Siemens SCALANCE XM-400 Projektierungshandbuch Seite 40

Beschreibung
2.6 Schnittstellenbezeichnungen und Adressen
Die IPv4-Adresse besteht aus zwei Teilen:
● Der Adresse des (Sub-)Netzes
● Der Adresse des Teilnehmers (im allgemeinen auch Endteilnehmer, Host oder
Netzknoten genannt)
Subnetzmaske
Die Subnetzmaske trennt diese beiden Adressen. Sie bestimmt, welcher Teil der IPv4-
Adresse das Netz adressiert und welcher Teil der IPv4-Adresse den Teilnehmer adressiert.
Die gesetzten Bits der Subnetzmaske bestimmen den Netzteil der IPv4-Adresse.
Beispiel:
IPv4-Adresse: 140.80.0.2
Subnetzmaske: 255.255.0.0 = 11111111.11111111.00000000.00000000
Die ersten 2 Bytes der IPv4-Adresse bestimmen das Subnetz - also 140.80. Die letzten
beiden Bytes adressieren den Teilnehmer - also 0.2.
Allgemein gilt:
● Die Netzadresse ergibt sich aus der UND-Verknüpfung von IPv4-Adresse und
Subnetzmaske.
● Die Teilnehmeradresse ergibt sich aus der UND-NICHT-Verknüpfung von IPv4-Adresse
und Subnetzmaske.
Außerhalb des lokalen Netzwerks ist die beschriebene Aufteilung der Endteilnehmer-
Adresse ohne Bedeutung, dort ist für die Paketvermittlung nur die IPv4-Adresse in ihrer
Gesamtheit von Interesse.
Zusammenhang IPv4-Adresse und Default-Subnetzmaske
Es gibt folgende Vereinbarung hinsichtlich der Zuordnung von IP-Adressbereichen und so
genannten "Default-Subnetzmasken".
Die erste Dezimalzahl der IPv4-Adresse (von links) bestimmt den Aufbau der Default-
Subnetzmaske hinsichtlich der Anzahl der Werte "1" (binär) wie folgt.
IP-Adressbereich
1.x.x.x bis 126.x.x.x
128.0.x.x bis 191.255.x.x
192.0.0.x bis 223.255.255.x
Hinweis
In der Bit-Darstellung der Subnetzmaske müssen die "Einsen" linksbündig gesetzt sein, d. h.
zwischen den "Einsen" dürfen keine "Nullen" stehen.
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Klasse
A
B
C
SCALANCE XM-400/XR-500 Command Line Interface
Projektierungshandbuch, 03/2015, C79000-G8900-C252-09
Default-Subnetzmaske
255.0.0.0
255.255.0.0
255.255.255.0