Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Betriebsarten Und Betriebszustands- Anzeige; Tips Und Tricks - LGB 55090 Bedienungsanleitung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für 55090:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Verfügbare Sprachen

Verfügbare Sprachen

der verfügbare Strom von der Ausgangsleistung des
Trafos ab (bis maximal 5 Ampere). Drehen Sie den
Regler des Trafos (falls vorhanden) auf die höchste
Geschwindigkeitseinstellung. Falls beim Überfahren
der Trennstelle ein Nothalt ausgelöst wird, polen Sie
den Trafo um, indem Sie den Regler in die andere
Richtung drehen bzw. die Kabel zwischen Trafo und
Booster vertauschen.
Verbinden Sie Booster und Zentrale über das schwar-
ze Verbindungskabel mit Westemsteckern. Stecken
Sie dieses jeweils in die mit „BOOSTER" gekenn-
zeichnete Buchse an Zentrale und Booster. Am MZS-
Power-Booster sehen Sie eine zweite mit „BOOSTER"
gekennzeichnete Buchse. Hier kann bei Bedarf ein
weiterer Booster angeschlossen werden. Stecken
Sie die Netzstecker der Trafos in die Steckdosen, und
schon können Sie mit dem Fahrbetrieb beginnen.
Der Booster darf ebenso wie Trafos und Zentrale nur
in trockenen Räumen verwendet werden. Schützen
Sie ihn vor Feuchtigkeit, da er nicht wetterfest ist.
Die Lüftungsschlitze des Boosters dürfen nicht
abgedeckt werden, um eine vorzeitige Überhitzung
zu vermeiden.
Betriebsarten und Betriebszustands-
anzeige
Der MZS-Power-Booster verfügt wie die MZS-Zen-
trale über ein Bedienfeld mit zwei Tasten und zwei
Kontrollleuchten.
Die linke Leuchte zeigt den Betriebszustand an:
Aus
= keine Betriebsspannung vorhan-
den
Grün
= Booster ist betriebsbereit
Grünes Blinken = MZS-Zentrale übermittelt keine
Daten
= Booster überhitzt
Rot
Rotes Blinken = Kurzschluss am Gleis oder
Nothalt/Überhitzung beendet
Die rechte Kontrollleuchte zeigt die Betriebsart an:
Aus
= Booster zur Stromeinspeisung;
Überlast oder Kurzschluss schal-
ten die gesamte Anlage ab
Gelb
= Booster zur Stromeinspeisung;
Überlast oder Kurzschluss schal-
ten nur den Boosterbereich ab
Gelbes Blinken = Bremsstrecke (mit 55063/Fa.
Massoth); Abbremsen auf vorher
eingestellte Geschwindigkeit
(einschließlich 0 = Halt).
Das Blinken stellt die Geschwindigkeit der Lok auf
der Bremsstrecke dar (langsames Blinken = niedrige
Fahrstufe; schnelles Blinken = hohe Fahrstufe,
ungleichmäßiges Blinken = Halt)
Die Tasten haben folgende Funktionen:
= Taste drücken, um Spannungs-
Reset
zuführung nach Kurzschluss zu
aktivieren
Overload Mode = Mit dieser Taste wird die Betriebs-
art eingestellt
Drücken Sie die „Overload Mode"-Taste und halten
Sie diese gedrückt. Drücken Sie dann ein- oder
mehrmals auf die „Reset"-Taste, um die gewünsch-
te Betriebsart einzustellen. Mit jedem Drücken
erscheint die nächste Betriebsart entsprechend der
obigen Reihenfolge.
Um die Geschwindigkeit der Bremsstrecke einzu-
stellen, drücken Sie nach Einstellen der Betriebsart
„Bremsstrecke" die „Overload Mode"-Taste so oft, bis
die Kontrollleuchte im gewünschten Rhythmus blinkt.
3

Tips und Tricks

An einen Booster können bis zu 64 Bremsgenera-
toren (Fa. Massoth) angeschlossen werden. Alle
angeschlossenen Bremsgeneratoren werden vom
Booster mit derselben voreingestellten Geschwin-
digkeit betrieben. Daher benötigt man z. B. für eine
Langsamfahrstrecke und eine Bremsstrecke mit Halt
vor einem Signal zwei unabhängige Booster.
Ein MZS-Power-Booster kann nicht mehrere
Betriebsarten auf einmal wahrnehmen. So kann ein
an ein MZS-Bremsmodul angeschlossener Booster
nicht zur normalen Stromeinspeisung in einen Gleis-
abschnitt verwendet werden.
Falls Sie bereits 4 MZS-Power-Booster zur Strom-
versorgung Ihrer Anlage einsetzen, dürfen weitere
Booster zum Betrieb von MZS-Bremsgeneratoren
nicht an die Zentrale angeschlossen werden.
Die Booster funktionieren zum Betrieb mit dem
MZS-Bremsmodul auch ohne den Anschluss an
die Zentrale, da die Geschwindigkeit im Booster
eingestellt wird. Jedoch können Lokfunktionen (z. B.
Pfeife oder Licht) innerhalb dieses Bereichs nicht
ausgelöst werden, wenn der Booster nicht an die
Zentrale angeschlossen ist.
Ein MZS-Power-Booster kann auch beim Einsatz zur
normalen Stromeinspeisung an mehrere Gleisab-
schnitte angeschlossen werden.
So kann es z. B. sinnvoll sein, alle Steigungen einer
Anlage separat mit Strom zu versorgen. Dabei
steht in allen angeschlossenen Gleisabschnitten
insgesamt nur die Ausgangsleistung des ange-
schlossenen Trafos (max. 5 Ampere) zur Verfügung.
Selbstverständlich muss jeder so angeschlossene
Gleisabschnitt elektrisch vom Rest der Anlage
getrennt sein.

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis