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Durchlicht-Beobachtung Im Dunkelfeld - Carl Zeiss AMPLIVAL Gebrauchsanleitung

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Um die Apertur des Kondensors 1,4 voll nutzen zu können, wird zwischen Kondensor-
Frontfläche und Unterseite des Präparats eine blasenfreie Ölverbindung (Kondensor-
immersion) hergestellt. Diese Maßnahme ist nur notwendig, wenn an der Obergrenze
des Auflösungsvermögens des Objektivs gearbeitet werden muß.
Zur Ausleuchtung der großen Felder von Objektiven mit Aperturen unter 0,16 benutzt
man den Großfeldkondensor f = 15 mm (53). Das Einschalten in den Strahlengang kann
nur erfolgen, wenn man den pankratischen Kondensor mit dem Kondensortrieb so weit
senkt, daß der Kondensorrevolver frei durchgedreht werden kann. Die Leuchtfeldblenden-
Abbildung erfolgt mit dem Großfeldkondensor analog der Einstellung mit dem aplanati-
schen Kondensor 1,4.
3.3. Durchlicht-Beobachtung im Dunkelfeld (Bild 7)
Lampe einschalten.
Mattscheibe (2) ausklappen (Stellhebel (50) waagerecht) Kardioid-Dunkelfeldkondensor
(57) in den Strahlengang bringen (pankratischen Kondensor so weit senken, daß der
Kondensorrevolver frei durchgeschwenkt werden kann, und nach Einschalten des Dunkel-
feldkondensors wieder bis zum Anschlag heben).
Apertur-Stellring (54) auf 1,4 stellen.
Leuchtfeldblende (4) und Aperturblende (8) ganz öffnen.
Kondensorimmersion herstellen (Ölverbindung zwischen Kondensorfrontfläche und Prä-
paratunterseite).
Hinweis: Für Untersuchungen mit dem Kardioid-Dunkelfeldkondensor können nur sehr
gut gereinigte Objektträger von höchstens 1,2 mm Dicke benutzt werden.
Objektträger mit geringerer Dicke als 0,8 und größerer Dicke als 1,2 mm sind
unbrauchbar.
Mit mittelstarkem Objektiv und schwachem Okular (nicht stärker als 10×) das Objekt
scharf einstellen. Es zeigt sich eine Lichterscheinung, die Kennzeichen des Dunkelfeldbil-
des aufweist. Inhomogenitäten oder unscharfe Begrenzungen werden durch Fokussieren
mit dem Kondensortrieb beseitigt. Lassen sich dunkle Zonen nicht beheben, ist die erfor-
derliche Objektträgerdicke nicht eingehalten. Im endgültig fokussierten Zustand erweist
sich die Begrenzung der Lichterscheinung als Bild der Leuchtfeldblende (4).
Die Zentrierung erfolgt mit den Zentrierschlüsseln (52), die auf die Zentriervierkante des
Kardioidkondensors aufgesteckt werden.
Starkes Objektiv und entsprechende Okulare einsetzen.
Hinweis: Der Kardioidkondensor ist nur zur Beleuchtung von Objektiven mit Aperturen
zwischen 0,65 und 1,0 geeignet. Werden Immersionsobjektive benötigt, müssen
8

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