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Geräuschentwicklung - Viessmann VITOCAL 300-G Typ WW Planungsanleitung

Wärmepumpen-systeme
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Grundlagen der Wärmepumpentechnik
Bivalent-alternative Betriebsweise
Die Wärmepumpenanlage wird im Heizbetrieb bis zu einer
bestimmten Außentemperatur (Bivalenztemperatur), die in Abhän-
gigkeit der Heizkennlinie einer bestimmten Heizungsvorlauftem-
peratur (max. 50 °C) entspricht, die Beheizung vollständig
übernehmen. Unterhalb der Bivalenztemperatur schaltet die Wär-
mepumpe ab und der Öl-/Gas-Heizkessel übernimmt die Wärme-
versorgung des Gebäudes allein. Die Abschaltung der
Wärmepumpe bzw. die Einschaltung des Heizkessels wird durch
die Regelung vorgenommen.
Die bivalent-alternative Betriebsweise ermöglicht auch max.
Systemtemperaturen über 50 °C.
So eignet sich diese Betriebsweise insbesondere für den Gebäu-
debestand mit konventionellem Wärmeverteil- und Abgabesystem
(Heizkörper).
1.4 Geräuschentwicklung
Schall
Der Hörbereich des Menschen umfasst den Druckbereich von
–6
20 ∙ 10
Pa (Hörschwelle ) bis 20 Pa (1 zu 1 Million). Die
Schmerzschwelle liegt bei ca. 60 Pa.
Schallquelle
Stille
Ticken einer Taschenuhr, ruhiges Schlafzimmer
Sehr ruhiger Garten, leise Klimaanlage
Wohnung in ruhiger Wohngegend
Ruhig fließender Bach
Normales Sprechen
Lautes Sprechen, Bürolärm
Intensiver Verkehrslärm
Schwerer Lastwagen
Autohupe in 5 m Abstand
VITOCAL 300-G
(Fortsetzung)
A Bivalent-parallele Betriebsweise
B Bivalent-alternative Betriebsweise
Das Diagramm zeigt beispielhaft den Deckungsanteil der Wärme-
pumpe in Prozent an der Jahresheizarbeit (nur Heizung) eines
standardisierten Wohngebäudes in Abhängigkeit der gewählten
Heizleistung der Wärmepumpe und der gewählten Betriebsart,
bivalent-parallel oder bivalent-alternativ.
Aufgrund der geringeren Investitionskosten für die gesamte Wär-
mepumpenanlage eignet sich die bivalente Betriebsweise insbe-
sondere für bestehende Heizkesselanlagen im sanierten
Gebäudebestand.
Bei bivalent-paralleler Betriebsweise muss die Wärmequelle (Erd-
reich, Wasser, Luft) aufgrund der (im Vergleich zur bivalent-alter-
nativen Betriebsweise) höheren Laufzeiten auf den
Gesamtleistungsbedarf des Gebäudes ausgelegt werden.
Wahrgenommen werden die Änderungen des Luftdrucks, falls sie
zwischen 20 und 20000 Mal in der Sekunde (20 Hz - 20000 Hz)
erfolgen.
Schallpegel
[dBA]
0 - 10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
Schalldruck
Empfindung
[μPa]
20 - 63
Unhörbar
200
Sehr leise
630
Sehr leise
2 ∙ 10
3
6,3 ∙ 10
3
2 ∙ 10
4
6,3 ∙ 10
4
2 ∙ 10
5
Sehr laut
6,3 ∙ 10
5
Sehr laut
2 ∙ 10
6
Sehr laut
VIESMANN
1
Leise
Leise
Laut
Laut
7

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Diese Anleitung auch für:

Vitocal 300-g typ bwcVitocal 300-g typ bw

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