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Aerospool DYNAMIC WT9 Turbo Flughandbuch

Aerospool DYNAMIC WT9 Turbo Flughandbuch

Ultraleicht-flugzeug
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Flughandbuch
Kennzeichen:
Werk-Nr.:
Zulassungs-Nr.:
Hersteller:
Musterbetreuer:
Halter:
Ausgabe 0 vom 1. Feb 2015
Ausgabe 0, 1.Feb 2015
DYNAMIC – WT9 Turbo
Flughandbuch für das
Ultraleicht-Flugzeug
DYNAMIC – WT9 Turbo
OE-7143
DY-571/2016
ACG UA 012/04
Aerospool spol. s.r.o.
Letiskova 10
SK-971 03 Prievidza
Fa.
AERODYNAMIC
Flugzeug und Technik GmbH
Greifing 3
A-4982 Mörschwang
Haltergemeinschaft der Sport und
Segelflugvereine
Schollenstrasse 20
A-6845 HOHENEMS
1

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Aerospool DYNAMIC WT9 Turbo

  • Seite 1 Flughandbuch für das Ultraleicht-Flugzeug DYNAMIC – WT9 Turbo Kennzeichen: OE-7143 Werk-Nr.: DY-571/2016 Zulassungs-Nr.: ACG UA 012/04 Hersteller: Aerospool spol. s.r.o. Letiskova 10 SK-971 03 Prievidza Musterbetreuer: AERODYNAMIC Flugzeug und Technik GmbH Greifing 3 A-4982 Mörschwang Halter: Haltergemeinschaft der Sport und...
  • Seite 2 Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo Dieses Flugzeug darf nur unter Einhaltung der in diesem Handbuch enthaltenen Betriebsgrenzen und Informationen betrieben werden. Das Handbuch ist stets an Bord mitzuführen. Berichtigungsstand des Handbuches: Lfd. Nr. Benennung Seite Datum Neuausgabe Alle 01.02.2015...
  • Seite 3 Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo ÄNDERUNGSVERZEICHNIS Datum Geprüft und Datum Genehmigt Nr.: Kapitel Seite erstellt...
  • Seite 4 Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo LISTE der gültigen Seiten Kapitel Seite Datum Kapitel Seite Datum 1.2.2015 7.10 1.2.2015 1.2.2015 7.11 1.2.2015 1.2.2015 7.12 1.2.2015 1.2.2015 1.2.2015 1.2.2015 1.2.2015 1.2.2015 1.2.2015 1.2.2015 1.2.2015 1.2.2015 1.2.2015 1.2.2015 1.2.2015 1.2.2015 1.2.2015 1.2.2015...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo Inhaltsverzeichnis Seite ALLGEMEINES Einführung Zulassung Warnung, Vorsichtsmaßnahmen Beschreibung Dreiseitenansicht BETRIEBSGRENZEN Einführung Fluggeschwindigkeit Fahrtmesser-Markierung Triebwerksinstrumente Propeller Gewicht, Schwerpunkt Zugelassene Manöver Kraftstoff Mindestausrüstung NOTVERFAHREN Einführung Triebwerkausfall Triebwerkstart im Flug Rauch und Feuer Gleitflug Notlandung Trudeln, Überziehen Ausfall der Steuerung...
  • Seite 6 Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo Seite GEWICHT UND SCHWERPUNKT Verfahren Wägeverzeichnis BESCHREIBUNG Struktur Steuerung Instrumentenbrett Fahrwerk Sitze und Gurte Gepäck Cockpithaube Antrieb Kraftstoffanlage 7.10 Elektrisches System 7.11 Pitot- und Statischer Druck 7.12 Avionik HANDHABUNG, SERVICE UND WARTUNG Einführung Auf- und Abrüsten Inspektionsintervalle...
  • Seite 7: Allgemeines

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo ALLGEMEINES EINFÜHRUNG Dieses Flughandbuch wurde erstellt, Piloten Ausbildern Informationen zu geben, die zum sicheren und effizienten Betrieb dieses Ultraleicht-Flugzeuges beitragen. Es enthält neben den wesentlichen gesetzlichen Informationen, auch zusätzliche Informationen Flugzeughersteller. Der Typnamen dieses Ultraleichtflugzeuges ist DYNAMIC.
  • Seite 8: Warnung, Vorsichtsmaßnahmen

