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Sonstige Besondere Ausstattungsmerkmale - Nissin i40 Bedienungsanleitung

Digitaler ttl-motorzoom-blitz mit integrierter videoleuchte; versionen für canon- und nikon-kameras
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Sonstige besondere Ausstattungsmerkmale

Autofokus-Hilfslicht
Bei unzureichender Beleuchtung oder zu dunklem Motiv für sichere Auto-
fokuseinstellung sendet der Nissin i40 beim Antippen des Kameraauslö-
sers automatisch ein Rotlichtbündel aus, mit dem das vom AF-System
erfasste Motivdetail vor dem Auslösen kurzzeitig beleuchtet wird.
Schwenkreflektor für indirekte Blitzausleuchtung
Der Reflektor des Nissin i40 lässt sich horizontal
nach beiden Seiten in Stufen von je
30°, 60°, 90°, 120°, 150° und 180°
sowie nach oben in Stufen von
45°, 60°, 75° und 90° schwenken.
Das ermöglicht indirektes Blitzen mit
weicherer Ausleuchtung, wenn der Re-
flektor z.B. gegen die Zimmerdecke, helle
Wände oder weiße Styroporplatten gerichtet
wird. Das von dort großflächig und somit weich
reflektierte Licht beleuchtet das Motiv schöner (fließender Schattenver-
lauf) sowie natürlicher (von oben statt frontal) als das wegen des kleinen
Blitzreflektors vergleichsweise harte direkte Licht. Die angeblitzte Fläche
sollte nicht farbig, sondern möglichst weiß sein, um farbneutrale Aufnah-
men sicherzustellen. Bei geschwenktem Reflektor stellt sich der Leucht-
winkel automatisch wie für eine KB-äquivalente Brennweite 50 mm ein.
l Der indirekte Blitz blendet nicht. Das ist vor allem bei Fotos von Babys,
Kindern oder Tieren mit empfindlichen Augen (z.B. Katzen) wichtig.
l Wenn sich Personen oder Gegenstände vor einer hellen Wand befin-
den, erzeugt die indirekte Blitzbelichtung im Gegensatz zur direkten
keine scherenschnittartigen Schatten ihrer Silhouetten an der Wand.
l Bei gleichzeitig sehr nahen und weit entfernten Personen oder Gegen-
ständen wird die Überbelichtung vorn und die Unterbelichtung hinten
wegen des geringeren Helligkeitsabfalls stark reduziert bis vermieden.
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Manuelle Einstellung des Zoomreflektors
In allen Modi mit automatischer Zoomeinstellung des
Blitzreflektors leuchtet die Testblitztaste zunächst rot
und bei blitzbereit aufgeladenem Kondensator grün.
Bei allen Modi ohne automatische Zoomeinstellung,
also in den Servo-Modi SD und SF, bei kabelloser TTL-
Servoblitzauslösung sowie immer bei verschwenktem
Blitzkopf, kann der Leuchtwinkel des Zoomreflektors
manuell verändert werden. Dann zeigt die Farbe, in
der die Testblitztaste leuchtet, gemäß der bei heraus-
gezogenem Aufhellreflektor frei werdenden Skala
(siehe unten) den jeweils gültigen Leuchtwinkel an.
Um den Leuchtwinkel manuell zu ändern, halten
Sie die Einschalttaste ca. 3 Sekun-
den gedrückt, bis die Farbe der
Testblitztaste wechselt und
die für die gewünschte Brenn-
weite angegebene Farbe hat.
Diese Einstellung bleibt bis zum
Ausschalten des Nissin i40 erhalten.
Blitzbelichtungsmessung auf Motivdetail fixieren
FE.
Lock
Wenn Ihre SLR-Kamera die Speicherung einer Blitzbelichtungsmessung
ermöglicht (FE-Lock bei Canon bzw. Fv-Lock bei Nikon), liefert Ihnen der
Nissin i40 auch in kritischen Fällen eine sehr genaue Blitzbelichtung.
Bei zu hellem Hintergrund könnte das Vordergrund-
motiv unterbelichtet werden. Umgekehrt wäre bei
außermittigem Hauptmotiv der in der Bildmitte auf
den Hintergrund abgestimmte Blitz zu stark und das
Hauptmotiv überbelichtet. Mit FE-Lock bzw. Fv-Lock
kann man das Hauptmotiv mittig anpeilen, einen Messblitz auslösen und
dessen korrekten Messwert für die folgende „richtige" Aufnahme nutzen.
