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TILLIG BAHN Sdggmrs 739 Bedienungsanleitung

TILLIG BAHN Sdggmrs 739 Bedienungsanleitung

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Doppeltragwagen
Sdggnos/Sdggmrs 739/744
Art.-Nr. 76530  76577  76578  76579  76637  76638  76670  76671
!
Das Modell bitte mit beiden Wagenteilen aus der Verpackung heben!
DAS VORBILD
Mit den Doppeltragwagen werden Container, Wechselaufbauten oder
auch kranbare Sattelauflieger (Trailer) auf der Schiene transportiert.
Ursprünglich wurden diese von Kombiwagon beschafft.
Beginnend in den 1980er Jahren wurden für den Transport von
Wechselaufbauten und Containern, Doppeltragwagen bei den Bahn-
verwaltungen für den unbegleiteten kombinierten Straßen-Schienen-
verkehr eingeführt. Eingestellt wurden diese Fahrzeuge überwiegend
von privaten Speditionen, die im kombinierten Ladungsverkehr arbei-
ten. 1987 begann die DB mit der Entwicklung solcher Waggons. Aus-
geführt wurden die Arbeiten in Zusammenarbeit zwischen Kombiwag-
gon Projekt-Gesellschaft und dem Bundesbahn-Zentralamt Minden.
Auch wurden Fahrzeugeinheiten kreiert, die kranbare Sattelauflieger
transportieren können. Aus dem Sggnos, der für Wechselbehälter
und Containerverkehr vorgesehen ist, ließ die Kombiwaggon einen
kombinierten Taschen-/Tragwagen entwickeln. Eine Waggonhälfte
dient dabei als Tragwagen für Container und Wechselbehälter, die an-
dere Hälfte kann als Taschenwagen sowohl kranbare Sattelauflieger
wie auch Container und Wechselaufbauten transportieren. 1991/92
lieferte Talbot Aachen insgesamt 270 Einheiten der ursprünglich als
Sdggnos 744 bezeichneten Bauart (späterere Bezeichnung Sdggmrs
744).
Der Tragwagen entspricht konstruktiv dem Sggnos 715. Der Taschen-
wagenteil ist aus einem Taschenwagen T3 von Talbot Aachen abgeleitet.
DAS MODELL
Das Modell ist eine maßstäbliche Nachbildung mit authentischer Farbgebung und Dekoration. Beide Wagenhälften sind in ihrem Grundkörper
aus Zink hergestellt. Damit wird es möglich, die Wagen auch ohne Ladegut im Zugverband einzusetzen.
Das Modell ist zweiteilig aufgebaut. Das erfordert eine gewisse Vorsicht bei der Handhabung des Modells. Es sollten grundsätzlich beide Fahr-
zeugteile bei der Handhabung in die Hand genommen werden. Sonst besteht die Gefahr, dass durch das Gewicht des Wagens die Verbindung
beschädigt wird. Der Taschenwagen ist am mittleren Drehgestell mit einem kleinen, angeschraubten Sicherungsteil (Abb. 1) gegen Trennung
gesichert. Das mittlere Drehgestell ist mit dem Steckzapfen (Abb. 2) am Tragwagenteil angesteckt. Der Steckzapfen hält beide Wagenteile und
das Drehgestell zusammen. Ein Wagenteil lässt sich nur dann abheben, wenn zuvor der Steckzapfen gezogen wurde. Die Abdeckplatten über
dem Drehzapfen sind jeweils in dem Wagengrundkörper eingerastet.
äußere Drehgestelle der Wagen
sind am Grundkörper gesichert
www.tillig.com
www.facebook.com/tilligbahn
Dieser kombinierte Wagentyp ist eine von vielen ähnlichen Entwick-
lungen, die als Doppeltragwagen oder Doppeltaschenwagen von
verschiedenen Betreibern benutzt werden. Dabei zeichnet sich dieser
Wagentyp durch seine Länge aus. Es ist der längste Typ aus diesen
Entwicklungen und kann Container aller Abmessungen (auch solche,
die in Europa weniger gebräuchlich sind) transportieren.
Kombiverkehr und Transfracht schieden aus der Kombiwaggon aus.
Kombiwaggon selbst verschmolz 1996 als Folge der Bahnprivatisie-
rung mit der DB Cargo. Damit gelangten die Fahrzeuge in den Be-
stand von DB Cargo, die inzwischen mehrfach ihre Bezeichnung geän-
dert hat (inzwischen DB Schenker). Einige Fahrzeuge wurden für den
Einsatz auf Schnellfahrstrecken 1997 für eine Höchstgeschwindigkeit
von 140 Km/h hergerichtet. Diese Fahrzeuge wurden als Sdggmrss
739 eingeordnet.
Außer Kombiwaggon beschaffte auch die Ökombi, als österreichischer
Anbieter von kombinierten Ladungsverkehren, 100 Stück solcher Fahr-
zeuge. Auch hier gab es Umfirmierungen.
Ökombi ging in der RailCargoAustria auf. Die vorhanden Fahrzeuge
gingen an die Industriewaggon GmbH (eine RailCargoAustria Tochter),
von wo aus der Einsatz koordiniert wird.
Die
Farbgebung der Fahrzeuge erfolgte einheitlich in den Farben
der Kombiwagon: RAL enzianblau (Tragwagen), RAL gelborange
(Taschenwagen). Diese auffällige Farbgebung führte zu dem Spitznamen
»Papagei«.
Stellung Zapfenkopf beachten!
Abb. 1
– 1 –
Abbildung zeigt Art.-Nr. 76670
Abb. 2
364505 / 08.03.2016

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Inhaltszusammenfassung für TILLIG BAHN Sdggmrs 739

  • Seite 1 Doppeltragwagen Sdggnos/Sdggmrs 739/744 Art.-Nr. 76530  76577  76578  76579  76637  76638  76670  76671 Das Modell bitte mit beiden Wagenteilen aus der Verpackung heben! Abbildung zeigt Art.-Nr. 76670 DAS VORBILD Dieser kombinierte Wagentyp ist eine von vielen ähnlichen Entwick-...
  • Seite 2 Doppeltragwagen Sdggnos/Sdggmrs 739/744 Die montierten Standardbügelkupplungen können durch starre Kurzkupplungen (Art.-Nr. 308085) ausgetauscht werden. Dadurch ist ein zuverlässiges Fahrverhalten besonders im Radius R 366 gewährleistet. Die Containeraufnahmezapfen müssen entsprechend des vorgesehenen Ladeguts angebracht werden. Je nach dem genutzten Ladegut, sind an den Stellen, an denen die Container oder Wechselaufbauten ihre Befestigungslöcher haben, die einzelnen oder als Brücken ausgebildeten Containerträger aufzustecken (und ggf.
  • Seite 3 Doppeltragwagen Sdggnos/Sdggmrs 739/744 Abb. 5 20`– Containerpositionen Abb. 6 3`– Containerpositionen Abb. 7 40`– Containerpositionen Da die unterschiedlichen Hersteller von Containern und Wechselaufbauten auch leicht differierende Abmessungen der Befestigungen haben, sind die Containerträger mit etwas Spiel auf dem Fahrzeugrahmen versehen. Dennoch wird es sich unter Umständen nicht vermeiden lassen, Anpassungen an den Containern vorzunehmen.

Diese Anleitung auch für:

Sdggmrs 7447657776578765797653076637 ... Alle anzeigen