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo WARNUNG, VORSICHTSMASSNAHMEN Die folgenden Definitionen werden in diesem Handbuch bei Warnungen, Vorsichtsmaßnahmen (Achtung) und Bemerkungen verwendet. Ihr Sinn und ihre Bedeutung werden nachfolgend erläutert. WARNUNG: bedeutet, daß die Nichtbeachtung des entsprechenden Verfahrens zu einer unmittelbaren oder wichtigen Ver- ringerung der Flugsicherheit führt.
  • Seite 9: Beschreibung

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo BESCHREIBUNG MERKMALE: Tiefdecker mit freitragendem Flügel in Faserverbund-Sand- wichbauweise, doppelsitzig, Kreuzleitwerk, Bugradfahrwerk (Option einziehbar). MOTOR: Rotax 914F3, 914F2 bzw 914ULS mit 3-Blatt-Verstellpropeller mit Getriebe Ü = 2,43 : 1 FLÜGEL: Schalenbauweise Faserverbund, Steuerung für Klappen und Querruder über Schubstangen, Spaltklappen mit Stellungen 0, 15, 24, 38°...
  • Seite 10: Dreiseitenansicht

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo DREISEITENANSICHT 9,00 m 6,40 m 2,00 m Bild 1: Dreiseitenansicht DYNAMIC mit Hauptmaßen...
  • Seite 11: Betriebsgrenzen

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo BETRIEBSGRENZEN EINFÜHRUNG In diesem Abschnitt sind die für den sicheren Betrieb einzuhaltenden Grenzwerte für Flugzeug, Triebwerk und Standardsysteme dargestellt. Er enthält während Flugerprobung praktisch erflogenen Betriebsgrenzen, sowie rechnerisch ermittelte und durch Versuche überprüfte Grenzwerte.
  • Seite 12: Fahrtmesser-Markierung

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo FAHRTMESSER MARKIERUNG - Weißer Bereich (Klappen) von 72 km/h bis 135 km/h (Klappenbereich) - Grüner Bereich (Normalbereich) von 77 km/h bis 230 km/h - Gelber Bereich (Vorsichtsbereich) von 230 km/h bis 280 km/h - Gelber Strich (V A ) Manövergeschwindigkeit bei 160 km/h - Roter Strich (V NE ) bei 280 km/h TRIEBWERKSGRENZWERTE...
  • Seite 13: Propeller

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo PROPELLER Als Standardpropeller dient der elektrische Verstellpropeller SR 2000 von Woodcomp (Kremen). Vor dem Start wird der Propeller auf kleinen Blattwinkel = Steigstellung gefahren, siehe Anhang IV. Weitere Propellertypen siehe Ausrüstungsliste. WARNUNG Das Triebwerk darf ohne Propeller nicht in Betrieb genommen werden, sonst droht seine Zerstörung durch Überdrehzahl.
  • Seite 14: Kraftstoff

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo Betriebsmittel Treibstoff: MOGAS und/oder AVGAS 100LL Öl: Siehe Betriebsanleitung Rotax 914 i.d.g.F. Kühlflüssigkeit: Siehe Betriebsanleitung Rotax 914 i.d.g.F. Bremsflüssigkeit: Mobil D.O.T. 4 (mischbar mit anderen DOT 4) Hydraulikflüssigkeit: AEROSHELL FLUID VbF A III Beim Tanken ist darauf zu achten, dass der Kraftstoff sauber und wasserfrei ist.
  • Seite 15: Notverfahren

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo NOTVERFAHREN EINFÜHRUNG Wie in Kap. 1.2 bereits erwähnt, sind UL-Triebwerke aus Preisgründen nicht nach Luftfahrtstandard qualifiziert. Eine Ausnahme sind Triebwerke in Verwendungsart „Segelflugzeug Schlepp“. Deshalb erfahrungsgemäß in erster Linie mit Störungen der Antriebseinheit zu rechnen.
  • Seite 16: Triebwerkstart Im Flug

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo TRIEBWERKSTART IM FLUG Vor dem Abstellen das Triebwerk bei ca. 2000 U/min min. 3 Minuten lang abkühlen lassen. Dann Zündung AUS. Danach dreht die Luftschraube kurz nach und bleibt bei niedriger Fluggeschwindigkeit dann stehen. Dabei gelangt unverbrannter Treibstoff in den Auspufftopf, was beim Starten zu einer Verpuffung führen kann.
  • Seite 17: Gleitflug

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo GLEITFLUG Dreht der Propeller mit, so ist ein höherer Luftwiderstand vorhanden. Die Gleitzahl beträgt dann ca. 11 bei 115 km/h. Bei stehendem Propeller ist der Gesamtwiderstand niedriger und die Gleitzahl liegt bei ca. 15 (115 km/h). Um den Propeller zum Stehen zu bringen: Klappen setzen und Mindestgeschwindigkeit fliegen,...
  • Seite 18: Ausfall Der Steuerung

