Zu diesem Handbuch Zu diesem Handbuch Lesen Sie diese Anleitung vor dem Betrieb des Gerätes sorgfältig durch! Inhalt dieses Handbuchs Inhalt dieser Anleitung ist die Installation von Niedertemperatur- Ölkesseln der Serien L-UG und LSL-UG für Heizung und Trinkwasser. Hier eine Übersicht über die weiteren Dokumente, die zu Ihrer Heizanlage gehören.
Zu diesem Handbuch Verwendete Symbole Gefahr! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für Leib und Leben. Stromschlaggefahr! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Ge- fahr für Leib und Leben durch Elektrizität! Achtung! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für die Umwelt und das Gerät. Hinweis/Tipp: Hier finden Sie Hintergrundinformationen und hilf- reiche Tipps.
Sicherheit Sicherheit Gefahr! Beachten Sie unbedingt die folgenden Sicherheitshinwei- se! Sie gefährden sonst sich selbst und andere. Bestimmungsgemäße Verwendung BRÖTJE-Units der Heizkessel-Serien L-UG und LSL-UG sind als Wär- meerzeuger in Warmwasserheizungsanlagen nach DIN EN 12828 vorgesehen. Sie entsprechen DIN EN 303/304, DIN 4702 Teil 7 für gleitend abge- senkten Betrieb.
Sicherheit – DIN EN 12831; Heizungsanlagen in Gebäuden – DIN 1986; Werkstoffe Entwässerungssystem – EN 13384; Berechnung von Schornsteinabmessungen – DIN 18160; Abgasanlagen – DIN 4753; Wassererwärmungsanlagen für Trink- und Betriebs- wasser – DIN 1988; Technische Regeln für Trinkwasserinstallationen (TRWI) –...
Technische Angaben Technische Angaben Abmessungen und Anschlüsse L-UG C Abb 1: Abmessungen und Anschlüsse Modell L-UG 17-25 C L-UG 30 C L-UG 40 C Maß A [mm] Maß B [mm] 1036 1136 1236 Heizungsvorlauf 2 x G 1 “ flachdichtend Heizungsrücklauf 2 x G 1 “...
Technische Angaben Abmessungen und Anschlüsse LSL-UG C Abb 2: Abmessungen und Anschlüsse Maß A [mm] Maß B [mm] 1036 Heizungsvorlauf 2 x G 1 “ flachdichtend Heizungsrücklauf 2 x G 1 “ flachdichtend Entleerung “ IG Entlüftung “ AG Warmwasser “...
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Technische Angaben Abb 3: Handlochdeckel des Speichers (Serie LSL-UG C) Einsteckhülse für Temperaturfühler Regler (Speicher) Magnesiumanode Achtung! Korrosionsschutz für den Speicher ist nur gewährleis- tet, wenn die Magnesiumanode über das Massekabel elektrisch mit dem Speicherkörper verbun- den ist. AUGUST BRÖTJE GMBH...
Technische Angaben Technische Daten Unit Serie L-UG C Daten der LOGOBLOC UNIT Modell L-UG 17 C L-UG 20 C L-UG 25 C L-UG 30 C L-UG 40 C CE-Kennzeichnung CE-0032 ATK 0255 Nennleistung Daten für die Schornsteinberechnung nach DIN 4705 Notwendiger Förderdruck...
Vor der Installation Vor der Installation Korrosionsschutz Achtung! Die Verbrennungsluft muss frei von korrosionsfördernden Bestandteilen sein. Hierzu zählen z. B. Dämpfe von Lösungs- und Reinigungsmitteln sowie FCKW-haltige Treibgase aus Spraydosen. Beim Anschluss von Wärmeerzeugern an Fußbodenheizungen mit Kunststoffrohr, das nicht sauerstoffdicht gemäß DIN 4726 ist, müs- sen Wärmetauscher zur Anlagentrennung eingesetzt werden.
Vor der Installation Platzbedarf Abb 5: Platzbedarf L-UG C/LSL-UG C Mindestabstand Mischer/Ladepumpenset Wärmetauscher-Set *) wenn der Brenner nach zum Reinigen links ausschwenken soll, muss der Scharnierbolzen der Kesseltür links montiert werden. AUGUST BRÖTJE GMBH...
Vor der Installation Anwendungsbeispiel L-UG C/LSL-UG C...
