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Leroy-Somer LS 80 L Inbetriebnahme Seite 9

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LEROY-SOMER
Ausgangsposition die Welle um 90°, 180° und 270° drehen
und jeweils eine Messung durchführen. Die Differenz zwischen
den beiden Extremwerten des Maßes «x» darf bei den
gängigen Kupplungen 0,05 mm nicht überschreiten.
x
Zur gleichzeitigen Einstellung von Parallelität und Koaxialität
der beiden Wellen 2 Messuhren gemäß der Zeichnung
anbringen und die beiden Wellen langsam drehen lassen.
Die dabei aufgezeichneten Abweichungen lassen erkennen,
ob bei Werten über 0,05 mm eine axiale oder eine radiale
Korrektur erforderlich ist.
Direktes Ankuppeln mit starrer Kupplungsmuffe
Die beiden Wellen sind so auszurichten, dass die
Herstellertoleranzen für die Kupplungsmuffe eingehalten
werden.
Zwischen den Wellenenden einen Mindestabstand einhalten,
damit eine Wärmeausdehnung der Motorwelle sowie der
Welle der anzutreibenden Last möglich ist.
A
Kraftübertragung mittels Riemenantrieb
Der Durchmesser der Riemenscheiben wird vom Anwender
ausgewählt. Ab dem Durchmesser 315 raten wir bei Drehzah-
len von 3000 min
von Riemenscheiben aus Grauguss ab.
-1
Flachriemen können bei Drehzahlen von 3000 min
nicht verwendet werden.
Anbringung der Riemen
Eine korrekte Anbringung der Riemen kann nur dann erfolgen,
wenn eine Einstellung von ±3 % bezogen auf den errechneten
Achsabstand E möglich ist.
Die Riemen dürfen unter keinen Umständen mit Gewalt
aufgezogen werden.
Bei Verwendung von Zahnriemen müssen die Zähne in den
Nuten der Riemenscheiben positioniert werden.
INBETRIEBNAHME UND WARTUNG
Drehstrom-Asynchronmotoren
Ø (mm)
A (mm)
min.
9 bis 55
1
60
1,5
65
1,5
75
2
80
2
und höher
-1
E
Ausrichtung der Riemenscheiben
Überprüfen, dass die Motorwelle parallel zu der Welle der
aufnehmenden Riemenscheibe angeordnet ist.
Alle rotierenden Elemente vor dem Einschalten
schützen.
Einstellung der Riemenspannung
Die Einstellung der Riemenspannung muss mit großer Sorgfalt
entsprechend den Empfehlungen des Riemenlieferanten und
den während der Produktkonzeption erfolgten Berechnungen
vorgenommen werden.
Zur Beachtung:
- Spannung zu hoch = unnötige Beanspruchung der Lager-
schilder, damit evtl. vorzeitiger Verschleiß der Traglagerein-
heit (Lagerschild - Lager) oder sogar Bruch der Welle.
- Spannung zu gering = Schwingungen (Verschleiß der Trag-
lagereinheit).
Fester Achsabstand:
Eine Spannrolle auf dem ungespannten Teil der Riemen
anbringen:
- eine glatte Rolle auf der Außenseite des Riemens;
- eine Rolle mit Laufrille bei Keilriemen auf der Innenseite der
Riemen.
Einstellbarer Achsabstand:
Der Motor wird im allgemeinen auf Spannschienen montiert,
dies ermöglicht eine optimale Ausrichtung der Riemen-
scheiben und eine Einstellung der Riemenspannungen.
Die Spannschienen auf einem vollkommen waagerechten
Sockel anbringen.
In Längsrichtung ist die Position der Spannschienen durch die
Riemenlänge, in Querrichtung durch die Riemenscheibe der
angetriebenen Maschine festgelegt.
Die Spannschienen mit den Spannschrauben wie in der Ab-
bildung anbringen (die riemenseitige Schraube der Schiene
zwischen Motor und angetriebener Maschine).
Die Spannschienen auf dem Sockel befestigen und die
Riemenspannung wie bereits beschrieben einstellen.
Spannschraube
4850 de - 2014.06 / c
Spannschraube
9

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