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Wasserbeschaffenheit (Füll- Und Ergänzungswasser); Größe Des Ausdehnungsgefäßes Prüfen - Buderus Logamax plus GB172 T Installations- Und Wartungsanleitung

Gas-brennwertgerät
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Inhaltsverzeichnis

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4
Installation
Frostschutzmittel
Folgende Frostschutzmittel sind zulässig:
Bezeichnung
Varidos FSK
Alphi - 11
Glythermin NF
Tab. 7
Korrosionsschutzmittel
Es sind nur die von Buderus freigegebenen Korrosionsschutzmittel zuge-
lassen.
Dichtmittel
Die Zugabe von Dichtmitteln in das Heizwasser kann nach unserer Erfah-
rung zu Problemen (Ablagerungen im Wärmeblock) führen. Wir raten da-
her von deren Verwendung ab.
Einhebelarmaturen und Thermostatmischbatterien
Es können alle druckfesten Einhebelarmaturen und Thermostatmisch-
batterien verwendet werden.
Flüssiggas
Um das Gerät vor zu hohem Druck zu schützen (TRF):
▶ Druckregelgerät mit Sicherheitsventil einbauen.
4.2
Wasserbeschaffenheit (Füll- und Ergänzungswasser)
Ungeeignetes oder verschmutztes Wasser kann zu Störungen im Heizge-
rät und Beschädigungen des Wärmetauschers führen.
Des Weiteren kann die Warmwasserversorgung durch
z. B. Schlammbildung, Korrosion oder Verkalkung beeinträchtigt wer-
den.
Um das Heizgerät über die gesamte Lebensdauer vor Kalkschäden zu
schützen und einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten, müssen
Sie auf Folgendes achten:
• Ausschließlich unbehandeltes Leitungswasser verwenden (Dia-
gramm in Bild 6 dabei berücksichtigen).
• Brunnen- und Grundwasser sind als Füllwasser nicht geeignet.
• Gesamtmenge an Härtebildnern im Füll- und Ergänzungswasser des
Heizkreislaufs begrenzen.
Zur Überprüfung der zugelassenen Wassermengen in Abhängigkeit der
Füllwasserqualität dient das Diagramm in Bild 6.
< 100 kW
< 50 kW
0
Bild 6
Anforderungen an Füllwasser für Einzelgeräte bis 100 kW
[1]
Wasservolumen über die gesamte Lebensdauer des Heizgeräts
3
(in m
)
[2]
Wasserhärte (in °dH)
[3]
Unbehandeltes Wasser nach Trinkwasserverordnung
[4]
Oberhalb der Grenzkurve sind Maßnahmen erforderlich. System-
trennung mithilfe eines Wärmetauschers vorsehen. Wenn dies
14
Konzentration
22 - 55 %
25 - 40 %
20 - 62 %
30
6 720 619 605-44.1O
nicht möglich ist, bei einer Buderus-Niederlassung nach freigege-
benen Maßnahmen erkundigen. Ebenso bei Kaskadenanlagen.
• Wenn die tatsächlich benötigte Füllwassermenge größer ist als das
Wasservolumen über die Lebensdauer ( Bild 6), ist eine Wasser-
behandlung erforderlich. Dabei nur durch Buderus freigegebene
Chemikalien, Wasseraufbereitungsmittel o. Ä. einsetzen.
• Freigegebene Maßnahmen zur Wasserbehandlung bei Buderus erfra-
gen. Weitere Hinweise im Buderus Arbeitsblatt K8.
• Es ist nicht gestattet, das Wasser mit Mitteln wie z. B. pH-Wert erhö-
henden/senkenden Mitteln (chemischen Zusatzstoffen) zu behan-
deln.
▶ Heizungsanlage vor dem Füllen gründlich spülen.
Sanitärtrinkwasser (Zufuhr Warmwasserversorgung)
Ausschließlich unbehandeltes Leitungswasser verwenden. Grund-
wasser ist nicht gestattet.
4.3
Größe des Ausdehnungsgefäßes prüfen
Das folgende Diagramm ermöglicht die überschlägige Schätzung, ob das
eingebaute Ausdehnungsgefäß ausreicht oder ein zusätzliches Ausdeh-
nungsgefäß benötigt wird (nicht für Fußbodenheizung).
Für die gezeigten Kennlinien wurden folgende Eckdaten berücksichtigt:
• 1 % Wasservorlage im Ausdehnungsgefäß oder 20 % des Nennvolu-
mens im Ausdehnungsgefäß
• Arbeitsdruckdifferenz des Sicherheitsventils von 0,5 bar, entspre-
chend DIN 3320
• Vordruck des Ausdehnungsgefäßes entspricht der statischen Anla-
genhöhe über dem Wärmeerzeuger
• maximaler Betriebsdruck: 3 bar
T
/ °C
V
90
80
70
60
50
40
A
30
0
50 100 150 200
6 720 610 889-30.2O
Bild 7
[I]
Vordruck 0,2 bar
[II]
Vordruck 0,5 bar
[III]
Vordruck 0,75 bar (Grundeinstellung)
[IV]
Vordruck 1,0 bar
[V]
Vordruck 1,2 bar
[VI]
Vordruck 1,3 bar
A
Arbeitsbereich des Ausdehnungsgefäßes
B
zusätzliches Ausdehnungsgefäß erforderlich
T
Vorlauftemperatur
V
V
Anlageninhalt in Litern
A
▶ Im Grenzbereich: Genaue Gefäßgröße nach DIN EN 12828 ermit-
teln.
▶ Wenn der Schnittpunkt rechts neben der Kurve liegt: Zusätzliches
Ausdehnungsgefäß installieren.
B
250 300 350 400 450 500 550
V
Logamax plus – 6 720 644 018 (2015/10)
/ l
A

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