Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Lautsprecheransteuerung - TMR CMA 1 Vorläufige Beschreibung

Vollverstärker
Inhaltsverzeichnis

Werbung

b. Lautsprechersteuerung
Die Endstufensektion des TMR CMA 1 ist für die
Ansteuerung der Lautsprecher zuständig.
Ein wichtiges Merkmal einer Endstufe ist daher die
maximale Ausgangsleistung, die der Verstärker
zum Betrieb der Lautsprecherboxen bereitstellt.
Als Faustregel sollte man sich hierzu merken,
daß eine Verdoppelung der Verstärkerleistung
gerade einer Schalldruckerhöhung von 3 dB
entspricht.
Den mit Ihrem Lautsprecher und dem TMR CMA 1
erzielbaren maximalen Schalldruck in dB können
Sie überschlägig aus nachfolgender Tabelle
entnehmen:
Wirkungsgrad des Lautsprechers(1W/m)
in dB:
80
Impedanz:
4 Ω
102
6 Ω
100
8 Ω
99
Beispiel:
Sie haben Lautsprecherboxen mit einem
Nennschalldruckpegel von 88 dB bei 1 Watt,
auf einem Meter gemessen. Die Nennimpedanz
Ihrer Lautsprecher beträgt 8 W. Aus der
Tabelle entnehmen Sie einen maximalen
Schalldruckpegel zwischen 104 dB und 109 dB.
Durch Interpolieren (Mittelwert bilden) erhalten
Sie 107 dB.
Aufgrund der extremen Stabilisierung des
Netzteils entspricht die abgegebene Dauer-
leistung der sog. Impulsleistung. Die in der
Tabelle angegebenen Werte entsprechen also
den Spitzenschalldrücken; zur Ermittlung des
erzielbaren mittleren unverzerrten Schalldrucks
sollten daher von den in der Tabelle ermittelten
Werten ca. 10 dB abgezogen werden.
Der subjektive Lautstärkeeindruck hängt von der
Größe und Bedämpfung des Hörraums ab. Auch
Hörgewohnheiten spielen eine Rolle.
Weiterhin ist bei der Berechnung der Tabelle von
einer konstanten und rein ohmschen Impedanz
der Lautsprecherboxen ausgegangen worden.
Viele Lautsprecherboxen haben aber einen stark
schwankenden Impedanzgang, d.h. die Werte
der Impedanz ändern sich fortwährend mit der
Frequenz des Musiksignals.
Änderungen der Amplitude der Impedanz sind
aber immer mit Phasenänderungen verbunden,
so daß der Verstärker gezwungen wird, ein
Teil seiner Leistung zur Kompensation dieser
Phasenänderungen zu verwenden.
© 1999 TMR Elektronik GmbH - Änderungen vorbehalten
85
90
95
107
112
117
105
110
115
104
109
114
Dieser Leistungsanteil, der dem Lautsprecher
nicht zur Schalldruckerzeugung zur Verfügung
steht, wird daher auch als Blindleistung bezeich-
net.
Um daher eine maximale Leistungsausbeute
zu erzielen, sollte man bei einer eventuellen
Neuanschaffung der Lautsprecherboxen auf
einen möglichst konstanten Impedanzgang
achten.
Allerdings gibt es Konzepte, bei denen der
Impedanzgang des Lautsprechers nachträglich
durch eine Zusatzschaltung linearisiert wird.
Diese geht aber in der Regel auf Kosten des
Wirkungsgrades, so daß dieser Vorteil wieder
zunichte gemacht wird.
TMR-Lautsprecherboxen haben schon seit
1980 ausnahmslos einen extrem konstanten
Impedanzgang, der nicht auf Kosten des
Wirkungsgrades geht.
Rein rechnerisch scheinen die aus der Tabelle
ermittelten maximalen Schalldrücke niedrig
zu sein.
Bei unserem Beispiel würde sich bei sonst
idealen Verhältnissen ein maximaler Grund-
schalldruckpegel von 97 dB mit einer Spitzen-
reserve von 10 dB ergeben.
Eine Erhöhung der Ausgangsleistung des
Verstärkers von derzeit 70 W an 8 W auf
100 W würde nur einer Schalldruckerhöhung von
mageren 1.6 dB entsprechen.
Eine Verdopplung der Leistung auf 140 Watt
würde 3 dB ergeben; erst eine Verzehnfachung
der Leistung auf 700 Watt an 8 W würde eine
Schalldruckerhöhung von 10 dB ergeben.
Es lohnt sich also, bei der Neuanschaffung
von Lautsprechern auch auf einen guten
Wirkungsgrad zu achten.
Allerdings warten einige besonders wirkungs-
gradstarke Lautsprecherboxen auch mit kräftigen
Verfärbungen auf, so daß hier ein audiophiler
Kompromiß geschlossen werden muß.
TMR-Lautsprecher verfügen über einen
hervorragenden Wirkungsgrad bei gleichzeitig
niedrigen Verfärbungen.
6

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Verwandte Produkte für TMR CMA 1

Inhaltsverzeichnis