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Vor der Installation Weitere Anwendungsbeispiele (Mischerheizkreise, Solaranbindung, etc.) finden Sie im Programmier- und Hydraulikhandbuch. AUGUST BRÖTJE GMBH...
Installation Installation Heizkreis anschließen • Heizkreis am Kesselvorlauf KV und Rücklauf KR anschließen. • Füll- und Entleerungshahn eindichten. • Entlüfter am entsprechenden Anschluss auf der Kesselrückseite montieren. Sicherheitseinrichtungen anschließen: – bei offenen Heizungsanlagen Sicherheitsvorlauf- und Sicher- heitsrücklaufleitung – bei geschlossenen Heizungsanlagen Sicherheitsventil Achtung! Die Verbindungsleitung zwischen Kessel und Sicherheits- ventil darf nicht absperrbar sein.
Installation Heizwasserkreis des Speichers entlüften (nur Unit LSL-UG) • Verkleidungsvorderwand abnehmen und Schwerkraftsperre in senkrechte Stellung bringen (Ventil blockiert, siehe Abb. 6). • Entlüftungsschraube über der Schwerkraftsperre um ein bis zwei Umdrehungen lösen und den Heizwasserkreis des Speichers entlüften. • Entlüftungsschraube wieder festdrehen. •...
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Installation Abb 7: Kalt- und Warmwasseranschluss nach DIN 1988 Zirkulation Kaltwasser Kaltwasser Zirkulation Bauseits zu stellen: 1. Absperrventil 4. Manometer-Anschlussstutzen 7. Sicherheitsventil 2. Druckminderventil (bei Bedarf) 5. Absperrventil 8. Ausdehnungsgefäß 3. Rückflussminderer 6. Entleerungsventil 9. Entleerungsventil Sicherheitsventil Achtung! Der Speicher muss mit einem baumustergeprüften, nicht absperrbaren Membran-Sicherheitsventil ausgerüstet werden.
Installation Abgasanschluss Achtung! Der Abgasweg ist so kurz wie möglich zu wählen. Abgas- rohre müssen mit Steigung zum Schornstein verlegt werden und sind dicht schließend zu verbinden. Der kleinere Durchmesser des Abgasrohres muß in den Abgasstutzen am Kessel geschoben wer- den, so daß...
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Installation Kesselschaltfeld öffnen • Schnellverschlüsse an der Vorderwand lösen, Vorderwand aus- klappen und abnehmen. Schnellverschlüsse am Kesselschaltfeld lösen und KSF nach vorne ausklappen. Zugentlastungen Alle elektr. Leitungen sind von der Kesselrückwand zum Kessel- schaltfeld zu verlegen. Hier sind die Leitungen in den Zugentlas- tungen des Schaltfeldes festzusetzen und entsprechend des Schaltplans anzuschliessen.
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Installation der Netzanschlussleitung nur Leitungen der Typen H05VV-F ver- wenden. Berührungsschutz Nach dem Öffnen des Kessels sind zur Sicherstellung des Berüh- rungsschutzes die zu verschraubenden Verkleidungsteile mit den entsprechenden Schrauben wieder zu befestigen. Sicherheitstemperaturbegrenzer Der Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) ist werkseitig auf 110°C eingestellt.
Installation Ölversorgung Achtung! Der Brenner darf nur mit leichtem Heizöl EL nach DIN 51603 (max.Viskosität von 6 mm2/s bei 20 °C) betrieben werden. Auch der Einsatz von schwefelarmem Heizöl ist zulässig. Bei Einrichtung und Ausführung der Ölversorgung ist DIN 4755 zu beachten.
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Installation Abb 11: Ölpumpen Ölpumpe für O-41-1 U Ölpumpe für O-41-2 U 1. Patronenfilter 7. Saugleitungsanschluss 2. Ventilstecker Betriebsdruck V2 8. Anschluss für Manometer-Betriebsdruck 3. Ventilstecker Betriebsdruck V1 9. Anschluss für Manometer-Ansaugdruck 4. Ausgang zur Brennerdüse 10. Anfahrdruck einstellen 5. Rücklaufanschluss 11.
Installation Einstellwerte Tabelle 1: Einstellwerte L-UG C / LSL-UG C(Richtwerte) L-UG 17 C L-UG 20 C L-UG 25 C LogoBloc Unit Modell L-UG 30 C L-UG 40 C LSL-UG 17 C LSL-UG 20 C LSL-UG 25 C Brenner Modell O-41-1 U...
