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Die Konfigurationsebene - Cool Expert MIC QKL e3 Bedienungsanleitung

Temperaturregelung
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Inhaltsverzeichnis

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-°cool expert
-2-
MIC QKL e3
Regelmodus (Sensoren & Abtauerkennung)
dSL
cS
W E
Zweisensorregelung Last integral (dSL)
Verfahren zur Abtauerkennung, durch Vorgabe einer Feuchtbelastung zwischen 25 und 100%.
(Einstellung unter "cSL" von 25 bis 100% beachten) Im Regelmodus "dSL" müssen beide Sensoren
TL1 und TBL angeschlossen sein.
Zweisensorregelung adaptiv (dSC)
Hier erfolgt die Abtauerkennung adaptiv, zum energetisch besten Zeitpunkt. Im Regelmodus "dSC"
müssen ebenfalls beide Sensoren TL1 und TBL angeschlossen sein. Beachten Sie unbedingt den
Arbeitshinweis "Voraussetzung zur korrekten Abtauerkennung".
Einsensorregelung (SSC)
Einsensorregelung: Die Regelung der Raumtemperatur, so wie die Abtauerkennung und
Abtausteuerung erfolgen ausschließlich über den Kühlerblocksensor TBL. Zur Abtauerkennung
muss die Feuchtbelastung unter "cSL" von 25 bis 100% vorgegeben werden.
Hinweis:
Sollte nach längerer Betriebszeit Resteis auf der Oberfläche des Kühlerblocks beobachtet werden,
kann dies auf anlagenbedingte Ursachen zurückgeführt werden. Kontrollieren Sie in diesem Fall das
Expansionsventil auf korrekte Einstellung der Überhitzung, die Anlage auf Kältemittelmangel oder
die Position des Kühlerblocksensors TBL (siehe Montageanleitung MIC Sensor Pt 1000). Diese Liste
ließe sich beliebig fortsetzten... Um die Sensibilität der Abtauerkennung zu erhöhen, kann der Regler
auf den Regelmodus "dSL" konfiguriert werden.
Abtaulastvorwahl
Parameter ist nur gültig in Verbindung mit "cS ", "dSL" oder "cS ", "SSC"
cSL
W E
Zur Ermittlung deses Wertes hat die zu erwartende Feuchtbelastung oberste Priorität. Je größer der
Wert eingestellt wird, umso sensibler ist die Abtauerkennung.
Abtaumanagement
SEL
cD
HGE
W E
Minimierte Elektroabtauung (SEL)
Die zur Abtauung erforderliche Heizleistung wird von einer Elektroabtauung bereitgestellt. Die
Abtauendtemperatur kann im Menupunkt 'cDE' eingestellt werden. Die Elektroheizung taktet nicht
und eine eventuelle Lüftungsphase vor Beginn der Abtauung wird übersprungen.
Heißgasabtauung in Verbundkälteanlagen (HGE)
Der Kälteprozess wird unterbrochen, das Abtaurelais eingeschaltet, die Luftkühler-
Ventilatorsteuerung erfolgt wie unter "cFA" konfiguriert. Um einen Kühler zum Zweck der Abtauung
mit Heißgas zu versorgen, müssen wenigstens zwei Kühler doppelter Leistung während des
Abtauprozesses, unabhängig von der Solltemperatur, kälteaktiv geschaltet werden. Die zuvor
beschriebene Aufgabe lässt sich durch entsprechende Konfiguration der Digitaleingänge "cII" bzw.
"cI2", wie unter dem Menüpunkt Abtaukommunikation "dLC" dargestellt, individuell realisieren.
Heißgasabtauung in Einzelkälteanlagen (HGS)
Die Heißgasabtauung wird, wie zuvor im Fall der Verbundkälteanlage, eingeleitet. Nach einer
Integrationszeit zur Realisierung des Druckausgleichs, wird der Verdichter zur Heißgasversorgung
eingeschaltet. Nach Erreichen der Abtauendtemperatur erfolgt die Abschaltung des Verdichters.
Innerhalb der nun folgenden Abtropfzeit* schaltet der Regler zeitlich verzögert das Abtaurelais aus,
nach Ablauf der Abtropfzeit* den Verdichter ein.
Gilt für beide Heißgas-Abtauverfahren (HGE) und (HGS)
Die Berechnung der Abtauendtemperatur erfolgt adaptiv, abhängig vom Wärmegehalt des
Heißgases. Unter den Menüpunkten "cdE" und "cdP" kann die Abtaudauer so wie die
Abtauendtemperatur, falls erforderlich, nach unten korrigiert werden. Nach Erreichen der
Abtauendtemperatur wird der Kälteprozess nach Ablauf einer adaptiven Abtropfzeit* wieder
eingeleitet. Der Ventilatorstart erfolgt temperatur- und zeitverzögert, abhängig von der