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo - Gas auf Leerlauf - Querruder in Mittelstellung - Höhenruder in Mittelstellung oder leicht drücken - voller Seitenruderausschlag entgegen der Drehrichtung - Nach Beendigung der Drehbewegung Lage korrigieren, weich abfangen. Das Annähern an die Überziehgeschwindigkeit kündigt sich durch weicher werdende Ruder unterhalb 80 km/h an.
  • Seite 19: Rettungssystem

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo RETTUNGSSYSTEM WARNUNG Um Verletzungen durch unbeabsichtigtes Abfeuern der Rakete am Boden zu vermeiden, darf sich niemand im Gefahrenbereich der Rakete befinden (Einbau vor der Kabinenhaube). Auslösehebel am Boden stets sichern! Eine nähere Beschreibung des Rettungssystems wird in Kap. 9.3 gegeben. Die Sinkgeschwindigkeit der DYNAMIC am Schirm hängt von der Größe Fallschirmkappe Zustand...
  • Seite 20: Fahrwerk

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo Die Rakete sitzt in einem Behälter. Deshalb wird der Treibstrahl in Schussrichtung umgelenkt und trifft auf die zu öffnende Abdeckung. Ein Teil kann jedoch in den Fußraum der Kabine gelangen. Aus diesem Grund Füße an den Körper anziehen und Gesicht zur Seite abwenden, Augen schließen.
  • Seite 21: Normalverfahren

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo NORMALVERFAHREN EINFÜHRUNG Der Abschnitt 4 enthält Checkliste und anzuwendende Verfahren für den Normalbetrieb. Auf Verfahren für zusätzliche Ausrüstung wird in Kap. 9 hingewiesen. TÄGLICHE INSPEKTION Einmal am Tag vor Aufnahme des Flugbetriebes durchführen. Verfahren wie Vorflugprüfung im nächsten Kapitel, nur größere Prüftiefe.
  • Seite 22 Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo ACHTUNG • Dazu müssen beide Zündkreise ausgeschaltet, • das Flugzeug gegen wegrollen gesichert und • das Cockpit mit einer eingewiesenen Person besetzt sein FLÜGEL PRÜFEN (Dies gilt für beide Flügelhälften) Oberfläche auf äußere Beschädigung und fremde Lackspuren Holmanschlüsse am Rumpf, Bolzen gesteckt und gesichert Querruder- und Klappenstangen auf Verbindung und Sicherung, Ruder Freigängigkeit und Ausschlag...
  • Seite 23: Vorflugkontrolle

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo VORFLUGKONTROLLE Vor Aufnahme des Flugbetriebes hat der verantwortliche Pilot eine Sicht- prüfung des Flugzeuges durchzuführen. Auf spezielle Details wird bei der Typeneinweisung hingewiesen. Diese Prüfung ist kürzer als die tägliche Prüfung, deshalb aber auch vor jedem Flug durchzuführen.
  • Seite 24 Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo FLÜGELSPITZE Fester Sitz Äußere Beschädigung und fremde Lackspuren QUERRUDER Äußere Beschädigung, Lager und -Spiel, Freigängigkeit KLAPPEN Äußere Beschädigung Klappenlager und -antrieb am Rumpf, Freigängigkeit RUMPF Oberflächenzustand, äußere Beschädigung, besonders Unterseite, Übergänge zu Leitwerk, Öffnungen Statikdruck, Drainage Tanks, Tank-entlüftung sauber SEITENLEITWERK Oberflächenzustand, Lagerung und Steuerseile, Freigängigkeit...
  • Seite 25: Normalverfahren Und Checkliste

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo 4.4 NORMALVERFAHREN, CHECKLISTE Die Lage und Bezeichnung der Bedienelemente geht aus Bild 4 hervor. Das Instrumentenbrett ist in Bild 6 zu sehen. Checkliste vor dem Start 1. Gewicht und Schwerpunkt geprüft CHECKLISTE: 2.
  • Seite 26 Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo Zündschalter Kühlluftklappe OPEN , wenn eingebaut (Option) Bremse Betätigen durch ziehen des Bremshebels nach hinten, Parkbremse durch arretieren Brandhahn LEFT oder RIGHT Tankwahl volleren Tank wählen Tankanzeige Instrument Sichtkontrolle vergleichen (links/rechts) Fahrwerkschalter muss in Stellung “Down &...
  • Seite 27 Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo ANLASSEN Einziehfahrwerk Wenn vorhanden: Schalter auf DOWN & LOCKED Masterswitch, Start ON, Ladekontrolle leuchtet, TCU Lampe ein für max. 3s, Schalter Avionik OFF TCU Schalter TCU (TURBO) Schalterstellung ON und gesichert! Tankventil LEFT oder RIGHT Choke...
  • Seite 28: Start Und Steigen

