anlagen-Code (A - F) wie die Funk-Zentrale.
• Stellen Sie an der Funk-Sendeeinheit die Melder-Nummer
(1 - 8) ein, gemäß der gewünschten Alarmlinie 1 - 8 der
Funk-Zentrale.
Hinweis: Es kann jeweils max. eine Funk-Sendeeinheit einer Linie
zugeordnet werden.
• Schließen Sie danach die Batterie an die Funk-Sendeeinheit
an. Die Funk-Sendeeinheit meldet sich dabei an der Funk-
Zentrale an und wird dort gespeichert.
• Montieren Sie provisorisch die in Betrieb genommenen
Funk-Sendeeinheiten mit z. B. ablösbaren Klebestreifen.
• Lösen Sie anschließend einen Alarm an der Funk-
Sendeeinheit aus und überprüfen Sie die Anzeige an der
Funk-Zentrale.
3.3 Test mittels Funk-System-Testempfänger
Eine zuverlässigere Aussage über die Qualität der jeweiligen
Funkstrecken und somit die optimale Installation erhalten Sie
durch die Nutzung des ESYLUX PROTECTOR Funk-System-
Testempfängers (Zubehör, nicht im Lieferumfang enthalten).
• Die Übertragungsreichweite bei Funkwellen ist von diversen
Umweltbedingungen abhängig, die sich ständig ändern
können (siehe Beiblatt „Hinweise zu Funk"). Durch die
Messung jeder einzelnen Funkstrecke können Sie die
bestmöglichen Standorte Ihrer Funk-Sendeeinheiten und
Ihrer Funk-Zentrale ausmessen. Das Versetzen einer Funk-
Sendeeinheit oder der Funk-Zentrale um 30 cm kann bereits
die Übertragungsreichweite beeinflussen.
• Sollte das Versetzen der Funk-Sendeeinheit und/oder der
Funk-Zentrale nicht zur Verbesserung führen, kann ein
ESYLUX PROTECTOR Funk-Signalverstärker (Zubehör,
nicht im Lieferumfang enthalten – nicht in allen Ländern
erhältlich) möglichst mittig zwischen Funk-Zentrale und
Funk-Sendeeinheit eingesetzt werden.
Hinweis: Pro Funk-Heimrauchmelder-System kann nur ein Funk-
Signalverstärker eingesetzt werden.
(Beachten Sie dabei die Bedienungsanleitung des
PROTECTOR Funk-Signalverstärkers.)
• Prüfen Sie anschließend die Funkstrecke erneut mit dem
Funk-System-Testempfänger.
3.4 Endgültige Installation
• Nachdem Sie die bestmöglichen Standorte aller Funk-
Sendeeinheiten und der Funk-Zentrale ermittelt haben,
müssen alle Funk-Sendeeinheiten fest montiert werden.
• Die Funk-Zentrale kann an der Wand montiert werden
(Abb. 1.7) oder als Tischgerät mit ausklappbarem Stellfuß
(Abb. 1.8) genutzt werden.
• Die Frontscheibe (Abb. 1.6) der Funk-Zentrale ist
herausnehmbar. Hinter dieser Scheibe befindet sich ein
Feld für einen Beschriftungsaufkleber (Abb. 3, im Lieferumfang
enthalten).
• Schließen Sie eventuell vorhandene externe Geräte an die
Relais (Abb. 1.11) an (siehe auch Punkt 6 Anschluss-
möglichkeiten).
• Führen Sie einen abschließenden Funktionstest aller
Komponenten Ihres Funk-Heimrauchmelder-Systems durch.
• Wir empfehlen nach der Inbetriebnahme und Einweisung
des Kunden die Funk-Sendeeinheiten mit 9 V Lithium
Batterien (Ultralife U9VL) auszustatten, um eine möglichst
lange Batterielaufzeit zu erreichen.
3.5 Erweiterung des Funk-Systems
• Die Anmeldung einer zusätzlichen Funk-Sendeeinheit im
Rahmen einer Erweiterung kann durch das Anschließen der
Batterie an die Funk-Sendeeinheit, durch einen Testalarm
oder automatisch nach einer Wartezeit von mindestens
60 Min. durch die zyklische Statusmeldung erfolgen.
3.6 Rückbau des Funk-Systems
• Soll eine Funk-Sendeeinheit aus dem System entfernt
werden, ist es nicht ausreichend nur die Funk-Sendeeinheit
zu entfernen, da die Funk-Zentrale dies als eine Funk-
streckenstörung erkennt und somit ständig eine Störung
anzeigt.
