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H Anlagenschaden Durch Fehlerhafte Bedienung; Prüfung Vor Der Inbetriebnahme; Erste Inbetriebnahme; Kessel In Betrieb Nehmen - Bosch Solid 6000W SFW 22-2 HFM Installations- Und Wartungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Inbetriebnahme
H Anlagenschaden durch unsachgemäßen Be-
trieb
Inbetriebnahme ohne ausreichende Wassermenge
zerstört das Gerät.
▶ Kessel immer mit genügend Wasser betreiben.

H Anlagenschaden durch fehlerhafte Bedienung

▶ Kunden oder Anlagenbetreiber in die Bedienung
des Geräts einweisen.
H Anlagenschaden durch Nichteinhaltung der
Mindestrücklauftemperatur
▶ Bei der Erstinbetriebnahme die Mindestrücklauf-
temperatur auf 65 °C einstellen und während des
Betriebs überprüfen ( Kapitel 16.1, Seite 43).
9.2
Prüfung vor der Inbetriebnahme
Bevor Sie die Heizungsanlage in Betrieb nehmen, lesen Sie die Kapitel
„Allgemeine Hinweise zu den Brennstoffen" und „Bedienung der Hei-
zungsanlage".
Vor der Inbetriebnahme folgende Hinweise zur persönlichen Sicherheit
beachten:
• Bei Unterbrechung des Stromnetzes oder bei ausgeschaltetem Saug-
zuggebläse die Füllraumtür nur mit großer Vorsicht öffnen.
• Der unbeaufsichtigte Betrieb des Kessels mit geöffneter Tür ist nicht
gestattet.
• Das Benutzen von Zündbeschleunigern im Kessel ist verboten.
Vor der Inbetriebnahme folgende Einrichtungen und Systeme auf ord-
nungsgemäßen Anschluss und korrekte Funktion prüfen:
• Dichtheit der Heizungsanlage (abgas- und wasserseitig)
• Abgasanlage und Abgasrohranschluss
• Regelgeräteanschlüsse und Fühlerpositionen
• Korrekte Lage der Steine im Feuerraum prüfen (Kapitel 5.3,
Seite 10).
• Türkontaktschalter (Bild 19, [2], Seite 18) auf korrekte Funktion
prüfen.
• Primär- und Sekundärlufteinstellungen je nach verwendeter Holzart
vornehmen ( Kapitel 7.7.1, Seite 16).
9.3

Erste Inbetriebnahme

▶ Inbetriebnahmeprotokoll ausfüllen (Seite 53).
▶ Vor der ersten Inbetriebnahme kontrollieren, ob die Heizungsanlage
mit Wasser gefüllt und entlüftet ist.
▶ Regelgerät auf die anlagenspezifischen Gegebenheiten
parametrieren.
▶ Gebläseleistung gemäß der gewünschten Kesselleistung und der Ver-
brennungsqualität im Kessel anpassen.
▶ Vor Erstinbetriebnahme prüfen, ob für die thermische Ablaufsiche-
rung ausreichend Wasserdruck zur Verfügung steht (Kapitel 12.8,
Seite 38).
▶ Vor dem Anheizen des Kessels Hauptschalter am Regelgerät ein-
schalten.
▶ Für das Anheizen und die Bedienung des Kessels die Bedienungs-
anleitung beachten.
9.4

Kessel in Betrieb nehmen

Der Kessel zündet den Brennstoff nicht automatisch an. Das Regelgerät
des Kessels verfügt über einen manuellen Betrieb und einen Anheiz-
modus. Diese Betriebsmodi gewährleisten eine mühelose Inbetrieb-
nahme (Kapitel 10.3, Seite 24).
22
Anheizen
▶ Hauptschalter am Regelgerät einschalten.
▶ Asche aus dem Füllraum und Feuerraum entfernen.
▶ Feuerraumtür schließen.
▶ Papier und eine entsprechende Menge Anfeuerholz in den Füllraum
legen.
▶ An der Regelung Anheizen wählen.
▶ Brennstoff anzünden.
▶ Nachdem sich Glut gebildet hat, Füllraum mit Brennstoff füllen.
▶ Füllraumtür schließen.
Mittels des geregelten Gebläses erzeugt der Kessel die Grundglut.
Der Kessel erkennt das Überschreiten einer bestimmten Wasser-
temperaturgrenze und wechselt automatisch in den Heizbetrieb.
Die Betriebstemperatur des Kessels sollte immer zwischen 70 °C und
85 °C liegen.
9.4.1

Verbrennungsluft

HINWEIS:
Sachschaden durch falsche Einstellungen!
Falsch eingestellte Primär- oder Sekundärluftklappen können zur Über-
hitzung und Beschädigung des Kessels führen.
▶ Primärluft- und Sekundärluftklappe auf die Brennstoffart des Kessels
einstellen.
Die Luftzufuhr des Kessels ist in 2 unabhängige Bereiche getrennt:
Primär- und Sekundärluft.
Die Qualität der Verbrennung hängt von der richtigen Einstellung der
Luftklappen ab.
Die Primärluft ( Bild 25, [4]) steht in direktem Zusammenhang mit
der Leistung des Kessels. Die Primärluft wird über die seitlichen Luft-
klappen [1] zugeführt.
Die Sekundärluft [3] hat Einfluss auf die Verbrennungsqualität und
gelangt durch die seitlichen Luftklappen [2] und einen Luftkanal direkt
in die Düse.
▶ Primär- und Sekundärluftklappe je nach Holzart einstellen.
Um die Luftzufuhr und somit die Verbrennung zu gewährleisten, muss
immer ein ausreichender Förderdruck vorhanden sein.
Solid 6000W – 6720830601 (2019/01)

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Diese Anleitung auch für:

Solid 6000w sfw 50-2 hfmSolid 6000w sfw 40-2 hfm

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