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Prüfung Des Betriebsdrucks; Sicherheitshinweise Zur Prüfung; Betriebsdruck Prüfen; Thermische Ablaufsicherung Prüfen - Bosch Solid 6000W SFW 22-2 HFM Installations- Und Wartungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Emissionsmessung

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3
Bild 45 Montierte Feuerraumsteine für die Leistungsreihen 40 und
49,5 kW
Legende zu Bild 42, Bild 43, Bild 44 und Bild 45:
[1]
Feuerraumsteine
[2]
Hinterer Feuerraumstein
[3]
Steine im oberen Bereich des Feuerraums
[4]
Vorderer Feuerraumstein
12.7
Prüfung des Betriebsdrucks
12.7.1 Sicherheitshinweise zur Prüfung
Gesundheitsgefahr durch Trinkwasserverunreinigung!
▶ Landesspezifische Vorschriften und Normen zur Vermeidung von
Verunreinigung des Trinkwassers beachten (z. B. durch Wasser aus
Heizungsanlagen).
▶ EN 1717 beachten.
Anlagenschaden durch häufiges Nachfüllen von Ergänzungswasser!
Häufiges Nachfüllen der Heizungsanlage mit Ergänzungswasser kann je
nach Wasserbeschaffenheit zu Beschädigung durch Steinbildung oder
Korrosion führen.
▶ Heizungsanlage auf Dichtheit und Ausdehnungsgefäß auf Funktions-
fähigkeit prüfen.
Anlagenschaden durch Temperaturspannungen!
Wenn der Kessel im warmen Zustand befüllt wird, können die Tempera-
turspannungen Spannungsrisse verursachen. Der Kessel wird undicht.
▶ Kessel nur im kalten Zustand befüllen. Die Kesseltemperatur darf
maximal 40 °C betragen.
▶ Heizungsanlage ausschließlich über eine Fülleinrichtung im Rücklauf
des Rohrsystems der Heizungsanlage befüllen.
▶ Anforderungen an das Füllwasser beachten.
12.7.2 Betriebsdruck prüfen
Das Prüfen der Heizungsanlage wird am Beispiel eines geschlossenen
Heizungssystems beschrieben. Bei offenen Heizungssystemen ist nach
den örtlichen Vorschriften zu verfahren.
Stellen Sie einen Betriebsdruck von mindestens 1 bar, abhängig von der
Anlagenhöhe, her!
▶ Betriebsdruck prüfen. Wenn der Druck der Anlage unter 1 bar sinkt,
muss Wasser nachgefüllt werden.
▶ Wasser nachfüllen.
▶ Heizungsanlage entlüften.
▶ Betriebsdruck erneut prüfen.
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1
2
0010005504-001
12.8
Thermische Ablaufsicherung prüfen
GEFAHR:
Verbrühungsgefahr durch heißes Wasser!
▶ Funktionsprüfung entsprechend den Angaben des Herstellers durch-
führen lassen.
Wenn das Heizsystem die Wärme aus dem Kessel nicht abführen kann,
gewährleistet die thermische Ablaufsicherung, in Kombination mit dem
eingebauten Sicherheitswärmetauscher, einen sicheren Betrieb des
Kessels. Der minimale Überdruck des Kühlwassers (Kaltwasseran-
schluss) muss 2,0 bar betragen (maximal 6,0 bar). Es muss ein Volu-
menstrom von mindestens 11 l/min zur Verfügung stehen. Der
Kühlwasserzulauf darf nicht absperrbar sein.
▶ Thermische Ablaufsicherung des Sicherheitswärmetauschers ent-
sprechend den Angaben des Herstellers jährlich prüfen.
▶ Durchfluss von Kühlwasser am Kühlwasserablauf prüfen ( Bild 15,
[5], Seite 15). Hierzu die durchfließende Wassermenge messen.
Wenn die Überprüfung nicht erfolgreich ist – die thermische Ablauf-
sicherung öffnet den Kühlwasserstrom nicht oder der Durchfluss der
thermischen Ablaufsicherung ist zu gering:
▶ Thermische Ablaufsicherung austauschen.
Jegliche Veränderung der Einstellung ist unzulässig.
12.9
Abgastemperatur prüfen
Zur Messung der Abgastemperatur, des CO
verwenden Sie ein elektronisches Abgasmessgerät. Das Gerät sollte
einen CO-Fühler besitzen, der eine Empfindlichkeit von mindestens
10 000 ppm besitzt.
Wenn die Abgastemperatur wesentlich höher ist als in den technischen
Daten angegeben, ist eine Reinigung erforderlich.
Evtl. ist auch der Förderdruck der Abgasanlage zu hoch ( Tabelle 22,
Seite 43).
13
Emissionsmessung
VORSICHT:
Kessel- und Anlagenschaden durch unzureichende Wärme-
abnahme!
Eine unzureichende Wärmeabnahme führt zum Abschalten des Saugzug-
gebläses, zum Auslösen der thermischen Ablaufsicherung und gegebe-
nenfalls zu einem Kesselschaden.
▶ Für ausreichend Wärmeabnahme während des Kesselbetriebs zur
Emissionsmessung sorgen.
Vergleichbare und zuverlässige Messergebnisse können nur erreicht
werden, wenn der nachfolgend beschriebene Ablauf eingehalten wird.
Es ist besonders darauf zu achten, dass eine ausreichende Glutbett-
bildung verbunden mit den entsprechenden Kesselbetriebstempera-
turen erreicht wird. Die Messung ist bei Nennbedingungen und nach
einer Mindestbrenndauer von 90 Minuten nach dem Anheizen durchzu-
führen.
13.1

Messhinweise

Die Emissionsmessung, nachfolgend Messung genannt, ist mit saube-
rem, unbelastetem und trockenem Scheitholz durchzuführen. Der
Brennstoff muss der in der Dokumentation angegebenen Beschaffenheit
(Länge, Größe, Feuchtigkeit usw.) entsprechen. Während der Messung
darf keine Störung des Verbrennungsvorgangs stattfinden.
- und des CO-Gehalts
2
Solid 6000W – 6720830601 (2019/01)

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Diese Anleitung auch für:

Solid 6000w sfw 50-2 hfmSolid 6000w sfw 40-2 hfm

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