Deshalb muss die Funk-Zentrale vollkommen ausgeschaltet
werden (Netzgerät und Batterie der Funk-Zentrale
entfernen). Dadurch werden alle Funk-Sendeeinheiten
abgemeldet und müssen nach erneutem Einschalten der
Funk-Zentrale neu angemeldet werden.
4 • ANZEIGE- UND BEDIENELEMENTE
4.1 LED-Anzeigen
4.1.1 LED grün – Netz/Zentrale (Abb. 1.1)
Leuchtet bei vorhandener Netzversorgung.
4.1.2 LED gelb – Notbetrieb/Zentrale (Abb. 1.2)
Leuchtet bei leerer Batterie.
Blinkt bei Netzausfall (Funk-Zentrale wird nur über die
Batterie versorgt).
4.1.3 LED rot – Alarm 1 - 8 (Abb. 1.3)
Leuchtet im Alarmfall.
4.1.4 LED gelb – Störung 1 - 8 (Abb. 1.4)
Leuchtet bei Batterie-Leersignal einer Funk-Sendeeinheit/
Rauchmelder.
Blinkt bei Störung der Funkstrecke.
4.2 Bedienelemente
4.2.1 RESET-Taste (Abb. 1.5)
• Bei kurzem Betätigen der RESET-Taste für mindestens 1 Sek.
wird der interne Zentralen-Summer ausgeschaltet und das
Relais 3 in seinen Ruhezustand zurückgesetzt.
• Ein Betätigen der RESET-Taste für mindestens 5 Sek. führt zu
einem Zentralen-Reset. Alle Alarme, Störungen und Relais
werden zurückgesetzt.
• Ein längeres Drücken der RESET-Taste, auch nach erfolgtem
Zentralen-Reset, zeigt durch das Leuchten der LED gelb –
Störung 1 - 8 (Abb. 1.4) jene Melder an, welche in die
Funkstreckenüberwachung einbezogen sind (Statusanzeige
der programmierten Funk-Sendeeinheiten).
4.2.2 Drehschalter/Hexschalter (Abb. 1.10)
• Mit diesem Drehschalter wird der Funk-Zentrale ein
Anlagen-Code (A - F) zugewiesen.
Hinweis: Die Funk-Zentrale verarbeitet nur Daten-Funk-
telegramme, in denen der gleiche Anlagen-Code enthalten ist.
Deshalb muss an allen Funk-Sendeeinheiten und der Funk-
Zentrale Ihres Funk-Heimrauchmelder-Systems der gleiche
Anlagen-Code (A - F) eingestellt werden.
Somit können Beeinflussungen oder Störungen durch
andere Funk-Systeme, z. B. aus der Nachbarschaft,
vermieden werden.
4.2.3 Interner Zentralen-Summer
• Alarme werden durch einen Dauerton signalisiert.
Die Abschaltung erfolgt durch kurzzeitiges Drücken der
RESET-Taste (Abb. 1.5) für mindestens 1 Sek.
Störungen in der Stromversorgung werden 1x pro Min.
durch einen kurzen Warnton (ca. 2 Sek.) angezeigt.
5 • FUNKSTRECKENÜBERWACHUNG
• Bei der Funkstreckenüberwachung merkt sich die Funk-
Zentrale zyklisch über eine Zeitdauer von ca. 150 Min.,
ob von einer Funk-Sendeeinheit mindestens ein Daten-
Funktelegramm empfangen wurde (Statusmeldung).
• Alle Funk-Sendeeinheiten, die sich innerhalb dieser Zeit
nicht gemeldet haben, gelten als „vermisst". Nach Ablauf
der Zeitdauer wird für diese Funk-Sendeeinheiten eine
Funkstreckenüberwachungs-Störung ausgegeben.
• Die LED gelb – Störung 1 - 8 (Abb. 1.4) zeigt diese Störung für
die jeweiligen Funk-Sendeeinheiten blinkend an.
