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Innengekühlte Motoren Aufstellung - Belüftung; Aufstellung - Belüftung; Kupplung - Leroy-Somer LS 80 L Inbetriebnahme

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LEROY-SOMER
Vor Inbetriebnahme gilt für alle Motoren: Den
Motor 2 bis 5 Minuten lang ohne mechanische
Last im Leerlauf drehen lassen und überprüfen, dass
kein ungewöhnliches Geräusch auftritt; ist dies
dennoch der Fall, siehe Kapitel 5.
2.2 - Aufstellung - Belüftung
2.2.1 - Oberflächengekühlte Motoren
Die Kühlung unserer Motoren erfolgt gemäß Kühlart IC 411
(IEC-Norm 34-6), d. h. «oberflächengekühlte Maschine unter
Verwendung des umgebenden Kühlmittels (Luft), das entlang
der Maschine zirkuliert».
Die Kühlung wird durch einen Lüfter an der B-Seite des Motors
erreicht; die Luft wird durch das Gitter einer Lüfterhaube
angesaugt (übernimmt den Schutz vor den Gefahren durch
direkte Berührung des Lüfters gemäß IEC-Norm 34-5) und
entlang der Kühlrippen des Gehäuses geblasen, um das
thermische Gleichgewicht des Motors unabhängig von der
Drehrichtung sicherzustellen.
2.2.2 - Innengekühlte Motoren
Aufstellung - Belüftung
Die Kühlung unserer Motoren erfolgt gemäß Kühlart IC 01
(IEC-Norm 34-6), d. h. «innengekühlte Maschinen unter
Verwendung des umgebenden Kühlmittels (Luft), das in der
Maschine zirkuliert».
Die Kühlung wird durch einen Lüfter an der B-Seite des Motors
erreicht; die Luft wird auf der A-Seite des Motors angesaugt
und durch die Abdeckung geblasen, um das thermische
Gleichgewicht des Motors unabhängig von der Drehrichtung
sicherzustellen.
Luft-
eintritt
Ø H
max.
LDen Motor an einem ausreichend belüfteten Ort aufstellen,
Lufteintritt und -austritt müssen dabei mindestens einen
Freiraum von 1/4 der Achshöhe bzw. Baugröße besitzen.
Auch ein nur unbeabsichtigtes Verschließen (Verstopfen) des
Gitters der Lüfterhaube beeinträchtigt den ordnungsgemäßen
Betrieb des Motors.
Bei Betrieb mit dem Wellenende nach unten sollte der Motor
zur Vermeidung des Eindringens von Fremdkörpern mit einem
Schutzdach ausgestattet werden.
Es muss auch sichergestellt sein, dass die heiße Luft nicht
wieder angesaugt wird; sollte dies dennoch der Fall sein,
müssen zur Vermeidung einer Überhitzung des Motors
Rohrleitungen zum Heranführen frischer Luft und zum
Abführen der heißen Luft gelegt werden.
In diesem Fall und wenn die Luftzirkulation nicht durch einen
zusätzlichen Lüfter sichergestellt wird, müssen die Rohr-
leitungen so ausgelegt werden, dass die Strömungsverluste in
bezug auf den Motor vernachlässigt werden können.
INBETRIEBNAHME UND WARTUNG
Drehstrom-Asynchronmotoren
min. 1/4 H
(bei einer minimalen
Entfernung von 25 mm)
Aufstellung
Den Motor gemäß der bei der Bestellung angegebenen
Einbaulage auf einer ausreichend verwindungssteifen
Grundplatte montieren, um Verformungen und Schwing-
ungen zu vermeiden.
Wenn die Füße sechs Befestigungsbohrungen aufweisen,
sollten die Bohrungen verwendet werden, die den genormten
Abmessungen der jeweiligen Motorleistung entsprechen
(siehe technischer Katalog der Asynchronmotoren) oder in
Ermangelung diejenigen, die B2 entsprechen.
Einen bequemen Zugang zum Klemmenkasten, den Kon-
denswasserlöchern und wenn vorhanden den Nachschmier-
einrichtungen einplanen.
Hubvorrichtungen verwenden, die für das Motorgewicht
ausgelegt sind (Gewicht siehe Leistungsschild).
Wenn der Motor Transportösen besitzt, dienen sie
nur zum Anheben des Motors. Nach Befestigung
des Motors an der Maschine dürfen sie nicht zum
Anheben der gesamten Einheit verwendet werden.
Anmerkung 1: Bei einer hängenden Installation des
Motors muss eine Schutzvorrichtung vorhanden sein,
die bei Bruch der Befestigung greift.
Anmerkung 2: Niemals auf den Motor steigen.

2.3 - Kupplung

Vorbereitung
Den Motor vor dem Ankuppeln von Hand drehen, um einen
eventuellen durch die Handhabung oder das Anheben
bedingten Defekt feststellen zu können.
Die eventuell vorhandene Schutzkappe des Wellenendes
entfernen.
Das durch Taubildung im Innern des Motors entstandene
Kondenswasser durch Öffnen der Kondenswasserlöcher
ablassen.
Blockiervorrichtung des Rotors
Bei auf Anfrage mit Rollenlagern ausgestatteten Motoren die
Blockiervorrichtung des Rotors entfernen.
In den seltenen Fällen, in denen der Motor nach der Montage
der Kupplung bewegt werden muss, ist der Rotor erneut zu
blockieren.
4850 de - 2014.06 / c
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