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Druckunterstützung Mit Zielvolumen - Newport e360S Bedienungsanleitung

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Erklärung der Beatmungsmodi, Beatmungsarten und Spezialfunktionen
HINWEIS: Wird Druckunterstützung auf Null gesetzt, erhöht das
Beatmungsgerät den Druck im Patientenschlauchsystem auf einen
Zieldruck von 1,5 cmH
O/mbar über dem eingestellten PEEP/CPAP
2
bis zum Inspirationsende.
Druckunterstützung mit Zielvolumen* (VPTS)
Druckunterstützung mit Zielvolumen steht nur in SIMV und SPONT, in
der Beatmungsart Druckkontrolle mit Zielvolumen, zur Verfügung. Bei
spontanen Atemzügen des Patienten in den SIMV- und SPONT-Beat-
mungsformen Druckkontrolle mit Zielvolumen gibt das Beatmungsge-
rät Atemhübe mit einem konstanten Druck im Beatmungsschlauchsy-
stem ab, bis einer der drei Grenzwerte für das Beenden erreicht wird.
Der Druck entspricht einem vom Beatmungsgerät gewählten Wert
zwischen PEEP/CPAP + 5 cmH
O/mbar und der Druckgrenze.
2
Jeder spontane VTPS-Atemzug wird gemäß den vom Benutzer
eingestellten Werten für Tidalvolumen und Druckgrenze, Rampe/
Anstieg und PEEP/CPAP abgegeben. Diese Atemhübe sind ganz
ähnlich wie spontane Atemhübe mit Druckunterstützung. Im
Unterschied zu den spontanen Atemhüben mit Druckunterstützung,
die in den Beatmungsarten Druckkontrolle, BPRV* oder
Volumenkontrolle abgegeben werden, wird das Ausmaß
der Druckunterstützung jedoch Atemhub für Atemhub vom
Beatmungsgerät geregelt, und zwar auf den niedrigstmöglichen Wert
zwischen 5 cmH
O/mbar über PEEP/CPAP und dem eingestellten
2
Druckgrenzwert, mit dem das eingestellte Tidalvolumen erreicht
werden kann. Das festgelegte Tidalvolumen wird nicht für jeden
Atemhub garantiert, sondern stellt ein Ziel dar.
Wenn kein Zieldruck festgelegt wurde, beträgt der Zieldruck des
ersten Atemhubs PEEP/CPAP + 5 cmH
O/mbar.
2
Atemhübe im Modus Druckunterstützung mit Zielvolumen (VTPS)*
werden beendet, wenn einer der drei folgenden Schwellenwerte
erreicht wird: der abgegebene Flow verringert sich bis auf einen
vorgegebenen Prozentsatz (%) des Spitzenflows (vom Benutzer durch
Exspiratorischer Schwellenwert im Datenfeld Erweitert eingestellt),
die Dauer des Atemzugs erreicht die maximale Inspirationszeit
(2,0 Sekunden für Erwachsene, 1,2 Sekunden für Ped/Neo) oder es
tritt ein Überschießen des Drucks auf, je nachdem, was zuerst eintritt.
In Abbildung 7-2 ist ein Überschießen des Drucks dargestellt.
Achten Sie darauf, die Exspirationsschwelle so einzustellen, dass das
5-1
OPR360U A0509
Beenden des Atemhubs mit dem Ende der Atemanstrengung des
Patienten übereinstimmt oder wählen Sie AUTO, damit die Funktion
FlexCycle die Einstellung der Exspirationsschwelle Atemhub für
Atemhub anpassen kann.
*nicht verfügbar beim Modell S
7-6
OPR360U-DE Rev. A 02-2013

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Diese Anleitung auch für:

E360eE360p

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