• Ist die auftretende Störung nur kurzzeitig, setzt die Funk-
Zentrale nach erneuter Signalerkennung die Störungs-
anzeige automatisch zurück.
• Eine Störung der Funkstrecke kann mehrere Ursachen
haben, siehe Punkt 3 Installation/Montage/Anschluss
und Beiblatt „Hinweise zu Funk".
6 • ANSCHLUSSMÖGLICHKEITEN
6.1 Relaisanschluss – externe Geräte
Die Funk-Zentrale verfügt über integrierte Relais (Abb. 1.11)
zum Aufschalten externer Geräte wie z. B. Hupen, Blink-
leuchten, Telefonwählgeräte, ESYLUX SMS SWITCH BUTLER
6.1.1 Relais 1 - 3 (Abb. 1.11)
Relais 1 fällt ab bei einer Störung (Batterie-Leersignal der
Funk-Zentrale/Funk-Sendeeinheiten/Netzstörung).
• Das Relais ist im Ruhezustand stromdurchflossen und der
Kontakt geschlossen, somit ist gewährleistet, dass bei
einem Total-Ausfall der Spannungsversorgung (Netz- und
Batterieversorgung gleichzeitig) auf jeden Fall, z. B. über
ein Telefonwählgerät eine Meldung abgesetzt werden kann.
• Die Rücksetzung erfolgt über einen Zentralen-Reset.
Relais 2 wird bei einem Alarm angezogen und der Kontakt
geöffnet.
• Das Relais ist im Ruhezustand nicht stromdurchflossen und
der Kontakt geschlossen. Der Alarm kann z. B. über ein
Telefonwählgerät weitergeleitet werden.
• Die Rücksetzung erfolgt über einen Zentralen-Reset.
Relais 3 wird bei einem Alarm angesteuert – Wechselkontakt
(Öffner/Schließer).
• Das Relais ist im Ruhezustand nicht stromdurchflossen.
Es können externe Geräte wie z. B. Hupen und Blink-
leuchten angeschlossen werden.
• Die Rücksetzung erfolgt durch kurzes Betätigen der
RESET-Taste für mindestens 1 Sek.
6.1.2 Jumper (Steckbrücke) für Relais 3 (Abb. 1.12)
• Die Ansteuerung des Relais 3 kann über einen Jumper
(Steckbrücke), der sich unterhalb des Drehschalters/
Hexschalters (Abb. 1.10) befindet, zeitgesteuert werden.
• Ist der Jumper (Steckbrücke) (Abb. 1.12) aufgesteckt, so wird
das Relais bei der Auslösung nach ca. 3 Min. automatisch
in den Ruhezustand zurückgesetzt. Eine Zeitbegrenzung
ist Vorschrift, wenn Sie akustische Signalgeber im
Außenbereich verwenden.
• Wird der Jumper (Steckbrücke) (Abb. 1.12) geöffnet, so kehrt
das Relais erst nach kurzzeitigem Drücken der RESET-Taste
für mindestens 1 Sek. wieder in den Ruhezustand zurück.
7 • TEST / WARTUNG
• Lösen Sie einen Testalarm der angeschlossenen Melder
aus. Beachten Sie dabei die Bedienungsanleitung der
jeweiligen Melder.
• Überprüfen Sie die zugehörige Auslösung der Linien an
der Funk-Zentrale, die LED rot – Alarm 1 - 8 (Abb 1.3) der
jeweiligen Meldelinie muss leuchten.
• Setzen Sie durch Drücken der RESET-Taste (Abb 1.5) den
Alarm und die Anzeigen zurück.
• Halten Sie die RESET-Taste (Abb 1.5) solange gedrückt
(> 5 Sek.) bis die LEDs gelb – Störung 1 - 8 (Abb 1.4) aller
programmierten Meldelinien leuchten. Vergleichen Sie
das Ergebnis mit Ihrer Programmierung.
• Führen Sie regelmäßig einen Funktionstest gemäß der
Bedienungsanleitung Ihrer Melder durch.
• Tauschen Sie leere Batterien unverzüglich aus.
• Führen Sie nach dem Batterietausch einen Funktionstest
durch.
