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4.2 Elektrischer Anschluss
Der Elektroanschluss des Heizkessels muss den gelten-
den Vorschriften entsprechen. Die Installation darf nur
durch dafür zugelassene Fachfirmen erfolgen.
Die Versorgungsleitung kann wahlfrei von einer der bei-
den Kesselseiten durch die Membrananschlüsse geführt
werden. Unter dem Kesselmagazin befindet sich die An-
schlussbox mit Sicherheitsschalter und Erdung.
Bei allen Typen beträgt die Versorgungsspannung
3 x 400 V + mp/50 Hz, Absicherung 10 Amp.
Entsprechend den europäischen Normen EN 60-204-
1 muss in unmittelbarer Nähe des Heizraumes ein
soge-nannter Fluchtschalter installiert werden. Der
Kessel soll mit einem gesonderten Stromkreis ange-
schlossen und abgesichert werden.
Hinweis: Der Kessel kann mit einer elektrischen Heizpa-
trone nachgerüstet werden, um im Sommer und während
der Übergangszeit Heiz- und Brauchwasserfunktionen zu
erfüllen. Diese Betriebsweise bedarf aber der genauen
Nachprüfung ihrer Wirtschaftlichkeit und sollte vorher mit
dem installierenden Fachunternehmen erörtert werden.
Nach dem Elektroanschluss muss die Wirksamkeit der
Schutzfunktion und bei Drehstromanschluss, die das
Drehfeld geprüft werden. Von oben her gesehen, muss
der Getriebemotor lt. Zeichnung linksseitig drehen. Zur
Kontrolle muss die rückseitige Kesselverkleidung entfernt
werden. Durch Drücken der Starttaste auf dem Bediener-
feld der Steuerung kann die Umdrehungsrichtung kontrol-
liert werden.
Eine weitere Möglichkeit zur Kontrolle des Drehfeldes
bietet ebenfalls die Bedienung der Starttaste. Der Schub-
rost läuft in einem Zug zurück und stufenweise für die
Beschickung zum Brennraum hin. Ist die Funktion umge-
kehrt, ist das Drehfeld zu ändern.
WNITIW
FB 70 L - 185 L
4.3 Rauchgasseitiger Anschluss
Der Kessel ist links und rechts, seitlich oder im Lei-
stungsbereich ab 70 kW, oben mit einem Rauchgas-
stutzen versehen. Wichtig ist, dass die Länge des Rauch-
rohres zum Schornstein möglichst kurz gehalten ist, um
unnötige Abkühlungen der Rauchgase zu vermeiden. Wir
empfehlen das Rauchrohr mit 50 mm Isoliermaterial zu
verkleiden. Zur Sicherung der optimalen Verbrennung im
Kessel, soll höchstens ein Rauchrohrbogen vorhanden
sein. Das Rauchrohr soll mit ca. 10 ° Steigung verlegt
werden. Der Schornsteinzug soll zwischen 5 und 15 Pa
in allen Betriebsstufen betragen. Bei höher anstehendem
Kaminzug ist ein wirksamer Kaminzugbegrenzer zu in-
stallieren. Bei zu geringem Kaminzug ist ein Saugzug-
gebläse nachzurüsten.
4.4 Heizungsseitiger Anschluss
Am Kessel sind Vor- und Rücklaufstutzen angebracht.
Achtung! Der BIOMAT FB muss mit einer wirksamen
Rücklaufhochhaltung betrieben werden. Dabei darf
die Heizungs- Rücklauftemperatur 55 ° C nicht unter-
schreiten. Wird diese wesentliche Funktionsvoraus-
setzung nicht beachtet, entfällt ein Garantieanspruch.
Beachten Sie hierzu Installationsvorschläge auf den
folgenden Seiten.
Montagebeispiel: Geschlossene Anlage (weitere
1. FERRO BIOMAT FB 70 L, 100 L, 130 L, 185 L
2. Thermometer
3. Pumpe
4. 3-Wege-Ventil, thermogesteuert
5. Entlüfter
6. Druckmanometer
7. 2 Sicherheitsventile 2,5 bar
8. Absperrventil
9. Ausdehnungsdruckbehälter
10. Wasserein- und Auslaß
11. Schlauch
12. Wassermangelsicherung (Pressostat)
Hydraulikvorschläge im Anhang)
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