Installation Brennereinstellungen Die Einstellung des Brenners ist abhängig von der Kessel-Schorn- stein-Kombination. Bei Schonsteinen mit geringer Wärmedämmung sind Abgastemperaturen einzustellen, die an der Obergrenze des nachstehend genannten Einstellbereiches liegen: – Abgastemperatur: 160 °C - 190 °C – CO -Gehalt: 13-13,5 % –...
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Installation Abb 12: Brenner Befestigungsschrauben Messstutzen für Luftdruck Einstellschraube für Maß F Drehschieber zur Luftre- gulierung der Ansaugluft Feststellschraube nur handfest anziehen! Abb 13: Mischkopf - Einstellung Maß X und F Zündelektroden Skala Stauscheibe L-UG C/LSL-UG C...
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Installation Brenner-Schaltpläne Abb 14: Schaltplan Brenner O-41-U Legende: Flammenfühler Zündtrafo Lüftermotor 7-pol. Steckverbindung Brennerstecker Ölvorwärmer 1-pol. Kontaktmesser Fernentriegelung Fernentriegelung Brennerventil 1 Achtung! Der Ölfeuerungsautomat darf nur eingesteckt bzw. abgezogen werden, wenn der Brenner aus- geschaltet ist. Brenner nur bei gezogenem Brennerstecker in Wartungsposition bringen. An Geräten mit sicherheitstechnischer Funktion dürfen keine Instandsetzungsarbeiten vorgenommen werden.
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Installation Abb 15: Schaltplan Brenner O-41-2U Legende: Flammenfühler Zündtrafo Entstörkondensator 7-pol. Steckverbindung Brennerstecker Lüftermotor 1-pol. Kontaktmesser Fernentriegelung Ölvorwärmer Brennerventil 1 Fernentriegelung Brennerventil 2 Achtung! Der Ölfeuerungsautomat darf nur eingesteckt bzw. abgezogen werden, wenn der Brenner aus- geschaltet ist. Brenner nur bei gezogenem Brennerstecker in Wartungsposition bringen. An Geräten mit sicherheitstechnischer Funktion dürfen keine Instandsetzungsarbeiten vorgenommen werden.
Installation 5.11 Entriegelungsknopf Der Entriegelungsknopf ist das zentrale Bedienelement für – Entriegelung – Aktivierung/Deaktivierung der Diagnose – zusätzlich kann der Feuerungsautomat mit dem Entriegelungs- knopf am Bedienfeld des Kessels entriegelt werden Betriebszustand je nach Farbe Der Entriegelungsknopf leuchtet je nach Betriebszustand in Rot, Gelb oder Grün.
Installation 5.13 Ölfeuerungsautomat Bei Flammenausfall im Betrieb wird die Brennstoffzufuhr sofort ab- geschaltet. Danach macht der Automat einen erneuten Anlaufver- such gemäß dem dargestellten Programm. Bildet sich keine Flamme, geht der Automat nach Ablauf der Si- cherheitszeit auf Störung. Bei Flammenmeldung während der Vorspülzeit (z. B. Fremdlicht- einfall) schaltet der Automat nach Ende der Vorspülzeit auf Stö- rung.
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Installation Abb 16: Schaltplan Flammenfühler DC Mikro-Amperemeter *) *) Bei normalem Brennerbetrieb muss das Messgerät entfernt werden! Arbeitsbereich des Flammenfühlers Mit Flamme: Fühlerstrom > 45µA bei 230 V Ohne Flamme: Fühlerstrom < 5,5 µA AUGUST BRÖTJE GMBH...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme Gefahr! Die Erstinbetriebnahme darf nur von einem zugelassenen Heizungsfachmann durchgeführt werden! Der Heizungsfachmann prüft die Dichtheit der Leitungen, die ordnungsgemäße Funktion aller Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen und misst die Verbrennungswerte. Bei unsachgemäßer Ausführung besteht die Gefahr von erheblichen Personen-, Umwelt- und Sachschäden! Achtung! Bei starker Staubentwicklung, wie z.B.
