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16.05.2006 Änderung Kapitel 4 Abs. 4.4 16.05.2006 Ergänzung Kapitel V 1.07.2006 Kennzeichen: Werk-Nr.: Zulassungs-Nr.: ACG UA 012/04 Hersteller: Aerospool spol. s.r.o. Letiskova 10 SK-971 03 Prievidza Musterbetreuer: AERODYNAMIC Ing. Huber Peter Greifing 3 A-4982 Mörschwang Halter: …………….. …………….. …………….. Ausgabe 0 vom 27. Juli 2004...
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Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC LISTE der gültigen Seiten Kapitel Seite Datum Kapitel Seite Datum ÄNDERUNGSVERZEICHNIS 27.7.2004 27.7.2004 27.7.2004 27.7.2004 27.7.2004 Datum Geprüft und Datum Genehmigt 27.7.2004 27.7.2004 Nr.: Kapitel Seite 27.7.2004 erstellt 27.7.2004 27.7.2004...
Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC ALLGEMEINES EINFÜHRUNG Dieses Flughandbuch wurde erstellt, um Piloten und Ausbildern Infor- WARNUNG, VORSICHTSMASSNAHMEN mationen zu geben, die zum sicheren und effizienten Betrieb dieses Ultraleicht-Flugzeuges beitragen. Es enthält neben den wesentlichen Die folgenden Definitionen werden in diesem Handbuch bei Warnungen, gesetzlichen Informationen,...
Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC BETRIEBSGRENZEN FAHRTMESSER MARKIERUNG EINFÜHRUNG - Weißer Bereich (Klappen) von 65 km/h bis 135 km/h (Klappenbereich) In diesem Abschnitt sind die für den sicheren Betrieb einzuhaltenden - Grüner Bereich (Normalbereich) von 70 km/h bis 230 km/h Grenzwerte für Flugzeug, Triebwerk und Standardsysteme dargestellt.
Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC PROPELLER ZUGELASSENE MANÖVER Als Standardpropeller dient der elektrische Verstellpropeller SR 2000 von Woodcomp (Kremen). Vor dem Start wird der Propeller auf kleinen UL-Flugzeuge sind bezüglich der Festigkeit nicht für Flugmanöver ausge- Blattwinkel = Steigstellung gefahren, siehe Anhang IV.
Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC NOTVERFAHREN TRIEBWERKSTART IM FLUG EINFÜHRUNG Vor dem Abstellen das Triebwerk bei 3000 1/min etwa 30 Sekunden lang abkühlen lassen. Dann Zündung AUS. Danach dreht die Luftschraube kurz Wie in Kap.
Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC GLEITFLUG - Gas auf Leerlauf Dreht der Propeller mit, so ist ein höherer Luftwiderstand vorhanden. Die - Querruder in Mittelstellung Gleitzahl beträgt dann ca. 11 bei 115 km/h. Bei stehendem Propeller ist der - Höhenruder in Mittelstellung oder leicht drücken - voller Seitenruderausschlag entgegen der Drehrichtung Gesamtwiderstand niedriger und die Gleitzahl liegt bei ca.
Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC RETTUNGSSYSTEM Die Rakete sitzt in einem Behälter. Deshalb wird der Treibstrahl in Schußrichtung umgelenkt und trifft auf die zu öffnende Abdeckung. Ein Teil WARNUNG kann jedoch in den Fußraum der Kabine gelangen. Aus diesem Grund Füße Um Verletzungen durch unbeabsichtigtes Abfeuern der Rakete am Boden an den Körper anziehen und Gesicht zur Seite abwenden, Augen schließen.
Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC NORMALVERFAHREN EINFÜHRUNG ACHTUNG Der Abschnitt 4 enthält Checkliste und anzuwendende Verfahren für den ‚ Dazu müssen beide Zündkreise ausgeschaltet, Normalbetrieb. Auf Verfahren für zusätzliche Ausrüstung wird in Kap. 9 ‚...
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Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC VORFLUGKONTROLLE FLÜGELSPITZE Fester Sitz Äußere Beschädigung und fremde Lackspuren Vor Aufnahme des Flugbetriebes hat der verantwortliche Pilot eine Sicht- prüfung des Flugzeuges durchzuführen. Auf spezielle Details wird bei der QUERRUDER Typeneinweisung hingewiesen.
Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC 4.4 NORMALVERFAHREN, CHECKLISTE Zündschalter Die Lage und Bezeichnung der Bedienelemente geht aus Bild 4 hervor. Das Kühlluftklappe OPEN , wenn eingebaut (Option) Instrumentenbrett ist in Bild 6 zu sehen. Bremse Betätigen durch ziehen des Bremshebels nach hinten, Parkbremse durch arretieren...
