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Siemens GM775LSNi Handbuch Seite 7

Körperschallmelder

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de
Modus Wirk-
Schlag-
radius
empfindlichkeit*
Beton
5 m*
Hoch
Beton
4
m.
Hoch
Beton
2.5
m.
Hoch
Stahl
2
m.
Mittel
Stahl
1.5
m.
Mittel
Stahl
1 m*
Tief
LWS
2
m.
Hoch
LWS
1.5
m.
Hoch
USER
MODE
* Modi nicht verfügbar im GM570LSN-Kompatibilitätsmodus
Reduktion der Empfindlichkeit
Über die LSNi/LSN-Zentrale kann die Empfindlichkeit gegenüber
funktionsbedingten Geräuschen angepasst werden. Die aktuell
eingestellte Empfindlichkeit kann um den Faktor 2, 4, oder 8
reduziert werden. Die Einstellung 'minimal' reduziert auf ⅛ der
Empfindlichkeit von «Stahl, 1.5 m».
Die Aktivierung erfolgt entweder von der LSNi/LSN-Zentrale oder
über ein LOW-Signal an 'Remote'
Die
Reduktion
anwenden (max. 60 Sekunden). Abweichungen davon
müssen auf die Übereinstimmung mit den geltenden
Vorschriften geprüft werden (z. B. VdS).
Funktionstest
Von der LSNi/LSN-Zentrale kann in Verbindung mit dem
installierten Prüfsender GMXS1 ein Funktionstest eingeleitet
werden. Bei korrekt funktionierendem Melder löst dieser Alarm
aus (Auslösezeit < 3 s).
Automatischer Selbsttest
Das Zeitintervall (1 x pro Stunde/Tag/Woche) wird über die
Zentrale eingestellt. Bei der Aktivierung über die Zentrale wird der
Zeitgeber des Melders gestartet. Ein erfolgloser Selbsttest wird
der Zentrale gemeldet.
Benötigt den Prüfsender GMXS1.
8. Inbetriebnahme
- LSNi/LSN-Bus initialisieren - 60 s warten - Melder ist
betriebsbereit.
- Funktionsprüfung: Zum Testen Alarm auslösen (z. B. mit
Schraubendreher kratzen oder Prüfsender GMXS1 oder
GMXS5 einschalten).
- Überprüfen von Störeinflüssen mit Messinstrument (Ri ≥20 kΩ)
(
an 'GND'
Klemme 8) und 'TEST POINT'
7
Integrationssignal:
- Ruhepegel ............................................0 V
- Integrationsstart ....................................1 V
- Alarmschwelle (unbelastet)...................3 V
- Deckel vorsichtig schließen und anschrauben.
9. Wartung
Mindestens einmal jährlich auf Funktion und Befestigung prüfen.
10. Technische Daten
Speisespannung (LSNi/LSN)............................. V
Stromaufnahme (LSNi/LSN).................................. I
.........................................................................I
Sabotageüberwachung:
- Mikroschalter, Deckel + Boden................. öffnet bei Sabotage.
- Externer Sabotagekontakt
Widerstand geschlossen .....................................< 20 kΩ
Widerstand offen ...............................................> 650 kΩ
- Bohrschutzfolie (optional)............... Beschädigung = Sabotage
Remote Eingang
7
(Klemme 10) ...............................................
- für Empfindlichkeitsreduktion ........................ LOW < 1,5 VDC
Betriebstemperatur ............................................. -25º bis +70º C
Lagertemperatur................................................. -50º bis +70º C
Luftfeuchtigkeit (EN 60721) nicht betauend..................... < 95 %
Zulassungen.............. siehe Typenschild
A6V10276498_a_--_--
Anwendungsbeispiel
Tresorraum
Tresorraum, Elementtresor
Tresorraum, Elementtresor
Panzer-Geldschrank,
Tresorraumtüre
Panzer-Geldschrank,
Tresorraumtüre, Geldautomat
Geldautomat, Safe, Tresortüre
Panzerungssysteme mit
Kunststoffen/Verbundwerkstoffen
Panzerungssysteme mit
Kunststoffen/Verbundwerkstoffen
(
Klemme 10).
7
der
Empfindlichkeit
nur
A für analoges
2
max.
typ.
= 1,625 mA
max.
(
Klemme11)...............................
7
D in Gehäusedeckel
5
de
11. Elementtresore
Gültig für folgende Abmessungen der Elemente:
Stärke von 100 mm bis 400 mm
Breite bis 1000 mm
Länge bis 6500 mm
Elemente mit Meldereinteilung
1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 . . . .
Eckverbindung Wand/Wand
durchgehend verschweißen
kurzfristig
Beim Einsatz des Körperschallmelders auf Elementtresoren aus
Stahl und Betonmaterial sind folgende Grundsätze unbedingt zu
beachten und einzuhalten:
1. Ein Melder für jeweils maximal 5 Wandelemente, wobei der
Melder auf dem mittleren Element platziert wird.
2. Alle Fugen zwischen den Elementen müssen zusätzlich zu
einer Verschraubung punktuell alle 400 − 500 mm mit einer
30 − 40 mm langen Schweißnaht verschweißt sein.
3. Eckverbindungen bei Wandelementen müssen durchgehend
verschweißt werden, wenn der Wirkbereich über den Ecken
genutzt werden soll.
4. Bei Wandelementen mit bestückten Meldern kann das direkt
angrenzende Boden- und/oder Deckenelement in den Wirk-
bereich mit einbezogen werden, wenn die entsprechende
Stoßstelle durchgehend verschweißt wird.
5. Bei Mischbauweise, wo unterschiedliche Elementdicken
kombiniert werden, müssen die Stoßstellen durchgehend
verschweißt werden.
6. Melderplatzierungen auf Elemente vermeiden, an denen
Führungsschienen von Kassetten-Transportlifts, Ventilatoren
oder andere mechanische Einrichtungen befestigt sind.
7. Elemente mit einer Ein- oder Ausgabeöffnung mit einem
Melder bestücken, wobei dieser auch die angrenzenden
Elemente überwachen kann.
8. Auf allen Türen einen eigenen Melder platzieren.
9. Programmierung:
= 33 VDC
auf max. 5 Elementen mit
= 1,2 mA
max. Höhe von 6,5 m
auf max. 3 Elementen mit
max. Höhe von 4 m
auf Türen
- 7 -
Immer 1 Melder auf
Türen
Einstellungsempfehlung
Beton 4 m
Beton 2,5 m
Stahl 2 m

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