Inbetriebnahme Einweisen des Betreibers Einweisen Der Betreiber muss ausführlich in die Bedienung der Heizanlage und die Funktionsweise der Schutzeinrichtungen eingewiesen wer- den. Insbesondere ist er auch darauf hinzuweisen: – dass er die Zuluftöffnung nicht schließen oder zustellen darf; – dass der Anschlussstutzen für Verbrennungsluft an der Oberseite des Gerätes für den Schornsteinfeger zugänglich sein muss;...
Bedienung Bedienung Bedienfeld aus-/einklappen (Serie LSL-UG C) Um Einstellungen am Bedienfeld der Unit LSL-UG vorzunehmen, muss dieses zuerst ausgeklappt werden. Abb 17: Bedienfeld aus-/einklappen Bedienfeld ausklappen Bedienfeld einklappen Bedienfeldklappe öffnen. Bedienfeld an der Einrastvorrichtungen (B) leicht nach unten Griffmulde (A) mit dem Zeigefinger bis zum drücken und Bedienfeld nach hinten klap- Einrasten nach vorn ziehen pen.
Bedienung Anzeigen Abb 19: Symbole im Display Bedeutung der angezeigten Symbole Heizen auf Komfort-Sollwert Heizen auf Reduziert-Sollwert Heizen auf Frostschutz-Sollwert Laufender Prozess Brenner aktiv Ferienfunktion aktiv Bezug auf Heizkreis 1 oder 2 Wartungsmeldung Fehlermeldung INFO Informationsebene aktiv PROG Einstellebene aktiv Heizung ausgeschaltet (ECO-Funktion aktiv) L-UG C/LSL-UG C...
Bedienung Bedienung Heizbetrieb einstellen Mit der Betriebsarttaste Heizbetrieb wird zwischen den Betriebsar- ten für den Heizbetrieb gewechselt. Die gewählte Einstellung wird durch einen Balken unterhalb des Betriebsart-Symbols gekenn- zeichnet. Automatikbetrieb – Heizbetrieb gemäß Zeitprogramm Auto – Temperatur-Sollwerte oder gemäß Zeitprogramm –...
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Bedienung Durch Betätigen der Betriebsarttaste Heizkreis gelangt man aus der Programmier- oder Infoebene wieder zur Grundanzeige. Informationen anzeigen Durch Drücken der Informationstaste können verschiedene Infor- mationen abgerufen werden: • Fehlermeldung • Wartung • Sollwert Handbetrieb • Estrich Sollwert aktuell • Estrich Tag aktuell •...
Bedienung Fehlermeldungen Erscheint im Display das Fehlerzeichen , liegt in der Anlage ein Fehler vor. Durch Drücken der Informationstaste können weitere Angaben zum Fehler abgerufen werden. Tabelle 4: Fehlercodes Fehler- Fehlerbeschreibung Erläuterungen/Ursachen code Aussentemperatur Fühlerfehler Anschluss bzw. AT-Fühler prüfen, Notbetrieb Kesseltemperatur 1 Fühlerfehler Anschluss prüfen, Heizungsfachmann benachrichtigen Vorlauftemperatur 2 Fühlerfehler...
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Bedienung Wartungsmeldung Erscheint im Display das Wartungszeichen , liegt eine Wartungs- meldung vor oder die Anlage befindet sich im Sonderbetrieb. Durch Drücken der Informationstaste können weitere Angaben abgerufen werden. Die Wartungsmeldung ist in der werkseitigen Einstellung nicht ak- tiv. Tabelle 5: Wartungscodes Wartungscodes Wartungsbeschreibung Brennerbetriebsstunden überschritten Brennerstarts überschritten...
Programmierung Programmierung Nach dem Einbau ist die Regelung verriegelt und muss program- miert werden. Danach ist der Regelung zu entriegeln. Vorgehen bei der Programmierung Die Auswahl der Einstellebenen und Menüpunkte für Endbenutzer und Heizungsfachleute wird anhand der nachfolgenden Grafik durchgeführt: Abb 20: Auswahl der Einstellebenen und Menüpunkte Grundanzeige Kesseltemperatur...
Programmierung Ändern von Parametern Einstellungen, die nicht direkt über das Bedienfeld geändert wer- den, müssen in der Einstellebene vorgenommen werden. Der grundsätzliche Programmiervorgang wird im Folgenden anhand der Einstellung von Uhrzeit und Datum dargestellt. Grundanzeige: Kesseltemperatur drücken. den Menüpunkt Uhrzeit und Da- tum wählen.
