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Eine Mrp-Interconnection-Verbindung Konfigurieren - Siemens SCALANCE XM-400 Projektierungshandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Technische Grundlagen
4.5 Redundanzverfahren
Funktionsprinzip
Voraussetzung für MRP-Interconnection ist, dass MRP in allen beteiligten Ringen eingesetzt
wird. Für die beiden MRP-Interconnection-Verbindungen sind vier Geräte erforderlich:
● Ein Medienredundanz Interconnection Manager (MIM, in der Grafik mit roter Kontur
dargestellt)
● Drei Medienredundanz Interconnection Clients (Primary MIC, Primary Coupled MIC und
Secondary Coupled MIC)
Da jedes Gerät Teil eines MRP-Rings ist, übernimmt jedes Gerät zusätzlich eine der für
MRP definierten Rollen, also MRC oder MRM.
Abhängig vom Verbindungsstatus der Interconnection-Ports senden der MIC
Statusmeldungen (Link-Up oder Link-Down) an den MIM. Interconnection-Ports sind Ports,
zwischen denen die primäre oder die sekundäre Verbindung besteht. Dadurch ist der MIM
immer über den Verbindungsstatus zwischen dem Primary MIC und dem Primary Coupled
MIC ("Primäre Verbindung") sowie seiner eigenen Verbindung zum Secondary Coupled MIC
("Sekundäre Verbindung") informiert. Im regulären Betrieb erfolgt der Datenaustausch
zwischen den beiden Ringen über die primäre Verbindung und der MIM blockiert seinen
Interconnection-Port. Wird dem MIM ein Link-Down der primären Verbindung signalisiert,
schaltet er seinen Interconnection-Port in den Status "Forwarding" und der Datenaustausch
zwischen den beiden Ringen erfolgt über die sekundäre Verbindung zwischen MIM und
Secondary Coupled MIC.
Hinweis
Geeignete Geräte für MRP-Interconnection
Der Interconnection Manager, der Interconnection Client sowie alle anderen Geräte in den
Ringen müssen MRP-Interconnection unterstützen. Das ist bei folgenden Geräten gegeben:
• SCALANCE XM-400 ab Firmware-Version V6.2
• SCALANCE XR-500 ab Firmware-Version V6.2
4.5.5.2

Eine MRP-Interconnection-Verbindung konfigurieren

Die folgenden Kapitel beschreiben die Vorgehensweise bei der Konfiguration einer MRP-
Interconnection-Verbindung im Detail. Führen Sie die Konfigurationsschritte in der
angegebenen Reihenfolge durch, um Netzwerkschleifen zu vermeiden. Im Verlauf der
Konfiguration sind nicht immer alle Geräte für den Konfigurations-PC erreichbar. Die
angegebene Konfiguartionsreihenfolge stellt sicher, dass zumindest die noch nicht
konfigurierten Geräte erreichbar bleiben. Die Positionsnummern in den Grafiken beziehen
sich auf die jeweilige Nummer der Schrittfolge.
Die Beschreibung gliedert sich in drei Abschnitte:
● Verbinden der Geräte und Basiskonfiguration (Schritt 1 bis Schritt 3)
● Konfiguration der Ringredundanz (Schritt 4 bis Schritt 7)
● Konfiguration von MRP-Interconnection (Schritt 8 bis Schritt 16)
72
SCALANCE XM-400/XR-500 Web Based Management (WBM)
Projektierungshandbuch, 07/2018, C79000-G8900-C248-13

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Diese Anleitung auch für:

Scalance xr-500

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