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Grundfos UPM3 Datenheft Seite 27

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UPM3
Statorgehäuse
Das im Druckgussverfahren hergestellte Statorge-
häuse mit vier Befestigungsbohrungen entspricht dem
Statorgehäuse der bewährten Grundfos UP-Pumpen-
baureihe. Die Anordnung der Elektronikeinheit und des
Typenschilds können auf einfache Weise geändert
werden. Dazu müssen nur die vier Befestigungs-
schrauben des Statorgehäuses entfernt und das Sta-
torgehäuse in die gewünschte Richtung gedreht wer-
den. Es gibt zwei Ausführungen des Statorgehäuses.
Die UPM3-Pumpen besitzen standardmäßig die
Schutzart IP44. Optional sind die Pumpen für den Ein-
satz in kondensierender Umgebung auch in der
Schutzart IPX4D lieferbar. Das Statorgehäuse mit der
Schutzart IP44 hat keine Ablaufbohrung und das
andere Statorgehäuse mit der Schutzart IPX4D hat
eine Ablaufbohrung, die an zwei unterschiedlichen
Positionen angeordnet sein kann. Während des
Betriebs muss die Ablaufbohrung immer nach unten
zeigen.
Abb. 26 Statorgehäuse
Stator und Wicklungen
Die UPM3-Pumpen haben einen dreiphasigen Stator
mit sechs konzentrisch angeordneten Wicklungen.
Abb. 27 Stator
Spaltrohrtopf
Der Spaltrohrtopf wird aus einem Stück tiefgezogen.
Er dient zur Aufnahme der geschliffenen und gehonten
Radiallager. Auf dem Spaltrohrtopf befindet sich eine
Öffnung, in die die Deblockiereinrichtung einge-
schweißt ist.
Abb. 28 Spaltrohrtopf mit Lageraufnahme und
Keramiklager
Deblockiereinrichtung
Die Deblockiereinrichtung besteht aus einem axial
beweglichen Stößel, der durch einen O-Ring gehalten
und durch eine Feder in einem Edelstahlgehäuse, das
an den Spaltrohrtopf angeschweißt ist, zurückgedrückt
wird. Die Deblockiereinrichtung ist so ausgeführt, dass
die Welle auch bei in Heizgeräten eingebauten Pum-
pen von vorn zugänglich ist, ohne dass die Elektronik-
einheit abgebaut werden muss.
Durch Drücken auf den Stößel und Drehen mithilfe
eines Kreuzschlitz-Schraubendrehers der Größe 2
wird die Welle axial bewegt und gleichzeitig gedreht.
Die Kraft reicht aus, um die Blockade der Pumpe durch
Kalkablagerungen, die sich z. B. nach einer monate-
langen Lagerung nach der Nassprüfung gebildet
haben, zu lösen. Vor, während und nach dem Deblo-
ckieren ist die Pumpe dicht. Dabei soll kein Wasser
austreten.
Abb. 29 Deblockiereinrichtung
Abb. 30 Schnittzeichnung der Deblockiereinrichtung
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