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo START UND STEIGEN WARNUNG Der Start ist verboten, wenn: • Triebwerk unrund läuft und schüttelt • Die Instrumente zeigen Werte außerhalb der Betriebsgrenzen • Der Choke „ON“ ist und Kühlluftklappe CLOSED ist. •...
  • Seite 29 Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo Der Bereich für Reiseflug liegt zwischen 135 und 230 km/h bei Motordrehzahlen 4600 5200 1/min abhängig Propellereinstellung. Das Triebwerk sollte bei Reise nicht unter 4600 betrieben werden. Die wirtschaftlichste Geschwindigkeit liegt bei 160 km/h, ein guter Kompromiss bei 180 bis 220km/h.
  • Seite 30 Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo ABSTELLEN Abstellplatz zunächst elektrischen Verbraucher (Avionik) ausschalten. AUX. FUEL PUMP OFF! WARNUNG: Um das Motoröl im Bereich des Turboladers ausreichend abkühlen zu lassen sind immer mindestens 2 min Kühllauf bei Leerlaufdrehlzahl und 3min Kühllauf, bei Außentemperaturen über 20 °C einzuhalten.
  • Seite 31: Leistungen

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo LEISTUNGEN ALLGEMEINES Die nachfolgenden Daten wurden in Flugversuchen erflogen. Ihnen liegt zugrunde, dass sich Flugzeug und Triebwerk in gutem Zustand befinden und der Pilot über durchschnittliches Können verfügt. Die verschiedenen Propeller ergeben gleiche Flugleistungen, da gleicher Wirkungsgrad. Die genannten Leistungen gelten für Normalbedingungen (ISA Meereshöhe, Normaldruck, Temperatur 15°C), Windstille, maximales Abfluggewicht 450kg + 22,5kg, ebene Bahn mit kurzer Grasnabe in gutem...
  • Seite 32 Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo GESCHWINDIGKEITEN Max. Horizontalgeschwindigkeit * 257 km/h 247 km/h * (max. Leistung, 115 PS, 5500 Upm, Festfahrwerk, MTOW, ISA) 5.2.2 Startstrecke BAHN Startstrecke Strecke über 15 m (50 ft) Hindernis [ft] [ft] HARTBELAG 1135 GRAS...
  • Seite 33 Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo 5.2.4 Steigleistung, Klappe Reisestellung 0° bei MTOW, 5500 Upm, Ladedruck max. 40 inHg für 5min dann 35 inHg Höhe Geschwindigkeit Steigrate 0m (0ft) 130 km/h (70kt) 6,2m/s (1220 ft/min) 1000m (3280ft) 130 km/h (70kt) 5,8m/s (1141 ft/min) 2000m (6560ft)
  • Seite 34 Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo 5.2.5 Performance ROTAX 914 Turbo...
  • Seite 35: Zusätzliche Daten

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo Zusätzliche Daten 5.3.1 Kraftstoffverbrauch...
  • Seite 36 Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo 5.3.2 Reichweite Die geflogene Geschwindigkeit geht quadratisch in den Leistungsbedarf des Flugzeuges ein. Das bedeutet für doppelte Geschwindigkeit wird theoretisch die vierfache Leistung/Kraftstoffmenge benötigt. Der zweite große Verbrauchsfaktor ist die Flughöhe, weil die Triebwerksleistung mit dieser abnimmt.
  • Seite 37: Weitere Daten

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo 5.3.4 Dienstgipfelhöhe Die Dienstgipfelhöhe des Triebwerks Rotax 914 beträgt ca. 5.000 m. Das ist die Höhe, bei der mit maximaler Dauerleistung noch mindestens 0,5 m/s Steigen erreicht wird. 5.3.5 Lärmentwicklung Die DYNAMIC erfüllt die Lärmschutzforderungen für Ultraleicht-Flugzeuge (LSUL 96) und liegt im geforderten Grenzwert von 60 dB(A).
  • Seite 38: Gewicht Und Schwerpunkt