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Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC ANLASSEN Einziehfahrwerk Wenn vorhanden: Schalter auf DOWN & LOCKED START UND STEIGEN Hauptschalter ON, Ladekontrolle leuchtet, Schalter Avionik OFF Lampentest beobachten, ob alle Lampen leuchten WARNUNG Tankventile LEFT, auf linken Tank schalten Der Start ist verboten, wenn: Choke...
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Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC 4-10 ABSTELLEN Der Bereich für Reiseflug liegt zwischen 135 und 230 km/h bei Motor- drehzahlen von 4600 bis 5200 1/min abhängig von der Propellereinstellung. Abstellplatz zunächst elektrischen Verbraucher (Avionik) Das Triebwerk sollte bei Reise nicht unter 4600 betrieben werden.
Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC Zusätzliche Daten 5.3.2 Reichweite 5.3.1 Kraftstoffverbrauch Die geflogene Geschwindigkeit geht quadratisch in den Leistungsbedarf des Flugzeuges ein. Das bedeutet für doppelte Geschwindigkeit wird theoretisch Verbrauch [Liter/h] IAS [km/h] Kraftstoffverbrauch DYNAMIC mit Rotax 912ULS / SR2000 vierfache Leistung/Kraftstoffmenge benötigt.
Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC 5.3.4 Dienstgipfelhöhe GEWICHT UND SCHWERPUNKT VERFAHREN Die Dienstgipfelhöhe des Triebwerks Rotax 912UL beträgt ca. 5.000 m. Das ist die Höhe, bei der mit maximaler Dauerleistung noch 0,5 m/s Steigen Zustand Flugzeuges: flugfertig,...
Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC BESCHREIBUNG WÄGEVERZEICHNIS STRUKTUR Datum Berichtigung Leermasse Lerrmassen- Dgf./Gepr. Die Struktur der DYNAMIC ist in sog. “Sandwich-Bauweise” hergestellt. Arm [%] Dabei werden dünne Hartschaum- oder Wabenplatten als Mittelschicht verwendet, auf die von beiden Seiten eine Gewebeschicht aufgebracht ist.
Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC Die Standardanordnung der Bedienelemente und Instrumentierung im STEUERUNG Cockpit ist in Bild 6 dargestellt. Abhängig von der gewünschten Ausrüstung können sich Abweichungen ergeben. Die Ansteuerung des Seitenruders erfolgt konventionell vom Pedal über Seile.
Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC FAHRWERK In Bild 8 wird das Funktionsprinzip der Hydraulikanlage für das Bild 7 zeigt beide Fahrwerksausführungen der DYNAMIC. Das Festfahrwerk Einziehfahrwerk gezeigt. besitzt GFK-Federn für das Hauptfahrwerk. Am oberen Ende sind diese im Die Spannung gelangt vom Akku zu den beiden Schaltern im Cockpit.
Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC SITZE UND GURTE COCKPITHAUBE Die Rumpfstruktur ist im Kabinenbereich so ausgebildet, daß sie die Sitzgruppe aufnimmt Pilotengewicht aufnehmen kann. Die Plexiglashaube ist auf einem Laminatrahmen befestigt, der sich vorne Herausnehmbare Kissen dienen als Unterlage und Polsterung.
Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC ANTRIEB Ölstand und Kontrollverfahren siehe Motorhandbuch. Der Kühlmittelstand Als Triebwerk dient ein Viertaktmotor Typ Rotax 912. Dieses Triebwerk ist für UL-Flugzeuge ausgelegt und zugelassen, besitzt aber keine allgemeine im durchsichtigen Ausdehnungsgefäß...
Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC 7-10 Kraftstoffanlage 7-11 7.10 ELEKTRISCHES SYSTEM Die Kraftstofftanks befinden sich links und rechts im Flügelansatz. Die Leitungsverlegung und Details zeigt Bild 11. Der Kraftstoff gelangt aus dem Tank (vor dem Holm) über das Tankwahlventil (gleichzeitig Brandhahn) Das im Anhang III beigefügte Schaltschema zeigt das elektrische Bordnetz über...
Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC HANDHABUNG, WARTUNG UND PFLEGE AUF- UND ABRÜSTEN Für den Transport oder das platzsparende Abstellen in der Halle im Winter EINFÜHRUNG kann der Flügel vom Rumpf getrennt werden. Hier wird das Aufrüsten der rechten Flügelhälfte beschrieben, linke Hälfte identisch.