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Programmierung Einstellung mit bestätigen. Uhrzeit und Datum Stunden/Minuten Heizkreis-Betriebsarttaste drücken, um zur Grundanzeige zurückzukehren. Kesseltemperatur Durch Drücken der ESC-Taste wird der vorherige Menüpunkt aufge- rufen, ohne dass zuvor geänderte Werte übernommen werden. Werden für ca. 8 Minuten keine Einstellungen vorgenommen, wird automatisch die Grundanzeige aufgerufen, ohne dass zuvor geän- derte Werte übernommen werden.
Programmierung Einstelltafel • Nicht alle im Display angezeigten Parameter sind in der Einstelltafel aufgeführt. • Je nach Anlagenkonfiguration werden nicht alle in der Einstelltafel aufgeführten Parameter im Display angezeigt. • Um in die Einstellebenen Endbenutzer (E), Inbetriebsetzung (I) und Fachmann (F) zu gelangen, drücken Sie die Taste OK, danach für ca. 3 s die Infotaste, wählen Sie die gewünschte Ebene mit dem Drehknopf aus und bestätigen Sie mit der Taste OK.
Programmierung Ein- Geän- stell- Prog.- Funktion Standardwert derter ebene Wert Servicegerät Fehlt Fehlt | Betriebsbereit | Kein Empfang | Batt. wechseln Alle Geräte löschen Nein Nein | Ja Zeitprogramm Heizkreis 1 Vorwahl Mo - So Mo - So Mo - So | Mo - Fr | Sa-So | Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | 1.
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Programmierung Ein- Geän- stell- Prog.- Funktion Standardwert derter ebene Wert 3. Heizphase Ein --:-- (h/min) 3. Heizphase Aus --:-- (h/min) Standardwerte Nein Nein | Ja Ferien Heizkreis 1 Beginn --.-- (Tag.Monat) Ende --.-- (Tag.Monat) Betriebsniveau Frostschutz Frostschutz | Reduziert Parameter nur sichtbar, wenn Heizkreis 2 vorhanden! Ferien Heizkreis 2 Beginn --.-- (Tag.Monat)
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Programmierung Ein- Geän- stell- Prog.- Funktion Standardwert derter ebene Wert Überhitzschutz Pumpenkreis 1120 Aus | Ein Mischerüberhöhung 1130 6°C Estrich-Funktion 1150 Aus | Funktionsheizen | Belegreifheizen | Funktions-/ Belegreifheizen | Manuell Estrich Sollwert manuell 1151 25°C Betriebsartumschaltung 1200 Schutzbetrieb Schutzbetrieb | Reduziert Heizkreis P Betriebsart 1300...
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Programmierung Ein- Geän- stell- Prog.- Funktion Standardwert derter ebene Wert Zirk’pumpe Taktbetrieb 1661 Aus | Ein Zirkulation Sollwert 1663 45°C Kessel Sollwert Minimum 2210 32°C - 48°C Dieser Parameter ist abhängig vom Kesseltyp (siehe Installationshandbuch des Kessels) 2212 Sollwert Maximum 80°C Trinkwasser-Spei- cher...
Programmierung Erklärungen zur Einstelltafel Uhrzeit und Datum Uhrzeit und Datum Die Regelung besitzt eine Jahresuhr mit Einstellmöglichkeiten für (1 bis 3) Uhrzeit, Tag/Monat und Jahr. Damit die Heizprogramme gemäß vorher durchgeführter Programmierung ablaufen, müssen Uhrzeit und Datum zuvor korrekt eingestellt werden. Bedieneinheit Sprache Unter der Prog.-Nr.
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Programmierung Zeitprogramme Vorwahl Bevor ein Zeitprogramm eingestellt wird, müssen die Einzeltage (500, 520, 540, 560) (Mo, Di, Mi, usw.) oder Tagesgruppen (Mo - So, Mo - Fr, Sa -So) aus- gewählt werden, an denen das Zeitprogramm aktiviert werden soll. Heizphasen Es lassen sich bis zu 3 Heizphasen pro Heizkreis einstellen, die an (501 bis 506, 521 bis den unter der Vorwahl (Prog.-Nr.