18
90°
180°
180°
Aufhellreflektor, Weitwinkel-Streuscheibe und Diffusorvorsatz
Wenn Sie die indirekte Beleuchtung mit nach oben
zur Zimmerdecke gerichtetem Reflektor wegen des
natürlicher wirkenden Lichts mit weichem Schatten-
verlauf bevorzugen, können in den Augenhöhlen,
unter der Nase und unter dem Kinn Schatten ent-
stehen, die Sie gern aufhellen möchten. Ziehen Sie
dann den Aufhellreflektor (weiße Plastikscheibe)
heraus. Beim Blitzen gegen die Decke lenkt die Plastikscheibe einen klei-
nen Teil des nach oben gerichteten Lichts frontal zum Motiv, hellt Schat-
ten auf und sorgt für Glanzlichter in den Augen, die lebendiger wirken.
Dieser frontale Lichtanteil ist so schwach, dass Sie sogar Babys ohne
Blendung oder Schädigung der Augen aus kurzer Entfernung anblitzen
können. Bei Personenaufnahmen aus kurzer Distanz wird aber nicht nur
die Blendung reduziert, sondern wegen des vergrößerten Abstandes des
Aufhellreflektors zum Objektiv der hässliche Rote-Augen-Effekt verhindert.
Letzteres kann sogar bei Außenaufnahmen, wo es keine Zimmerdecke
anzublitzen gibt, ein Grund
sein, den Reflektor aufwärts
zu richten und Schatten von
Ästen oder bei Gegenlicht
auf diese Art aufzuhellen.
Die herausziehbare Weitwinkel-Streuscheibe erweitert den maximalen
Leuchtwinkel bei Zoomeinstellung auf die kürzeste
kleinbildäquivalente Brennweiteneinstellung 24 mm
noch weiter, sodass das Bild schon ab 16 mm bis
in die Ecken ausgeleuchtet wird. Damit sind echte
Superweitwinkel-Blitzaufnahmen möglich. Bei APS-
Sensor sind als kürzeste Brennweiten 15 mm ohne
und 10 mm mit Streuscheibe (Canon) bzw. 16 mm
ohne und 11 mm mit Streuscheibe (Nikon) nutzbar.
Der steckbare Diffusorvorsatz kann bei Nahauf-
nahmen die Schlagschatten etwas weicher machen.
Bei großen Entfernungen verliert sich die Wirkung
(dann wäre ein sehr viel größerer Vorsatz nötig).
Vorgehensweise bei Canon-Kameras mit FE-Lock in folgenden Modi:
Tv
Programmautomatik
Blendenautomatik (Zeitvorwahl)
Av
Zeitautomatik (Blendenvorwahl)
l Stellen Sie auf Ihr Hauptmotiv scharf.
l Peilen Sie Ihr für die Belichtung maßgebliches
Hauptmotiv so an, dass es in der Suchermitte
liegt und drücken Sie an der Kamerarückseite
die mit
(bei einigen Kameras mit FEL) mar-
kierte Auslösetaste für den Messblitz und die Messwertspeicherung.
l Das vom Hauptmotiv reflektierte Licht des (sehr schwachen) Messblit-
zes wird gemessen und daraus berechnet, wie stark der Blitz bei der
nun folgenden Aufnahme für eine korrekte Belichtung zu dosieren ist.
l Richten Sie den Bildausschnitt jetzt so ein (z.B. mit dem Hauptmotiv
außerhalb der Bildmitte), wie Sie es für die Aufnahme wünschen und
lösen Sie die Kamera aus. Die Aufnahme wird optimal belichtet.
Vorgehensweise bei Nikon-Kameras mit Fv-Lock in folgenden Modi:
S
Programmautomatik
Blendenautomatik (Zeitvorwahl)
A
Zeitautomatik (Blendenvorwahl)
l Stellen Sie auf Ihr Hauptmotiv scharf.
l Legen Sie gemäß der Anleitung Ihres Kameramodells fest, mit welcher
Taste Fv-Lock aktiviert werden soll (z.B. FUNC, Fn, AE-L/AF-L).
l Peilen Sie Ihr für die Belichtung maßgebliches Hauptmotiv so an, dass
es in der Suchermitte liegt und lösen Sie mit dieser betreffenden Taste
für Fv-Lock den Messblitz und die Messwertspeicherung aus.
l Das vom Hauptmotiv reflektierte Licht wird gemessen und daraus be-
rechnet, wie stark der Blitz für eine korrekte Belichtung zu dosieren ist.
l Richten Sie den Bildausschnitt jetzt so ein (z.B. mit dem Hauptmotiv
außerhalb der Bildmitte), wie Sie es für die Aufnahme wünschen und
lösen Sie die Kamera aus. Die Aufnahme wird optimal belichtet.
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A-DEP
Manuell
Schärfentiefeautom.
Manuell
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