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Siemens GM775LSNi Handbuch Seite 6

Körperschallmelder

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de
1. Anwendung
Der Körperschallmelder GM775LSNi ist geeignet für den Einsatz
im lokalen Sicherheitsnetzwerk LSNi (oder LSN) und wird dort als
2-Draht Element betrieben. Der Melder erkennt zuverlässig
Aufbruchversuche bei Safes, Geldautomaten, Nachttresoren,
Leichtbausafes (LWS), Stahlkammern und modularen Tresor-
räumen aus Stahl oder Beton. Die intelligente Signalverarbeitung
erlaubt eine individuelle Einstellung der Detektionsempfindlichkeit
und somit eine hohe Sicherheit gegen Falschalarm. Die
Abreißüberwachung
2
E erkennt eine gewaltsame Entfernung
oder Öffnung des Melders.
Die Montage, Programmierung und Inbetriebnahme
muss durch Fachpersonen erfolgen.
Für Elementtresore gilt Kapitel 11.
2. Wirkbereich
Die vom Melder überwachte Fläche wird als Wirkbereich
bezeichnet. Dieser breitet sich kreisförmig vom Melder mit dem
r
Wirkradius
aus. Die Positionierung der Melder und den
Abstand (a) so wählen, dass die gesamte zu überwachende
Fläche abgedeckt wird.
An Türen bzw. Fugen erfolgt keine sichere Übertragung, deshalb
zusätzliche Melder installieren. Gut verbundene Ecken und
Kanten reduzieren die Reichweite jeweils um ¼. Deshalb müssen
Ecken und Kanten bei Stahltresoren durchgehend verschweißt
sein. Falsche Positionierung kann den Wirkbereich reduzieren.
3. Befestigung
Zwischen Melder und Untergrund muss eine direkte
Verbindung bestehen. Farben, Lacke, Schmutz, Silikon
o. Ä. behindern diese und müssen entfernt werden.
A) Bei Stahlwänden
A den Melder direkt auf die ebene, blanke
4
Metalloberfläche montieren.
anbringen. Positionierhilfe mit beigefügter Bohrschablone.
B) Bei
unebenen
oder
Befestigungsplatte (Zubehör GMXP0) mit zwei Kehlnähten
anschweißen. Melder montieren.
C) Bei Betonwänden
4
GMXP0) mit einem zentralen Metalldübel anschrauben. Melder
montieren.
D) Wasserdichtes Gehäuse
E) Bei Unterputzmontage
GMXW0) an die Schalung schrauben (1). Installationsrohr in
den Schaumstoff einschieben. Nach dem Ausgießen den
Schaumstoff
und
die
Installationsrohr abschneiden (2). Melder und Abdeckung
montieren (3).
F) Bei Bodenmontage
4
F entsprechende Aussparung anbringen
und die Bodendose (Zubehör GMXB0) mit zwei Metalldübeln,
Gewindestangen
und
nivellieren. Installationsrohre einführen und Aussparung mit
dünnflüssigem
Beton
Distanzscheibe, danach Abdeckung montieren.
G) Schwenkplatte
4
G (Zubehör* GMXP3/GMXP3Z) inklusive
Adapter.
H) Befestigung mit Aufsteckschuh
* Montageanleitung ist im Lieferumfang des Zubehörs.
4. Zubehör
GMXD7 Bohrschutzfolie
Folie in die Deckelinnenseite kleben
Anschluss
2
C anstelle des Jumpers anschließen.
GMXS1 Prüfsender
Prüfsender
festschrauben und Kabel
6
(Gewinde M4 x 6 mm).
5. Melder montieren
Melder vorsichtig öffnen
5
vorbereiteten Untergrund festschrauben. Anschlusskabel an
Klemme
G entsprechend Plan
2
anbringen
2
H. Zubehör anschließen und Melder konfigurieren.
Bemerkung: Die Kabel auf Klemme 10 und 11 dürfen nicht länger
als 3 m sein.
A6V10276498_a_--_--
Zwei Gewinde M4 x 6
gehärteten
Stahlwänden
C die Befestigungsplatte (Zubehör
D (Zubehör* GMXWG0H).
4
4
E die Wandeinbauplatte (Zubehör
Gewindestange
entfernen,
Kontermuttern
auf
ausgießen.
Melder
4
H (Zubehör* GMAS6).
5
C und die Leitung an
B anschließen
2
A und mit zwei Schrauben
verdrahten und Zugentlastung
7
de
6. Konfiguration (LSNi/LSN Adressierung)
Der
GM775LSNi
LSN (LSN classic). Der Melder muss mittels DIP-Schaltern konfi-
guriert werden, bevor die Speisung über den LSNi/LSN-Bus
angelegt wird.
Folgende Konfigurationen sind möglich:
3
mm
B
die
4
Externer Sabotagekontakt
Der Melder bietet die Möglichkeit, einen zusätzlichen, externen
Sabotagekontakt (z. B. GMXP3) anzuschließen. Dieser wird an
'Ext.Sabo'
angeschlossen
das
2
Bodenhöhe
2
auf
2 mm
Remote Eingang
Der Remote Eingang
aktiviert. Funktionsweise siehe Kapitel 7
7. Programmierung über LSNi/LSN-Zentrale
Die Programmierung des Melders erfolgt über die Parametrie-
rungssoftware der entsprechenden Zentrale.
Wirkradius
Der angegebene Wirkradius gilt für einen Angriff mit thermischen
Werkzeugen; bei Angriff mit mechanischem Werkzeug (z. B.
Bohrmaschine) kann sich der Wert bis zum Dreifachen erhöhen.
Der angegebene Wirkradius ist ein Richtwert, der stark von der
Beschaffenheit des Untergrunds beeinflusst wird.
Schlagempfindlichkeit
Die Schlagempfindlichkeit definiert wie der Melder auf einzelne
Schläge, auf den Melder oder seinen Untergrund reagiert. Die
B an den
5
unabhängige Einstellung der Schlagempfindlichkeit von Modus
und Wirkradius ist nur im USER-MODE über die LSNi/LSN-
Zentrale möglich.
Im GM570LSN-Kompatibilitätsmodus ist diese Einstellung nicht
verfügbar.
- 6 -
unterstützt
LSNi
2
D
LSN-Anwendung
2
F
D alle auf Stellung 'ON'
2
F auf Stellung 'ON'
2
(Werkseinstellung)
2
D
LSNi-Anwendung mit
automatischer Adressierung
2
F
D alle auf Stellung 'OFF'
2
2
F auf Stellung 'ON'
LSNi-Anwendung mit
2
D
manueller Adressierung
2
F
D auf die jeweilige Adresse
2
einstellen (siehe Tabelle
Kapitel 12)
2
F auf Stellung 'ON'
LSN-Anwendung im GM570LSN-
Kompatibilitätsmodus
 Dieser Modus ermöglicht den
2
D
kompatiblen Einsatz des
GM775LSNi in bestehenden
2
F
Installationen als Ersatz eines
GM570LSN Melders.
 Die Detektionseigenschaften
sind in allen Konfigurationen
identisch.
D beliebig
2
2
F auf Stellung 'OFF'
(Klemme 11) und 'GND'
7
.
ON
Nur interner Sabotagekontakt
F
OFF
Zusätzlicher externer Sabotagekontakt
F
(Klemme 10) wird mit einem LOW-Signal
7
(LSN improved)
und
(Klemme 8)
7

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