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Programmierung Der Schnittpunkt beider Linien ergibt den Wert für die Heizkennli- nien-Steilheit. Abb 21: Heizkennlinien-Diagramm 2,75 2,25 °C 1,75 1,25 0,75 0,25 °C Aussentemperatur Kennlinie Verschiebung Korrektur der Heizkennlinie durch Parallelverschiebung bei gene- (721, 1021,1321) rell zu hoher oder zu niedriger Raumtemperatur. Sommer-/Winterheiz- Bei der hier eingestellten Temperatur wird die Heizung auf Som- grenze...
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Programmierung Gebäudezeitkonstante (6110) und der Temperaturdifferenz, um die die Raumtemperatur herabgesetzt wird. Dauer der Schnellabsenkung bei Absenkung um 2°C in Std: Gebäudezeitkonstante (Konfiguration, Progr.-Nr. 6110) Außentemperatur gemischt: 0 Std 2 Std 5 Std 10 Std 15 Std 20 Std 50 Std 15°C 15,3 10°C...
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Programmierung Belegreifheizen (Bh): Teil 2 des Temperaturprofils wird automa- tisch durchfahren. Funktions- und Belegreifheizen: das gesamte Temperaturprofil wird automatisch durchfahren. Manuell: es wird auf den Estrich Sollwert manuell geregelt. Abb 22: Temperaturprofil bei der Estrich-Austrocknungsfunktion Fh + Bh Starttag Funktionsheizen Belegreifheizen Wichtig! Die entsprechenden Vorschriften und Normen des Estrich- Herstellers sind zu beachten.
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Programmierung sertemperatur-Sollwert und dem Trinkwassertemperatur- Reduziertsollwert umgeschaltet. Dabei wird der Einschaltpunkt je- weils vorverlegt. Bei einmaliger Freigabe am Tag beträgt die Vorverlegung 2,5 Stun- den. Bei mehrmaliger Freigabe am Tag beträgt die Vorverlegung 1 Stun- de (siehe Abb. 23). Abb 23: Freigabe in Abhängigkeit von den Zeitschaltprogrammen der Heizkreise (Beispiel) Zeitprogramm 4: Die Trinkwassertemperatur wird unabhängig von den Zeitschaltprogrammen der Heizkreise zwischen dem Trinkwas- sertemperatur-Sollwert und dem Trinkwassertemperatur-Redu-...
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Programmierung Fixer Wochentag: Legionellenfunktion wird an einem bestimmten Wochentag aktiviert (Prog.-Nr. 1642). Legionellenfkt peri- Einstellung des Intervalls für die Legionellenfunktion Periodisch odisch (empfohlene Einstellung bei zusätzlicher Trinkwassererwärmung (1641) durch eine Solaranlage). Legionellenfkt Wochen- Wahl des Wochentages für die Legionellenfunktion Fixer Wochen- tag (Werkseinstellung).
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Programmierung Kessel Sollwert Minimum Als Schutzfunktion kann der Kesseltemperatur-Sollwert nach unten (2210) durch den Sollwert Minimum (Prog.-Nr. 2210) und nach oben durch Sollwert Maximum den Sollwert Maximum (Prog.-Nr. 2212) begrenzt werden. Der Soll- (2212) wert Maximum ist der Sollwert für den elektronischen Temperatur- wächter.
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Programmierung gungen für den Elektroheizeinsatz werden in der Betriebsart Som- mer ebenfalls aktiviert. Immer: Die Trinkwasserbereitung wird nur durch den Elektroein- satz durchgeführt. Elektroeinsatz Freigabe 24h/Tag: Dauernde Freigabe des Elektroeinsatzes (5061) Trinkwasser Freigabe: Freigabe des Elektroeinsatzes in Abhängig- keit von der Trinkwasserfreigabe (siehe Prog.-Nr. 1620). Zeitprogramm 4: Freigabe des Elektroeinsatzes über das Zeit- schaltprogramm 4 des lokalen Reglers.
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Programmierung 2. Pumpenstufe HK1/HK2/HKP: Funktion zum Ansteuern einer 2- stufigen Heizkreispumpe, um bei reduziertem Heizniveau die Pum- penleistung zu verringern. Heizkreispumpe HKP: Aktivierung des Pumpenheizkreises P. Zubringerpumpe Q14: Anschluss einer Zubringerpumpe. Fühlereingänge Kein: Fühlereingänge BX21 bzw. BX22 deaktiviert. BX21/BX22 Trinkwasserfühler B31: Anschluss eines 2. Trinkwasserfühlers. (5941, 5942) Kollektorfühler B6: Anschluss eines Kollektorfühlers.