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Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC Der Bolzengriff wird in das U-förmige Sicherungsblech gedreht und mit einer Klappenlagerung innen Fokkernadel gesichert (muss durch beide Sicherungsbleche gesteckt und Schubstange werden). Wie Bild 13 zeigt, wird die Querruderstange durch eine Schraube M5 mit Kronenmutter und Fokkernadel verbunden.
Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC 8.3.3 Zelle INSPEKTIONSINTERVALLE ACHTUNG 8.3.1 Nachprüfpflicht Alle Wartungsarbeiten sind von einer sachkundigen Person gemäß 8.3.2 Triebwerk und Propeller Betriebshandbuch durchzuführen und in der Lebenslaufakte mit Stempel und Unterschrift zu dokumentieren. WICHTIG für vibrationsarmen Lauf ist die Vergasersychronisierung bei 25 und 50 Stunden.
Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC 8-10 WINTERBETRIEB HANDHABUNG BODEN, STRASSENTRANSPORT Das Kühlsystem für die Zylinderköpfe des Motors ist mit einer Mischung aus Flugzeuge sind erfahrungsgemäß am Boden größeren Belastungen Frostschutzmittel und Wasser gefüllt, die Frostschutz bis -18 °C gewährt. ausgesetzt als in der Luft.
Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC AUSRÜSTUNG BEMERKUNG MINDESTAUSRÜSTUNG Weitere individuelle Ausrüstung nur auf ausdrücklichen Kundenwunsch. Zur persönlichen Ausrüstung des Piloten gehört den Witterungsverhält- Diese erhöht das Leergewicht und führt zu einer Reduzierung der zulässigen nissen angepasste Kleidung und Schuhwerk, evtl.
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Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC Schirm aus. Nach dem Straffen der Hauptleine und Abziehen des Packschlauches füllt sich der Schirm im Luftstrom. NACHPRÜFPFLICHT: Fallschirm und Rakete müssen in periodischen Abständen gemäß Handbuch oder Herstellerangaben überprüft und gewartet werden.
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Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC Schaltplan:...
Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC Einbau Rettungsystem Das Rettungssystem wird im Werk eingebaut. Sollte Aus- und Wiedereinbau Eine Beschreibung des Raketenauszugsystems und des Fallschirmsystems erforderlich sein, so ist unbedingt auf richtige Montage gemäß Bild 15 zu befindet sich im Handbuch des Rettungssystems.
Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC ACHTUNG: Beim Start mit 16° Blattwinkel kann das Triebwerk bei VERSTELLPROPELLER Unachtsamkeit überdrehen, empfohlen wird deshalb 18°. Im Reiseflug ab 200 km/h Triebwerk nicht unter 4800 1/min betreiben. Hier wird der Standardpropeller SR 2000 beschrieben.
Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC Die Startstrecke verlängert sich durch Einflüsse wie: F-SCHLEPP - Hohes Gras 10 - 20% - Verschmutzung/Regentropfen auf Flügel bis 15% Einführung - Hohe Temperaturen bis 10% - Niedriger Luftdruck bis 5% Ein Schleppzug besteht aus dem UL als Schleppflugzeug und dem geschleppten Segler.
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Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC Segler hebt meist zuerst ab, Wenn nicht, Fahrt aufholen in niedriger Zusätzliche Hinweisschilder Höhe bis zum Abheben des Seglers. Flaches Steigen des Schleppzuges bis auf 50m über Grund, wenn Folgende Hinweisschilder müssen angebracht sein: notwendig Klappe langsam einfahren, dabei auf Fahrt achten.
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Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC BANNER-SCHLEPP Einführung Ein Schleppzug besteht aus dem UL als Schleppflugzeug und dem geschleppten Banner mit erforderlichem Zubehör. Die Startstrecke verlängert sich durch Einflüsse wie: - Hohes Gras (nur bei Bodenstart relevant) 10 - 20% Ausrüstung - Regen...
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Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC Fangschlepp: NORMALVERFAHREN wie 4.1 5. Zusätzliche Informationen: Kontrolle Schleppkupplung und Ausklinkvorrichtung auf Verschmutzung Die max. Steiggeschwindigkeit mit größtem Banner beträgt 2,5m/s bei und Funktion (Ausklinkprobe) 100km/h (IAS) in MSL unter Standardatmosphärenbedingungen. Kontrolle des Banners und dem Zubehör.
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Flughandbuch Flughandbuch Ausgabe 1, 16. Mai 2006 Ausgabe 1, 16.Mai 2006 DYNAMIC DYNAMIC Flughandbuch DYNAMIC – WT9...