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo GEWICHT UND SCHWERPUNKT VERFAHREN Zustand Flugzeuges: flugfertig, allen Einbauten gemäß Ausrüstungsliste, aber ohne Kraftstoff, Pilot und Zuladung. Befindet sich Kraftstoff im Tank, so ist dieser in die Schwerpunkts-Rechnung einzubeziehen. Wie Bild 5 zeigt, wird das Flugzeug auf ebener Unterlage auf 3 Waagen gestellt und nivelliert.
  • Seite 39: Berechnung Schwerpunkt

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo Berechnung Schwerpunkt Leergewichtsmoment Leergewicht (�� (�� (Siehe Weight and 320,80 kg 68.822,4 kg.mm (Siehe Weight and balance balance record) record) Mom. Gewicht (�� Abstand von RP (�� �� �� = �� .
  • Seite 40 Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo...
  • Seite 41: Wägeverzeichnis

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo WÄGEVERZEICHNIS Datum Berichtigung Leermasse Lerrmassen- Dgf./Gepr. Arm [%] 22.3.2016 320,80 kg 68822,4 22.3.2016 kg*mm...
  • Seite 42: Beschreibung

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo BESCHREIBUNG STRUKTUR Die Struktur der DYNAMIC ist in sog. “Sandwich-Bauweise” hergestellt. Dabei werden dünne Hartschaum- oder Wabenplatten als Mittelschicht verwendet, auf die von beiden Seiten eine Gewebeschicht aufgebracht ist. Mit hochfesten Fasern lassen sich auf diese Weise leichte und formtreue Teile bauen.
  • Seite 43: Steuerung

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo STEUERUNG Die Ansteuerung des Seitenruders erfolgt konventionell vom Pedal über Seile. Diese führen durch den Rumpf nach hinten und sind sie in Kunststoffröhrchen geführt. Mit den Pedalen wird auch das Bugrad angesteuert.
  • Seite 44 Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo Bild 6: Bedienung und Instrumente Cockpit...
  • Seite 45: Fahrwerk

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo FAHRWERK Bild zeigt beide Fahrwerksausführungen DYNAMIC. Festfahrwerk besitzt GFK-Federn für das Hauptfahrwerk. Am oberen Ende sind diese im Rumpf gefasst und stützen sich an der Bordwand ab. Das Bugradbein ist als Stahlrohr ausgeführt und am Brandschott angeflanscht. Das Einziehfahrwerk besitzt pro Bein einen beidseitig wirkenden Hydraulikzylinder.
  • Seite 46 Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo In Bild 8 wird das Funktionsprinzip der Hydraulikanlage für das Einziehfahrwerk gezeigt. Die Spannung gelangt vom Akku zu den beiden Schaltern im Cockpit. S1 nach oben schaltet „Hydraulik EIN“ und damit die Pumpe (bei niedrigem Druck) über den Druckschalter und das Relais.
  • Seite 47: Sitze Und Gurte

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo SITZE UND GURTE Die Rumpfstruktur ist im Kabinenbereich so ausgebildet, daß sie die Sitzgruppe aufnimmt Pilotengewicht aufnehmen kann. Herausnehmbare Kissen dienen als Unterlage und Polsterung. Zur Armablage dient die Mittelkonsole. Als Gurte werden 4-Punkt-Gurte verwendet. Deren Enden sind an Knotenpunkten der Rumpfstruktur befestigt und führen von hinten zu den Schultergurten, bzw.
  • Seite 48: Cockpithaube

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo COCKPITHAUBE Die Plexiglashaube ist auf einem Laminatrahmen befestigt, der sich vorne um zwei Gelenke dreht. Zum Öffnen wird die Verriegelung (Bild 9) durch Schieben des Griffes nach vorne gelöst. Um das Gewicht der Haube auszugleichen, wird der Öffnungsvorgang durch Gasdruckfedern unterstützt.
  • Seite 49: Antrieb

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo ANTRIEB Als Triebwerk dient ein Viertaktmotor Typ Rotax 914. Dieses Triebwerk ist für UL-Flugzeuge ausgelegt und zugelassen, besitzt aber keine allgemeine Luftfahrt-Zulassung Ausnahme Verwendungsart Segelflugzeugschlepp. BESCHREIBUNG 4-Zyl.-4Takt-Boxermotor Trockensumpfschmierung, Hydrostößeln, elektronischer Doppelzündung, Elektrostarter Zahnradgetriebe.
  • Seite 50 Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo Ölstand und Kontrollverfahren siehe Motorhandbuch. Der Kühlmittelstand im durchsichtigen Ausdehnungsgefäß ist von außen sichtbar. Die Kühlluftklappe des Ölkühlers auf Funktion prüfen. Zum Entfernen der Unterseite der Motorhaube die links und rechts senkrecht sitzenden Schrauben...
  • Seite 51: Kraftstoffanlage

