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Grundfunktionen Des Moduls - roco 10767 Kurzanleitung

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Beim Aufbau von Kehrschleifen oder Gleisdreiecken in Modellbahnanlagen kommt es unweigerlich zum
Kurzschluss zwischen den beiden Gleisen. Deshalb müssen in solche Gleisbilder immer an beiden Ein-
fahrpunkten Trennstellen eingebaut werden. Um nun einen einfachen Fahrbetrieb realisieren zu können,
verwendet man Kehrschleifenmodule, welche die Umpolung des isolierten Gleisabschnitts automatisch
vornehmen. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass der isolierte Gleisabschnitt immer länger sein muss,
als der längste auf der Anlage verkehrende Zug mit stromleitenden Rädern. Verwenden sie nur Wagen
mit Kunststoffachsen, so gibt die längste Lok die Mindestgleislänge vor. Verwenden sie jedoch Wagen mit
Metallachsen oder gar einer eigenen Stromaufnahme, so muss die komplette Zuglänge in den isolierten
Abschnitt passen. Denn jedes Metallrad kann auf einer Trennstelle die Isolierung überbrücken. Werden
dann beim Überfahren beide Trennstellen gleichzeitig überbrückt, kommt es wieder zum Kurzschluss der
auch von einem Kehrschleifenmodul nicht beseitigt werden kann.
Viele Module arbeiten mit der sogenannten „Kurzschlusserkennung". Das bedeutet, das eine Lok beim
Überfahren der Trennstellen aufgrund unterschiedlicher Gleispolung einen Kurzschluss verursacht. Die-
ser Kurzschluss wird vom Modul erkannt und polt das isolierte Gleisstück um. Dieses Verfahren hat je-
doch mehrere Nachteile. Durch die regelmäßigen Kurzschlüsse ist der Materialverschleiß an Rädern und
Gleisen erhöht. Bei Verwendung von mehreren Kehrschleifen in einem Stromkreis erkennen alle Module
einen Kurzschluss und polen gemeinsam um. Es darf bei diesem Verfahren also immer nur ein Zug eine
Kehrschleife befahren. Die restlichen Kehrschleifen dürfen nicht zeitgleich genutzt werden.

Grundfunktionen des Moduls

Das Kehrschleifenmodul bietet mehrere Betriebsarten:
 Durch die Verwendung von zusätzlichen „Sensoren" kann dieses Modul kurzschlussfrei betrieben
werden. Das Modul erkennt vor der Einfahrt, ob der isolierte Abschnitt richtig gepolt ist und passt die
Gleisspannung entsprechend an, bevor ein Kurzschluss entsteht.
 Alternativ kann das Modul über die oben beschriebene Kurzschlusserkennung betrieben werden.
Dies hat den Vorteil, dass weniger Kabel benötigt werden, der Materialverschleiß an Rädern und
Gleisen ist jedoch erhöht.
 Ein Mischbetrieb aus Kontaktauslösung und Kurzschlusserkennung ist ebenfalls möglich. Falls einmal
ein Kontakt aufgrund von Verschmutzung nicht erkannt wird, ermöglicht die Kurzschlusserkennung
trotzdem einen einwandfreien Betrieb. Die Kurzschlusserkennung kann durch eine Steckbrücke im
Modul aktiviert oder gesperrt werden.
 Durch die Verwendung von zwei unabhängigen Umpolrelais ist im-mer ein sicherer Anlauf beim Ein-
schalten der Anlage gewährleistet. Selbst wenn ein Zug eine Trennstelle brückt, kann die passende
Polung immer hergestellt werden. Das isolierte Gleisstück wird in diesem Fall einfach etwas zeit-
verzögert zur Hauptanlage eingeschaltet.
 Durch eine zusätzlich mögliche Spannungsversorgung kann das Modul auch auf analog gesteuerten
Anlagen verwendet werden. Hier darf allerdings beim Einschalten kein Zug auf einer Trennstelle
stehen.
 Das Modul darf nur für die in der Anleitung genannten Funktionen genutzt werden. Ein anderweitige
Verwendung, kann zur Zerstörung führen.
 Auslieferungszustand: Brücke offen für Kurzschlusserkennung
 Dieses Modul ist kein Spielzeug!
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Kurzbeschreibung
Anschluss und Inbetriebnahme

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