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Prinzip Der Durchflußmessung Mit Der Itabar-Sonde; Produktbeschreibung; Einsatzbedingungen; Kontrollmaßnahmen Vor Dem Einbau - Intra Automation Itabar Typ IBF Betriebsanleitung

Durchflußsonde
Inhaltsverzeichnis

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ITABAR-Durchflußsonde Typ IBF
1.
Prinzip der Durchflussmessung mit der
ITABAR- Sonde
Wird ein stirnseitig abgerundeter Körper in eine
Parallelströmung mit der Geschwindigkeit w einge-
bracht, so staut sich das Fluid bei umströmen des
Hindernisses teilweise auf. Die in der Mitte des
Staugebietes verlaufende Stromlinie, die Staustrom-
linie, trifft senkrecht auf den Staukörper. Das
Medium kommt in diesem ausgezeichneten Punkt,
dem Staupunkt, völlig zur Ruhe. Da Stauströmun-
gen immer laminar sind - zumindest kurz vor dem
Körper (Staupunkt) - und deshalb auch bei rei-
bungsbehafteter Strömung sicher berechenbar sind,
eignen sie sich besonders gut für Meßverfahren.
Unter Anwendung der Energiegleichung nach
Bernoulli ergibt sich:
+ ½ ρ w².
P
= P
ges.
stat.
Mit dem patentierten Sondenprofil der ITABAR-
Sonde ist es gelungen, den Gesamtdruck P ges. auf
der angeströmten und den statischen Druck auf der
strömungsabgewandten Seite zu ermitteln. Aus der
Differenz ergibt sich die Strömungsgeschwindig-
keit:
½
w = (2/ρ p
)
dyn
Bei bekanntem Rohrinnenquerschnitt gilt gemäß
Kontinuitätsgleichung:
V ∼ w A.
Daraus ergeben sich mit einem Proportionalitäts-
faktor, auch Korrekturfaktor k bezeichnet, die
Gleichungen:
V = k w A oder m = k ρ w A
Dieser Korrekturfaktor k ist eine nur vom patentier-
ten ITABAR-Sondenprofil abhängige Größe. Diese
wurde im Hause Intra-Automation GmbH für alle
Sondenprofile empirisch ermittelt.
2.

Produktbeschreibung

Wir beglückwünschen Sie zum Erwerb einer
ITABAR-Durchflußsonde vom Typ IBF.
Die ITABAR-Sonde bietet Ihnen eine Reihe von
Vorteilen hinsichtlich Genauigkeit, Druckverlust
und Montage gegenüber anderen Meßsystemen,
wenn die Installation sorgfältig durchgeführt wird.
Der folgende Leitfaden soll Ihnen helfen, die
Montage und Inbetriebnahme so einfach wie
möglich zu gestalten.
3.

Einsatzbedingungen

Durchflußsonden vom Typ IBF können bei folgen-
den Bedingungen eingesetzt werden:
* Betriebsdruck: max. 320 bar,
nach Spezifikation der Montageflansche
* Betriebstemperatur: -50 °C bis +1000 °C
* Rohrnennweiten: DN 40 bis DN 12000
Bei besonderen Betriebsbedingungen (z.B. korrosive
Medien oder extreme Temperaturen) kann der
Werkstoff der Sonde und der Montageteile auf Ihren
Einsatzzweck abgestimmt werden.
4.
Kontrollmaßnahmen vor dem Einbau
Überprüfen Sie vor dem Einbau die Vollständigkeit
der Sonde. Folgende Bauteile sind Bestandteil der
Lieferung:
-
ITABAR-Sonde, Typ IBF
-
Montageflansch mit Einschweißstutzen
-
Dichtung für den Montageflansch
-
Schrauben und Muttern
-
Gegenlager, geschlossen oder mit Verschluß-
stopfen (nur für IBF-21, 26, 36 und IBF-66)
-
Absperrarmaturen (falls mitbestellt)
Vergleichen Sie die Angaben auf dem Typenschild
der Sonde mit Ihrem Bestelltext.
Das Typenschild enthält folgende Angaben:
-
Seriennummer
-
Typ-Bezeichnung
-
Rohrleitungsinnendurchmesser
-
Meßstellennummer (wenn vorgegeben)
-
Werkstoff
-
Meßbereich
Achtung!
Prüfen Sie unbedingt, ob der auf dem Typenschild
angegebene Rohrleitungsinnendurchmesser zu Ihrer
Rohrleitung paßt.
5.

Allgemeine Installationshinweise

Um optimale Meßergebnisse zu erhalten, sollten die
in den folgenden Abschnitten gegebenen Hinweise
zum Einbau der ITABAR-Sonde berücksichtigt
werden.
5.1 Angabe des Rohrleitungsverlaufes
Aus konstruktiven Gründen muß bereits bei der
Fertigung der Rohrleitungsverlauf an der vorge-
sehenen Einbaustelle der ITABAR-Sonde bekannt
sein.
Bei Sonden für horizontalen Rohrleitungsverlauf
sind die Instrumentenanschlüsse hintereinander in
Flußrichtung angeordnet (siehe Abb. 1).
Bei vertikalem Rohrleitungsverlauf stehen die
Wirkdruckentnahmestutzen in einem Winkel von
90° zur Flußrichtung (siehe Abb. 2).
Wirkdruckentnahme
Abb. 1: Anordnung
Wirkdruckentnahmestutzen
für horizontalen Rohrleitungsverlauf
2
Betriebsanleitung
der

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