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Programmierung Minimaler Vorlaufsoll- Siehe Prog.-Nr. 5950/5960 wert (5952, 5962) Wärmeanforderung Vor- siehe Abb. 25 und Prog.-Nr. 5960 laufsollwert H2 (5964) Funktion Erweiter’mo- Festlegung der Funktionen, die über die Erweiterungsmodule 1 und dul 1/Erweiter’modul 2 2 geregelt werden. (6020/6021) Korrektur Aussenfühler Einstellung eines Korrekturwertes für den Aussenfühler.
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Programmierung Tabelle 7: Kontrollnummern für Erzeuger 1, Speicher und Heizkreis Kein Trinkwasserspeicher Elektroeinsatz Solaranbindung Ladepumpe Ladepumpe, Solaranbindung Umlenkventil Umlenkventil und Solaran- bindung Kontrollnummer Heizkreis Heizkreis P Heizkreis 2 Heizkreis 1 Kein Heizkreis Kein Heizkreis Kein Heizkreis Heizkreispumpe Heizkreispumpe Zirkulation über Kessel- Heizkreispumpe und pumpe Mischer...
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Programmierung Handbetrieb Schaltung der Reglerausgänge auf einen vordefinierten Handbe- (7140) trieb-Zustand. Bezeichnung Zustand Oel-/Gaskessel Brenner 1. Stufe Kesselpumpe Bypasspumpe Solar Kollektorpumpe Trinkwasser Ladepumpe Umlenkventil Zirkulationspumpe Elektroeinsatz Heizkreis 1 bis 3 Heizkreispumpen Mischer Auf/Zu Heizkreispumpe 2. Stufe Zusatzfunktionen H1-Pumpe H2-Pumpe Alarmausgang Simulation Aussentem- Simulation einer Aussentemperatur im Bereich -50°C...50°C zur peratur...
Allgemeines Allgemeines Raumgeräte RGTF/RGT Bei Einsatz der Raumgeräte RGTF und RGT (Zubehör) ist die fern- gesteuerte Einstellung aller am Grundgerät einstellbarer Regler- funktionen möglich. Die Verbindung des Raumgerätes RGTF mit der Reglereinheit er- folgt über Funk, während das Raumgerät RGT über elektrische Lei- tungen mit der Reglereinheit verbunden ist.
Wartung 10. Wartung Stromschlaggefahr! Vor dem Abnehmen der Schutzhaube oder der Verkleidungsteile ist die Unit spannungslos zu machen. Arbeiten unter Spannung (bei abgenommener Haube oder Verklei- dung) dürfen nur von einer elektrotechnisch ausgebildeten Fach- kraft durchgeführt werden! 10.1 Wartungsarbeiten Zu den Wartungsarbeiten zählen u.a.: –...
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Wartung Abb 27: 1 Wartungsposition AUGUST BRÖTJE GMBH...
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Index Abblaseleitung 34 Handbetrieb 65 Abmessungen und Anschlüsse L-UG 8 Heizbetrieb einstellen 38 Allgemeine Sicherheitshinweise 6 Heizkreis anschließen 17 Allgemeines 66 Heizwasserkreis des Speichers entlüften 18 Anforderungen an das Heizungswasser 13 Hinweise zum Einbauort 13 Anzeigen 37 Arbeitsbereich des Flammenfühlers 32 Automatikbetrieb 38 Inbetriebnahme 33 Informationen anzeigen 39...
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Schaltplan 12 Schornsteinfegerfunktion 41 Schutzbetrieb 38 Serie LSL-UG 11 Sicherheit 6 Sicherheitstemperaturbegrenzer 22 Sicherheitsventil 17 Störursachendiagnose 30 Symbole im Display 37 Tages-Heizgrenzenautomatik 38 Technische Angaben 8 Technische Daten 11 Temperaturen f. Heizung und Trinkwasser 33 Trinkwasserbetrieb einstellen 38 Verbrühungsgefahr 33 Verwendete Symbole 5 Vor der Installation 13 Vorschriften 6...
VE200AC1.fm Raum für Notizen 11. Raum für Notizen L-UG C/LSL-UG C...
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A U G U S T B R Ö T J E G m b H August-Brötje-Str. 17 · 26180 Rastede Postfach 13 54 · 26171 Rastede Tel. 04402/80-0 · Fax 04402/80583 www.broetje.de...