8 • FEHLERANALYSE
Sollte die Auslösung eines Melders nicht bei der Funk-
Zentrale angezeigt werden, überprüfen Sie folgende Punkte:
• Die Einstellung des Anlagen-Codes (A - F) am Drehschalter/
Hexschalter (Abb 1.10) der Funk-Zentrale und der Funk-
Sendeeinheiten müssen gleich sein.
• Die richtige Einstellung der Melder-Nummer (1 - 8) am
Funk-Sendemodul.
• Leuchtet die LED gelb – Störung 1 - 8 (Abb 1.4) nach längerem
Drücken der RESET-Taste (Abb 1.5) bei einer nicht
programmierten Meldelinie, nehmen Sie für ca. 10 Sek.
die Funk-Zentrale komplett außer Betrieb (stromlos).
Dadurch werden alle Funk-Sendeeinheiten abgemeldet
und müssen z. B. durch einen Testalarm wieder ange-
meldet werden.
• Prüfen Sie die Verbindung des Signalkabels zwischen
Melder und Funk-Sendeeinheit.
• Bitte überprüfen Sie die Batterie und tauschen diese
gegebenenfalls aus.
• Beachten Sie das Beiblatt „Hinweise zu Funk".
• Verringern Sie die Distanz zwischen Funk-Zentrale und
Funk-Sendeeinheit oder installieren Sie einen Funk-
Signalverstärker.
Es darf in einem Funk-Heimrauchmelder-System max. einen
Funk-Signalverstärker geben.
• Prüfen Sie die Funkstrecke mit einer anderen Funk-
Sendeeinheit oder mittels des Funk-System-Testempfängers.
9 • SYSTEMKOMPONENTEN
ESYLUX PROTECTOR Funk-Sendemodul (in Verbindung mit
den ESYLUX Rauchmeldern PROTECTOR S und PLUS)
ESYLUX PROTECTOR Funk-Druckknopfmelder
ESYLUX PROTECTOR Universales Funk-Sendemodul
ESYLUX PROTECTOR Funk-Signalverstärker (nicht in allen
Ländern erhältlich)
ESYLUX PROTECTOR Funk-System-Testempfänger
HINWEIS: Hiermit erklärt ESYLUX GmbH, dass
sich das Produkt PROTECTOR Funk-Zentrale in Überein-
stimmung mit den grundlegenden Anforderungen und den
anderen relevanten Vorschriften der Richtlinie 1999/5/EG
befindet. Den vollständigen Text der Konformitätserklärung
.
finden Sie unter: www.esylux.com.
®
HINWEIS: Dieses Gerät darf nicht mit dem unsortierten
Siedlungsabfall entsorgt werden. Besitzer von Altgeräten
sind gesetzlich dazu verpflichtet, dieses Gerät
fachgerecht zu entsorgen. Informationen erhalten Sie von
Ihrer Stadt- bzw. Gemeindeverwaltung.
HINWEIS: Altbatterien dürfen nicht mit dem unsortierten
Siedlungsabfall entsorgt werden. Besitzer von Altbatterien
sind gesetzlich zur Rückgabe verpflichtet und können diese
unentgeltlich bei den Verkaufsstellen zurückgeben. Batterien
enthalten umwelt- und gesundheitsschädliche Stoffe und
müssen daher fachgerecht entsorgt werden.
TECHNISCHE DATEN
NETZSPANNUNG ÜBER EXTERNES
STECKERNETZTEIL
NOTSTROMVERSORGUNG
MELDELINIEN
FREQUENZ
RELAISANZAHL
SCHALTLEISTUNG (RELAIS)
FARBE
ABMESSUNGEN CA.
Breite 105 mm, Höhe 156,5 mm, Tiefe 40 mm
Technische und optische Änderungen ohne
Ankündigung vorbehalten.
An der Strusbek 40, 22926 Ahrensburg/Germany
230 V ~ 50 Hz/12 V = 500 mA
9 V Block-Batterie (inklusive)
8 (mit je 1 Melder max.)
868,35 MHz
3 (potenzialfrei)
max. 30 V =/1 A • max. 60 V =/0,3 A
• max. 125 V ~/0,5 A
weiß
ESYLUX GmbH
Internet: www.esylux.com
e-mail: info@esylux.com