Solltemperatur, wie im Standard Ventilator-Management unter "Std" beschrieben.
Umluftabtauung (FAn)
Bei der Umluftabtauung wird ausschließlich der Luftkühler-Ventilator zur Abtauung genutzt. Das
Abtauende wird adaptiv berechnet. Die zu erwartende Abtaudauer wird, abhängig vom eingestellten
Sollwert, vom Regler im Bereich von 12 bis 45 Minuten ermittelt. Zur Umluftabtauung sind
grundsätzlich zwei Sensoren erforderlich (Regelmodus "cS", "dSL" oder "dSC" )! Sollwerte unter 0
°C / 32 °F sind nicht zulässig (Achtung: auch bei Sollwertkorrektur darf der Sollwert nicht kleiner 0 °C /
32 °F werden). Bei Nichtbeachtung erfolgt die Störmeldung "EUS. " . Das Abtaurelais ist während
der Umluftabtauung eingeschaltet, wenn das Warenschutzprogramm "cGP" auf "OFF"
konfiguriert ist. In diesem Fall ist der Anschluss einer elektrischen Abtauheizung nicht
zulässig.
Elektroabtauung (EL)
Die zur Abtauung erforderliche Heizleistung wird von einer Elektroheizung bereitgestellt. Um
Wärmeverluste durch Konvektion und Strahlung zu minimieren, erfolgt oberhalb des
Schmelzpunktes abhängig von der Kühlerblocktemperatur sowie von der Heizleistung ein
dynamischer Regelprozess bis zum Erreichen der Abtauendtemperatur. Die Abtauanforderungs-
LED blinkt, während das Abtaurelais ausgeschaltet ist. Abtauendtemperatur und Abtaudauer
können unter dem Menüpunkt "cdE" eingestellt werden. Je nach Reif-/Eisbelastung des Kühlers
wird die Abtauendtemperatur durch den Regler um max. 5 K / 9 °R angehoben.
Achtung!
Es ist unbedingt darauf zu achten, dass sich die Kühler während des Abtauvorgangs auf keinen Fall
durch sekundäre Luftströmungen gegenseitig behindern. Sekundäre Luftströmungen verursachen
Werkseinstellung
W E
(Alle Temperaturwerte der Werkseinstellung sind in Celsius angegeben)
(Config Sensors)
Zweisensorregelung Last integral
(Dual Sens Control LID)
dSC
Zweisensorregelung adaptiv
(Dual Sens Control)
Einsensorregelung
SSC
(Single Sens Control)
(Config Defrost Load)
75
Mittlere
Feuchtbelastung
Wert: 25 bis 100 %
Minimierte Elektroabtauung
Heißgasabtauung in Verbundkälteanlagen
(Hot Gas extended)
Heißgasabtauung in Einzelkälteanlagen
HGS
(Hot Gas Singleplants)
Umluftabtauung
FAn
(Fan Defrost)
EL
Elektroabtauung (Electric)
nicht nur hohe Energiekosten, sondern beeinträchtigen die Verfügbarkeit einer Kälteanlage
erheblich. Im Minusbereich sind Vereisungen im Umfeld der Kühler die Folge.
Hinweis:
Vor Beginn der Aufheizphase bleibt der Luftkühler-Ventilator, zur Nutzung eines möglichen
Kältespeichers innerhalb des Kühlerblocks, für max. 12 Minuten eingeschaltet. Während dieser Zeit
blinkt die Abtauanforderungs-LED. Erreicht der Kühlerblock innerhalb dieser Zeit die Solltemperatur
beginnt die Aufheizphase.
* Abtropfzeit: Nach Erreichen der Abtauendtemperatur folgt eine adaptive Abtropfzeit für die Dauer
von ca. 5 bis 8 Minuten um den Abfluss des Tauwassers zu sichern. Während der Abtropfzeit blinkt
die Abtauanforderungs-LED. Ist die Abtropfzeit beendet, beginnt der Kälteprozess. Der Start des
Luftkühler-Ventilators erfolgt temperatur- und zeitverzögert abhängig von der Solltemperatur, wie im
Standard Luftkühler-Ventilator-Management unter "Std" beschrieben.
Abtauendtemperatur
Parameter ist nur gültig in Verbindung mit "cd ", "HGE" oder "cd ", "HGS" oder "cd ", "EL"
cdE
Einstellbare Abtauendtemperatur
Der Menüpunkt "cDE" erfüllt eine Doppelfunktion.
Einerseits kann unter "cdE" eine Abtauendtemperatur von 2 - 50 °C / 35,5 - 122 °F eingestellt
werden. Voraussetzung zur Einstellung der Abtauendtemperatur ist die Konfiguration der
elektrischen Abtauung "EL" unter "cd".
Andererseits kann unter "cdE", wenn eine der beiden Heißgas-Abtauarten "HGS" oder "HGE" unter
"cd" konfiguriert ist, die berechnete Abtauendtemperatur entsprechend nach unten korrigiert
werden. Die Korrektur erfolgt innerhalb der Skala von 2 bis 50 °C / 35,5 bis 122 °F mit den Werten von