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo Kraftstoffanlage Die Kraftstofftanks befinden sich links und rechts im Flügelansatz. Die Leitungsverlegung und Details zeigt Bild 11. Der Kraftstoff gelangt aus dem Tank (vor dem Holm) über das Tankwahlventil (gleichzeitig Brandhahn) über Filter und Pumpe zum Vergaser.
  • Seite 52: Elektrisches System

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo 7.10 ELEKTRISCHES SYSTEM Das im Anhang III beigefügte Schaltschema zeigt das elektrische Bordnetz des Flugzeuges in der Standardausführung. Links ist das Triebwerk mit seinen verschiedenen Systemen, unten das Flydat mit den Triebwerks-Meßstellen dargestellt. Über die Zündschalter 1 und 2 wird die Zündanlage auf Masse gelegt (Zündung AUS).
  • Seite 53: Handhabung, Wartung Und Pflege

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo HANDHABUNG, WARTUNG UND PFLEGE EINFÜHRUNG Dieses Kapitel enthält Empfehlungen des Herstellers über die richtige Handhabung des Flugzeugs am Boden. Verbindlich für die Wartung des Flugzeuges ist das Betriebshandbuch, der Inhalt des Flughandbuches dient nur der Information.
  • Seite 54: Auf- Und Abrüsten

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo AUF- UND ABRÜSTEN Für den Transport oder das platzsparende Abstellen in der Halle im Winter kann der Flügel vom Rumpf getrennt werden. Hier wird das Aufrüsten der rechten Flügelhälfte beschrieben, linke Hälfte identisch. Vor der Montage des Flügels die rumpf- und die flügelseitigen Verbindungsstellen kontrollieren, säubern und neu fetten.
  • Seite 55 Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo Der Bolzengriff wird in das U-förmige Sicherungsblech gedreht und mit einer Fokkernadel gesichert (muss durch beide Sicherungsbleche gesteckt werden). Wie Bild 13 zeigt, wird die Querruderstange durch eine Schraube M5 mit Kronenmutter und Fokkernadel verbunden.
  • Seite 56 Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo Bild 14: Lage der Verbindungen für Klappe und Querruder WARNUNG Nach Montage des Flügels überprüfen, daß alle Anschlußbolzen, alle Verbindungen für Querruderanlenkungen, Klappenlager und -antrieb, Schlauch zum Pitotrohr ordnungsgemäß verbunden und gesichert sind. Zum Abrüsten geht man in umgekehrter Reihenfolge vor: 1.
  • Seite 57: Inspektionsintervalle

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo INSPEKTIONSINTERVALLE 8.3.1 Nachprüfpflicht 8.3.2 Triebwerk und Propeller WICHTIG für vibrationsarmen Lauf ist die Vergasersynchronisierung Das Triebwerk ist nach den im Motorhandbuch angegeben Verfahren und Intervallen zu warten und zu überprüfen. Wartung und Prüfungen sind im Motor-Logbuch ordnungsgemäß...
  • Seite 58 Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo 8.3.3 Zelle ACHTUNG Alle Wartungsarbeiten sind von einer sachkundigen Person gemäß Betriebshandbuch durchzuführen und in der Lebenslaufakte mit Stempel und Unterschrift zu dokumentieren. TÄGLICHE KONTROLLE im Rahmen der Vorflugkontrolle, siehe Kap. 4.4. 25-STUNDEN-KONTROLLE bei 25 ±...
  • Seite 59: Schmierplan

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo Tropftassen. Auspuffkrümmer, Leitungen -topf, Befestigungsstellen und Spannbänder prüfen (Nur leicht anziehen, wegen Wärmedehnung). Prüfen des Bremsflüssigkeitsvorrates im Geberzylinder hinter dem Kabinenspant. Prüfen der Bremsfunktion. Alle 2 Jahre erneuern. Prüfen der Metallteile auf Korrosion. Evtl. durch Lackieren, Einölen oder Einsprühen schützen.
  • Seite 60: Reparaturen

