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Nikon F 75 Bedienungsanleitung Seite 62

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Glossar
– Fortsetzung
Brennweite
Der Abstand vom Hauptpunkt eines
optischen Systems zum Brennpunkt. In
der Kleinbildfotografie gelten etwa 50 mm
als Normalbrennweite. Objektive mit
Brennweiten unter etwa 35 mm werden als
Weitwinkel bezeichnet, jene mit über 85
mm als Teleobjektive. Bei Zoomobjektiven
ist die Brennweite stufenlos veränderlich.
CPU
Mikroprozessor (Central Processing Unit).
AF-Nikkore (einschließlich der Typen G
und D) sowie AI-P-Nikkore verfügen über
eine eingebaute CPU.
Filmempfindlichkeit
Diese wird nach der ISO-Norm mit Zahlen
bezeichnet. Je höher dabei die Zahl, um
so größer die Empfindlichkeit. Ein Film mit
ISO 200/24° ist doppelt so empfindlich wie
ein Film mit ISO 100/21° und halb so
empfindlich wie ein solcher mit ISO
400/27°.
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Langzeitsynchronisation
Bei nächtlichen Blitzaufnahmen kommt
der Hintergrund wegen der kurzen
Synchronzeit oft nicht mehr zur Geltung.
Synchronisiert man den Blitz hingegen mit
einer längeren Verschlusszeit, kann sich
schwächeres Dauerlicht im Bild
durchsetzen, was sich in wesentlich
stimmungsvollerer Wiedergabe äußert.
In Langzeitsynchronisation erweitert sich
der Verschlusszeitenbereich der F75/F75D
in Programm- und Zeitautomatik bis 30 s,
im h Nachtporträt bis 1 s.
Leitzahl
Die Leitzahl steht für die Leistung eines
Blitzgeräts bei einer bestimmten
Filmempfindlichkeit. Sie dient zu
Ermittlung der erforderlichen
Arbeitsblende:
Arbeitsblende = Leitzahl : Blitzabstand.
Umgekehrt lässt sich die Blitzreichweite
mit folgender Formel errechnen:
Blitzreichweite = Leitzahl : Arbeitsblende.
LW
Abkürzung für "Lichtwert", einer Zahl zur
Kennzeichnung verschiedener Zeit-
Blenden-Kombinationen bei gleicher
Belichtung. Ihr Zweck ist es, die Paarung
von Blende und Verschlusszeit zu
vereinfachen.
Bei ISO 100/21° ist eine Verschlusszeit
von einer Sekunde und Blende 1,4 als LW
1 definiert.
Der Messbereich der F75/F75D erstreckt
sich von LW 1 bis LW 20 bei ISO 100/21°
mit einem Objektiv 1:1,4.
Messcharakteristika
Siehe Kasten auf Seite 32.
Programmverschiebung
Die vorübergehende Veränderung des
Zeit-Blenden-Paares ohne Änderung der
Belichtung als solcher. Damit wird die
Beeinflussung des Ergebnisses in
Richtung größerer Tiefenschärfe oder
verringerter Bewegungsunschärfe möglich.
Schärfennachführung
Bei der Schärfennachführung nimmt die
Kamera auf Grund der vorliegenden
Messdaten eine Hochrechnung vor und
stellt die Schärfe auf jene Ebene ein, in der
sich das Objekt im Moment des
Verschlussablaufs befinden dürfte.
Mit Lock-On™ wird die
Schälfennachfühlung auf das Hauptobjekt
aufrecht erhalten, selbst wenn das
Hauptobjekt kürzfristig von einem
Hindernis verdeckt wird.
Synchronisation auf den ersten Vorhang
Der Blitz wird gezündet, sobald der erste
Verschlussvorhang das Bildfenster voll
freigegeben hat. Dies ist die
Normalsynchronisation der F75/F75D.
Synchronisation auf den zweiten
Vorhang
Der Blitz wird unmittelbar vor dem
Schließen des zweiten Verschlussvorhangs
gezündet. Bei längeren Synchronzeiten
ergibt sich dabei ein Verwaschungseffekt
durch das Dauerlicht: Lichtspuren
scheinen einem bewegten Objekt zu
folgen.
Synchronzeit
Auch Blitzsynchronzeit. Die kürzeste
Belichtungszeit, bei der das gesamte
Bildfenster für einen kurzen Moment voll
geöffnet ist. Dies ist die kürzeste
Verschlusszeit, mit der sich ein Blitz mit
dem Schlitzverschluss synchronisieren
lässt. Die Blitzsynchronzeit der F75/F75D
ist 1/90 s.
Tiefenschärfe
Siehe Kasten auf Seite 102.
Vignettierung
Abschattung der Bildecken, sei es durch
den natürlichen Lichtabfall im Objektiv
oder den Einsatz einer ungeeigneten
Gegenlichtblende, eines Filters usw.
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