2 bis 10°C / 35,5 bis 50 °F. Die Kühlerblocktemperatur und die Dauer des Abtauvorgangs dienen zur
Berechnung der Abtauendtemperatur. Dies bedeutet: Heißgas mit hohem Wärmegehalt = kurzer
Abtauvorgang bei hoher Abtauendtemperatur max. = 30 °C / 86 °F. Heißgas mit geringem
Wärmegehalt = langer Abtauvorgang bei niedriger Abtauendtemperatur min. = 10 °C / 50 °F. Der
Korrekturwert 10 hat den geringsten Einfluss auf die adaptiv errechnete Abtauendtemperatur. Der
Wert 2 hat den größten Einfluss, wenn die adaptiv errechnete Abtauendtemperatur entsprechend
nach unten korrigiert werden soll.
Adaptive Berechnung der Abtauendtemperatur (Std)
Die Abtauendtemperatur wird vom Regler selbständig, abhängig von der Solltemperatur, der Reif-/
Eisbelastung und der Heizleistung des Kühlers berechnet.
(Config Defrost)
Abtaudauer
cdP
Einstellbare Zielabtaudauer
Die Abtaudauer kann im Bereich von 5 bis 50 Minuten eingestellt werden. Im Gegensatz zu zeitlichen
Abtauverfahren wird hier die unter "cdE" vorgegebene Abtauendtemperatur einbezogen. Der
eingestellte Wert ist ein Richtwert, die tatsächliche Abtauzeit richtet sich nach der Heizleistung sowie
der Reif-/Eisbelastung des Kühlers. Unter Berücksichtigung der Abtauendtemperatur adaptiert der
Regler die Abtauerkennung um die eingestellte Zielzeit zu erreichen. Dieser Vorgang kann mehrere
Abtauzyklen in Anspruch nehmen. Bei zu geringer Heizleistung ist es möglich, dass der eingestellte
Wert nicht oder nur näherungsweise erreicht wird.
Hinweis: Der Wert cdP beeinflußt nicht direkt die effektive Abtaudauer. Daher sollte eine manuelle
Änderung dieses Werts nur nach Rücksprache mit dem Cool Expert Service erfolgen.
Adaptive Berechnung der Abtauzeit (Std)
Der Regler berechnet adaptiv die optimale Abtauzeit im Bereich von 10 bis 45 Minuten auf Grundlage
der vom Regler ermittelten Anlagenparameter. Grundlage zur Berechnung der Abtauzeit sind im
wesentlichen die Solltemperatur und die Auswertung vorheriger Abtauzeiten.
Kühlregalmodus
cC
Kühlregalmodus für offene Kühlregale (SLC)
Wird dier Parameter "SLC" aktiviert, so wird, anstelle der Lufteintrittstemperatur, die entsprechend
"cCL" aus Block- und Lufteintrittstemperatur berechnete Mischtemperatur als Regelgröße
verwendet.
Kühlregalmodus für offene Kühlregale (SOF)
Wird der Parameter "SOF" aktiviert, so wird, anstelle der Lufteintrittstemperatur, die, um den
Korrekturwert "cCo" angepasste Lufteintrittstemperatur als Regelgröße verwendet.
Hinweise:
!
Der für das jeweilige Möbel optimale Regelmodus kann beim Cool Expert Service nachgefragt
werden.
!
Die Berechnung der Lufteintrittstemperatur bei aktivem Kühlregalmodus "SLC" oder "SOF" wird
ausgesetzt, sobald vom Regler eine Nachtabdeckung des Kühlregals erkannt wird, oder durch die
Beschaltung eines auf "nC0" konfigurierten Digitaleinganges. Der Dauerlauf des Luftkühler-
Ventilators wird für diese Zeit aufgehoben und durch das energetisch optimale Luftkühler-
Ventilator-Management ersetzt.
Gewichtung Mischtemperatur
cCL
Wert 10-100%
Der hier einstellbare Wert gibt den Einfluss der gemessenen Blocktemperatur auf die Regelgröße
der Lufteintrittstemperatur wieder. Hierbei entsprechen große Werte einer starken Berücksichtigung
der Blocktemperatur.
"-2-" - Konfigurationsebene -
Bedienebene 2

Die Konfigurationsebene

(Config Defrost Endtemperature)
10. 0
Einstellbarer Wert: 0.1 - 50 °C / 0.5 - 122 °F
Adaptive Berechnung der
Std
W E
Abtauendtemperatur
(Config Defrost Periode)
30
Einstellbare Abtaudauer: 5 - 50 Minuten unter
Berücksichtigung der Abtauendtemperatur
Std
Adaptive Berechnung der Abtauzeit
W E
Kühlmöbelmodus "SOF"
SOF
Kühlmöbelmodus "SLC"
SLC
Kühlmöbelmodus "aus"
OFF
W E
50
Wert: 10 - 100%
85
Wert: 85 %
W E
(Config Cabinet)
(Config Cabinet Load)
6

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