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo Leicht fetten: Anschlussbolzen Haupt- und Hilfsholm Bugradachse Gleitführung Klappenantrieb Bolzen Bugradbein, Lager Federung Sparsam ölen: Scharniere Höhen- und Seitenruder, bewegliche Teile von Steuerung, Querruderlager Pedale und Bremshebel Fußspitze Bowdenzüge zum Triebwerk AKKU Das Triebwerk besitzt einen Generator, der während des Fluges den Akku auflädt.
  • Seite 61: Handhabung Am Boden, Straßentransport

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo HANDHABUNG BODEN, STRASSENTRANSPORT Flugzeuge sind erfahrungsgemäß am Boden größeren Belastungen ausgesetzt als in der Luft. Da die Struktur aber für Luftgebrauch ausgelegt ist, kann hierdurch ein Sicherheitsrisiko entstehen. Das gilt besonders für die leicht gebauten ULs.
  • Seite 62: Winterbetrieb

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo WINTERBETRIEB Das Kühlsystem für die Zylinderköpfe des Motors ist mit einer Mischung aus Frostschutzmittel und Wasser gefüllt, die Frostschutz bis -18 °C gewährt. Vor Einbruch strengen Frostes ist deshalb mittels eines Aerometers die Dichte, bzw.
  • Seite 63: Ausrüstung

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo AUSRÜSTUNG MINDESTAUSRÜSTUNG Zur persönlichen Ausrüstung des Piloten gehört den Witterungsverhält- nissen angepasste Kleidung und Schuhwerk, evtl. Kopfbedeckung und Sonnenbrille. Zusätzlich natürlich gesetzlich vorgeschriebenen Nachweise, Karten und Unterlagen. Zur Geräteausrüstung gehören: Ein geeignetes Rettungssystem, das den Betriebsbereich (v ) des ULs abdeckt Zwei vierteilige Anschnallgurte...
  • Seite 64: Rettungssystem

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo ACHTUNG Weitere individuelle Ausrüstung nur auf ausdrücklichen Kundenwunsch. Diese erhöht das Leergewicht und führt zu einer Reduzierung der zulässigen Zuladung! RETTUNGSSYSTEM Der Einbauort des Raketen-Rettungssystems befindet sich rechts vor der Cockpithaube und oberhalb des Fußraumes des Piloten (siehe Anhang VI). WARNUNG Um Verletzungen durch unbeabsichtigtes Abfeuern der Rakete am Boden zu vermeiden darf sich niemand im Gefahrenbereich der Rakete befinden.
  • Seite 65: Elektrischer Schaltplan

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo Schaltplan:...
  • Seite 66: Einbau Rettungssystem

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo Einbau Rettungssystem Rettungssystem wird Werk eingebaut. Sollte Aus- Wiedereinbau erforderlich sein, so ist unbedingt auf richtige Montage gemäß Bild 15 zu achten. Die Rakete wird durch Ziehen am Handgriff 1 ausgelöst. Dieser ist über den Bowdenzug 2 mit der Rakete 3 verbunden. Dort sitzen zwei Schlagbolzen, die über Zündhütchen die Treibladung initiieren.
  • Seite 67 Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo Eine Beschreibung Raketenauszugsystems Fallschirmsystems befindet sich im Handbuch des Rettungssystems. Bild 15: Einbau Rettungssystem, Rumpfansicht von links Auslösegriff 8 Schäkel Schirm/Zwischengurt Bowdenzug 9 Zwischengurt Polyamid Rakete, Schuss nach schräg rechts 10 Schäkel Zwischengurt/Zelle Schleppseil, 2-fach 11 Rechter Aufhängepunkt mit Gurt Schäkel mit Kappenschlaufe...
  • Seite 68: Checkliste

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo III. CHECKLISTE Vor dem Anlassen 1. Vorflugprüfung vollständig ausgeführt (Seite 24) 2. Gurte anlegen und verriegeln 3. Haube schließen, Riegel eingerastet 4. Funk und Avionik OFF 5. Treibstoffhahn Offen, LEFT oder RIGHT. Kraftstoffvorrat ?? 6.
  • Seite 69 Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo Reiseflug 1. Steigen bis auf Reisehöhe 2. Propellerverstellung auf REISE (ca. 5000RPM) 3. Reisedrehzahl und -Geschwindigkeit einstellen 4. Ladedruck ca. 30 inHg! Sinkflug 1. Leistungshebel nach Bedarf, Vergaservorwärmung 2. Fahrt auf Klappengeschwindigkeit austrimmen 3.
  • Seite 70: Verstellpropeller

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo VERSTELLPROPELLER Hier wird der Standardpropeller SR 2000 beschrieben. Weitere Propeller siehe betreffendes Propeller-Handbuch. Die Verstellung wird über ein Steuergerät betätigt. Bild 16: Propellerverstellung Startstellung: Mit dem Drehschalter oder dem INC/DEC Kippschalter die Solldrehzahl auf 5700 rpm einstellen.
  • Seite 71 Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo Technische Daten Woodcomp SR 2000, 3-Blatt Durchmesser 1,72 m Blätter Holz, 8fach verleimt Blattwinkel 16° bis 26° bei R = 0,5m, Profilsehne Verstellung Energieübertragung über Schleifring, Elektromotor verstellt Blattwinkel über Planeten- Schneckengetriebe Max.
  • Seite 72: F-Schlepp

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo F-SCHLEPP Einführung Ein Schleppzug besteht aus dem UL als Schleppflugzeug und dem geschleppten Segler. Ausrüstung Das Schleppflugzeug besitzt eine Schleppausrüstung bestehend aus: - Schleppkupplung Tost E85 mit Auslösevorrichtung im Cockpit oder elektrische Seileinziehvorrichtung mit Seilkappvorrichtung.
  • Seite 73 Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo Die Startstrecke verlängert sich durch Einflüsse wie: - Hohes Gras 10 - 20% - Verschmutzung/Regentropfen auf Flügel bis 15% - Hohe Temperaturen bis 10% - Niedriger Luftdruck bis 5% Erlaubter Gewichtsbereich für Schleppzug 472,5 Max.
  • Seite 74 Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo Segler hebt meist zuerst ab, wenn nicht, Fahrt aufholen in niedriger Höhe bis zum Abheben des Seglers. Flaches Steigen des Schleppzuges bis auf 50m über Grund, wenn notwendig Klappe langsam einfahren, dabei auf Fahrt achten. Gas reduzieren auf max.
  • Seite 75 Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo Zusätzliche Hinweisschilder Folgende Hinweisschilder müssen angebracht sein: - Bei Schleppkupplung Sollbruchstelle max. 300 daN (grün) - Ausklink-Knopf Panel Seilabwurf ZIEHEN - Auf Panel Schleppbetrieb Schleppkupplung und Seil geprüft Elektr. Kraftstoffpumpe Maximale Startleistung (5 Minuten) 5700 Upm Höchstmasse Schleppflugzeug siehe Bild 17...
  • Seite 76: Banner-Schlepp

    Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo BANNER-SCHLEPP Einführung Ein Schleppzug besteht aus dem UL als Schleppflugzeug und dem geschleppten Banner mit erforderlichem Zubehör. Ausrüstung Das Schleppflugzeug besitzt eine Schleppausrüstung bestehend aus: - Schleppkupplung Tost E85 mit Auslösevorrichtung im Cockpit - Triebwerksinstrumente zur Überwachung der kritischen Motortemperatur - Spiegel zur Beobachtung des geschleppten Banners - Zugelassenes Schleppseil mit Sollbruchstelle 300 daN (grün) und...
  • Seite 77 Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo Die Startstrecke verlängert sich durch Einflüsse wie: - Hohes Gras (nur bei Bodenstart relevant) 10 - 20% - Regen bis 15% - Hohe Temperaturen bis 10% - Niedriger Luftdruck bis 5% Bodenstart: NORMALVERFAHREN Vorflugkontrolle und Normalverfahren siehe Kapitel 4 dieses Handbuches.
  • Seite 78 Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo Fangschlepp: NORMALVERFAHREN wie 4.1 Kontrolle Schleppkupplung Ausklinkvorrichtung Verschmutzung und Funktion (Ausklinkprobe) Kontrolle des Banners und dem Zubehör. Kontrolle elektrische Zusatz-Kraftstoffpumpe: Einschalten stehendem Triebwerk und Beobachten der Kraftstoffdruckanzeige Ölkühlerklappe „Ölkühler OPEN“ (wenn vorhanden), Klappenstellung „Start“...
  • Seite 79 Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo Zusätzliche Hinweisschilder Folgende Hinweisschilder müssen angebracht sein: - Bei Schleppkupplung Sollbruchstelle max. 300 daN (grün) - Ausklink-Knopf Panel Seilabwurf ZIEHEN - Auf Panel Schleppbetrieb Schleppkupplung und Seil geprüft Elektr. Kraftstoffpumpe Maximale Startleistung (5 Minuten) 5700 Upm Höchstmasse Banner mit Geschirr 25kg...
  • Seite 80 Flughandbuch Ausgabe 0, 1.Feb 2015 DYNAMIC – WT9 Turbo Flughandbuch DYNAMIC – WT9...

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